Hallo liebe WoMo-Freunde,
zuerst möchte ich Euch allen natürlich ein erfolgreiches, glückliches und gesundes neues Jahr 2012 wünschen. Hierbei möchte ich – und die anderen mögen es mir verzeihen – vor allem Fredy direkt ansprechen und ihm eine baldige Genesung wünschen. Unser Bier in München steht, lieber Fredy, also komm bald wieder auf die Beine. Deine eigene und die WoMo-Abenteuer-Familie brauchen Dich doch noch …
Durch die Vorweihnachtszeit hat sich die Fertigstellung meines „Regenbogenland“-Reiseberichtes deutlich verzögert. Aber den schreib ich bald fertig – versprochen.
Nun aber zum eigentlichen Thema – wir wagen es gleich noch einmal. Der Virus hat die ganze Familie fest im Griff und alle vier wollen schnellst möglich wieder „on the road again“. Und das natürlich noch vor der Einschulung unserer „Großen“ – Schnäppchenjäger aufgepasst, sag ich da mal.
Nach dem Südwest-Trip stellte meine Frau fest, dass sie gerne ein wenig mehr „Grün“ und weniger „Wüste“ beim nächsten Mal hätte. Beide waren wir uns einig, dass auch eine Überführung ihren Reiz hätte. Allerdings waren wir für die Road-Bear-Überführungen zu spät dran und außerdem war Ende März uns dann doch ein wenig zu früh im Jahr. Darüber hinaus war eine Abgabe im Westen diesmal eher „zweite Wahl“. Und der Nordwesten ist erst dran – und sinnvoll - wenn wir sowieso auf die Schulferien angewiesen sind. Der „Brut“ ist das Ziel eh noch egal – wichtig ist nur „Wohlibil“ (Orginal-Zitat meines Sohnes bei der ersten Reise). Also stand die grobe Richtung fest – diesmal ist der Osten im Visier.
Und dann kam dieser Sonntag-Nachmittag kurz vor Weihnachten und ich entdeckte diese Cruise Amerika-Überführung zu einem unwiderstehlichen Preis Ende April von Chicago nach New York für uns. Und dann ging alles ganz schnell. Abfrage bei Mike Thoss, Urlaub eingereicht und genehmigt, vom eigentlichen Angebot leicht abgewandelte, bessere Zusage bekommen – gebucht:
Und so schaut es aus:
Hinflug am 23.04.2012 mit United Airlines von München nach Chicago, Übernachtung im Holiday Express Inn&Suites Chicago O`Hare, Early-Bird-Transfer und –Übernahme des WoMo bei der Cruise Amerika-Station in Chicago, WoMo-Abgabe am 24.05.2012 bei der CA-Station in Newark, Transfer zum und Rückflug vom Flughafen Newark über Düsseldorf zurück nach München mit Lufthansa.
Und das WoMo Paket beinhaltet ein fabrikneues C30-WoMo inkl. 3000 Freimeilen, 1 Mio. Dollar Zusatz-Haftpflichtversicherung und Kaskoversicherung mit 1000 Dollar Selbstbehalt, deutsche Zusatz-Haftpflichtversicherung mit 1 Mio. Euro Deckungssumme, Zusatzkasko zur Übernahme des Selbstbehalts (Ausnahme Reifen), Bereitstellungsgebühr. 2 Camping Kits , Early Pickup / Transfer-Paket, Vehicle Kit, Einweggebühr.
Lieber Mike, hier noch einmal ganz herzlichen Dank für Deine Bemühungen !!!
Da wir nun sicher sind, dass Amerika uns wohl noch häufiger sehen wird, wollen wir diesmal mehr Ruhetage einstreuen und wenn möglich unter 100 Mi/Tag im Schnitt over all fahren. Und im Gegensatz zum letzten Mal, wo durch das American-Football-Spiel der Zeitrahmen klar definiert und überhaupt alles neu war, werden wir diesmal keinen CG vorbuchen. Dies hat jedoch vor allem etwas mit dem Wetter zu tun. Ist bei Anreise schönster Frühling im Bereich der großen Seen bleiben wir dort – wenn nicht geht’s in Richtung Südstaaten. Aber dazu brauch ich später ein paar Meinungen und Erfahrungen von Euch.
Trotzdem beschäftigen wir uns natürlich ausgiebig mit dem gesamten Osten der USA und haben nach intensivem Reiseberichte-Studium im Internet und speziell hier im Forum und Lesen aller möglichen Reiseführer schon mehrere Routenoptionen ausgearbeitet, die ich nun mal zur Diskussion stellen möchte. Im Vergleich zum Westen der USA gestaltet sich das Recherche-Material aber deutlich dünner. Und alles ist wetterabhängig maximal flexibel.
Wir wären nun für jeden Vorschlag bezüglich Route, evtl. Campgrounds, „Must sees“, etc. dankbar. Die großen Städte wie z.B. Chicago, New York, Atlanta oder Washington werden wir aber nicht erkunden – dafür sind die Mäuse einfach noch zu klein. Natur, Erholung, Spielplätze, evtl. Strand und kleinere Städte sollen im Mittelpunkt stehen.
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe
LG Frank
Schlechtwettervariante 1 (hier würden wir Freunde in Huntsville besuchen und von dort die Gegend erkunden):
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Schlechtwettervariante 2:
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Schönwettervariante (hier würden wir Freunde in New Windsor besuchen und von dort die Gegend erkunden):
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Servus Frank,
meinen Glückwunsch zu eurem schnellen Entschluss und vor allem freut mich deine Aussage
"Da wir nun sicher sind, dass Amerika uns wohl noch häufiger sehen wird, wollen wir diesmal mehr Ruhetage einstreuen und wenn möglich unter 100 Mi/Tag im Schnitt over all fahren."
Dies wird eine gute Basis für eine tolle Reise. Zuerst mal finde ich gut, dass du das Wetter als eine wichtige Variable erkannt hast und in der Tat kann das Wetter selbst im Mai im Nordosten sich nicht von seiner besten Seite zeigen und es macht dann viel Sinn in den Süden abzudrehen und an der Küste der Carolina-Staaten hochzufahren, was ich vor allem mit Kindern sehr empfehlen kann. Tolle leere Strände und Muscheln so weit das Auge reicht.
Die Schönwettervariante hat natürlich auch seinen Reiz, wenngleich hier natürlich das Meer fehlt. GGf. ist noch Zeit für einen kleinen Schwenker auf die kanadisch Seite der Niagara-Fälle oder gar für Toronto.
Als Familienvater selbst zweier Kinder würde wohl die Küstenvariante nehmen. Stone Rock bei Atlanta habt ihr drin, des weiteren kann ich den Chimney Rock beim Lake Lure empfehlen. Ihr kommt an Punkt F ja schon recht nah daran vorbei. Chimney Rock ist bekannt aus dem Film "Last of the Mohecans". Die Kinder schwärmen heute noch davon. Weiterer Höhepunkt ist eine Fahrt auf dem Blue Ridge Parkway, wenn im Mai die Rhodrodendren blühen ist das ein Traum. Auch ist die Gegend um Cherokee bekannt für seine Edelsteinminen. Man kann dort mit den Kindern selbst schürfen.
So viel schon mal und viel Spaß beim Planen. Wir waren im April 2005 in der Gegend unterwegs, auch mit Cruise, damals habe ich aber noch nicht digital fotografiert, so dass ich hier keine Bilder liefern kann.
LG Richard
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Frank,
Als Daddy von einem 5 jährigen würde ich Dir ebenfalls die Küstenvariante empfehlen. Wir waren letztes Jahr auf einer ähnlichen Route unterwegs (den Teil von Virginia bis NY machen wir dieses Jahr komplett). Bei uns war es ebenfalls eine Ueberfuehrung mit den groben Stopps Outer Banks, Carolinas und Smokies. Das Stück von Lake Michigan bis zu den Smokies zieht sich allerdings ziemlich da hier kaum Highlights zu finden sind. Ob das ohne Zwichenstopp zu schaffen ist bezweifel ich. Wir haben gelernt das 220-240 Meilen pro Tag wirklich die absolute Hoechstgrenze sind und wir es nicht oeffter brauchen. Dieses Jahr gehen wir sogar auf 1900 Meilen in 26 Tagen runter. Wenn Du also konkrete Fragen hast melde Dich einfach. Wir würden die Stopps Charleston, Savannah, Smokie Mountains auf jeden Fall wieder anfahren. Auch Indiana Dunes ist ein Super schöner CG. Die Gegend in den Smokies ist das Naturelle Highlight auf der Tour. Die Nordvariante kenne ich allerdings nicht wirklich daher fällt mir der Vergleich schwer. Fuer mich wäre die Wettergarantie der ausschlaggebende Punkt da sowohl Frau als auch Sohnemann absolute Wasserratten sind. Beide Routen (die erste und zweite sind ja recht ähnlich ) haben Ihren Reis.
It's up to you
Viele Grüße vom Rhein
Pierre
KEEP MOVING
Hi Richard, hi Pierre,
vielen Dank für Eure Einschätzungen.
Wie man der Zahl der Kommentare ansieht, ist die Gegend nicht so gut geläufig bei unseren Forum-Kollegen wie der Westen - hab ich aber auch nicht erwartet.
Die Strecke am Anfang ab Chicago ist echt dünn mit Highlights bestückt. Aber wir werden nicht durchhetzen (die Karten sind da vielleicht etwas irritierend - die Tabellen aber genauer) sondern einfach auch die Gegend abseits der Interstates (die wir weitgehend meiden wollen) in uns aufsaugen. Gerade Kentucky soll landschaftlich auch sehr schön sein.
Die März-Überführer versuchen ja immer sehr schnell weg aus South Bend bzw. Elkhart zu kommen. Ich finde jedoch Ende April könnte man auch da ein wenig Zeit verbringen (College Football Hall of Fame, University of Notre Dame, Amish-Gebiet, etc.).
Indianapolis bietet mit Zoo, Rennstrecke und dem angeblich größten Kindermuseum der Welt (wobei hier glaube ich mal wieder USA=Welt) auch ein wenig.
In Lexington ist Pferdesport (Kentucky-Derby mit imposanter Rennstrecke) angesagt und Fort Knox ist nicht weit.
Danach kann man zwischen Bowling Green (Mammoth Cave NP, Corvette-Museum) und "Land between the Lakes" auffächern.
Und ab da gibt es mit Memphis, Nashville, Lynchburg (übrigens ist "Jim Beam" auch nicht weit entfernt), Natchez Trace Parkway, Chattanooga, Huntsville und Knoxville (GSMNP, Pigeon Forge, Gatlinburg) Möglichkeiten in alle südlichen Richtungen.
Wir werden sehen wohin das Wetter uns treibt .
Danke nochmal.
LG Frank
Hallo Frank,
du bist gerne eingeladen die bestehenden Lücken mit Informationen zu füllen, wenn ihr wieder zurück seid.
Möglicherweise könnte es ja mal ein ganz anderer Ansatz sein. Ich stelle mir das abenteuerlich vor, einfach mal ins Blaue fahren ohne genauestens zu wissen wohin es geht, wie die damaligen Pioniere eben.Und dem Zufall mehr überlassen bzw. der Familie. Dort wo es besonders gefällt, bleibt man halt und man ist nicht der Gehetzte seiner eigenen akribisch ausgearbeiteten Planung. Das sage ich sehr selbstkritisch.
Gerade Notre Dame würde mir als ehemaligen Football-Spieler sehr zusagen. Habt ihr im Familienrat schon die Wahl getroffen?
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.