Tag 16: 21.7.19 Moss Landing bis Kirk Creek CG

Um 9 Uhr startet am Hafen Moss Landing unsere Whale Watch Tour. Beim KOA sind sie so nett und man darf sein WOMO bis zur Rückkehr zwischen 12 und 13 Uhr auf seiner Site stehen lassen. Wir fahren weit aufs Meer hinaus, entdecken aber ausser Enten und Pelikanen noch nichts Spannendes. Werden wir überhaupt einen Wal sehen können? Irgendwann ist es dann soweit, an der Wasseroberfläche sieht man den Buckel eines Wals. Leider ist er am Schlafen, wie wir nach einer Weile feststellen müssen und die Suche nach aktiveren Walen geht weiter. Da ist noch einer, aber auch dieser hat keine Lust, sich uns richtig zu zeigen. Irgendwann schauen alle begeistert über die nahe Bordkante, ein grosses Exemplar einen Sunfishs (bei uns Mondfisch genannt) begleitet unser Boot eine ganze Weile und wir können das seltsame Tier, das immer auf der Seite liegt und den Mund offen hat, wunderbar beobachten. Gemäss Crew ist es eine Seltenheit, einen so grossen Sunfish zu entdecken. Und nun ist das Glück auf unserer Seite, wir stossen auf wache Wale, die elegant aus dem Meer springen und uns ihre Rückenflosse zeigen - ein tolles Bild! Am Schluss der Tour sind wir an einer Stelle, wo Wale ringsherum aus dem Wasser springen. Wir kommen kaum mehr nach mit Sehen. "Dort", "Dort", "Dort" tönts von überall her - ein krönender Abschluss! Nach fast vier Stunden laufen wir wieder im Hafen ein.

Wir holen unser WOMO und fahren auf der Monterey Halbinsel den 17-Mile-Drive ab. Er kostet 10.50$/Fahrzeug. An den Vista Points mit einem WOMO parken zu können, stellt sich als recht schwierig heraus. Die Parkplätze sind teils zu eng und mit PWs voll. Beim China Rock ist der Parkplatz allerdings grosszügig und ein Stopp lohnt sich sehr - hier ist die Küste wild und schroff.

Bei der Lone Zypress ist ein Parkieren unmöglich, es ist gerangelt voll. Ich kann nur kurz aus dem WOMO aussteigen, ein Foto schiessen und weiter vorne wieder zusteigen. Später bei Point Lobos möchten wir uns die Seelöwen ansehen. Mit dem Womo kann man am Highway 1 parkieren und läuft dann 25 Minuten bis zum Meer. Der Aussichtspunkt ist aber weit oben und tief unten auf einer kleinen Insel sind ein paar wenige Seelöwen zu erkennen. Dieser Stopp hätte bezüglich Seelöwen nicht sein müssen.

Obwohl wir nicht sehr viele Kilometer zu fahren haben, zieht sich die Strecke in die Länge. Immer wieder sind wir auch im Nebel und können nicht überall, die sonst tolle Sicht aufs Meer und Küste geniessen.

Auch hier ist es generell schwierig an Aussichtspunkten anhalten zu können, bei den McWay Falls keine Chance dafür. Die Küstenstrecke mit einem PW zu befahren wäre von Vorteil. Aber dann könnten wir auch nicht auf dem wunderbaren Kirk Creek CG übernachten! Leider steckt dieser auch etwas im Nebel, aber es ist trotzdem schön hier. Und zu einem kleinen Sonnenuntergang kommen wir auch noch. 6 kleine, herzige Häschen leisten uns abends und morgens Gesellschaft.