schön von Dir zu hören, dann bist Du ja (leider schon) wieder zurück, Deine Ausführungen zu deiner Reise habe ich gerne verfolgt und gemerkt, wie wenig Zeit wir doch bei unserer Reise in dem doch wunderschönen Gebiet in Texas verbracht haben. Eine Führung im Seminole Canyon oder eine Wanderung am Pecos River, bei uns waren das nur kurze Pausen auf der Fahrt zwischen zwei Zielen. Als ich das bei Dir gelesen habe, bin ich ganz neidisch geworden. Nun ja, ein wenig lag es natürlich auch an meinen Mitfahrern, die ich ja nicht so oft alleine im Wohnmobil lassen wollte :-)
Zu Texas: Ich denke, dass wir uns recht schnell lieb und freundlich als "legal aliens" ausgegeben haben und so dann auch freundlich behandelt wurden. Ich sah schon mit einem aufgesetzten Grinsen die Hand am Colt des Park-Rangers. Das Grinsen hörte erst auf, als die Ranger außer Sichtweite waren und die Erleichterung war groß. Man weiß ja nie
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Wir wurden früh wach auf dem Stampede RV Park wegen der Nähe zur Straße. Dafür liegt der Campground nur etwa 10 Gehminuten von der Hauptattraktion in Tombstone entfernt.
Zunächst gab es Frühstück auf dem Campground. Die netten Campground-Hosts bieten dazu in einem richtig urigen Frühstücksraum ein klassisch Texanisches Frühstück, was nicht jedermanns Geschmack trifft (würde mein Vater jetzt sagen). Klassischer Toast mit Marmelade, den findet man auf der Speisekarte nicht, dafür frischen Toast mit Ei getränkt, Bratkartoffeln, Omelette etc., dazu Kaffee bis zum Abwinken.
Nach dem homemade Country Breakfast in der kleinen schnuckeligen Küche gingen wir noch einmal auf einen kurzen Spaziergang in die Stadt.
Dabei wurden wir Zeuge eines echten Schiesswettbewerbs und einer Kostümshow
Dann fuhren wir weiter Richtung Tucson. Die herrliche hügelige Steppenlandschaft begeistert mich jedes Mal, auch oder auch gerade beim Durchfahren mit dem Wohnmobil.
Hier ein klassisches Kalenderfoto:
Nach nur 80 Meilen erreichten wir den Ost- Eingang des Saguaro Nationalparks.
Wir fuhren den 8 Meilen Roundtrip und hielten an dem ein oder anderen Viewpoint und genossen die pittoreske Wüstenlandschaft mit den individuellen Saguaros.
Wegen der langen Trockenheit blühen leider nur vereinzelt ein paar Kakteen.
Aber die Knospen warten auf den nächsten Regen:
Am Wegesrand sah ich auf einmal ein recht großes Reptil, was meinen Mitfahrern eine Vollbremsung nicht ersparte. Ein Griff zur Kamera, hinters Auto gelaufen und den Wegesrand abgesucht. Gefunden haben wir dann dieses ca. einen halben Meter lange Reptil:
Von Einheimischen erfahren wir, dass dies ein Gila Monster ist und das einzige giftige Reptil hier in der Gegend. Es bewegt sich glücklicherweise relativ langsam und gemütlich und so bekommt man es eigentlich nur sehr selten zu Gesicht.
Auf der Weiterfahrt kommen wir an einem riesigen Flugzeugfriedhof vorbei. Endlose Meilen fahren wir an Hunderten von alten Maschinen vorbei:
Kurz drauf erreichen wir die Mission San Xavier del Bac, die aus dem Jahre 1797 stammt. Der Jesuitenpater Eusebio Francisco Kino errichtete um 1700 dort auf dem Gebiet der Tohono O'Odham-Indianer eine Missionsstation, auf der dann später diese Kirche errichtet wurde (mehr s. wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Mission_San_Xavier_del_Bac)
Ich kletterte auf die nahegelegene Anhöhe, um von dort die Mission in voller Breite auf die Speicherkarte zu bannen, hier das Ergebnis:
Dass hier an Sonn- und Feiertagen viele Leute hin pilgern, konnte man an den vielen Abfallresten erkennen, die fast den kompletten Hügel verunstalten. Schade!
Es war inzwischen schon 18:45 Uhr als wir unseren Campingplatz erreichten. Ungewöhnlich kühl für diesen südlichen Teil Arizonas und so blieb auch hier mal wieder der Grill im Keller des Wohnmobils.
Gilbert Ray Campground
Beim Spaziergang über den Gilbert Ray Campground unterhielt ich mich ein wenig mit einem niederländischem Überführer, der sich auch über das Wetter beklagte.
Gegen Abend fing es sogar an zu regnen, was der Trockenheit der letzten Wochen sicher gut tun sollte, aber muss das unbedingt dann sein, wenn wir dort sind? Im letzten Jahr im März war es hier fast unerträglich heiß.
Ohne WLAN war dann das Abendprogramm auch recht kurz und so konnte ich mal wieder richtig früh ins Bett. Die Tropfen prasselten auf das Womo ...
Gefahren: 135,3 Meilen (216,5 km)
Campground: Tucson - Gilbert Ray CG (20$)
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
war mir auch aufgefallen -- konnte nur nicht schreiben und dann war es vergessen ! Diese neuen Kameras haben ja vielleicht so verschiedene Programme ....
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
ganz einfach, nach dem Sandsturm war ich ja komplett mit Sand bedeckt, den Fußabdruck habe ich dann von unten nach oben aus dem Sand gedrückt. Als ich später nach dem ausbuddeln dann an die Stelle kam, musste ich natürlich sofort ein Foto davon machen.
im Ernst: Das ist einfach eine optische Täuschung. Einfach mal etwas länger drauf starren und es sich andersherum vorstellen, dann kommt der Effekt. Gibts nicht nur bei mir, auch im Netz, wenn man nach optische Täuschung googlet: z.B. http://www.linsenfutter.de/index.php?showimage=11
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
ja, genau so sah der Schuppen bei uns 2008 auch aus, dazu saß dann noch die "Alte" und übergab uns tausend Reklameflyer von der Gegend. Das war schon sehr gewöhnungsbedürftig.
Die Sanitären Anlagen waren aber erstaunlicherweise sauber!
das ist alles Antik! Bei uns 2010 sah es auch so aus. Unsere Buchung hat 45 Minuten gedauert, da der Platz eigentlich voll war. Die 2 RV's wollten sie sich aber nicht entgehen lassen.
Ich fand es dort Nett-Chaotisch.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
diese Erklärung "optische Täuschung" kann ich ja gerade noch so akzeptieren ;-) , obwohl sich mir der richtige Eindruck noch nicht eingestellt, obwohl ich meine Augen in die Ferne sehenließ.
Noch interessanter wäre es aber, wie diese "optische Täuschung" softwaremäßig entstanden ist ! vielleicht kannst du das Original ja mal einstellen -- oder Betriebsgeheimnis ? (ih kenne leider die Software deiner neuen Canon nicht -- habe aber bei Sony schon grüne Pflanzen in einem Schwarzweißbild wachsen sehen -- ich glaube bald keinem Foto mehr
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
auch wir hatten ja das Vergnügen, einige Tage nach Didi. Eigentlich war der Plan dort ebenfalls zu frühstücken, doch von den 3 Esstischen, waren 2 ähnlich 'überladen' wie die Loggia.
Didi, ich finde Deinen Bericht sehr gelungen, Deine wunderschönen Bilder, vor allem die gut ausgewählten Motive machen das Ganze rund - toll!
Hallo Fredy,
schön von Dir zu hören, dann bist Du ja (leider schon) wieder zurück, Deine Ausführungen zu deiner Reise habe ich gerne verfolgt und gemerkt, wie wenig Zeit wir doch bei unserer Reise in dem doch wunderschönen Gebiet in Texas verbracht haben. Eine Führung im Seminole Canyon oder eine Wanderung am Pecos River, bei uns waren das nur kurze Pausen auf der Fahrt zwischen zwei Zielen. Als ich das bei Dir gelesen habe, bin ich ganz neidisch geworden. Nun ja, ein wenig lag es natürlich auch an meinen Mitfahrern, die ich ja nicht so oft alleine im Wohnmobil lassen wollte :-)
Zu Texas: Ich denke, dass wir uns recht schnell lieb und freundlich als "legal aliens" ausgegeben haben und so dann auch freundlich behandelt wurden. Ich sah schon mit einem aufgesetzten Grinsen die Hand am Colt des Park-Rangers. Das Grinsen hörte erst auf, als die Ranger außer Sichtweite waren und die Erleichterung war groß. Man weiß ja nie
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Freitag, 8. April 2011
Wir wurden früh wach auf dem Stampede RV Park wegen der Nähe zur Straße. Dafür liegt der Campground nur etwa 10 Gehminuten von der Hauptattraktion in Tombstone entfernt.
Zunächst gab es Frühstück auf dem Campground. Die netten Campground-Hosts bieten dazu in einem richtig urigen Frühstücksraum ein klassisch Texanisches Frühstück, was nicht jedermanns Geschmack trifft (würde mein Vater jetzt sagen). Klassischer Toast mit Marmelade, den findet man auf der Speisekarte nicht, dafür frischen Toast mit Ei getränkt, Bratkartoffeln, Omelette etc., dazu Kaffee bis zum Abwinken.
Nach dem homemade Country Breakfast in der kleinen schnuckeligen Küche gingen wir noch einmal auf einen kurzen Spaziergang in die Stadt.
Dabei wurden wir Zeuge eines echten Schiesswettbewerbs und einer Kostümshow
Dann fuhren wir weiter Richtung Tucson. Die herrliche hügelige Steppenlandschaft begeistert mich jedes Mal, auch oder auch gerade beim Durchfahren mit dem Wohnmobil.
Hier ein klassisches Kalenderfoto:
Nach nur 80 Meilen erreichten wir den Ost- Eingang des Saguaro Nationalparks.
Wir fuhren den 8 Meilen Roundtrip und hielten an dem ein oder anderen Viewpoint und genossen die pittoreske Wüstenlandschaft mit den individuellen Saguaros.
Wegen der langen Trockenheit blühen leider nur vereinzelt ein paar Kakteen.
Aber die Knospen warten auf den nächsten Regen:
Am Wegesrand sah ich auf einmal ein recht großes Reptil, was meinen Mitfahrern eine Vollbremsung nicht ersparte. Ein Griff zur Kamera, hinters Auto gelaufen und den Wegesrand abgesucht. Gefunden haben wir dann dieses ca. einen halben Meter lange Reptil:
Von Einheimischen erfahren wir, dass dies ein Gila Monster ist und das einzige giftige Reptil hier in der Gegend. Es bewegt sich glücklicherweise relativ langsam und gemütlich und so bekommt man es eigentlich nur sehr selten zu Gesicht.
Auf der Weiterfahrt kommen wir an einem riesigen Flugzeugfriedhof vorbei. Endlose Meilen fahren wir an Hunderten von alten Maschinen vorbei:
Kurz drauf erreichen wir die Mission San Xavier del Bac, die aus dem Jahre 1797 stammt. Der Jesuitenpater Eusebio Francisco Kino errichtete um 1700 dort auf dem Gebiet der Tohono O'Odham-Indianer eine Missionsstation, auf der dann später diese Kirche errichtet wurde (mehr s. wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Mission_San_Xavier_del_Bac)
Ich kletterte auf die nahegelegene Anhöhe, um von dort die Mission in voller Breite auf die Speicherkarte zu bannen, hier das Ergebnis:
Dass hier an Sonn- und Feiertagen viele Leute hin pilgern, konnte man an den vielen Abfallresten erkennen, die fast den kompletten Hügel verunstalten. Schade!
Es war inzwischen schon 18:45 Uhr als wir unseren Campingplatz erreichten. Ungewöhnlich kühl für diesen südlichen Teil Arizonas und so blieb auch hier mal wieder der Grill im Keller des Wohnmobils.
Gilbert Ray Campground
Beim Spaziergang über den Gilbert Ray Campground unterhielt ich mich ein wenig mit einem niederländischem Überführer, der sich auch über das Wetter beklagte.
Gegen Abend fing es sogar an zu regnen, was der Trockenheit der letzten Wochen sicher gut tun sollte, aber muss das unbedingt dann sein, wenn wir dort sind? Im letzten Jahr im März war es hier fast unerträglich heiß.
Ohne WLAN war dann das Abendprogramm auch recht kurz und so konnte ich mal wieder richtig früh ins Bett. Die Tropfen prasselten auf das Womo ...
Gefahren: 135,3 Meilen (216,5 km)
Campground: Tucson - Gilbert Ray CG (20$)
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Didi,
sind wieder sehr schöne Fotos dabei. Hast Du beim Schiesswettbewerb nicht mitgemacht es wäre dann eine internationale Veranstaltung geworden.
Das Gila Monter sieht ja sehr beeindruckend aus wäre mir auch eine Notbremsung wert gewesen.
Eine Frage zum Fussabdruck im weißen Sand, eigndlich ist es ein "Negativ" wie hast Du den gemacht?
Liebe Grüße Peter
Hallo Peter,
war mir auch aufgefallen -- konnte nur nicht schreiben und dann war es vergessen ! Diese neuen Kameras haben ja vielleicht so verschiedene Programme ....
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Peter und Bernhard,
ihr meint bestimmt dieses Bild:
ganz einfach, nach dem Sandsturm war ich ja komplett mit Sand bedeckt, den Fußabdruck habe ich dann von unten nach oben aus dem Sand gedrückt. Als ich später nach dem ausbuddeln dann an die Stelle kam, musste ich natürlich sofort ein Foto davon machen.
im Ernst: Das ist einfach eine optische Täuschung. Einfach mal etwas länger drauf starren und es sich andersherum vorstellen, dann kommt der Effekt. Gibts nicht nur bei mir, auch im Netz, wenn man nach optische Täuschung googlet: z.B. http://www.linsenfutter.de/index.php?showimage=11
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hi Didi!
Ist das etwa die Küche gewesen:
...schnuckelig
???
JaJa, unsere niederländischen Nachbarn sind schon überall anzutreffen
...
Aber nur weiter mit dem Bericht
!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo,
ja, genau so sah der Schuppen bei uns 2008 auch aus, dazu saß dann noch die "Alte" und übergab uns tausend Reklameflyer von der Gegend. Das war schon sehr gewöhnungsbedürftig.
Die Sanitären Anlagen waren aber erstaunlicherweise sauber!
Herzliche Grüsse Gisela
Servus zusammen,
das ist alles Antik! Bei uns 2010 sah es auch so aus. Unsere Buchung hat 45 Minuten gedauert, da der Platz eigentlich voll war. Die 2 RV's wollten sie sich aber nicht entgehen lassen.
Ich fand es dort Nett-Chaotisch.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Didi,
diese Erklärung "optische Täuschung" kann ich ja gerade noch so akzeptieren ;-) , obwohl sich mir der richtige Eindruck noch nicht eingestellt, obwohl ich meine Augen in die Ferne sehenließ.
Noch interessanter wäre es aber, wie diese "optische Täuschung" softwaremäßig entstanden ist ! vielleicht kannst du das Original ja mal einstellen -- oder Betriebsgeheimnis ? (ih kenne leider die Software deiner neuen Canon nicht -- habe aber bei Sony schon grüne Pflanzen in einem Schwarzweißbild wachsen sehen -- ich glaube bald keinem Foto mehr
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo zusammen,
auch wir hatten ja das Vergnügen, einige Tage nach Didi. Eigentlich war der Plan dort ebenfalls zu frühstücken, doch von den 3 Esstischen, waren 2 ähnlich 'überladen' wie die Loggia.
Didi, ich finde Deinen Bericht sehr gelungen, Deine wunderschönen Bilder, vor allem die gut ausgewählten Motive machen das Ganze rund - toll!
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten