Zu Staunen gab es eigentlich immer was, natürlich auch für uns! Und der Virus hat meine Familie nun fest im Griff, sie können unsere Begeisterung nun sehr gut verstehen!
So war es bei uns auch, mit unseren nun nicht mehr Greenhorns! (Sie haben sogar schon den Urlaub fürs nächste Jahr eingereicht!!!)
Eine Wanderung im Capitol Reef fehlt uns auch noch.
Bei den Temperaturen möchte ich auch nicht zelten, nein, eigentlich möchte ich überhaupt nicht zelten
…in der Nacht hatte es reichlich geregnet und es war sehr „frisch“ an diesem Morgen. Der CG-Host teilte uns mit, das es in der Nacht nur 1 über Null gewesen sei und auch für die nächste Nacht wird mit den gleichen Temperaturen gerechnet, brrr! Wir gönnten uns daraufhin nur einen Kaffee (das Frühstück sollte Unterwegs folgen, wenn es wärmer war), machten Monty und Goldie startklar und fuhren zur Dumpstation. Unsere „Untermieter“ hatten ihr Zelt übrigens schon abgebaut und waren nicht mehr zu sehen…
Meine bessere Hälfte hatte zudem auch noch mit einer Blasenentzündung zu kämpfen. Wir hatten ja die Anschriften verschiedener Ärzte und Krankenhäuser dabei und wir beschlossen das Medical Center in Moab aufzusuchen. Innerlich wurden bei mir schon die Erinnerungen an unseren Arzt- und Apothekenbesuch 2009 in Florida wach, …
Das Dumpen war also erledigt, ein kurzer Stopp noch am „Fruita Schoolhouse“ und eine knappe Stunde später erspähten wir einen geeigneten Frühstücksplatz. Es war die Einfahrt nach „Giles im Blue Valley“ an der SR-24. Monty und Goldie formierten sich zur Wagenburg, der Tisch wurde gedeckt und es war herrlich warm hier. Beim Frühstück leisteten uns noch bizarre „Ausstellungsstücke“ Gesellschaft…
Nachdem alle gesättigt waren, ging die Fahrt weiter, vorbei am Goblin Valley SP. Dieses Highlight ließen wir aufgrund des Arztbesuches aus. Wir konnten ja schließlich nicht so richtig den Zeitbedarf einschätzen und außerdem mussten unsere Vorräte auch noch deutlich aufgefrischt werden! Auch wurde aus dem kleinen Abstecher“ Umweg durch das „Castle Valley“ an der SR-128 leider nichts. Wir trösteten uns aber mit den Gedanken, das man ja auch noch Ziele übrig lassen musste…
Wir erreichten die I-70 und bogen US-191 Richtung Moab ab. Dank Navi fanden wir das „Allen Memorial Hospital“ zügig. Platz zum Parken der Womos war reichlich vorhanden und wenig später waren wir schon bei der Anmeldung.
Der Rest der Familie spielte auf dem Parkplatz Fußball, suchte ein offenes WLan-Netz (welches auch gefunden wurde) für die IPods oder sonnte sich einfach im Campingstuhl.
Nach der Anmeldungen wurden wir dann auch bei einer sehr netten Ärztin vorstellig und nach knapp 45 Minuten und ca. 150$ Belastung auf der CC waren wir mit dem Rezept schon wieder auf dem Parkplatz. Die nette Dame an der Anmeldung (wir waren für sie der erste Fall aus Deutschland) teilte uns dann noch mit, das im City Market eine Apotheke sein, das passte uns natürlich sehr gut!
Der Einkauf im City Market (eine Kundenkarte gab es hier auch) und die Aushändigung der Arznei klappte reibungslos und wir fuhren 200m weiter zum Liquor Store, denn unser Weinvorrat war fast bei null. Wein gab es hier reichlich und wurde auch ausreichend erworben!
Endlich ging es dann mit Goldie und Monty zum Tagesziel „Arches National Park“, wobei wir bewusst auf Fotostopps bis zum CG verzichteten. Schließlich waren wir hier für drei Nächte auf dem „Devils Garden Campground“ einquartiert. Angekommen am CG gab es Sushi und auch den obligatorischen Anleger (oder waren es auch zwei…?), die Kinder erkundeten die umliegenden Felsen und für sie stand dieser CG nach sehr kurzer Zeit ganz oben in der „Rankinglist of Campgrounds“, wen wundert es wirklich?!
Am Abend gab es natürlich ein Lagerfeuer und auch „fleischiges“ vom Grill. Dazu „sweet potatoes“ mit Dipp und Salat, hmmmm lecker!!!
Und was war sonst noch?
Auf der Fahrt nach Moab wurde Goldie von einem Pkw überholt, dessen Insassen hektisch auf das Womo zeigten. Über Funk bekamen wir Bescheid, bei der nächsten Möglichkeit mal anzuhalten. Beim Rundgang um das Womo stellten wir fest, das die hintere Klappe vom Keller noch offen war. Zum Glück waren alle Inhalte des Kellers noch vorhanden…
Moab war belagert von Jeep-Touristen. Hier war in dieser Woche ein „Offroad-Treffen“ und es waren tolle Gefährte dabei!
...ach ja, Arztbesuche in den USA sind gar nicht so schlimm...
Der CG war natürlich restlos ausgebucht, eigentlich überflüssig, dass zu erwähnen.
Ein Ranger kam an unseren Site und teilte uns mit, das am Abend ein Rangerprogramm sei. Dies wurde vom meinem Schwager und seinen beiden älteren Jungs besucht. Begeistert kamen sie (einer war nicht sooo begeistert) um 21:30 Uhr zurück. Der Vortrag ging über Schlangen, Spinnen und Scorpione. Nur hat einer der Jungs eine leichte Phobie gegen Spinnen, insofern brauchte er am Abend etwas länger um in den Schlaf zu finden…
Und dann war da auch noch dieser herrliche Sonnenuntergang, der den CG so langsam in rötliche Farben tauchte, das die umliegenden Felsen förmlich zu leuchten begannen, einfach traumhaft!!!
Ja, und dann war da noch ein prachtvoller Sternenhimmel und wir sahen noch einige Sternschnuppen. Eine davon war wirklich riesig, mit sehr langem Schweif und auch sehr lange zu sehen. Ob die Wünsche in Erfüllung gehen, wird man sehen…
Der Rest war dann Schweigen, ohne Regen auf dem Dach…
vor lauter Begeisterung müsst ihr jetzt aber nicht regelmäßig in USA Ärzte aufsuchen ! Hoffentlich hat deine Frau die Tabletten nicht mit dem Einkauf aus dem Liquor Store runtergespült. !
Ansonsten wart ihr ja auf dem schönsten CG des Südwestens -- endlich -!
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
...es folgt eine weitere Ausgabe, heute aber nur zu Fuss (ok, eine Meile war es dann doch...):
…so kurz nach 7 Uhr erwachten wir im Monty und auch im Goldie war schon leben. Der erste Kaffee wurde im freien eingenommen, bei angenehmen 13°C. Hier konnten wir schon erahnen, es sollte ein herrlicher Tag werden. Das Frühstück zusammen im Freien war wieder ein Genuss und bevor wir zum Devils Garden Trailhead aufbrachen kletterten alle Jungs noch so einige Felsen empor…
Kurz vor 10 Uhr parkten wir dann Goldie, Monty blieb auf dem CG stehen auf dem Parkplatz zum Devils Garden Trailhead, der auch schon reichlich gefüllt war.
Wohnklo am Parplatz...
Wir packten unsere Rücksäcke mit reichlich Wasser und auch Proviant, das sollte man bei dieser Wanderung (und natürlich auch bei anderen) auf keinen Fall vergessen!
Dieser Trail ist natürlich ein Pflichtprogramm im Arches NP. Nach ca. 1,3km einfachen Weges erreicht man den Landscape Arch. Bis zu diesem Punkt ist der Trail sehr einfach (aber auch sehr schön) zu gehen. Am Arch selber stapft man durch roten Sand, immer auf der Suche nach dem besten Winkel für ein Foto, so natürlich auch wir, als wir dort ankamen! Leider gibt kein Foto so richtig die Größe wieder, die immerhin bei 306ft (das sind etwas über 93m !!!) liegt und selber kann man es auch nicht so richtig glauben, das der Arch eine solche Spannweite hat! In voller Bewunderung wurden hier etliche Fotos geschossen, bevor die Wanderung weiter ging.
Direkt hinter dem Landscape Arch beginnt auch schon die erste „Kletterpartie“, der Weg hat schon seinen Reiz, besonders für die Kinder!
Wir bogen dann zum „Partition Arch“ ab, der wenig später auch von allen bewundert wurde. Hier waren wir fast alleine und nutzten diese herrliche Location für ein Picknick und natürlich reichlich Kletterpartien. Von hier hat man übrigens auch die Möglichkeit den Landscape Arch einmal von hinten zu betrachten, eine ungewohnte Ansicht.
Landscape Arch von hinten
Partition Arch
Aussicht am Partition Arch
Aussicht am Partition Arch
Aussicht am Partition Arch
Aussicht am Partition Arch
Ach, war das ein schönes Fleckchen Erde hier …
Nach dem Picknick wanderten wir weiter zum „Navajo Arch“ und auch hier waren wir fast vollkommen alleine. Ich dachte so für mich, was wäre es doch herrlich, wenn man hier am Abend am Lagerfeuer sitzen würde….
Jedoch verloren wir nicht das Ziel, den „Double O Arch“ aus den Augen und so ging es weiter. Kurz vor der „Rock fin“ passierte es dann schließlich doch, unser Sohnemann stolperte und schürfte sich den Ellenbogen ein wenig auf. Zum Glück war nicht mehr passiert und mit der Wundsalbe waren die Tränen auch bald verschwunden.
Der besagten Arch erreichten wir nach 3,2km Wanderung, ohne die Abstecher mit zu rechnen, es dürften also so gut 4km bis dahin gewesen sein. Grund genug für ein weiteres Picknick und einer angemessenen Verweildauer. Hier war es auch schon wieder deutlich voller, hatten die und unter den Bögen war reichlich Betrieb. Einige Mutige liefen auch über den Bogen. Wir unterließen dieses Vorhaben, weil wir unsere Schutzengel nicht zu sehr in die Arbeit stürzen wollten!
Nach der ausgewachsenen Pause ging mein Schwager mit seinen beiden älteren Söhnen auf dem „primitive Loop“ zurück und der Rest so wie wir gekommen waren, aber ohne Abstecher. Unseren Sohn musste ich dann schließlich doch zeitweise mal auf die Schultern nehmen, es war schon sehr anstrengend für ihn. Aber von den 3,2km für den Rückweg war das höchsten 1km der Fall, ein prima Leistung!!
...auf der Schulterüber die "Rock Fin"...
Nach insgesamt 4 Stunden waren wir wieder bei Goldie angekommen und auch mein Schwager mit seinen Jungs trafen schon bald hier ein. Zur Belohnung gab es für alle Eis. Beim Schlecken entschlossen wir uns dazu, das es der Aktivitäten für heute genug sei. Wir wollten auf dem CG einfach ein wenig die Seele baumeln lassen, was wir wenig später auch machten, ach war das herrlich.
Gegen Abend wurde dann gegrillt, natürlich auch mit Lagerfeuer, nur diesmal auf Site 50.
Und was war sonst noch?
Da war zum einen die Erkenntnis, wie schön es ist, wenn man drei Nächte auf diesem CG verbringen darf/ kann und somit auch reichlich Zeit für „Seele baumeln“ vorhanden ist! Zum anderen war es einfach herrlich, hier gegen Abend, hoch oben auf den Felsen in den Sonnenuntergang zu schauen, einfach genial!!
Auch waren alle restlos begeistert von diesem Park, somit war auch die Vorfreude auf den nächsten Tag schon sehr groß.
Der CG wurde erkundet, es ging zum Amphitheater, um zu schauen, was an diesem Abend beim Rangerprogramm gezeigt werden würde. Aber „talking southwest“ reizte uns dann nicht so dolle! Morgen sollte „History of the Wolf Ranch“ gezeigt werden, das merkten wir uns schon mal vor…
meine Erinnerungen an diesen Trail sind noch so frisch, bin ich ihn doch wenige Tage vor Euch gelaufen. Insbesondere Deinen Einblick von hinten auf den Landscape Arch und den wunderschönen Blick auf den Navajo Arch finde ich sehr gelungen (ist meinem geschulten Blick leider so nicht gelungen - wohl ein Grund, noch einmal wieder zu kommen ,-)))
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hi kochi,
Zu Staunen gab es eigentlich immer was, natürlich auch für uns! Und der Virus hat meine Familie nun fest im Griff, sie können unsere Begeisterung nun sehr gut verstehen!
So war es bei uns auch, mit unseren nun nicht mehr Greenhorns! (Sie haben sogar schon den Urlaub fürs nächste Jahr eingereicht!!!)
Eine Wanderung im Capitol Reef fehlt uns auch noch.
Bei den Temperaturen möchte ich auch nicht zelten, nein, eigentlich möchte ich überhaupt nicht zelten
Herzliche Grüsse Gisela
Hi Gisela!
Ich habe HIER ein paar Bildchen mit Texten eingefügt, der Trail ist wirklich klasse!!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Kochi,
die kleineren Steine auf dem letzten Bild, sind das etwa Moki's?
Warscheinlich eher nicht, die gibt es ja wohl nicht überall
Herzliche Grüsse Gisela
Hi Gisela!
...kann ich Dir ehrlich gesagt nicht genau sagen, ich denke aber eher nicht, denn die Steine sind teilweise auch sehr gross...
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hi Zusammen!
...und weiter geht's...
…in der Nacht hatte es reichlich geregnet und es war sehr „frisch“ an diesem Morgen. Der CG-Host teilte uns mit, das es in der Nacht nur 1 über Null gewesen sei und auch für die nächste Nacht wird mit den gleichen Temperaturen gerechnet, brrr! Wir gönnten uns daraufhin nur einen Kaffee (das Frühstück sollte Unterwegs folgen, wenn es wärmer war), machten Monty und Goldie startklar und fuhren zur Dumpstation. Unsere „Untermieter“ hatten ihr Zelt übrigens schon abgebaut und waren nicht mehr zu sehen…
Meine bessere Hälfte hatte zudem auch noch mit einer Blasenentzündung zu kämpfen. Wir hatten ja die Anschriften verschiedener Ärzte und Krankenhäuser dabei und wir beschlossen das Medical Center in Moab aufzusuchen. Innerlich wurden bei mir schon die Erinnerungen an unseren Arzt- und Apothekenbesuch 2009 in Florida wach, …
Das Dumpen war also erledigt, ein kurzer Stopp noch am „Fruita Schoolhouse“ und eine knappe Stunde später erspähten wir einen geeigneten Frühstücksplatz. Es war die Einfahrt nach „Giles im Blue Valley“ an der SR-24. Monty und Goldie formierten sich zur Wagenburg, der Tisch wurde gedeckt und es war herrlich warm hier. Beim Frühstück leisteten uns noch bizarre „Ausstellungsstücke“ Gesellschaft…
Nachdem alle gesättigt waren, ging die Fahrt weiter, vorbei am Goblin Valley SP. Dieses Highlight ließen wir aufgrund des Arztbesuches aus. Wir konnten ja schließlich nicht so richtig den Zeitbedarf einschätzen und außerdem mussten unsere Vorräte auch noch deutlich aufgefrischt werden! Auch wurde aus dem kleinen Abstecher“ Umweg durch das „Castle Valley“ an der SR-128 leider nichts. Wir trösteten uns aber mit den Gedanken, das man ja auch noch Ziele übrig lassen musste…
Wir erreichten die I-70 und bogen US-191 Richtung Moab ab. Dank Navi fanden wir das „Allen Memorial Hospital“ zügig. Platz zum Parken der Womos war reichlich vorhanden und wenig später waren wir schon bei der Anmeldung.
Der Rest der Familie spielte auf dem Parkplatz Fußball, suchte ein offenes WLan-Netz (welches auch gefunden wurde) für die IPods oder sonnte sich einfach im Campingstuhl.
Nach der Anmeldungen wurden wir dann auch bei einer sehr netten Ärztin vorstellig und nach knapp 45 Minuten und ca. 150$ Belastung auf der CC waren wir mit dem Rezept schon wieder auf dem Parkplatz. Die nette Dame an der Anmeldung (wir waren für sie der erste Fall aus Deutschland) teilte uns dann noch mit, das im City Market eine Apotheke sein, das passte uns natürlich sehr gut!
Der Einkauf im City Market (eine Kundenkarte gab es hier auch) und die Aushändigung der Arznei klappte reibungslos und wir fuhren 200m weiter zum Liquor Store, denn unser Weinvorrat war fast bei null. Wein gab es hier reichlich und wurde auch ausreichend erworben!
Endlich ging es dann mit Goldie und Monty zum Tagesziel „Arches National Park“, wobei wir bewusst auf Fotostopps bis zum CG verzichteten. Schließlich waren wir hier für drei Nächte auf dem „Devils Garden Campground“ einquartiert. Angekommen am CG gab es Sushi und auch den obligatorischen Anleger (oder waren es auch zwei…?), die Kinder erkundeten die umliegenden Felsen und für sie stand dieser CG nach sehr kurzer Zeit ganz oben in der „Rankinglist of Campgrounds“, wen wundert es wirklich?!
Am Abend gab es natürlich ein Lagerfeuer und auch „fleischiges“ vom Grill. Dazu „sweet potatoes“ mit Dipp und Salat, hmmmm lecker!!!
Und was war sonst noch?
Auf der Fahrt nach Moab wurde Goldie von einem Pkw überholt, dessen Insassen hektisch auf das Womo zeigten. Über Funk bekamen wir Bescheid, bei der nächsten Möglichkeit mal anzuhalten. Beim Rundgang um das Womo stellten wir fest, das die hintere Klappe vom Keller noch offen war. Zum Glück waren alle Inhalte des Kellers noch vorhanden…
Moab war belagert von Jeep-Touristen. Hier war in dieser Woche ein „Offroad-Treffen“ und es waren tolle Gefährte dabei!
...ach ja, Arztbesuche in den USA sind gar nicht so schlimm...
Der CG war natürlich restlos ausgebucht, eigentlich überflüssig, dass zu erwähnen.
Ein Ranger kam an unseren Site und teilte uns mit, das am Abend ein Rangerprogramm sei. Dies wurde vom meinem Schwager und seinen beiden älteren Jungs besucht. Begeistert kamen sie (einer war nicht sooo begeistert) um 21:30 Uhr zurück. Der Vortrag ging über Schlangen, Spinnen und Scorpione. Nur hat einer der Jungs eine leichte Phobie gegen Spinnen, insofern brauchte er am Abend etwas länger um in den Schlaf zu finden…
Und dann war da auch noch dieser herrliche Sonnenuntergang, der den CG so langsam in rötliche Farben tauchte, das die umliegenden Felsen förmlich zu leuchten begannen, einfach traumhaft!!!
Ja, und dann war da noch ein prachtvoller Sternenhimmel und wir sahen noch einige Sternschnuppen. Eine davon war wirklich riesig, mit sehr langem Schweif und auch sehr lange zu sehen. Ob die Wünsche in Erfüllung gehen, wird man sehen…
Der Rest war dann Schweigen, ohne Regen auf dem Dach…
Gefahrene Meilen: 176
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
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Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Halo Torsten,
vor lauter Begeisterung müsst ihr jetzt aber nicht regelmäßig in USA Ärzte aufsuchen ! Hoffentlich hat deine Frau die Tabletten nicht mit dem Einkauf aus dem Liquor Store runtergespült. !
Ansonsten wart ihr ja auf dem schönsten CG des Südwestens -- endlich -!
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Bernhard!
...der ist nicht schlecht, aber keine Sorge!!
Ja, der CG ist nach wie vor ein Traum!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hi Zusammen!
...es folgt eine weitere Ausgabe, heute aber nur zu Fuss (ok, eine Meile war es dann doch...):
…so kurz nach 7 Uhr erwachten wir im Monty und auch im Goldie war schon leben. Der erste Kaffee wurde im freien eingenommen, bei angenehmen 13°C. Hier konnten wir schon erahnen, es sollte ein herrlicher Tag werden. Das Frühstück zusammen im Freien war wieder ein Genuss und bevor wir zum Devils Garden Trailhead aufbrachen kletterten alle Jungs noch so einige Felsen empor…
Kurz vor 10 Uhr parkten wir dann Goldie, Monty blieb auf dem CG stehen auf dem Parkplatz zum Devils Garden Trailhead, der auch schon reichlich gefüllt war.
Wohnklo am Parplatz...
Wir packten unsere Rücksäcke mit reichlich Wasser und auch Proviant, das sollte man bei dieser Wanderung (und natürlich auch bei anderen) auf keinen Fall vergessen!
Dieser Trail ist natürlich ein Pflichtprogramm im Arches NP. Nach ca. 1,3km einfachen Weges erreicht man den Landscape Arch. Bis zu diesem Punkt ist der Trail sehr einfach (aber auch sehr schön) zu gehen. Am Arch selber stapft man durch roten Sand, immer auf der Suche nach dem besten Winkel für ein Foto, so natürlich auch wir, als wir dort ankamen! Leider gibt kein Foto so richtig die Größe wieder, die immerhin bei 306ft (das sind etwas über 93m !!!) liegt und selber kann man es auch nicht so richtig glauben, das der Arch eine solche Spannweite hat! In voller Bewunderung wurden hier etliche Fotos geschossen, bevor die Wanderung weiter ging.
Direkt hinter dem Landscape Arch beginnt auch schon die erste „Kletterpartie“, der Weg hat schon seinen Reiz, besonders für die Kinder!
Wir bogen dann zum „Partition Arch“ ab, der wenig später auch von allen bewundert wurde. Hier waren wir fast alleine und nutzten diese herrliche Location für ein Picknick und natürlich reichlich Kletterpartien. Von hier hat man übrigens auch die Möglichkeit den Landscape Arch einmal von hinten zu betrachten, eine ungewohnte Ansicht.
Landscape Arch von hinten
Partition Arch
Aussicht am Partition Arch
Aussicht am Partition Arch
Aussicht am Partition Arch
Aussicht am Partition Arch
Ach, war das ein schönes Fleckchen Erde hier …
Nach dem Picknick wanderten wir weiter zum „Navajo Arch“ und auch hier waren wir fast vollkommen alleine. Ich dachte so für mich, was wäre es doch herrlich, wenn man hier am Abend am Lagerfeuer sitzen würde….
Jedoch verloren wir nicht das Ziel, den „Double O Arch“ aus den Augen und so ging es weiter. Kurz vor der „Rock fin“ passierte es dann schließlich doch, unser Sohnemann stolperte und schürfte sich den Ellenbogen ein wenig auf. Zum Glück war nicht mehr passiert und mit der Wundsalbe waren die Tränen auch bald verschwunden.
Der besagten Arch erreichten wir nach 3,2km Wanderung, ohne die Abstecher mit zu rechnen, es dürften also so gut 4km bis dahin gewesen sein. Grund genug für ein weiteres Picknick und einer angemessenen Verweildauer. Hier war es auch schon wieder deutlich voller, hatten die und unter den Bögen war reichlich Betrieb. Einige Mutige liefen auch über den Bogen. Wir unterließen dieses Vorhaben, weil wir unsere Schutzengel nicht zu sehr in die Arbeit stürzen wollten!
Nach der ausgewachsenen Pause ging mein Schwager mit seinen beiden älteren Söhnen auf dem „primitive Loop“ zurück und der Rest so wie wir gekommen waren, aber ohne Abstecher. Unseren Sohn musste ich dann schließlich doch zeitweise mal auf die Schultern nehmen, es war schon sehr anstrengend für ihn. Aber von den 3,2km für den Rückweg war das höchsten 1km der Fall, ein prima Leistung!!
...auf der Schulterüber die "Rock Fin"...
Nach insgesamt 4 Stunden waren wir wieder bei Goldie angekommen und auch mein Schwager mit seinen Jungs trafen schon bald hier ein. Zur Belohnung gab es für alle Eis. Beim Schlecken entschlossen wir uns dazu, das es der Aktivitäten für heute genug sei. Wir wollten auf dem CG einfach ein wenig die Seele baumeln lassen, was wir wenig später auch machten, ach war das herrlich.
Gegen Abend wurde dann gegrillt, natürlich auch mit Lagerfeuer, nur diesmal auf Site 50.
Und was war sonst noch?
Da war zum einen die Erkenntnis, wie schön es ist, wenn man drei Nächte auf diesem CG verbringen darf/ kann und somit auch reichlich Zeit für „Seele baumeln“ vorhanden ist! Zum anderen war es einfach herrlich, hier gegen Abend, hoch oben auf den Felsen in den Sonnenuntergang zu schauen, einfach genial!!
Auch waren alle restlos begeistert von diesem Park, somit war auch die Vorfreude auf den nächsten Tag schon sehr groß.
Der CG wurde erkundet, es ging zum Amphitheater, um zu schauen, was an diesem Abend beim Rangerprogramm gezeigt werden würde. Aber „talking southwest“ reizte uns dann nicht so dolle! Morgen sollte „History of the Wolf Ranch“ gezeigt werden, das merkten wir uns schon mal vor…
Der Rest war dann Schweigen…
Gefahrene Meilen: nicht der Rede wert…
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Kochi,
meine Erinnerungen an diesen Trail sind noch so frisch, bin ich ihn doch wenige Tage vor Euch gelaufen. Insbesondere Deinen Einblick von hinten auf den Landscape Arch und den wunderschönen Blick auf den Navajo Arch finde ich sehr gelungen (ist meinem geschulten Blick leider so nicht gelungen - wohl ein Grund, noch einmal wieder zu kommen ,-)))
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume