Spontane Routenplanung für September/Oktober 2017 - LA/LA entlang der mex. Grenze

Hallo Mysterie,

die von Dir genannte Ecke ist die von uns beliebteste. Dort waren wir schon viermal unterwegs und werden in 2 Wochen wieder dort sein.

Es stimmt schon, am interessantesten ist es dort im Frühling, zu Eurer Reisezeit kann es noch sehr heiss werden. Aber in den Bergen kann auch schon mal der erste Schnee kommen.

Alle von Dir genannten Ziele sind einen Besuch wert. Bis auf Phoenix. Diese Stadt ist eigentlich keine "Stadt" in unserem Sinne, sondern ein Konglomerat verschiedener Städte, ohne wirkliches Zentrum, halt ähnlich wie LA. Ich wüsste nicht, was dort interessant wäre, aber vielleicht wissen andere User hier mehr.

Dass Du Dir zuviel vorgenommen hast, siehst Du ja selbst.

Carlsbad Cavern lohnt nicht mehr, da die Fledermäuse um diese Jahreszeit schon abgeflogenn sind. Ausserdem wäre das nun wirklich zu weit ab vom Schuss.

Genaueres zu Deinen Zielen wirst Du sicher erfahren, wenn wir mal eine in zumindest etwa taggenaue Aufstellung sehen. Dann können wir auch gezielt dazu Stellung nehmen.

LG

Beate

Laura, es ist für mich momentan fürchterlich schwer, irgendetwas zu empfehlen.

Ja, wir waren auch schon im Herbst dort unterwegs. Das ist zwar auch schön, aber der Frühling ist doch noch was anderes. Allerdings kann es dann im Frühling wieder Probleme geben bei Deinen höhergelegenen Zielen. Da dürfte noch bis Mai der Schnee liegen.

Normalerweise hätte ich jetzt für Deine Reisezeit die "normale" Runde über LV, Zion, Bryce, GC, empfohlen, weil Du dort schon die Chance von Laubfärbung hast. Aber nachdem wir diese Tour nach vielen Jahren im letzten Jahr wiedermal gefahren sind, und diese Touristenmengen dort erlebt haben, wäre das für mich auch keine Alternative mehr. Wir hatten damals sogar im November noch Probleme, Campingplätze zu bekommen (wir buchen nie vor).

Beate

Hi Laura,

wir sind letzten März in LA gestartet und an der Grenze nach Osten gefahren.  Einen richtigen Reisebericht habe ich noch nicht geschrieben, aber hier das Fazit unserer Reise mit Karte & Fotos.

Carlsbad Cavern: hier habe ich eine ganz andere Meinung als Beate.  Ich war bereits 2 mal dort und würde nochmals hinfahren.  Ein Naturwunder allererste Güte.  ( Und ich habe schon viele Höhlen gesehen....... ).  Was die Fledermäuse angeht:  In der Höhle kann man diese sowieso nicht richtig sehen da diese ja sehr klein sind und die allermeisten im Bereich der Bat Cave zu finden sind.  Die Bat Cave darf man auch nicht besuchen.  Wir sind letzten März gegen 10 Uhr über den natürlichen Eingang in das Höhlen System hineingegangen.  Zu dieser nicht üblichen "Flugzeit"  kehren noch einige Fledermäuse in die Höhle zurück.

Btw: In der Höhle leben über 400.000 Fledermäuse. Es gibt 17 verschiende Arten. Im Sommer werden die Jungtiere der Mexican free-tailed bats  geboren und Ende Okt. / Nov. fliegen viele nach Mexico. Andere Arten verweilen das ganze Jahr über in der Region. Weiter Infos im Internet.  Für uns waren die Höhlen das Ziel und nicht die Fledermäuse.

Hallo Laura,

hier mein Routenvorschlag. Im Prinzip wie Deine Route nur noch durch einige Zwischenstationen ergänzt, die mir so spontan einfielen.

Map 1:

Map 2:

Die Etappen White Sands -> Albuquerque -> Petrified Forest könnten noch Zwischenstopps vertragen weil zu lang (meine Meinung)

Statt der Carlsbad Caverns habe ich die Kartchner Caverns vorgesehen. Die Route wird dadurch kürzer.

Alle Orte sind in der Womo-Abenteuer-Map näher beschrieben.

Hallo Laura,

Wenn wir noch weiter in den Oktober rutschen ist es vermutlich teilweise schon zu kalt, oder?

Wenn Du dieser Meinung bist und

Einzig der "Rückweg" ab Albuquerque ist bisher nicht wirklich zufrieden stellend

dann macht doch eine Einwegtour von LA an der mexikanischen Grenze entlang bis nach Dallas/Fort Worth. Je weiter Ihr von LA weg kommt, desto südlicher verläuft die Route und Ihr kommt in wärmere Gefilde.

Hier die Map 1:

und Map 2:

Anzahl der Übernachtungen:

je 2 in: JoshuaTree, San Diego, Organ Pipe Cactus, Tucson, Chiricahua, Big Bend und San Antonio. Macht 14 Übernachtungen.

je 1 in: Anza Borrego Desert, Yuma, Tombstone, City of Rocks, White Sands, Carlsbad (jetzt kannst Du auch die Caverns besichtigen), Balmorhea (Baden bei 22...24°C Thermalquelle), Seminole Canyon und Austin. Macht 9 Übernachtungen.

Zusammen 23 Übernachtungen. Plus den Übernachtungen bei der An- u. Abreise. Evtl. kann man Anza Borrego, San Diego und Austin noch streichen.

Anmietung bei El Monte. Die haben Stationen in LA und Dallas/Fort Worth. Bei Camperbörse.de kannst Du Dir den Spass mal online ausrechnen lassen.

Vielleicht ist das was für Euch.

Hallo Laura,

bei oneway-Mieten ist es normal, dass die Anfrage erst mal auf "auf Anfrage" steht. Da hilft nur, ein konkretes Angebot einholen.

Beate

Hi Laura,

Wenn wir noch weiter in den Oktober rutschen ist es vermutlich teilweise schon zu kalt, oder?

Average temp.  Albuquerque:  Mitte April: 21°C,  Mitte Okt: 21°C 

Average temp. Flagstaff, AZ:  Mitte April: 14°C,  Mitte Okt.: 17°C

Vielleicht weiß ja noch jemand sehenswerte Ziele für die "Rückfahrt" nach LA.

Du hast doch bestimmt schon auf die map geguckt, oder?   Petrified forest NP, Sedona, Bend of the Colorado, Kelso Dunes und JT auf dem Rückweg wären hier zu nennen.  Natürlich ist relativ Intersate dabei, aber dadurch erreichst du die Ziele schneller.

Hallo Laura,

Der Bend of the Colorado liegt dazwischen, der hat mich aber irgendwie nicht so angesprochen.

und wie wäre es mit einer Bootstour auf dem Colorado River in  Havasu National Wildlife Refuge (link is external) ?  Das hat Hans letztes Jahr gemacht und fand es interessant.

Colorado Topock Gorge Tour

Hallo Laura,

wir lassen uns immer von verschiedenen Anbietern ein Angebot machen. Meistens landen wir dann bei Trans-Amerika-Reisen oder auch bei USA-Reise.de. Dieses Jahr sind wir bei FTI gelandet. Nur bei Canusa werden wir bestimmt nicht mehr buchen, das hat uns zuviele Nerven gekostet.

Beate

Hallo Laura,

ich finde Werners Routenvorschlag klasse, er deckt sich zum Teil mit unserer im letzten Frühjahr gefahrenen Route. Ich würde aber für den Big Bend NP mindestens 3 Übernachtungen einplanen, sonst lohnt die weite Anfahrt nicht. Ich könnte mir auch gut vorstellen, die Strecke im Herbst zu fahren. Bei uns im April war es teilweise auch schon sehr heiß.

Im White Sands NM würde ich eventuell auch 2 Übernachtungen einplanen, vor allem auch weil die Campgrounds in der Nähe (Oliver Lee Memorial SP und Aguirre Springs CG) so wunderschön sind.

Wenn du magst, kannst du ja mal in meinem Reisebericht nachlesen, ab hier etwa wird es für dich interessant.

Hi Laura,

hier wurde ich schon 2x gut bedient:

CU-Camper exklusive Spezial-Aktion 15.12.2016 - verlängert bis 13. Februar 2017!

Moin Laura,

vom JT über Kelso Dunes nach Sedona:  Die Gegend um Kelso ist bestimmt interessant und ich möchte da auch mal hin.  Auf der anderen Seite, liegt dieses Ziel nicht auf dem direkten Weg nach Sedona.  Um nach Sedona zu fahren ist viel Interstate dabei. Das wäre nicht so mein Ding.  Evt. über den Sitgraves Pass nach Oatman  fahren.

Uns hat der Abschnitt  Prescott - Sedona sehr gut gefallen und wir hatten leider nicht genug Zeit für das Städtchen und die Zwischenziele auf dem Weg nach Sedona.  Wenn du magst, schau mal in meinen Reiseabschnitt hinein.  Du könntest bei Ash Fork die I - 40 verlassen und einen Bogen fahren.

Albuquerque mit Ballon Fiesta:  

Wie ist es denn um die Jahreszeit, muss ich da Campingplätze buchen, oder habe ich da gute Chancen ohne Buchungen zu fahren?

Da stellt sich die Frage, wie risikofreudig Ihr seid.

Wir waren 2015 im Oktober und November dort unterwegs. Wir hatten nichts gebucht. Für uns würde es den Sinn eines Campingurlaubes widersprechen, vorher zu buchen. Ja, und dann waren wir sehr erstaunt, dass wir ein paar Mal wirklich Probleme hatten, einen Stellplatz zu bekommen. Uns macht das nicht aus, wir lieben boondocking und stehen gerne irgendwo ganz alleine in der Natur. Wenn Ihr aber den Komfort eines Campingplatzes wollt, dann solltet Ihr vorbuchen.

Vielleicht schaust Du mal meinen Reisebericht an:

https://www.womo-abenteuer.de/reiseberichte/beater/suche-nach-bunten-bla...

LG

Beate

Hi Laura,

kaum einen Platz vorbuchen, ist die richtige Entscheidung zu deiner Reisezeit.  Auf dem Bonita Canyon Campground, Chiricahua National Monument, Arizona  würde ich allerdings eine Buchung vornehmen.  Der CG ist klein und es gibt kaum Alternativen in der Umbegung.  Mit der site 23 waren wir sehr zufrieden.

Ob man die CG Situation da vergleichen kann?

Vielleicht nicht ganz. Aber wir waren auch etwas später als Ihr unterwegs und da war ich vorher der Meinung es wäre keine Touristen mehr unterwegs. Was habe ich mich getäuscht!!

Aber wir buchen auch nie vor. Es ist nur etwas schwierig, das irgendjemand zu empfehlen. Denn stell Dir vor, man schreibt hier: Du brauchst keine Vorbuchung, und dann bekommt der/diejenige keinen Stellplatz mehr und ist stocksauer.

Es sind ja hier doch viele User, die die Sicherheit eines gebuchten Campingplatzes vorziehen. Es ist halt einfach Geschmackssache

LG

Beate

Hallo Laura,

genau wie Matthias würde ich den Bonita Campground vorbuchen. Ich weiß ja nicht wie groß euer Wohnmobil ist, aber mit Site 23 bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite, was die Zufahrt betrifft. Wir hatten so unsere Probleme auf den Campground zu kommen.

Zwei Nächte in den White Sands sind auf jeden Fall zu empfehlen. Beide Übernachtungsplätze in der Näche (Oliver Lee Memorial SP und Aguirre Springs CG) sind klasse und man kann auch dort noch wandern. Vorbuchen würde ich da zu der Zeit nicht.

Moin Laura,

zu deiner Reisezeit würde ich nur den ersten und letzten Reisetag vorbuchen.

Moin Laura,

der CG ist wirklich fast immer voll. Aber dann fährst du hierhin.

Hallo Laura,

die Zufahrt zum Bonita CG ist kein Gravel und mit einem 21 -24 Ft. Wohnmobil kommst du ohne Probleme auf den Campground. Also, Holz sammeln wie bei uns ist nicht notwendig, höchstens zum Verfeuern. Die Gravel Road in meinem Reisebericht ist die von und zu Fort Bowie, vielleicht habe ich mich da etwas missverständlich ausgedrückt.

Ich würde den Boondocking Platz nur im absoluten Notfall wählen. Die Zufahrt ist wirklich sehr schlecht, für eine zweite Nacht wären wir keinesfalls hingefahren. Wir hatten ja auch die Hoffnung im April ohne Vorbuchen einen Tag eher auf dem Bonita CG unterzukommen, hat leider nicht geklappt, das hast du ja vielleicht gelesen. Also mussten wir auf den Boondocking Platz, alles andere wäre zu weit entfernt gewesen. Wir sind schon einige Gravel Roads gefahren, das hier war echt grenzwertig.

Hallo Laura

Wir waren ende September 16 bereits das 2. Mal für 10 Tage in Tucson bei Freunden. Zuerst war es schön ziemlich warm ca. 34 Grad, später kühlte es dann ab und wurde angenehm. Es kann sehr verschieden sein...

Je nachdem wann Regen fällt, kann die Wüste auch im Herbst blühen. Sie nennen dort diese Jahreszeit dann auch den 2. Frühling. Das ist aber nicht jedes Jahr der Fall und auch nicht immer zur gleichen Zeit. Ende September sind die Chancen dafür aber recht gut.

Die Locals warnen momentan sehr vom Organ Pipe. Er würde von Schleppern und Drogenbanden vielfach als Umschlagplatz benützt und sei daher sehr gefährlich. Ich selber war aber noch nicht dort, kann also nicht sagen ob das nun stimmt oder nicht. Denke aber das 3 Nächte eher etwas lang sein könnte...

Du hast am Anfang des Treats mal etwas vom Sabino Canyon in Tucson geschrieben. Wir waren dieses Jahr dort, ist ein schöner Platz wenn man länger in der Gegen ist oder im Sommer da es Badegelegenheiten gibt. Aber ich finde die Wanderungen im Saguaro N.P-West viel spannender und sehenswerter. Siehe Bilder, gemacht ende Sept.16

Hallo Laura,

wir waren jetzt im Februar 2 Nächte am Organ Pipe. Es war dort "business as usual", also keine besondere Gefahr. Die Grenze ist ja gleich nebenan, aber wenn Du die siehst dann glaubst Du gerne, dass da niemand rüber kommt. Kennst Du die frühere Grenze zur DDR? Genauso ist diese Grenze nach Mexico ausgebaut. Und es fahren entlang der Grenze laufend Streifenwagen (von denen Du im NP nichts mitbekommst). Auch auf den Strassen von Süd nach Nord sind immer wieder Kontrollstellen.

Wir waren auch an anderen Stellen nahe der Grenze, z.B. Patagonia Lake State Park. Auch dort alles normal.

Ich habe, ganz ehrlich, auch noch nie von Einheimischen gehört, dass es im Nationalpark gefährlich wäre. Eher dann schon in den grenznahen Städten.

Der Organ Pipe NP ist so schön, ich würde ihn nicht auslassen.

LG

Beate

Hallo Laura

Ich hoffe, ich hab dir jetzt keine Angst gemacht. Das war nicht meine Absicht. Tut mir wirklich leid dafür. Ich gehe halt vom Grundsatz aus: Nur wer die Gefahren kennt, kann sie auch relativieren und erfolgreich abwehren. 

Ich wollte dich auch nur auf die ev. Problematik aufmerksam machen. Da ich die Infos nicht aus erster Hand habe kann ich die Situation auch nicht genau beurteilen. Die einen sind halt eher ängstlich und die anderen nehmen alles easy. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.

Jedenfalls haben wir im Gebiet südlich von Phoenix noch nie soviele blinkende Fahrzeuge gesehen wie letztes Jahr. Alle waren unterwegs, täglich:  County Sheriffs,  Highway Patrol, Border Patrol, CID (Criminal Investigation Divison) und andere unbekannte nicht angeschriebene Fahrzeuge. Und gleichzeitig hat der Staat Arizona und das U.S. Goverment immer weniger finanzielle Mittel zur Verfügung und so gibt es immer weniger Ranger u.Ä., vieles in den Parks läuft heute über ehrenamtliche Mitarbeiter (volunteers) und die haben natürlich nicht soviel Machtbefugnis wie Ranger.

Auch muss man wissen, dass der Amerikaner nicht schlecht über sein Land redet. Schon gar nicht mit Touristen. Es ist oberstes Gebot seinem Gegenüber einen positivien Eindruck zu vermitteln. Dem anderen den Tag zu verbessern ist das Ziel und auch die Erwartung von jeder Begegnung. Wir Europäer missverstehen das vielfach, denken die Übertreibungen sind auf ein übersteigertes Ego zurückzuführen. Aber es ist die tief verwurzelte Überzeugung, dass nur Positives erwähnenswert ist.

Als Tourist weiss man einfach nicht wo gerade die aktuellen No-Go-Aeras sind aber es ist zum Glück nun auch nicht so, dass an jeder Ecke der Tod lauert, sich Gangs bekriegen oder ähnliches. Vielmehr ist es einfach eher möglich zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Trotzdem ist der normale tägliche Strassenverkehr immer noch x-fach gefährlicher. Aufpassen sollte man aber wirklich wenn es Nacht wird, dann sollte man sich in der Nähe der Grenze nicht mehr in der Wüste aufhalten und nicht nur weil man dann die Tiere und Kakteen zu spät sieht...

So sehe ich das jedenfalls. Und trotzdem würde ich auch in den Organ Pipe oder anderswo hin fahren. Doch etwas vorsichtiger als z.B. in den Wüsten von Utah würde ich mich schon verhalten.

Wünsche dir einen wunderschönen Urlaub, den du auch haben wirst. Etwas anderes ist in dieser Gegend gar nicht möglich!

Hallo Markus,

also da muss ich mich doch nocheinmal einklinken.

Ja, es stimmt und das habe ich auch geschrieben: die Strassen in Arizona von Süd nach Nord werden kontrolliert. Da sind auch immer mal wieder Kontrollstellen.

Aber überlege mal: wenn wirklich so ein armer Hund die Grenze hätte passieren können (was in der Gegend des Organ Pipe NP nach meiner Meinung nicht möglich ist: hohe Mauer, 10 m breiter "Todesstreifen", Patrouillenfahrten entlang dieses Streifens), dann wird dieser Mexikaner doch bestimmt nicht über den Campingplatz rennen. Er wird versuchen, so schnell wie möglich soweit wie möglich nach Norden zu kommen, denn je nördlicher desto sicherer. Am Campingplatz würde er doch sofort auffallen und festgenommen.

Auch im übrigen Nationalpark sind ja immer Besucher und Rancher unterwegs. Da würde sich jeder Mexikaner hüten, dort durchzulaufen.

Ich habe eher die Meinung, dass die Amerikaner jede noch so kleine "Gefahr" aus dem Ausland überbewerten, aber vor der Kriminalität im eigenen Land die Augen verschliessen (wollen)

LG

Beate

Hallo Beate

Wie bereits geschrieben, war ich noch nie im Organ Pipe. Ich hab nur weitergegeben was mir meine amerikanischen Freunde in Tucson erzählt haben. Und die haben auch schon 20 Jahre in der Schweiz gelebt, sind aber natürlich dabei schon nicht Europäer geworden und sehen die Welt noch immer eher amerikanisch aber eben nicht nur...

Ich bin auch nicht der Meinung, dass es zu Gefährlich ist. Aber eine gewisse Gefahr ist vorhanden. Es geht auch gar nicht um den einzelnen Mexicaner, der ist harmlos. Das Problem hat leider viel grössere Dimensionen. Rund um die Mexicanische Grenze ist ein riesiges Business entstanden. Menschenhandel, Drogen, Waffen und was weiss ich noch. Das sind extrem gut organisierte Banden (auch Amis) und die sind wirklich skrupellos. Das heisst wenn die sehen, dass du sie gesehen hast bist du Tod - garantiert. Natürlich versuchen diese Banden möglichst unenteckt zu bleiben. Aber so ein Park mitten im Nichts ist halt auch Ideal um sich getarnt als Tourist frei mit Fahrzeugen zu bewegen (und so die "Ware" zu verschieben).

Solange du als Tourist da bleibst, wo du als Tourist auch erwartet wirst, bist du auf der sicheren Seite. Aber wenn du unglücklicherweise bei grösseren Streifzügen an abgelegene Stellen kommst und du gerade auf ein "Zwischenlager" stösst oder ihr Tagesversteck (diese illegalen Aktivitäten finden mehrheitlich in der Nacht statt) entecktst hast du pech gehabt.

Natürich ist die Wüste riesig und die Wahrscheinlichkeit klein, dass du ausgerechnet da durchgehst wo du nicht solltest. Genau so klein ist aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Polizei & Co. genau da sucht wo die Banden sind. So sind leider all die Sicherheitsmassnahmen die du als Tourist siehst mehr als Abschreckung und zur Markierung der Präsenz gedacht. Und natürlich auch um das Sicherheitsgefühl der Touristen und Bewohner zu stärken.

Diese Grenze ist nun einfach ein extremer Brennpunkt Weltpolitisch gesehen. Und meiner Meinung nach wird kein Zaun und keine Mauer, egal wie dick und hoch, dieses Situation entschärfen. Die Banden sind extrem gut ausgerüstet, besser als die Polizei und daher eigentlich nicht zu stoppen.

Aber nochmals, das ist meine Meinung. Die Wahrheit kenn ich nicht. Und es wäre falsch aus Sorge und Angst diese Region zu meiden. Aber man sollte schon wissen, wo die Gefahren sind um sie zu entschärfen.

Hallo Laura.

Wir sind etwa zur gleichen Zeit in der Gegend

Organ pipe NP - Saguaro.Np unterwegs.

Vieleicht trifft man sich ja?

Gruß Jens

Hallo zusammen,

wenn es auch zu eurer Zeit nicht mehr so wie bei uns blühen wird, aber diese Wanderung zwischen den verschiedenen Arten von Kakteen  möchte ich euch doch empfehlen:

https://www.womo-abenteuer.de/reiseberichte/bernhard/tag-10-22032017-mit....

Vielleicht findet ihr auch sonst noch ein paar Tips.

Kontrollen auf der Zufahrt zum Organ Pipe Cactus  NM fanden wohl statt, aber sonst keine Vorkommnisse.

Sonstige Vorschläge noch:  Bisbee, Douglas (Gadsden Hotel)

Grüße

Bernhard