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08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster Abend in New Orleans

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Trakki
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08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster Abend in New Orleans
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
227 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
Eine unvergeßliche Swamptour

Um 6 Uhr ist die Nacht zu Ende. Es soll wieder ein langer, gut gefüllter Tag werden. Und so starten wir um 7 Uhr vom Platz. Es ist ein schöner klarer Morgen.

Wir fahren zuerst noch zum Fort Pickens. Unterwegs sehen wir viele Ospreys und ihre Nester. Die Nester sind klein und sehen sehr gerupft aus. Sicher hat hier so mancher Sturm gewütet.

Wir besichtigen noch in Ruhe das Fort......

Für größere Fotos KLICK auf das Bild

.....dann können wir noch einmal eine wunderschöne Strecke über die Insel genießen...

.....und hübsche Häuser bestaunen.

Wir fahren über den Highway aus Pensacola heraus und kommen nach Alabama. Wir bleiben auf dem Hwy. 10 und fressen Meilen. Kurz hinter Mobile sind wir in Mississippi. Wir tanken und reservieren von unterwegs bei den Cajun Ecounters die Swamp Tour um 12.15 Uhr (danke Didi und Ina für den tollen Tipp). Dieser Anbieter liegt in der Nähe von Slidell, also schon in Louisiana.

Wir kommen rechtzeitig für die Swamp-Tour an, bezahlen unsere Tickets (30$/Pers. + Tax) und bekommen ein farbiges Armbändchen als Kennzeichnung welche Tour wir gebucht haben. Man kann sich auch mit dem Bus in New Orleans abholen und wieder zurück bringen lassen.

Unsere Tour dauert knappe zwei Stunden und war einfach nur klasse. Als erstes ging es durch ein Zypressenwäldchen. Unterwegs sehen wir unzählige Wasserschildkröten und einige Great Blue Heros.

 

Unser Guide erzählt Interessantes zu der Gegend und Fauna und Flora.

An einer Stelle treibt sich immer eine Rotte Wildschweine herum. Aber sie halten wohl gerade Siesta. Wir finden nur ein kleines Schweinchen auf Futtersuche.

Der Guide wußte eine schaurige Geschichte zu erzählen, wo jemand so ein kleines Ferkel mit Brot genau vor das Maul eines großen Alligators gelockt hat. Die Mahlzeit hat er dann gefilmtsurpriseangry (nicht unser Guide).

Dann verlassen wir das Wäldchen und kommen an Schäden vom Hurrikan Katrina vorbei. Diese Plattform hat es mal eben auf die andere Seite des Flußes gewirbelt. Solche verstreuten Reste findet man auch heute noch überall.

Nun machen wir uns auf die Suche nach Alligatoren. Zur Zeit findet man nur die kleinen und mittelgroßen. Die richtig großen Exemplare sind erst im Sommer in diesem Teil des Flußes. Sie scheinen das Spiel schon zu kennen, denn sobald wir die Fahrt verlangsamen kommen sie uns  entgegen geschwommen. So ein kleiner Imbiss wird gerne genommen. Es gibt Marshmallows und Würstchen.

Unglaublich, wie weit sie aus dem Wasser kommensurprise.

Unser Guide ist kein Unmensch, wenn sie schön heraus gekommen sind, den Happen aber verpaßt haben bekommen sie das Würstchen gereicht.

 

Ein spannendes Erlebnis. Mit ordentlich Speed fahren wir zurück zum Bootsanleger. Diese Tour können wir wirklich empfehlen.

Gegen 14.30 Uhr fahren wir weiter nach New Orleans und kommen schon um 15 Uhr auf dem French Quarter RV Resort an. Der Campground hat wirklich alle Annehmlichkeiten, wie Pool, sehr gepflegte Duschen, Aufenthaltsraum und vieles mehr. Er liegt auch super günstig um zu Fuß gleich nach New Orleans zu marschieren, doch er liegt auch gleich neben, bzw. unter dem Highway und ist extrem laut.Das muss einem schon bewußt sein. Die gute Lage macht aber vieles wieder wett.

Leider bekommen wir einen Stellplatz im hinteren Bereich (ich hatte im voraus reserviert), direkt beim Highway. Tauschen war auch nicht möglich, da wegen eines Festivalls alles ausgebucht war.

Wegen dieses Festivalls war auch nur eine Buchung von mindestens 3 Tagen möglich. Das hat dann knappe 300$ gekostetfrown.

Wir machen uns zügig auf den Weg "The Big Easy" heute schon ein wenig zu erkunden. Mit einer Map bewaffnet finden wir schnell den Weg. Erster Programmpunkt ist Tickets für eine Fahrt auf der "Natchez" für morgen zu besorgen (31$/Pers.). Die Natches liegt vor Ort und wir können sie schon mal in Augenschein nehmen.

Dann geht es natürlich zuerst mal zur Bourbon Street. Leider stinkt es in den Gassen gewaltig. Und so viele Obdachlose und Bettler haben wir bisher nirgends sonst gesehen.

Nett sind aber die vielen Straßenmusikanten. Wir bleiben immer mal wieder stehen.

Etwas planlos schlendern wir durch die Straßen. Der Trubel hier überfordert uns gerade etwas. Morgen wollen wir uns mehr Zeit für die Stadtbesichtigung nehmen.

Immer wieder fällt uns die St. Louis Cathedral in den Blick.

Wir essen in der "Brewery" in der Decatur Street leckeres Jambalaja, trinken dazu ein kaltes Bier und werden mit Live Music unterhalten.

Nun ist unser Akku wieder etwas aufgeladen. Wir schlendern weiter umher. Inzwischen klingt fast aus jeder Kneipe Live Music. Die Lichter gehen langsam an und die Atmosphäre verändert sich.

Auf der Bourbon Street geht es zu wie auf dem Ballermann. Überall Bierstände und die Menschen scheinen jetzt, am frühen Abend, schon sehr angetrunken zu sein. Gefühlt alle haben große Becher mit einem Drink in der Hand. Auf den Balkonen wird lautstark gefeiert.

Wir sind völlig erledigt von diesem vollen Tag und treten schon um 21 Uhr den Rückzug an. Der Weg zurück zum Campground führt durch ein paar dunkle Wege.  So unbedingt ganz sicher fühlen wir uns an manchen Stellen nicht. Mal sehen, ob wir das morgen optimieren können.

Mehr Bilder vom Campground findet ihr hier.

 

Herzliche Grüße

Sonja
 

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Trakki
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Fertiglaugh

Herzliche Grüße

Sonja
 

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Bernhard
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Hallo Sonja,

da ich immer wieder mal in deinen RB  reinschaue, muss ich ich doch auch weider mal melden.  Eure New Orleans-Tour  hat euch doch gestresst - aber so eine Stadt ist ja auch etwas Besonderes -- wenn an aus der Natur kommt.

Grüße

Bernhard

 

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Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Trakki
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Hallo Bernhard,

da hast du recht, wenn man aus der Natur kommt muss man sich an das turbulente Stadtleben erst wieder gewöhnen. Und New Orleans ist wirklich turbulentwink

Herzliche Grüße

Sonja
 

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suru
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Hallo Sonja,

da hatten wir am ersten Tag einen ganz anderen Eindruck von New Orleans, wir waren total begeistert. Vor allem von den Straßenmusikern (wir haben dieselbe Band auch am nächsten Tag noch mal gesehen) und dem "Steam-Konzert" der Natchez.

Wir waren allerdings am ersten Abend auch relativ früh am Abend wieder auf dem Campground und haben den Pool und die Hot Tub genutzt. Am nächsten Abend waren wir dann länger unterwegs. Mit einem Bier über die Bourbon Street zu spazieren ist klasse.

Die Fahrt mit der Natchz hat uns nicht so begeistert, zu viel Industrie an den Ufern. Hatte ich mir nach Tom Sawyer und Huckleberry Finn anders vorgestellt.

Liebe Grüße

Susanne
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Trakki
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Hi Susanne,

so unterschiedlich sind die Empfindungen. Unser erster Eindruck war für uns enttäuschend. Am nächsten Tag haben wir viel gesehen, auch viel Schönes und es hat uns schon besser gefallen. Aber es ist jetzt keine Stadt wo ich noch einmal hin muss.

da haben wir uns in Memphis und auch in Nashville wohler gefühlt. Dort sind wir dann mit dem Bier durch die Straße spaziert.

Herzliche Grüße

Sonja
 

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DieTravemünder
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Hallo Sonja,

die Bilder und Videos der Swamp-Tour sind super, ich kann nachvollziehen, dass sie euch so gut gefallen hat. Wer hätte gedacht, dass Alligatoren auf Marshmallows stehen cheeky.

An New Orleans , insbesondere 11 Jahre nach Katrina, wo einerseits noch immer wahnsinnig viel in Trümmern liegt, der Tourismus aber boomt und die Stadt wieder aufersteht, scheiden sich ja die Geister. Eure Bilder vermitteln aber das besondere Flair dieser Stadt.

 

Liebe Grüße von der Ostsee

Stephie
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Trakki
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Liebe Stephie,

ja zu New Orleans, wir waren sehr gespannt auf die Stadt. Uns hat aber das Flair von The Big Easy nicht so gepackt. Es gibt unglaublich viel Armut. Das war erschreckend und dazwischen all die, die hier nur abfeiern wollen. Zudem war der Gestank in den meisten Gassen an diesem Abend kaum zu ertragen. Am nächsten Morgen war das besser. Die Müllabfuhr war da und die Straßen waren frisch abgespritzt.

Am nächsten Tag waren wir u.a, auch noch in der Gartenstadt und haben wunderschöne Häuser gesehen. Am Abend haben wir uns auf einen Tipp hin etwas vom French Quarter entfernt und sind auf tolle Kneipen mit guten Musikgruppen gestoßen. Das war schon klasse. Die Bourbon Street muss man gesehen haben, aber das hat uns dann auch gereicht.

Herzliche Grüße

Sonja
 

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Didi
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Moin Sonja,

schön, dass EUch die Tour auch gut gefallen hat, wir haben sie auch noch gut in Erinnerung, wobei "Eure" Alis scheinbar recht satt und müde waren ;-)

ich habt aber auch viele Meilen an diesem Tag - trotz der vollen Programmpunkte abgerissen, vielleicht mit ein Grund für das gestresste Ankommen in New Orleans - war ein langer Tag ;-)

Liebe Grüße
   Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil

Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume

Trakki
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Hi Didi,

waren eure Alis aktiver? Muss ich gleich mal in eurem RB nachlesenwink.

Da hast du wohl recht, es war ein langer Tag.......

Herzliche Grüße

Sonja
 

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robbelli
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Liebe Sonja,

schade, dass der erste Eindruck von New Orleans für euch enttäuschend war.

Da hast du wohl recht, es war ein langer Tag.......

Daran mag es wohl gelegen haben, und man ist ja auch nicht immer in der optimalen Stimmung. Ich finde es immer schwierig, sich auf Trubel und viele Menschen einzulassen, wenn man an Natur pur gewöhnt ist.
Aber ein richtiges Highlight war die Swamp-Tour, da merkt man völlig deine Begeisterung. 

Wow, die CG-Preise in New Orleans sind ja ordentlich gesalzen, mein lieber Schollisurprise... Für Parkplatzambiente unter dem Highway und sei es drumherum auch noch so luxuriös, wahrlich kein Schnäppchen.

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

Angelika
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Hallo Sonja,

klasse Filmchen und Bilder von eurer Swamp- Tour, die würde mich auch reizen.

Habe gerade mal in alten Fotoalben geblättert, ich war am 21.07.1992 in New Orleanssmiley, da war es schon genauso trubelig, aber schön. Mir hat damals die Raddampfertour sehr gut gefallen, meine Tochter hat immer ausschau nach Tom Sawyer gehalten wink. Ich bin damals mit Kind natürlich nicht in die Kneipen gekommen, aber das schlendern in den Strassen hat uns sehr gut gefallen. Ist aber auch schon dezente 24 Jahre her surprise, wer weiß wie ich es jetzt empfinden würde.......Die CG Preise sind ja echt Hammer sad, aber man ist ja fast mitten drin.

Aber der Reisetag war ja auch ganz schön lang, aber auch abwechslungsreich.

liebe Grüße,

Angelika

Trakki
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Liebe Elli,

ja, es war ein langer Tag, aber vielleicht sollte man es nicht nur darauf schieben. Die Geschmäcker sind halt verschieden und unser Geschmack ist oft kontrovers zu der allgemeinen Meinungwink. Dafür fanden wir andere Orte nett. Ähnlich auseinander gehen die Meinungen zu Charleston und Savannah. Da hat uns eindeutig Charleston besser gefallen. Auch da habe ich andere Meinungen gehört.

Macht ja auch nixsmiley. Wir hatten auf jeden Fall eine schöne Zeit in New Orleans

Und die Swamp-Tour war der Hammer. Ich hatte Bilder von der Ali-Fütterung gesehen und wußte gleich, das will ich auch.

Herzliche Grüße

Sonja
 

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Trakki
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RE: Reisebericht: 08) 24.04.2016 Spannende Swamptour und erster

Hallo Angelika,

am nächsten Tag haben wir New Orleans in Ruhe angehen können und viele schöne Ecken gefunden. Und vor allen Dingen, abends nette Kneipenlaugh.

Die Preise auf dem CG waren extrem. Das lag wohl am Jazz-Festival. Ähnlich wie die Zimmer in Düsseldorf wenn Messen sindcheeky.

Herzliche Grüße

Sonja
 

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