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Selbstfahrer-Safari Tanzania, Serengeti

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BeateR
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Beigetreten: 26.03.2016 - 21:12
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RE: Selbstfahrer-Safari Tanzania, Serengeti

Ach, Botswana ist auch wunderschön. Vor allem halt der Moremmi und Chobe (Riverfront).

Werdet Ihr mit Dachzelt unterwegs sein oder macht Ihr eine Lodge-Tour? Denn Botswana ist ja wirklich s....teuer, Lodges erst recht!

LG

Beate

 

MichaelAC
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Beigetreten: 25.08.2009 - 19:11
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RE: Selbstfahrer-Safari Tanzania, Serengeti

Hi Beate,

fein, der Reisebericht, ich freue mich.
(Leider hat unser Familienrat gerade über Pfingsten beschlossen, dass es 2017 wieder nach USA geht. Ich war für noch einmal Botswana/Nambia, aber alle anderen für Seattle/Olympic/Sonnenfinsternis. Ich beschwere mich aber nicht wirklich. Freue mich aber, hier zu lesen.)

Eine indiskrete Frage habe ich: Bekannte haben erzählt, dass der Besuch der Serengeti 500 USD pro Tag kostet. Kannst/willst du etwas zu den Kosten sagen, also Eintritt, Campinggebühr und was das Fahrzeug pro Tag kostet?

Ansonsten kann man ja Tanzania und Botswana/Namibia wohl wirklich nicht vergleichen, was die Infrastruktur betrifft.

Viele Grüße, Michael

Scout Womo-Abenteuer.de
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RioBine
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Beigetreten: 06.01.2012 - 22:02
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RE: Selbstfahrer-Safari Tanzania, Serengeti

HI Beate,

entweder mit dem Bushcamper von Asco (luxus) oder mit dem Bushcamper von Savanna oder Bushlore (Klappdach, Schlafen  oben). Und das ist schon teuer genug.

Oh ja, Moremi und Chobe sind der Hammer, und diesmal ruft auch der CKGR oder gar der KTP. Ich bin naemlich eine ganz fuerchterliche Loewen-Naerrin.... 

Nee nee, von Lodges will ich im Urlaub eigentlich nichts wissem( mein Beruf!)  und bringt mir nicht so das Afrika-hautnahe- Bush-Feeling rueber wie wir das suchen. Ausserdem muss man ja dafuer erst mal im Lotto gewinnen, am besten gleich 2x.  

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,

Bine + Dieter

BeateR
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Beigetreten: 26.03.2016 - 21:12
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RE: Selbstfahrer-Safari Tanzania, Serengeti

Hallo Michaela,

 

Bekannte haben erzählt, dass der Besuch der Serengeti 500 USD pro Tag kostet.

Deine Bekannten haben schon Recht, Tanzania ist s......teuer. Aber ganz so schlimm ist es dann doch nicht.

Unser Auto, 4x4 Defender mit Dachzelt und vollständiger Campingausrüstung kostete 100 $ am Tag (unterdessen glaube ich 110 $). Das war aber der günstigste Anbieter, andere haben für dasselbe bis zu 200 $ verlangt.

Der Parkeintritt kostet pro 24 Stunden 60 $, kleinere NP 50 $.

Campingplatz pro Nacht und pro Person 30 $.

 

Teuerer wird es allerdings, wenn Du nicht selbst fährst, sondern Fahrer/Guide mietest. Und die 500 $ kommen leicht zusammen, wenn Du in Lodges übernachtest.

 

LG

Beate

 

 

 

BeateR
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Beigetreten: 26.03.2016 - 21:12
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RE: Selbstfahrer-Safari Tanzania, Serengeti

. Ich bin naemlich eine ganz fuerchterliche Loewen-Naerrin.... 

 

Hallo Bine,

was Löwen betrifft: ich habe noch in keinem Nationalpark so viele Löwen gesehen wie in der Serengeti. Das waren teilweise 20 Löwen am Tag.

LG

Beate

 

BeateR
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Beigetreten: 26.03.2016 - 21:12
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RE: Selbstfahrer-Safari Tanzania, Serengeti

Es gibt auch noch andere Tiere:

 

 


Ein Morgen in der Serengeti:

 

Und an einem der letzten Tage haben wir dann tatsächlich die grosse Gnu-Wanderung noch gesehen. Wir hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben.

 

LG

Beate

 

BeateR
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Beigetreten: 26.03.2016 - 21:12
Beiträge: 5719
RE: Selbstfahrer-Safari Tanzania, Serengeti

Noch ein paar Bilder.

Diese Fotos hier bringen zumindest einen kleinen Eindruck, wie die Strassen, bedingt durch den Regen, ausgeschaut haben. 

 

 

 


Und hier ein Blick aus dem Dachzelt auf die Umgebung:

 

Und noch ein paar Katzen:

 


Lion King:
 

 

LG

Beate

 

 

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: Selbstfahrer-Safari Tanzania, Serengeti

Hallo Beate,

ich gehöre auch zur kleinen Afrika-Fangemeinde, auch wenn ich "noch" nicht dort war. Also lese und schaue ich gerne mitlaugh

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

Jindra
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Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
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RE: Selbstfahrer-Safari Tanzania, Serengeti

Hallo Beate!

Da mach bitte weiter, und laß uns wenigstens an Fotos teilhabenyes!

Die von Dir genannten Preise haben bei mir einen kleinen Schock ausgelöstsurprise, und das Wissen, dass diese Ecke wohl ohne uns weiter bestehen bleiben musswink.

Wenigstens haben wir uns die schöne Tierwelt in Südafrika ansehen können. Und wenn gesundheitlich alles weiterhin gut geht, dann steht auch noch Namibia auf meinem Bildschirm. 

Bis dahin werde ich deine Fotos und die passenden Kommentare dazu richtig geniesensmiley

Viele Grüße, Jindra

 

Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!

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BeateR
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Beigetreten: 26.03.2016 - 21:12
Beiträge: 5719
RE: Selbstfahrer-Safari Tanzania, Serengeti

Also ein paar Bilder habe ich schon noch:

Hier 2 Markt-Szenen, allerdings aus dem fahrenden Auto fotografiert:

 

 

Die Massai sind ja wirklich ein eigenartiges Volk. Ich habe nach unserer ersten Tour im Tansania-Forum geschrieben: Wenn ich noch einmal das Wort vom "stolzen Massai" höre, bekomme ich einen Lachanfall. Dieses Volk scheint überhaupt keinen Stolz (mehr) zu haben. Sowas von aggresiver Bettelei habe ich sonst noch nirgends in der Welt erlebt. Im Massai-Land schicken die Mütter ihre kleinen Kinder an den Strassenrand, sobald sie ein Auto kommen hören. Da stehen dann die 3-jährigen und halten die Hände auf!!

Nachdem es uns bei der ersten Tour passiert ist, dass diese Kinder sogar Steine aufs Auto werfen wollten, weil wir nichts gaben, und ausserdem diese Kleinen so eng am und vor dem Auto liefen, dass wir kaum fahren konnten, weil wir Angst hatten, eines zu überfahren, hatten wir uns daheim Gedanken gemacht, wie wir das diesesmal verhindern können. Da sind wir auf die Idee gekommen, Bälle zu kaufen und im wenns wieder so schlimm wird, einen Ball aus dem Fenster zu werfen. Ein Ball ist so interessant, dass wohl kein Kind widerstehen kann.

Auf der jetzigen Tour hatten wir aber Glück und trafen keine so aggresiven Kinder. Nur hatte ich am Ende die 3 Bälle noch. Was sollte ich damit tun?
Ausserdem stellten wir fest, dass wir zuviele Lebensmittel und Trinkwasser hatten.

Zum Glück kamen wir am allerletzten Tag ganz zufällig noch an einem Waisenhaus vorbei. Unsere Entscheidung, die Lebensmittel und Bälle dort abzugeben, war genau richtig. Kaum hatten wir das Auto vor der Tür geparkt, kamen 12 Kinder im Alter zwischen 2 Jahren und ca. 12 Jahren auch schon mit grossem Hallo angestürmt. Und alle wollten uns unbedingt anfassen. Ich nehme an, eine weisse Haut ist interessant. Die grösseren Mädchen wollten auch unbedingt meine Haare berühren. Sie haben ja alle ganz kurze Kräusellocken, die sich wie Draht anfühlen. Also haben sie ganz andächtig meine langen Haare gestreichelt.

Die Bälle waren natürlich die Attraktion. Als wir dann auch noch die Lebensmittel auspackten gab es nocheinmal ein grosses Hallo. Wir hatten Nudeln, Brot, und noch ein paar Konserven dabei.

Der Lehrer, ein sehr alter Mann, konnte selbst kaum englisch, soll das aber den Kindern beibringen. Wie das laufen soll, ist mir nicht klar.

Die Mädchen zeigten mir dann auch noch die Schlafräume: einer für die Mädchen, einer für die Jungen. Dort drin stand jeweils ein Stockbett mit einer Decke. Und das für je 6 Kinder
Trotzdem schien es diesen Kindern besser zu gehen als den Massai-Kindern draussen in den Dörfern. Denn die müssen grosse Ziegen- oder auch Kuhherden hüten. Kinder von 3 - 4 Jahren mit Verantwortung für eine Herde von 20 oder 30 Kühen. Und Schule gibts da auch nicht.

Dann waren alle begeistert, dass wir sie fotografiert haben:

 

Ich hoffe, ich konnte zumindest einen kleine Überblick geben und Euch haben die Bilder gefallen.

 

LG

Beate