Eine schöne Wandergegend an die Sand Flat Road in Moab - jener Road, an der man massenhaft Stellplätze für Zelte und RV's findet. Zwar schnell ungeteert, aber immer im besten Zustand. Was in der Vergangenheit nicht immer so war. 1987 benötigte man noch dringend ein Vehikel mit High Clearance. Die Gegend ist bei MTBlers sehr beliebt.
Viele kennen dort oben Elvis Hammer, ähnlich einem Hoodoo, aber viel grösser:
Elvis Hammer
Elvis Hammer ist nicht unser Ziel, sondern das etwas geheimnisvolle "Valley of the Gnomes". Auf keiner Karte unter diesem Namen zu finden, wurde es von F.A. Barnes (R.I.P.) beschrieben - leider etwas ungenau. Wir glauben, es gefunden zu haben.
Von der 400E in Moab fährt man auf der Sand Flat Road ca. 11 Meilen nach Osten bis man den Hammer sieht, dann noch eine Meile weiter. Parken bei 12S 0642212, 4271343 oder im näheren Umfeld (umgerechnet von Bernhard: 38.57917885,-109.36734939 ). Dort existiert der Rest eines alten, heute gesperrten Fahrwegs, der später zum Wandertrail wird. Da ist man richtig.
Landmark - an diesem Felsturm geht es links vorbei
Links vom Turm ein flaches Tal mit Wash - man bleibt aber an der Basis der Felsen
Erste Steinfragmente. Gnomes eher nicht!
Diese Wände sollte man im Mondlicht sehen
Ein erster Gnom
Mehr davon
King of Gnomes
Der nächste "Elvis Hammer" ist schon in Erosionsarbeit
Family of Gnomes
Neben den Gnomes sind die Wände des Tals interessant, die gelegentlich - etwas entfernt - an die Gargoyles, die Wasserspeierfiguren gotischer Kathedralen erinnern.
Gargoyles
Trail im Valley
Der Jump ist hinderlich - man kanns hier aber auch gut sein lassen.
Monster
Der Weg zurück zum Fahrzeug ist nicht allzu weit.
Gruss
Rolf
Hallo Rolf,
schöne Tour die ich mir für unseren nächsten Besuch in der Moabgegend vorgemerkt habe. Kannst Du mir bitte sagen wie lang (km/mls) der Trail/Strecke war und wieviel Zeit wir dafür einkalkulieren sollten?
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
einen Trail gibt es nicht, man muss sich querfeldein durchschlagen. Luftlinie beträgt die Strecke von der Sand Flats Road bis zum Jump ca. 1 km. Da man aber erst einen möglichen Weg suchen muss, - nur anfangs ist eine Spur sichtbar - braucht es mehr Zeit als gedacht. Mit Photographieren waren wir so ca. eineinhalb Stunden unterwegs.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Hallo Rolf,
Gabis Frage bringt mich auf die folgende Bitte:
es wäre für den Wanderer sehr gut, wenn er zu Beginn eines jeden Eintrags tabellarisch Anfahrt , Trailhead mit umgerechneten GPS-Koordinaten, evtl. auch Google-Map, , Schweregrad , Dauer finden würde -- wie z.B. hier bei Richards Zion Wanderungen.
Ein noch größerer Dank wäre dir gewiss. ;-)
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
Anfahrt, "Trailhead", Koordinaten sind gegeben. Koordinaten umrechnen? In welche? Aus Sicherheitsgründen verwende ich die UTM/UPS - Werte basierend auf NAD 27, weil es (offizielle) Angabe des USGS sind (Topomaps).
Wer unbedingt andere - für mich unpraktischere - Systeme verwenden möchte kann alles leicht mit Fizzycalc umrechnen.
Zeitangaben/Schwierigkeit halte ich für problematisch, da individuelle Möglichkeiten/Wünsche zu stark eingehen. Streckenlänge, ok, das geht gelegentlich - wenn ich sie denn kenne.
Google Maps kommen mir aus Prinzip nicht ins Haus.
Schaun wir mal, was in Zukunft draus wird?
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Hallo Rolf,
danke für diese Zusatzinformationen, damit wär das ja z.B. was für den Nachmittag wenn man eh oben auf den Sand Flats campiert.
Werde dann wenn's denn mal soweit ist das GPS mitnehmen und kann ggf. später hier mal genauere Date ergänzen. Da wir aber erst letztes Jahr in der Ecke waren wird es wohl noch etwas dauern bis wir wieder in die Region kommen.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Rolf,
wie sieht es denn mit tracks aus, sofern vorhanden,. Z.B. als .gpx files; dann würde das von dir vorgeschlagene
"Da man aber erst einen möglichen Weg suchen muss"
fortfallen.
Bin zwar nicht so unbedingt der Kartographie Experte, aber mit Base Camp und Garmin kenne ich mich recht gut aus. Bei den Einstellungen in BC kann ich das gewünschcte Gitter vorwählen, z.B. UTM oder UPS und bei dem Kartenbezugsystem habe ich dann 11 verschiedene NAD 27 Varianten zur Auswahl!!!
Sorry, aber Dein so sicheres und praktisches System (elitär?) hilft mir, anderen vielleicht auch, da nicht unbedingt weiter; so nebenbei, in den letzten 13 Jahren, die ich mich mit Navigation (Rad, Motorrad, WOMO, Wandern) beschäftigt habe sind mir jede Menge, nach Deinem Dafürhalten "unpraktische" Navigationsangaben/Dateien/Wegpunkte sowohl in der einschlägigen Literatur, als auch im Netz untergekommen. Das von Dir angegebene Format allerdingss nicht.
Selbst so hervorragende und einschlägig bekannte Top Seiten wie die von Zehrer veröffentlichen in "vernünftigen" und allgemein üblichen Dateien (u.A. .gpx) und Formaten.
Auch Bernhard hat da richtigerweise darauf hingewiesen,
Deine Berichte sind toll, auch wenn es nicht unbedingt die gängigen Hiking "Angebote" sind, ebenso Deine Fotos . Wenn man davon ausgehen sollte, dass Du diese ja nicht aus Eigennutz veröffentlichst, sondern uns einen Gefallen tun willst, dann vielleicht auch mal über die Variante mit dem Wurm, der dem Fisch schmecken muß und nicht dem Angler, nachdenken
Gruß
Peter
Hi Gabi,
ja das ist was für einen Nachmittag, aber nicht gerade im Hochsommer (wegen der Hitze). Ausser für den Startpunkt an der Road braucht man keine Koordinaten, man kann fast nicht fehl gehen. Ist man erst mal an der Felsbastion vorbei kommt man wegen der Cliffs eh nicht aus dem Canyon heraus. Wandern nach Gutdünken und ohne Wegweiser. hat auch was.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Erfahrungsgemäss nicht besonders hilfreich, weil es davon abhängt, welche Objekte man ansteuert und welche Wege man für gangbar hält. Besonders letzteres ist individuell sehr unterschiedlich. Manchmal ist es ja letztendlich die Frage, ob man eine Steinhalde hier oder 3 Meter weiter rechts überklettert. Da hilft kein Track, der ist schlicht nicht genau genug. Wer mit dem GPS-Empfänger vertraut ist braucht das auch nicht. Da genügt der Startpunkt und ein paar Hinweise wie in diesem Fall "links am Felsturm vorbei". alles andere muss man selbst vor Ort entscheiden.
Gut, wir sind schon seit mehr als 30 Jahren im Südwesten unterwegs und daher auch noch gewohnt uns ohne GPS nur mit Hilfe von Topomaps, Kompass und gesundem Menschenverstand zu bewegen. Richtig ist aber auch, wir geniessen den Komfort des GPS, gerade weil es relativ risikofrei erlaubt, sich jenseits von vorgegebenen Routen zu bewegen.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Hallo Peter,
vielen Dank für deine Ergänzung !
Dieser Satz gefällt mir gut:
Vielleicht lässt sich Rolf hier doch noch überzeugen !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Rolf,
ich habe eigentlich nach meiner Bitte auf etwas mehr Entgegenkommen gehofft.
Da ja nun auch auch Peter einen ähnlich Wunsch postet, wäre es vielleicht doch an der Zeit, sich hier etwas entgegenkommender zu zeigen.
Eine Tabelle oder Liste zu Beginn oder am Ende deines Posts zu den von mir oben genannten Daten und subjektiven Infos (Schweregrad, Dauer) wäre ja nun kein Hexenwerk.
Du kannst entscheiden -- ich werde mich jetzt mit Nachfragen zurückhalten.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)