Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Südwesten im Juli/August 2018

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Hucky22
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Südwesten im Juli/August 2018
Eckdaten zur Routenplanung
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Start/Ziel: 
Reisedauer: 
Reisegruppe: 
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Liebe Womo-Experten,

Wir sind gleich zweifach Neulinge - wir sind neu in diesem genialen Forum und haben auch noch nie mit einem Womo Ferien gemacht!

Für den Sommer 2018 planen wir (Famillie mit 2 Jungs im Alter von 14 und 16 Jahren) eine Reise in den Südwesten der USA, inkl. einiger Tage San Francisco und Pazifikküste. Angesichts des Alters unserer Kinder ist es vielleicht die letzte grosse Reise, die wir als Familie gemeinsam unternehmen können...

Den Südwesten kennen wir aus längeren Reisen (vor mehr als 25 Jahren) recht gut - damals waren wir ohne Kinder in der Nebensaison mit dem Zelt und ohne jegliche Planung unterwegs und haben diese Reisen in allerbester Erinnerung. Als Familie scheint uns ein Urlaub mit dem Womo eine gute Wahl, um das Naturerlebnis mit etwas Komfort zu verbinden.

Unsere aktuelle Planung sieht zur Zeit etwa folgendermassen aus:

17.7. San Leoandro (Übernahme) - Halfmoon Bay 35 mi
18.7. Halfmoon Bay - Big Sur 113 mi
19.7. Big Sur - Morro Bay 145 mi
20.7. Morro Bay - Big Pines / Table Mountain 250 mi
21.7. Big Pines - Joshua Tree NP 125 mi
22.7. Joshua Tree 0 mi
23.7. Joshua Tree - Kingman / Hualapai 194 mi
24.7. Kingman / Hualapai - Grand Canyon (South RIm) 172 mi
25.7. Grand Canyon 0 mi
26.7. Grand Canyon - Page 130 mi
27.7. Page (Antelope Canyon) 0 mi
28.7. Page (Lake Powell) 0 mi
29.7. Page - Zion NP 115 mi
30.7. Zion 0 mi
31.7. Zion - Valley of Fire 130 mi
1.8. Valley of Fire - Beatty 156 mi
2.8. Beatty - Big Pine 134 mi
3.8. Big Pine - Yosemite 154 mi
4.8. Yosemite 0 mi
5.8. Yosemite - Livermore CA 168 mi
6.8. Livermore - San Leandro (Rückgabe) 24 mi

Mit Google Maps kommen wir auf eine totale Reisestrecke von 2050 mi. Unsere Ankunft in SFO ist am 14.7., d.h. vor der Womo-Übernahme bleiben uns noch zwei Tage in San Francisco.

Wir freuen uns sehr auf eure Tipps und Anregungen, insbesondere zu den folgenden Punkten:

  • Scheint euch die Strecke (auch für Neulinge) machbar, sinnvoll bzw. nicht zu stressig?
  • Mit der "Umfahrung" des Death Valley bzw. der Strecke zwischen Lake Mead/Valley of Fire und Yosemite sind wir noch nicht so glücklich. Gibt es da bessere Alternativen? Las Vegas müssen wir uns nicht unbedingt antun, obschon unsere Kinder den Strip in der Nacht schon sehen wollen.
  • Mit einem Paket von 2500 mi müssten wir auf der sicheren Seite sein, unlimitierte Meilen scheinen uns kaum gerechtfertigt.
  • Bei der Wahl des Wohnmobils sind wir uns noch nicht ganz sicher. Lieber etwas mehr Platz und Komfort - auch wenn das dann einige $ mehr kostet. Mit 2 Kindern im Alter von 14 und 16 Jahren sind wir schon eher eine Gruppe von 4 Erwachsenen. Ist es aus eurer Sicht richtig, eher in Richtung 28-30 Fuss zu planen? WIr haben schon etwas Respekt davor, so eine grosse Kiste zu manövrieren...
  • Als Neulinge tendieren wir eher auf einen teureren Anbieter mit entsprechend hoher Servicequalität (z.B. Road Bear).

Wir sind gespannt auf eure Anregungen! Jetzt schon ganz herzlichen Dank!

 

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
Beiträge: 8515
RE: Südwesten im Juli/August 2018

Hallo Hucky,

herzlich willkommen in unserem Womo-Abenteuer-Forum.

Deine Route sieht ganz gut aus. Ein paar Anmerkungen habe ich dazu.

Tag 1 kannst du nach Übernahme schon etwas weiter südlich fahren, z.B. zum Sunset State Beach. Das verkürzt am Folgetag die Strecke, denn ab Monterey bietet der Highway#1 sehr viele tolle Aussichtspunkte und die Fahrt dort ist entsprechend zeitintensiv. Behalte im Auge, ob der Highway wieder durchgängig befahrbar ist, oder ob ihr umfahren müsst. Derzeit besteht noch auf einem Teilstück eine Sperrung wegen eines Erdrutsches, siehe hier.

Tag 4 scheint mir mit 250 Meilen, zum Teil noch an der Küste, zum Teil im Großraum LA mit immer vielen Staus, etwas optimistisch geplant. Evtl. den Raum LA noch etwas großräumiger umfahren, wenn ihr sowieso nicht in die Stadt wollt.

Auf dem Weg vom Valley of fire zum Yosemite NP würde ich eher einen längeren Fahrtag einplanen, um dafür etwas mehr Zeit im Park selbst zu gewinnen. Vom Valley of fire nach Big Pine dürfte als langer Fahrtag einen Versuch wert sein. Falls euch das zuviel wird, sucht ihr euch vorher einen Übernachtungsplatz. Ganz früh starten, Frühstück erst nach den ersten 50 oder 100 Meilen, dann ist schon ein großer Teil geschafft. Die nächste Pause wieder nach 100 Meilen etc.... Am Folgetag dann über den Mono Lake und Tioga Pass ins Valley. Denkbar wäre auch, bereits auf der Tioga Road etwa auf dem Toulumne Meadows CG eine Nacht zu verbringen und dann die beiden anderen Nächte im Valley (falls ihr die eine Nacht auf der Fahrt hierher eingespart habt).

Als letzten Campground vor der Abgabe bei Roadbear bietet sich auch der Anthony Chabot Campground im gleichnamigen Regional Park an.

Schade finde ich, dass ihr Las Vegas nicht besucht. Ich bin zwar absolut kein Fan dieser Stadt, aber es ist schon cool, sich das ganze Treiben mal einen Tag und Abend anzugucken. Doch dann wird euch die Zeit für die Tour natürlich zu knapp. So gesehen kauft ihr euch mit dem Mut zu dieser Lücke Vorteile für die restliche Tour ein.

  • Mit einem Paket von 2500 mi müssten wir auf der sicheren Seite sein, unlimitierte Meilen scheinen uns kaum gerechtfertigt.

Sehe ich auch so. Bei den 2050mls (ich komme auf etwas mehr) bleibt es natürlich nicht. An den Tagen, an denen ihr Doppelübernachtungen habt, fahrt ihr oft trotzdem einige Meilen. Da werden schon fast 2500 am Ende zusammenkommen, insofern passt dieses Meilenpaket.

  • Bei der Wahl des Wohnmobils sind wir uns noch nicht ganz sicher. Lieber etwas mehr Platz und Komfort - auch wenn das dann einige $ mehr kostet. Mit 2 Kindern im Alter von 14 und 16 Jahren sind wir schon eher eine Gruppe von 4 Erwachsenen. Ist es aus eurer Sicht richtig, eher in Richtung 28-30 Fuss zu planen? WIr haben schon etwas Respekt davor, so eine grosse Kiste zu manövrieren...

Das nächstgrößere Wohnmobil ist nicht immer wesentlich teurer. 27ft, am besten mit Slideout wäre sicher das Minimum, wenn ihr Wert auf ein gutes Platzangebot legt. Eure geplante Strecke macht euch aber auch mit einem größeren Wohnmobil keine Probleme. Das Platzangebot sowohl auf den Straßen und Supermarktparkplätzen als auch auf den Campgrounds ist großzügig. Die Amerikaner fahren mehrheitlich wesentlich größere RVs oder ziehen Mega-Wohnanhänger hinter sich her.

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
Beiträge: 8515
RE: Südwesten im Juli/August 2018

Map 1:

Map 2:

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

Susula
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Beigetreten: 30.08.2015 - 09:55
Beiträge: 227
RE: Südwesten im Juli/August 2018

Hallo, 

auch wir waren letztes Jahr mit unseren Kids, Mädchen 12 und Junge 15 3 Wochen im WOMO unterwegs. Und davor 3 tage San Franciso, am Ende 2 tage Las vegas.  Sensationell! Und: es hat beiden so gut gefallen, dass sie kommenden Sommer noch mla mit uns loswollen, dann 14 und 17 Jahre alt...dabei dachten wir auch es wäre letztes Jahr schon der letzte Urlaube zu viert :-) 

Wenn ihr noch nicht gebucht habt kann ich euch nur zu einer one Way tour raten, bei uns war Start in San Francisco und Ende in Las Vegas... und cih kann mich nur anschließen: Las vegas ist bei unseren Kids DAS Highlight gewesen! Ich war früher schon da und fand es obwohl wir alle KEINE Stadtmenschen sind einfach auch wieder SENSATIONEll, es ist einfach einmalig... 

 

Ich bin nun nciht so der Routenfachmann, aber neben dem gran Canyon war auchd er Bryce Canyon einfach bombastisch... der fehlt bei euch auch... aber alles geht halt nicht. Außer eben bei one way, denn euren Rückweg finde cih NICHT so klasse.. 

 

Wir hatten ein Roadbear mit 26 Fuß und Slide out. Da unsere Kids nciht gemeinsam schalfen wollten musste unsere tochter jeden abend die Sitzecke umbauen was nervig war. wenn eure Jungs zusammen in den Alkoven krabbeln reicht auch ein 24-26 Fuss... mit der Hoffnung auf 26 :-) Aber fahren kann man eure Strecke auch mit nem größeren... 

 

Insgesamt war mir die Gegend um Page rum zu heiß... und uns war es da auch zu trubelig... aber das ist ja geschmalcsache...

 

Ich wünsch viel Spaß beid en weiteren Planungen! 

 

 

 

Hucky22
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Beigetreten: 12.11.2017 - 14:09
Beiträge: 14
RE: Südwesten im Juli/August 2018

Vielen Dank für eure wertvollen Anregungen! Einige Punkte sind wirklich eine Überlegung wert. Die Rückreise nach San Francisco bringt als einziges Highlight den Yosemite, den man mit sehr viel Meilen erkaufen muss. Da dieser Nationalpark in der Hauptsaison ohenhin rappelvoll ist, erwägen wir (nicht ohne Bedauern), darauf zu verzichten. Mit Einwegmiete und Rückgabe in Las Vegas hätten wir dann dafür etwas mehr Zeit in Utah und Arizona (z.B. Monument Valley, Bryce Canyon - wie von Susula vorgeschlagen). Zudem könnten wir in Las Vegas übernachten (nach der Abgabe des Wohnmobils in einem Hotel - die Campgrounds in Las Vegas selber sind ja vermutlich nicht allzu reizvoll), und so würden unsere Kinder dennoch in den "Genuss" dieser Stadt kommen. Man kann von Las Vegas halten, was man will - aber man soll es auch einmal sehen dürfen...

Das Womo haben wir noch nicht gebucht und auch die Flüge nicht. WIr wissen nicht, wie hoch der Zuschlag für die Einwegmiete ist, aber mit einem gesparten Womo-Tag und einigen Gallons weniger Sprit für die Rückreise hätten wir einen Teil davon schon wieder wettgemacht.

Noch einmal vielen Dank für eure Kommentare!

Hucky22

 

Matze
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Beigetreten: 13.05.2014 - 18:58
Beiträge: 5260
RE: Südwesten im Juli/August 2018

Hallo

An deiner Stelle würde ich auch nur one way SF - LV fahren.  Yosemite zur Hauptreisezeit kann Frust vor Ort erzeugen.   Zum Teil geht es nur im Schneckentemo voran und einen freien RV Parkplatz zu erhalten wird auch schwierig. 

Schau dir mal den aktuellen RB von Bodolabo an.   Erst Täter mit Start in SF.   Die bekanntesten Highlights habe sie angefahren u d durch ein Reiseende in Vegas habt ihr mehr Zeit unterwegs.

Fährt zum JT:   nicht über I-10 fahren sondern oben rum über Apple Valley.    Klicks auf "weitere Optionen" auf den von Elli erstellten Karten und passe diese deiner Planung an.

PS:   zu eurer Reisezeit ( Mitte Juli ). Wird es ab JT heiß, z.T. sehr heiß.  Längere Spaziergänge bei z.T. über 35Grad sind nur etwas für Personen die dies gewohnt sind.

Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de

Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014

Hucky22
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Beigetreten: 12.11.2017 - 14:09
Beiträge: 14
RE: Südwesten im Juli/August 2018

Hallo

Inzwischen haben wir unsere Reise definitiv gebucht und und eure wertvollen Tipps berücksichtigt. Noch einmal vielen Dank!

  • Wir haben uns auf eure Empfehlung hin das Womo nun one way San Francisco - Las Vegas gebucht. Wir verzichten auf den (ohnehin zur Hauptreisezeit wohl ziemlich überlaufenen) Yosemite NP und gewinnen etwas mehr Zeit im Südwesten, z.B. für den Bryce Canyon.
  • Wir gönnen uns nun doch noch eine Übernachtung in Las Vegas in einem Hotel nach der Abgabe des Womos.

Unsere Reiseplanung sieht nun in etwa so aus:

17.7. San Leandro (Übernahme) - Half Moon Bay 35 mi
18.7. Half Moon Bay - Big Sur 122 mi
19.7. Big Sur - Jalama Beach 200 mi
20.7. Jalama Beach - Big Pines / Table Mountain 206 mi
21.7. Big Pines - Joshua Tree 130 mi
22.7. Joshua Tree 0 mi
23.7. Joshua Tree - Laughlin (Big Bend of the Colorado) 160 mi
24.7. Laughlin - Grand Canyon NP 206 mi
25.7. Grand Canyon 0 mi
26.7. Grand Canyon - Page 134 mi
27.7. Page 0 mi
28.7. Page - Monument Valley 127 mi
29.7. Monument Valley - Capitol Reef NP 184 mi
30.7. Capitol Reef - Bryce Canyon NP 114 mi
31.7. Bryce Canyon 0 mi
1.8. Bryce Canyon - Zion NP 75 mi
2.8. Zion  0 mi
3.8. Zion - Valley of Fire SP 133 mi
4.8. Valley of Fire - Las Vegas (Rückgabe Womo) 57 mi

Bei den folgenden Punkten sind wir uns noch nicht ganz sicher:

  • Die erste Übernachtung könnten wir auch etwas weiter südlich machen, aber für den Einstieg ist es vielleicht ganz angenehm, am allerersten Tag nicht zu weit fahren zu müssen. Hängt auch davon ab, ob wir überhaupt einen Platz im Half Moon Bay CG reservieren können. Der CG sieht im Moment sehr voll aus - selbst die Daten, die über reservecalifornia.com noch nicht einmal buchbar sind, sind teilweise bereits belegt von Gästen, die mehrere Tage gebucht haben.
  • Damit wir in den Nationalparks auch etwas sehen und unternehmen können, haben wir vor, jeweils zwei Nächte zu bleiben. Ist das aus eurer Erfahrung auch im Joshua Tree NP Ende Juli sinnvoll? Wenn es da so heiss ist, dass man es tagsüber draussen kaum aushält, fahren wir lieber weiter nach einer einzigen Übernachtung.
  • Falls wir im Joshua Tree nur einen Tag bleiben sollten, könnten wir den gewonnen Tag z.B. zwischen Monument Valley und Capitol Reef einsetzen. Also nicht auf der direkten Route (Hwy 95 - muss jedoch landschaftlich sehr schön sein!), sondern "aussenherum" über Hwy 191 und Interstate 70 und einer zusätzlichen Übernachtung z.B. im Dead Horse SP oder Canyonlands NP. Lohnt sich eurer Meinung nach dieser Umweg, wenn man nur einen Tag Zeit für die fantastische Gegend investieren kann?
  • Falls der Bryce Canyon wegen der Bauarbeiten ausgebucht sein sollte, versuchen wir auf Kodachrome Basin und/oder Red Canyon auszuweichen, wobei vermutlich alle anderen genau das gleiche versuchen werden...

Unsere Vorfreude auf die Reise steigt, je konkreter die Planung wird! 

Wir freuen uns auf euere Tipps - jetzt schon ganz herzlichen Dank!

Hucky

Sandy
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Beigetreten: 07.09.2016 - 20:28
Beiträge: 183
RE: Südwesten im Juli/August 2018

Hallo,

bei uns hat eine frühe Übernahme bei Roadbear geklappt, weil wir selbst mit dem Mietwagen anreisten; wir sind dann noch bis zum Sunset State Beach Park gefahren, was nach Einkauf, Mittagessen, Stau gerade noch so im Rahmen lag; weiter südlich würde ich für die erste Fahrt nicht raten.

Wir waren im August auch nur eine Nacht im Joshua Tree, was wegen der Hitze sinnvoll war und wir haben trotzdem das besondere Feeling (und den einzigartigen Sternenhimmel) dieses Wüstenparks genossen, konnten auch am nächsten Vormittag noch den Skull Rock Trail laufen. Ich würde an eurer Stelle den gewonnenen Tag zuvor an der Küste einsetzen, z.B. in Pismo Beach mit den Quads über die Dünen düsen, hat unseren Teens sehr viel Spaß gemacht. Und der North Beach CG war einer der schönsten auf unserer Tour.

Den Besuch im Bryce Canyon würde ich ebenfalls kürzen; dieser Park hat uns zwar sogar besser als der Grand Canyon gefallen, aber mit eimer Übernachtung hast du den Nachmittag vorher und den Vormittag danach, ist meiner Meinung nach ausreichend. Diesen Tag würde ich lieber auf dem Weg zum Capitol Reef SP einsetzen, wie du schon schreibst ist der Highway 95 landschaftlich sehr reizvoll; übernachten könnt ihr je nach Größe eures Womos im Natural Bridges NM oder boondocking ringsherum (siehe Womo-Abenteuer-map), oder dort wo wir waren: https://www.womo-abenteuer.de/campground/boondocking-hite-utah 

LG, Sandy

 

Matze
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Beigetreten: 13.05.2014 - 18:58
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RE: Südwesten im Juli/August 2018

Hallo Hucky

Wir haben uns auf eure Empfehlung hin das Womo nun one way San Francisco - Las Vegas gebucht.   yes

Wer ist der Vermieter?   Ich könntet am ersten Tag auch gemütlich den Sunset Beach SP erreichen und hättet mehr Zeit für den nächsten Tag.  Z.B. um Carmel by the Sea anzusehen ( link zu meinem RB).

 

Ist das aus eurer Erfahrung auch im Joshua Tree NP Ende Juli sinnvoll?

 im Prinzip ja, denn dieser Park hat unheimlich viel zu bieten.  Allerdings wird es zu deiner Zeit heiß sein ( tagsüber sogar sehr heiß ) und es hängt von euch ab wie gut ihr mit Hitze klakommt.  Der Park wird im Sommer von deutlich weniger Touristen angfahren.

 

..... sondern "aussenherum" über Hwy 191 und Interstate 70 und einer zusätzlichen Übernachtung z.B. im Dead Horse SP oder Canyonlands NP. Lohnt sich eurer Meinung nach dieser Umweg, wenn man nur einen Tag Zeit für die fantastische Gegend investieren kann?

Ich würde diesen Umweg nicht fahren und der Abschnitt nördlich von Moab/Airport bis Hanksville bietet auch kaum landschaftliche Reize.  Dort ist es eher langweilig und eintönig.

Ich würde lieber 2 Nächte im CR bleiben, da dir wegen der Anfahrt via Hwy95 und weiterfahrt über Hwy 12 nur ein Tag zur Erkundung zur Verfügung steht.  den Frutia CG kannst du ab diesen Jahr res.  Das ist ein großer Vorteil, da in der Vergangenheit der schöne CG auf  fcfs Basis war.

Am 30.7. rate ich auch lieber zu einer ÜN im Kodachchrome SP, da du ansonsten recht spät im BC ankommen würdest und u.U. eine Platzsuche schwierig werden könnte.   Am nächsten Tag früh in den BC fahren, campsite belegen und danach Park erkunden.

Weiterhin viel Freunde bei der weiteren Planung.

Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de

Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014

Hucky22
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Beigetreten: 12.11.2017 - 14:09
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RE: Südwesten im Juli/August 2018

Vielen Dank für eure Kommentare. @Matthias: Unser Vermieter ist Roadbear, Übergabezeit 12:30 bis 16:00. Sunset Beach sollten wir schaffen (?).

Grüsse

Hucky

Matze
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Beigetreten: 13.05.2014 - 18:58
Beiträge: 5260
RE: Südwesten im Juli/August 2018

Hi Hucky

evtl. kannst du das Womo auch am vormittag übernehmen, wenn du selbst die Fahrt zu RB organisierst.  Rufe hierzu einen Tag vorher bei RB an und frage höfflich, ob eine Übernahme auch schon am Vormittag möglich ist.

Sunset Beach könnt ihr schaffen, da es im Sommer länger hell ist und wenn ihr wirklich erst um 15/16 Uhr loskommt, mach ihr nur einen kleinen Einkauf.

Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de

Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014

Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
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RE: Südwesten im Juli/August 2018

Hi Hucky,

Bin gespannt ob alles geklappt hat.

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub

Hucky22
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Beigetreten: 12.11.2017 - 14:09
Beiträge: 14
RE: Südwesten im Juli/August 2018

Kaum zu glauben - schon ist mehr als ein Monat vergangen, seitdem wir von unserer Reise in den Südwesten zurückgekehrt sind. Geblieben sind uns viele unvergessliche Eindrücke und Erinnerungen an eine erlebnisreiche und erholsame Tour!

Zur Route: Unsere oben zusammengestellte Reise haben wir noch leicht angepasst:

17.7. San Leandro (Übernahme) – Sunset Beach 80 mi
18.7. Sunset Beach – Kirk Creek 82 mi
19.7. Kirk Creek – Montaña de Oro 110 mi
20.7. Montaña de Oro - Big Pines / Table Mountain 252 mi
21.7. Big Pines - Joshua Tree 130 mi
22.7. Joshua Tree – Cattail Cove 145 mi
23.7. Cattail Cove- Grand Canyon 247 mi
24.7. Grand Canyon 0 mi
25.7. Grand Canyon - Page 134 mi
26.7. Page 0 mi
27.7. Page - Monument Valley 127 mi
28.7. Monument Valley – Natural Bridges 66 mi
29.7. Natural Bridges - Capitol Reef NP 124 mi
30.7. Capitol Reef – Kodachrome Basin SP 114 mi
31.7. Kodachrome Basin - Bryce Canyon 23 mi
1.8. Bryce Canyon - Zion NP 75 mi
2.8. Zion 0 mi
3.8. Zion - Valley of Fire SP 133 mi
4.8. Valley of Fire - Las Vegas (Rückgabe Womo) 57 mi

Einige aus unserer Sicht erwähnenswerte Punkte zu unserer Reise:

  • Wir sind als absolute Womo-Neulinge gestartet und wussten natürlich nicht, was uns erwarten würde. Allen, die sich nicht sicher sind, ob sie sich das «zutrauen» sollen, können wir nur raten, es einfach zu tun! Es ist in den USA kein Problem, selbst ein 28 ft-Womo zu steuern – die Strassen und Parkplätze sind breit, die Amerikaner fahren im allgemeinen viel entspannter als wir Mitteleuropäer, und eine defensive Fahrweise ergibt sich schon allein aus dem eher untermotorisierten Fahrzeug… Und die vielen kleinen Dinge, die es täglich zu erledigen gibt (vom Einkauf übers Kochen bis zum Dumpen) klappen dann schon, und wenn einmal etwas klemmen sollte, sind die Amerikaner sehr hilfsbereit!
  • Für unsere Familie (2 Erwachsene und zwei Teenies im Alter von 14 und 17 Jahren) wählten wir ein 28 ft langes Womo mit einem Slide-Out. Im Rückblick eine passende Grösse – es gab genügend Platz für alle, und wir mussten für die Nacht jeweils nur ein Bett wieder neu herrichten. Dennoch waren die 28 ft gerade noch «klein» genug, dass wir keine allzu grossen Einschränkungen in Kauf nehmen mussten, z.B bezüglich Wahl des Stellplatzes. Über den satten Verbrauch von 27 Liter Sprit auf 100 km reden wir mal besser nicht...
  • Die Reiseroute haben wir gut getroffen - auch dank der guten Tipps hier im Forum. Die beiden langen Etappen von mehr als 200 Meilen waren gut machbar, allerdings ist man an diesen Tagen natürlich fast nur auf der Strasse unterwegs. Wie es hier im Forum zur Recht empfohlen wird, war es sicher richtig, ab und zu zwei aufeinanderfolgende Nächte im selben Campground zu verbringen.
  • Die bekannten Nationalparks haben uns sehr gut gefallen, allerdings sind sie im Juli/August ziemlich voll. In den grosszügig angelegten staatlichen Camprgrounds hatten wir aber nie den Eindruck, dass die Plätze überlaufen sind. Dennoch haben uns die kleineren State Parks (z.B. die traumhaft gelegenen Orte an der Pazifikküste oder der Kodachrome Basin SP) genauso begeistert. Gerade in der Hauptsaison wirklich absolut lohnend!
  • Wo es möglich war, haben wir alle Campgrounds schon am ersten Tag des Reservierungs-Zeitfensters (d.h. meist 6 Monate im Voraus) gebucht. Das ist in der Hauptreisezeit im Juli/August wohl ein Muss. Damit war die Reiseroute natürlich schon vorgegeben und wenig flexibel, aber es war ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man abends stressfrei einen Campground ansteuern kann.
  • Vor der Womo-Übernahme verbrachten wir drei Nächste in San Francisco. Dies war im Rückblick eine gute Wahl: Einerseits lohnt sich natürlich der Besuch dieser fantastisch gelegenen Stadt. Andererseits waren wir froh um die Zeitreserve bis zum Start der Womo-Reise, denn unser Gepäck kam erst mit drei Tagen Verspätung in San Francisco an. Der Tag der Womo-Übernahme war darum etwas hektisch, da wir mit dem Womo zuerst mal schnell unser Gepäck am Flughafen San Francisco abholen mussten. Das ist keine wirklich empfehlenswerte Sache… Zum Glück war es bei Road Bear möglich, das Womo schon am Morgen in Empfang zu nehmen, sonst hätten wir es nicht mehr bei Tageslicht bis an die Sunset Beach geschafft!
  • Mit Road Bear als Vermieter waren wir sehr zufrieden. Wir wurden freundlich und kompetent eingeführt und bei der Abgabe genauso freundlich empfangen. Während der Reise tauchten im Fahrzeug kleinere Mängel auf, die vermutlich für den amerikanischen Qualitätsstandard des Innenausbaus ziemlich typisch sind (Anzeige des Waste Water-Tanks, die nach dem Dumpen nicht mehr auf Null zurückging, Propangastank, der sich nicht mehr 100% füllen liess, blockierte Schublade). Der Road Bear-Angestellte meinte nur, es sei wichtig, dass uns der Urlaub gefallen habe, und es wurde uns nichts verrechnet.

Fazit: Unser 14jähriger meinte gerade eben, es sei der schönste Urlaub seines Lebens gewesen!

 

Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
Beiträge: 4890
RE: Südwesten im Juli/August 2018

yes

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub