RE: Hiking: Wanderschuhe oder reichen Turnschuhe???
Hey Andre, Dein Mitleid brauche ich nicht! Es ist ja prima, dass Du für Dich die passenden Schuhe gefunden hast. Dein Erleben muss aber nicht für alle gelten. Bei meinen schweren Wanderstiefeln ( habe -ich glaube es kaum, dass ich es getan habe- gerade nachgewogen 1400g) schätze ich besonders, dass ich nicht jeden Stein unter den Füßen spüre. Ich verfüge auch durchaus über gute Joggingschuhe, aber niemals würde ich damit eine ernsthafte Wanderung machen. Aber das ist mein persönliches Empfinden.
Ich gratuliere Dir zu Deiner tollen Kondition, die sich noch nicht einmal von 20 Zigaretten täglich niederknüppeln läßt und verbuche Deinen Beitrag als bewußte Provokation und Du siehst: es hat geklappt!
RE: Hiking: Wanderschuhe oder reichen Turnschuhe???
Liebe Mirja,
das sollte keine Provokation sein, es tut mir Leid wenn das bei dir so angekommen ist.
Da mich das Thema so lange beschäftigt hat, habe ich mal einen längeren Beitrag geschrieben um meine Erfahrung zu schildern.
Jeder kann in den Schuhen laufen in denen er gerne möchte.
Ich find es nur schade wenn manchen Leuten der Spass offensichtlich vergeht weil sie zu schwere Schuhe haben und das sehe ich leider immer wieder.
Sicherlich haben Wanderschuhe ihre Daseinsberechtigung und auch ihren Sinn, vielleicht beruht meine Einschätzung auch darauf, dass viele Leute auf einfachen Trails mit ihren schweren Schuhen übers Ziel hinaus schiessen, das erscheint mir am plausibelsten.
Auf richtig harten Trails die einem alles abverlangen würde ich mit meinen Joggingschuhen sicher auch alt aussehen und mir andere Schuhe anzeiehen, zB im Himalaya oder so, wo Schnee ist, oder auf nem Gletscher. Aber das meiste was "erschlossen" ist, oft und von vielen Leuten gelaufen wird, ist doch eher harmlos auch wenn es in Wanderführern manchmal als "schwer" oder "besonders anspruchsvoll " betitelt wird.
RE: Hiking: Wanderschuhe oder reichen Turnschuhe???
Hallo,
ein interessantes Thema, über das ich auch schon nachgedacht habe ...
Wir haben bei unserer Südwest-Tour im kommenden Herbst den Schwerpunkt auf Natur/Wandern/Spazierengehen gelegt - sind beide aber definitiv keine Bergsteiger. Neben "richtigen" Wanderschuhen, die über den Knöchel reichen, besitzen wir beide jeweils 2 Paar Trekkingschuhe (jeweils einmal wasserfest, einmal die Sommervariante) - exakt die, die auch auf Ulis Foto abgebildet sind. Die meisten Wanderungen unternehmen wir hier zu Hause mit diesen Schuhen und auch auf unseren Urlauben in Schottland/England/Australien waren sie mit und wir waren sehr zufrieden, hätten keine noch stabileren Schuhe benötigt - aber wenn ich richtig gelesen habe, empfehlen die meisten von euch für den Südwesten eher knöchelhohe Wanderschuhe?
RE: Hiking: Wanderschuhe oder reichen Turnschuhe???
Hallo,
eine mehrheitliche Aussage, was das richtige Schuhwerk angeht, werden wir hier nicht zustande bekommen.
Ich z.B. laufe auch auf den Wegen, die ich bislang duch Dolomiten oder Pyrenäen gemacht habe, ich "Trekkingschuhen".
Mein Frauchen käm in dem Gelände nie auf die Idee, auf knöchelhohes Schuhwerk zu verzichten.
Genauso haben wir es auch auf den meisten Wegen im Südwesten gehalten, die allesamt nicht wirklich zu den Kraxeltouren gehört haben.
Letztendlich kommt es doch darauf an, in welchem Schuhwerk man sich wohlfühlt beim Laufen, und welches Schuhwerk man auch gewöhnt ist.
Einig dürften wir uns sein, dass Ballerinas, Flip-Flops oder Pumps in den meisten Parks eher ungeeignet sind.
Auch wenn der ein oder andere damit unterwegs ist..
RE: Hiking: Wanderschuhe oder reichen Turnschuhe???
Was ich nie verstehe: Wanderschuhe sind wahnsinnig schwer, ich hab hier eben 1,7kg gelesen,
Das hat mich auf die Idee gebracht, meine Merrell nachzuwiegen, die ich schon ein paar Jahre trage.. Knapp über 800 Gramm das Paar, guter Halt und gute Sohlen inbegriffen. Das ist schon schwer genug. Inzwischen gibt es von der Firma noch wesentlich leichtere Schuhe und vielleicht sehe ich mich, wenn wir mal wieder drüben sind, nach sowas um. Allerdings werde ich erst mal das Paar, das drüben deponiert ist, nachwiegen. Die sind nämlich auch schon neuerem Datums.
Wichtig ist, dass die Sohlen durchtrittsicher sind und Sohle und Obermaterial weitgehend kakteenfest. Trocknen müssen sie auch schnell.
Im Flugzeug immer sehr leichtes, bequemes Schuhwerk. Möglichst sogar die Schue ausziehen und nur in Socken reisen.
RE: Hiking: Wanderschuhe oder reichen Turnschuhe???
Hallo Marion,
ist sicher alles Geschmackssache - Trekkingschuhe oder lieber Knöchelhohe Wanderschuhe. Ich hatte auf unserem ersten kleine Trail im Südwesten die leichteren "Sommer-Wanderschuhe" an -
Gerade wegen diesem vielen roten Staub fand ich dann die Knöchelhohen praktischer, ganz abgesehen davon, dass man damit auch viel weniger Gefahr läuft umzuknicken. Aber jeder hat andere Vorlieben, und bei kleineren Trails ist es vermutlich auch nicht so entscheidend. Auf der Tour in den Grand Canyon mit 12 kg auf dem Rücken war klar, dass es nur die richtig stabilen Schuhe sein konnten. ;-) obwohl, selbst drunten haben wir Amerikaner in fast profillosen Turnschuhen getroffen...
RE: Hiking: Wanderschuhe oder reichen Turnschuhe???
Hallo,
Uli kam mir gerade zuvor, dies wollte ich auch gerade schreiben. Aus dem gleichen Grund bevorzuge ich auch meine Knöchelhohen leichten. Für kleinere Wanderungen oder Stadtbummel,habe ich leichte Laufschuhe dabei.
RE: Hiking: Wanderschuhe oder reichen Turnschuhe???
Hi,
wer mich kennt, weiß, dass es mal abseits der Pade gehen kann. Ich verwende ausschließlich knöchelhohe leichte Schuhe mit flexibler Sohle, weil ich damit auf hartem Untergrund besseren Kontakt habe.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
RE: Hiking: Wanderschuhe oder reichen Turnschuhe???
Hi,
für alle die einen sicheren Tritt wollen und einen Schutz gegen " das Umknicken" brauchen, ist ein knöchelhoher Schuh unersetzlich, da ist das Gewicht erst einmal zweitrangig. Meine hohen Wanderschuhe sind im Vergleich zu den früheren Schuhen superleicht. Ausgestopft mit Socken finden sie immer noch Platz im Koffer.
RE: Hiking: Wanderschuhe oder reichen Turnschuhe???
Hallo zusammen,
neben den erwähnten Argumenten pro&contra Jogging- oder Wandershuhe (idealerwiese knöchelhoch) sollte man bei Hikes abseits der ausgelatschten Wanderwege im Südwesten das Thema Schlangebisse beachten:
"Tragen Sie stattdessen feste Lederschuhe, die bis über den Knöchel reichen. Die überwiegende Mehrzahl der Schlangenbisse erfolgt an oder unter dem Knöchel."
Kann man hier oder in vielen anderen Ratgebern zum Thema nachlesen.
Bitte die Gefahr nicht überbewerten. Der Artikel sagt ja schon am Anfang:
"Die Gefährlichkeit und Häufigkeit von Schlangenbissen wird von vielen Touristen stark überschätzt..."
Hey Andre, Dein Mitleid brauche ich nicht! Es ist ja prima, dass Du für Dich die passenden Schuhe gefunden hast. Dein Erleben muss aber nicht für alle gelten. Bei meinen schweren Wanderstiefeln ( habe -ich glaube es kaum, dass ich es getan habe- gerade nachgewogen 1400g) schätze ich besonders, dass ich nicht jeden Stein unter den Füßen spüre. Ich verfüge auch durchaus über gute Joggingschuhe, aber niemals würde ich damit eine ernsthafte Wanderung machen. Aber das ist mein persönliches Empfinden.
Ich gratuliere Dir zu Deiner tollen Kondition, die sich noch nicht einmal von 20 Zigaretten täglich niederknüppeln läßt und verbuche Deinen Beitrag als bewußte Provokation und Du siehst: es hat geklappt!
Umwege erweitern die Ortskenntnis.
Kurt Tucholsky
Liebe Mirja,
das sollte keine Provokation sein, es tut mir Leid wenn das bei dir so angekommen ist.
Da mich das Thema so lange beschäftigt hat, habe ich mal einen längeren Beitrag geschrieben um meine Erfahrung zu schildern.
Jeder kann in den Schuhen laufen in denen er gerne möchte.
Ich find es nur schade wenn manchen Leuten der Spass offensichtlich vergeht weil sie zu schwere Schuhe haben und das sehe ich leider immer wieder.
Sicherlich haben Wanderschuhe ihre Daseinsberechtigung und auch ihren Sinn, vielleicht beruht meine Einschätzung auch darauf, dass viele Leute auf einfachen Trails mit ihren schweren Schuhen übers Ziel hinaus schiessen, das erscheint mir am plausibelsten.
Auf richtig harten Trails die einem alles abverlangen würde ich mit meinen Joggingschuhen sicher auch alt aussehen und mir andere Schuhe anzeiehen, zB im Himalaya oder so, wo Schnee ist, oder auf nem Gletscher. Aber das meiste was "erschlossen" ist, oft und von vielen Leuten gelaufen wird, ist doch eher harmlos auch wenn es in Wanderführern manchmal als "schwer" oder "besonders anspruchsvoll " betitelt wird.
Have a nice day,
Andre
Hallo,
ein interessantes Thema, über das ich auch schon nachgedacht habe ...
Wir haben bei unserer Südwest-Tour im kommenden Herbst den Schwerpunkt auf Natur/Wandern/Spazierengehen gelegt - sind beide aber definitiv keine Bergsteiger. Neben "richtigen" Wanderschuhen, die über den Knöchel reichen, besitzen wir beide jeweils 2 Paar Trekkingschuhe (jeweils einmal wasserfest, einmal die Sommervariante) - exakt die, die auch auf Ulis Foto abgebildet sind. Die meisten Wanderungen unternehmen wir hier zu Hause mit diesen Schuhen und auch auf unseren Urlauben in Schottland/England/Australien waren sie mit und wir waren sehr zufrieden, hätten keine noch stabileren Schuhe benötigt - aber wenn ich richtig gelesen habe, empfehlen die meisten von euch für den Südwesten eher knöchelhohe Wanderschuhe?
Liebe Grüße,
Marion
Hallo,
eine mehrheitliche Aussage, was das richtige Schuhwerk angeht, werden wir hier nicht zustande bekommen.
Ich z.B. laufe auch auf den Wegen, die ich bislang duch Dolomiten oder Pyrenäen gemacht habe, ich "Trekkingschuhen".
Mein Frauchen käm in dem Gelände nie auf die Idee, auf knöchelhohes Schuhwerk zu verzichten.
Genauso haben wir es auch auf den meisten Wegen im Südwesten gehalten, die allesamt nicht wirklich zu den Kraxeltouren gehört haben.
Letztendlich kommt es doch darauf an, in welchem Schuhwerk man sich wohlfühlt beim Laufen, und welches Schuhwerk man auch gewöhnt ist.
Einig dürften wir uns sein, dass Ballerinas, Flip-Flops oder Pumps in den meisten Parks eher ungeeignet sind.
Auch wenn der ein oder andere damit unterwegs ist..
"Mer sind us de Aldestadt, us de Retematäng"
Grüße aus der Nähe der schönsten Stadt am Rhein,
Michael
Das hat mich auf die Idee gebracht, meine Merrell nachzuwiegen, die ich schon ein paar Jahre trage.. Knapp über 800 Gramm das Paar, guter Halt und gute Sohlen inbegriffen. Das ist schon schwer genug. Inzwischen gibt es von der Firma noch wesentlich leichtere Schuhe und vielleicht sehe ich mich, wenn wir mal wieder drüben sind, nach sowas um. Allerdings werde ich erst mal das Paar, das drüben deponiert ist, nachwiegen. Die sind nämlich auch schon neuerem Datums.
Wichtig ist, dass die Sohlen durchtrittsicher sind und Sohle und Obermaterial weitgehend kakteenfest. Trocknen müssen sie auch schnell.
Im Flugzeug immer sehr leichtes, bequemes Schuhwerk. Möglichst sogar die Schue ausziehen und nur in Socken reisen.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Hallo Marion,
ist sicher alles Geschmackssache - Trekkingschuhe oder lieber Knöchelhohe Wanderschuhe. Ich hatte auf unserem ersten kleine Trail im Südwesten die leichteren "Sommer-Wanderschuhe" an -
Gerade wegen diesem vielen roten Staub fand ich dann die Knöchelhohen praktischer, ganz abgesehen davon, dass man damit auch viel weniger Gefahr läuft umzuknicken. Aber jeder hat andere Vorlieben, und bei kleineren Trails ist es vermutlich auch nicht so entscheidend. Auf der Tour in den Grand Canyon mit 12 kg auf dem Rücken war klar, dass es nur die richtig stabilen Schuhe sein konnten. ;-) obwohl, selbst drunten haben wir Amerikaner in fast profillosen Turnschuhen getroffen...
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo,
Uli kam mir gerade zuvor, dies wollte ich auch gerade schreiben. Aus dem gleichen Grund bevorzuge ich auch meine Knöchelhohen leichten. Für kleinere Wanderungen oder Stadtbummel,habe ich leichte Laufschuhe dabei.
Herzliche Grüsse Gisela
Hi,
wer mich kennt, weiß, dass es mal abseits der Pade gehen kann. Ich verwende ausschließlich knöchelhohe leichte Schuhe mit flexibler Sohle, weil ich damit auf hartem Untergrund besseren Kontakt habe.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hi,
für alle die einen sicheren Tritt wollen und einen Schutz gegen " das Umknicken" brauchen, ist ein knöchelhoher Schuh unersetzlich, da ist das Gewicht erst einmal zweitrangig. Meine hohen Wanderschuhe sind im Vergleich zu den früheren Schuhen superleicht. Ausgestopft mit Socken finden sie immer noch Platz im Koffer.
Liebe Grüße Peter
Hallo zusammen,
neben den erwähnten Argumenten pro&contra Jogging- oder Wandershuhe (idealerwiese knöchelhoch) sollte man bei Hikes abseits der ausgelatschten Wanderwege im Südwesten das Thema Schlangebisse beachten:
"Tragen Sie stattdessen feste Lederschuhe, die bis über den Knöchel reichen. Die überwiegende Mehrzahl der Schlangenbisse erfolgt an oder unter dem Knöchel."
Kann man hier oder in vielen anderen Ratgebern zum Thema nachlesen.
Bitte die Gefahr nicht überbewerten. Der Artikel sagt ja schon am Anfang:
"Die Gefährlichkeit und Häufigkeit von Schlangenbissen wird von vielen Touristen stark überschätzt..."
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Thomas