Dann gings also los durch L.A. mit seinen 6spurigen Autobahnen Richtung Joshua Tree Nationalpark, unserem ersten Ziel. Navigiert haben wir übrigens über Handy mit googlemaps. Mein Freund, der beruflich noch länger in den USA geblieben ist, hatte sich eine amerikanische SIM Karte von T-Mobile gekauft. 40 USD für 1 Monat mit 3 GB, weniger gabs nicht. Auf jeden Fall absolut empfehlenswert mobiles Internet in den USA zu haben. Für uns war es sogar essentiell…auch neben der Navigation haben wir eine Menge Sachen dort nachgeschaut (Restaurants, günstigste Tankstelle auf dem Weg usw.) Ich würde mir auch wieder eine solche SIM-Karte besorgen, selbst wenn ich kürzer da wäre (dann gibt es eventuell noch günstigere Optionen). Den Erst-Einkauf hatten wir auf unsere Ankunft in Yucca Valley (Stadt in der Nähe des Joshua Tree Nationalparks) verschoben, weil wir so früh wie möglich aus L.A. rauswollten. Im Endeffekt war es so, dass wir trotzdem schon in vielen Staus standen und erst um 18:50 Uhr in Yucca Valley ankamen. Da wir unbedingt vor Einbruch der Dunkelheit an unserem ersten Campingplatz ankommen wollten -wie gesagt, wir sind völlige Womo-Neulinge- haben wir nur noch ein paar Sachen bei dem Wallmartsupercenter (hatte ich schon vorher im Internet rausgesucht) gekauft, die wir unbedingt für den ersten Abend brauchten, schnell was bei Taco Bell gegessen und sind dann zum (vorgebuchten) Indian Crove Campground.
Von dem Campground waren wir direkt absolut begeistert!!! Inmitten der tollsten Steinformationen des Joshua Valley am Rande des Nationalparks gelegen. Tolle Campsite (Nr. 27) mit ner Menge Platz, Felsen zum hochklettern etc. Es war wirklich toll. Es waren noch einige andere Camper dort (viele Zelte), aber der CG war absolut nicht voll und alles war sehr ruhig und es herrschte eine tolle Stimmung. Am nächsten morgen sind wir mit den total netten Rangern ins Gespräch gekommen und waren drauf und dran noch eine zweite Nacht auf dem CG zu buchen. Der Ranger hat uns allerdings ans Herz gelegt, doch einen CG mitten im Nationalpark zu nehmen, da die noch spektakulärer seien. Dem Rat sind wir gefolgt und mit Sack und Pack zum Jumbo Rocks CG gefahren, der in diesem Forum ja auch hochgelobt wird.
Vorher haben wir noch unseren Großeinkauf bei Wallmart erledigt. Jumbo Rocks war bei unserer Ankunft nicht allzu voll und wir haben uns eine schöne Site rausgesucht. Auch der Campground war fantastisch, aber Indian Cove hat uns noch ein bisschen besser gefallen. Zum einen, weil dort die Wege nicht asphaltiert waren, zum anderen weil es dort ein wenig einsamer war. Jumbo Rock war schon gut besucht und des öfteren sind Autos/Camper an unserer Site vorbeigefahren. Er wirkte insgesamt etwas zivilisierter. Abends war es aber auch absolut ruhig und der Sternenhimmel war, wie auch schon am Tag zuvor, ein Traum. Am Abend haben wir dann erstmalig gegrillt. Wir hatten uns vorgenommen die Grills der CGs mit Aluschalen zu benutzten. Das hat sich allerdings als ineffektiv erwiesen, bzw. vielleicht hatten wir auch einfach nur die falschen Schalen. Jedenfalls hat das Grillen ewig gedauert. Glücklicherweise hatte jemand auf unserer Site aber so ein kleines „Aufstellgrillgitter“ zurückgelassen. Das haben wir dann gesäubert und für alle zukünftigen Grillgänge erfolgreich genutzt. Wenn man so ein Rost hat erübrigt sich meiner Meinung nach der Kauf eines eigenen Grills (wir hätten auch kaum noch Platz im Camper dafür gehabt).
Am Nachmittag sind wir übrigens noch ins Hidden Valley gefahren (der CG dort sah auch sehr einladend aus) und sind den Hidden Valley Trail gegangen (ca 1h und sehr zu empfehlen). Ansonsten haben wir noch Skull Rock besichtigt. Mehr war leider nicht drin, obwohl es sicher noch eine Menge toller Trails gegeben hätte. Joshua Tree hat uns absolut super gefallen und ich verstehe gar nicht warum dieser Nationalpark kein „Hot-Spot“ ist. Bzgl. der Campgrounds finde ich eine Aufsplittung wie bei uns (erst Indian Cove, da näher von L.A. und dann Jumbo Rock, da direkt im Park) auch super und würde sie dementsprechend weiterempfehlen. Die Sanitäranlangen bestanden lediglich aus Plumpsklos, die ich aber nicht benutzt habe.
Hallo Estrellita,
darf ich mir einen kleinen Hinweis erlauben (wenn du es sowieso schon vorgehabt hast: dann nimm es nicht krumm):
mit ein paar eingefügten Absätzen, wo es sinnvoll ist, oder auch mit ein paar Bildern als Unterbrechung und Illustration (aahh - Bilder sind schon da- danke ! ) wird dein Bericht sicher (mehr) gelesen.
So wie er jetzt als ein Block dasteht, fängt kaum jemand mit dem Lesen an -- wär doch schade für die Arbeit!
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
vielen Dank für deine Tipps! Ich habe sie jetzt versucht zu berücksichtigen, auch wenn die Texte z.T. wahrscheinlich immer noch so lang sind.
Ich dachte, ich mach das heute abend mal "so nebenbei" mit dem Reisebericht reinstellen, aber ganz so ratzfatz ging es dann doch nicht, z.T. hab ich auch nicht alles direkt hinbekommen, wobei Eure Hilfestellungen hier im Forum schon super sind.
Am Wochenende werde ich den Bericht eventuell nochmal versuchen etwas anders zu gliedern und eventuell schau ich noch nach ein paar Fotos.
Fürs erste bin ich aber ganz zufrieden :)
Viele Grüße!
Hallo Estrellita,
nein, deine Texte sind nicht zu lange!!! Absolut gut und schön zu lesen.
Freu mich schon auf mehr, du kannst wirklich zufrieden sein:)
liebe Grüße
Klaus
Hi Estrelitta,
da werden Erinnerungen wach, ich glaube, auf der Site 27 stand ich auch 2014.
Und der Truck-Camper reizt mich auch.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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