Hallo Forum......
endlich sind wir soweit. Das WoMo ist gebucht, ein 23/26ft von Roadbear, Uebernahme am 29. März 2012 in San Francisco und Abgabe am 20. Juni 2012 in Denver. Dazwischen liegen 12 Wochen Familienurlaub, zum ersten Mal in den USA und zum zweiten Mal mit dem WoMo.
Nachdem wir schon einige gute Tipps hier gelesen haben und auf unsere früheren Fragen auch immer konstruktive Antworten erhalten haben, 'getraue' ich mich jetzt, das Resultat der bisherigen Routenplanung mit Euch zu teilen. In der Hoffnung natürlich, dass Ihr einen kritischen Blick darauf werfen werdet und uns auf allfällige 'Fehler', Stolpersteine, zusätzliche Ideen usw. hinweist. Sei es Routenwahl, Jahreszeiten, 'Etappen-Ansatz',...
Wie ich schon in meinem ersten Post geschrieben habe, sind wir in der glücklichen Lage, lange unterwegs sein zu können. Deshalb möchten wir auch keine tagesgenaue Planung machen. Sondern eher 5 Etappen à jeweils 15 Tage. Die dabei verbleibenden 7 Tage sind bereits fix verplant für Grand Teton und Yellowstone.
Ich hoffe, der 'Mammut'-Beitrag mit den vielen Karten ist nicht gänzlich unübersichtlich. Aber irgendwie habe ich keine bessere Darstellungsweise für unsere 5 Etappen gefunden.
Vielleicht noch ein paar meiner aktuellen 'Knackpunkte', wo ich irgendwie immer noch unsicher bin:
Etappe 1: Sollen wir nicht doch nach San Diego? Ein bisschen mehr/länger am Meer/Strand und dafür etwas im Landesinneren streichen (Saguaro?)?
Etappe 2: Ist Tucson/Saguaro den Abstecher wert? Oder ist das auf der I10 gar nicht so weit?
Etappe 3: Gefällt mir noch gar nicht...ist irgendwie 'zickzackig'. Gibt es da bessere Ideen aus Eurem Erfahrungsschatz? Oder sollen wir Page und Monument Valley weglassen und dafür via Escalante fahren?
Etappe 4: Gibt es hier empfehlenswertes für Familien mit Kindern?
Etappe 5: Ist irgendwie die längste Etappe, aber ich möchte nicht vor Ende Mai / Anfang Juni im Grand Teton/Yellowstone sein.
So, dann schon mal vielen Dank im Voraus, wir sind schon gespannt auf Euer Feedback!
Schönen Wochenstart wünscht
Peter
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Total 29.03.12 San Francisco - 20.06.12 Denver 4308mls
1. Etappe 29.03.12 San Francisco - 13.04.12 Yuma 801mls
2. Etappe 13.04.12 Yuma - 28.04.12 Las Vegas 930mls
3. Etappe 28.04.12 Las Vegas - 13.05.12 Goblin Valley 755mls
4. Etappe 13.05.12 Goblin Valley - 28.05.12 Grand Teton 723mls
28.05.12 Grand Teton - 04.06.12 Yellowstone
5. Etappe 04.06.12 Yellowstone - 20.06.12 Denver 1114mls
Hi,
das ist ja der Knaller. Höhepunkte am Stück. Was mir spontan dazu einfällt ist die Gefahr, dass ihr vor lauter Highlights übersättigt seid und dann nichts mehr aufnehmen könnt. Ihr solltet darauf achten, dass viele Ruhetage dazwischen liegen. Was das Reisen mit kleinen Kindern angeht, so müssen nun halt mal Rote Felsen im einen oder anderen Falle dem Badevergnügen hinten an stehen. Viel Baden ist zumindest nördlich von LA nicht, insofern wäre San Diego hier schon einen Abstecher Wert.
Das Thema Wüste deckt ihr hinreichend ab, klar sind die Saguaro Wälder um Tucson sehr sehenswert, sie machen die Route hier aber für mein Dafürhalten etwas unrund. Ich denke das hängt auch stark mit der Akzeptanz eurer Kinder ab, denen es irgendwann mal zu bunt wird. Bei unseren beiden (jetzt 10 und 11) sah ich nach 3 Wochen erstes Heimweh und am Ende nach 26 Tagen war das Limit erreicht.
LG Richard
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Richard,
danke für Deine Gedanken. Auch wenn die Route sicherlich viele Highlights beinhaltet, so geht es uns in erster Linie darum, diese 12 Wochen Familien-Zeit auch als solche zu geniessen. D.h. einfach einmal so lange Zeit Zeit füreinander zu haben, der Papa muss nicht arbeiten gehen und die ganze Familie lebt auf engstem Raum und mit viel Natur rundherum.
Daher ist es auch nicht schlimm, wenn bei der Route dann irgendwelche National-Parks oder sonstige Höhepunkte halt einfach wegfallen. Vor allem da unsere Kinder ja noch relativ klein sind und daher die Lieblingsaktivitäten eher Spielen, Klettern und Baden sind. Und nicht unbedingt Vorträge, Foto-Stopps oder das Abhaken irgendwelcher Listen von 'Must-See's
Wir möchten daher auch in unseren 15-Tage Etappen immer mindestens 5 stationäre Tage haben. Und lieber halt mal einen längeren Fahrtag dazwischen. Und dazu natürlich auch noch die 7 Tage Grant Teton/Yellowstone.
Was das Badevergnügen angeht, das steht be uns auch ganz oben auf der Liste der Lieblingsaktivitäten. Das Meer ist aber doch wohl eher kühl? Und gibt es vielleicht eine Liste der besten Bade-Plätze (so analog zu den Campgrounds und Highlights hier im Forum)? Oder wäre das noch eine sinnvolle Kategorie? Ich habe schon in einigen erichten gelesen, dass im Zion baden gut möglich ist (und im Hotel-Pool in Las Vegas, aber das gilt hier nicht ;-)
LG Peter
Liebe Grüsse
Peter
Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.
Hallo Peter,
ja das mit den Badestellen habe ich im Forum auch schon angeregt und ist momentan in Prüfung. Wäre gut für Familien.
Der Pazifik ist leider nördlich von LA ziemlich kalt und hat vor allem ziemliche Strömungen. An vielen Buchten ist daher das Baden untersagt. Auf Höhe LA und südlich davon geht es allerdings, wärmer könnte da sWasser aber selbst im August sein.
Ansonsten gibt es immer wieder Möglichkeiten an den Flüssen anzuhalten und dort zu baden oder zumindest zu spielen.
Das Baden im Zion ist meiner Meinung nach nicht der große Hit, Tubing ist allerdings gut möglich. Der Virgin River führt gerade zur Monsoon Zeit viel schlammiges Wasser. Man könnte sich aber überlegen dazwischen immer wieder einmal einen privaten CG oder gar ein Motel anzufahren und den Pool dort zu benutzen.
Ansonsten take your time und lassst es gelassen angehen. Was natürlich nicht bedeuteten solle, dass ihr keinen Plan habt. Ich habe vor Jahren im Valley of Fire eine Familie mit 2 kleinen Kindern getroffen, die 3 Monate vor sich hatten, aber keine Ahnung wohin Sie fahren möchten. Ich habe dann etwas beratend zur Seite gestanden. Das ist natürlich auch suboptimal.
LG Richard
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Selber getestet und mit kleinen Kindern auf jeden Fall zu empfehlen ist das Baden im Lake Powell. Der Badestrand am Wahweap Campground ist sandig und im Wasser kann man super tollen. Im August war das Wasser fast zu warm zum abkühlen - wie es im Mai ist, kann ich nicht sagen.
LG Margit
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hi Zusammen!
Wenn Du in der CG & Highlight-Map in der Freitextsuche "baden" eingibst, dann auf "Anwenden" klickst, so bekommst Du die Badestellen (soweit eingepflegt) angezeigt. Nach und nach werden die CG's und die Highlight's gesichtet, bearbeitet und ggfs. editiert, somit kann man auch gut die Badestellen finden...
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hi Peter,
tolle Idee mit der Familienzeit! Wir haben es auf 5 Wochen am Stück geschafft und waren es nicht leid, sondern kamen immer wieder.
Ich glaube, dass sich Dein Thema Badestellen zu finden, leichter gestalten wird als Du jetzt denkst:
Auf der Reise kommt Ihr oft an Stauseen, Bächen, Flüssen usw vorbei. Ganz oft ergab sich bei uns die Möglichkeit, einfach anzuhalten, zu planschen oder zu baden (Eure Reiseezeit ist da für richtig warme Schwimmaktionen etwas kontraproduktiv). Knietiefe Bäche zum Staudämmebauen gibt es überall. Eure Kinder werden schon nass.
Ein aufblasbarer Billigpool auf dem Campground war die Idee von einem Fori (helft mir bitte mit dem Namen) , perfekt für eine Planscheinlage. Einfach die Augen aufhalten, Ihr findet am Wegesrand Stellen.
Unser Jüngster hat übrigens immer gerne mit dem Käscher oder mit der Hand kleine Fische gefangen und ihnen in improvisierten Aquarien (z.B. Gallonflasche Milch oben abgeschnitten) für ein paar Stunden ein Zuhause gegeben, bis er sie wieder in die Freiheit entließ.
Bei uns haben sich die schönen Cityparks immer bewährt, wo es Spielplätze, Rasenflächen zum Ballspielen und Tische und Bänke z.B. für das Mittagessen gibt. Gelegentlich auch einen Bach, oder die Rasensprenkler, duch die man durchlaufen kann... (Wobei wir beim Thema Wasser wären)
Es wird keine Langeweile aufkommen, da bin ich mir sicher!
Tschüß
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hallo zusammen,
danke für Eure Tipps und Hinweise! Ich denke, wir werden wohl versuchen, am Anfang eher noch länger im Süden zu bleiben, evtl. sogar bis San Diego runter, und so der Wärme auch eine Chance zu geben. Vielleicht lässt sich ja die 3. Etappe von Goblin Valley nach Grand Teton noch straffen, d.h. dass wir dort weniger als die geplanten 15 Tage brauchen.
Oder gibt es in diesem Bereich viele Orte, die für eine längere Reisedauer sprechen würden?
LG Peter
Liebe Grüsse
Peter
Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.
Hallo Peter,
gerade zu Eurer Jahreszeit ist der Süden optimal. Bei der Etappe 2, von Yuma nach Tucson wäre noch das Organ Pipe Cactus NM zu empfehlen. Man hat zwar immer das Pech, dass nicht alle Arten der Kakteen blühen, aber irgendwas blüht bestimmt. Gerade die Wüstenparks habe zu dieser Zeit den besonderen Reiz.
Ich verlinkte mal zu meiner Fahrt im Jahr 2010. http://www.womo-abenteuer.de/node/1784
Vielleicht findest Du Anregungen, wir waren fast zur selben Zeit unterwegs, wenn wir auch nicht so lang auf Fahrt waren. Leider
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
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Liebe Grüsse
Peter
Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.
Liebe Grüsse
Peter
Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.