16. Juli 2012: Mesa Verde NP - Great Sand Dunes NP
gefahren: 225 Meilen
Tag 18: Teil 1
Der Morgen startete mit einer dicken Wolke und kühlen Temperaturen.
Die Kids waren untröstlich, dass sie nun tatsächlich nicht mehr in den Pool durften
Ich versuchte sie abzulenken und marschierte mit ihnen auf den Spielplatz.
Alles neu angelegt mit kustigen "Pferdeschaukeln".
Cool, was man aus einem alten Reifen so zaubern kann!
Auf dem Spielplatz
Mesa Verde RV Park, Site 33
Gerade als wir gegen halb 10 den Campingplatz verlassen wollten, stellte mein Mann fest, dass unser Pool ja beheizt war
Also durften die Kids trotzdem noch schwimmen – und der Mann saß im 40 Grad warmen Hot Tub!
Ich hatte mich noch gewundert, warum man den Pool beheizt, wenn es sowieso immer so heiß ist - tja, weile s eben auch mal schlechte Tage gibt! Hätte nie gedacht, dass wir sowohl im Monument Valley als auch in Mesa Verde von einem beheizten Pool profitieren würden...!
Nach dem erfrischenden und wärmenden Poolspaß, ging es pünktlich um 11 Uhr los Richtung Durango in die Berge.
In Durango stoppten wir - es standen mal wieder Walmart - Einkäufe an!
Mein Mann hatte sich auérdem ind en Kopf gesetzt, kleine "Boards" für dei Sanddünen im Great Sand Dunes zu kaufen. Leider waren wir aber in Durango wohl zu weit weg von Sanddünen und Strand - sowas gabs hier nicht!
Er nahm dann trotzdem (Dickkopf!) 2 schaumstoffartige Boards (eigentlich zum Schwimmen) mit. Ich hatte ja so meine Bedenken, ob die Dinger denn auf Sand rutschen würden, aber mein Mann wußte es besser. Natürlich würden die rutschen!
Und wer hatte recht?????
Abwarten
Innerhalb von 1 Stunde waren wir aus der Wüste in den hochgelegenen Wintersportorten angekommen.
Durango ließen wir "links" liegen - dafür war leider keine Zeit.
Über den Wolf Creek Paß fuhren wir zwischen den 4.000er Bergen auf über 3.500m durch wunderschöne Landschaften, grüne Täler und selbst in dieser Höhe war alles grün!
Highlight des Tages: hinter Pagosa Springs entdeckten wir einen kleinen Wasserfall, an dessen Aussichtspunkt eine ganze Streifenhörnchen und Squirrel Kolonie lebte!
Die kleinen Tierchen waren extrem zutraulich (und verfressen!), für die Kids natürlich eine willkommene Abwechslung.
Sohmann war dann auch gleich bereit, seinen Apfel zu teilen...
Mama hats geärgert ("don´t feed wild animals!"), Erdhörnchen & Streifenhörnchen fanden es klasse!!!
Naja, immerhin haben wir sie nicht mit Popcorn und Chips gefüttert (das haben wir 2010 an der Pazifikküste miterleben dürfen...)
Atemberaubender Ausblick!!! Diese Landschaft ist einfach nur schön!
Ich gebs zu - hat ein bißchen was von Österreich & Schweiz
Hinter dem Wolf Creek Pass schienen wir uns inmitten einer, bei den Amerikanern (!), populären Urlaubsregion zu befinden! Die Campgrounds häuften sich und waren alle voll!!!!
Und voll ist noch harmlos ausgedrückt!
Dieses Bild ist nur das 4. Bild (von 6!) einer Reihenaufnahme - also nehmt alle Trailer die ihr sehr x6 und ihr könnt euch so ungefähr vorstellen, was da so abging!!!
Angeln war auch hier in der Region übrigens Volkssport Nr.1 !!!
Auf der gesamten Strecke hinter Durango bis kurz vor dem Grand Sand Dunes haben wir übrigens nicht ein "kleines" Wohnmobil gesehen! Haufenweise Trailer sind an uns vorbeigerauscht - oder eben diese "Bus"-Wohnmobile der Amis - aber ich kann glaub ich behaupten, dass wir an diesem Tag eine der wenigen europäischen Familien in dieser Region waren - vielleicht sogar ganz allein!?????
Unterwegs konnten wir ausrangierte Züge bewundern - eben einfach mal "am Straßenrand abgestellt"....
wir näherten und dem Great Sand Dunes Nationalpark....
und das Wetter sah nicht so wirklich einladend aus...
Tag 18: Teil 4
Gegen 18 Uhr erreichten wir den Grand Sand Dunes NP – im Regen mit Gewitter!
Weltuntergang.....
Wir fuhren durch die Regenfront durch und stoppten am Visitor Center für Infos und Junior Ranger Hefte. Auch hier erwischten wir mal wieder einen Ranger mit deutschen Grundkenntnissen Er war ganz erfreut, deutsche Urlauber zu sehen. War noch ein jüngerer Ranger, geschätzte Mitte 20, der uns erzählte, er hätte eine deutsche Oma aus der Nähe vom..... ratet mal.....jepp: Black Forest!!! Keine Ahnung, wie viele Amis ich in diesem urlaun kennengelernt hatte, die stolz von verwandten aus dem "Black Forest" (Schwarzwald) erzählten! Ein paar Brocken Deutsch konnte er, dann erzählte er lieber auf Englisch, dass diese Gewitter hier nicht unüblich wären, der viele Regen allerdings neu wäre. Prächtig!
Mit den Infos und Heften bewaffnet, bezogen wir unseren Campground für die nächsten Tage (ich hatte 3 Tage gebucht) auf dem Pinyon Flat Campground direkt im Park unsere Site Nr. 86.
Als es kurz aufhörte zu regnen, beschlossen wir, den Trail in Richtung Dünen ein Stückchen zu laufen. Allerdimngs mussten wir schon nach wenigen metern wieder umkehren. Ein erneutes Gewitter kündigte sich mit Donnergrollen an und es begann wieder zu regnen...
Unterwegs sahen wir viele Plakate, Schilder und Leuchttafeln, auf denen stand: “Thanks God, it rains” oder “Pray for rain” etc. Spuren der Waldbrände sahen wir bei Mesa Verde – die ganzen verbrannten Wälder … eine Spur der Verwüstung! Wir versuchten uns also nicht über den Regen über der Sandwüste (!!!!) zu ärgern, sondern den Menschen und der Natur hier den Regen zu gönnen. Es würde bestimmt bald aufhören zu regnen und dann wäre auch wieder schönes Wetter....!? Abends um 23 Uhr regnete es immer noch, in unserer Campgroundecke hatte sich bereits in "See" gebildet... Also abwarten - mehr konnten wir nun auch nicht machen!
Da wart ihr aber extrem leichtsinnig und habt Glück gehabt:
As our bus made its way toward The Narrows, I noticed several “Don’t Feed the Animals” signs plastered on the sides of the buses. There was one I particularly enjoyed because the sign wasn’t your standard stick drawing of a hand feeding an animal with the universal symbol of a red line through a circle, meaning “don’t do this”. The sign had an actual photo of someone’s stitched up hand from an animal bite! How clever and clear about the dangers of feeding the animals.
And, with a $100 fine for feeding them, would it be worth it to feed them after looking at the stitched up hand? A resounding “No” should come out of every person’s mouth who sees that sign.
I chuckled to myself, pointed the sign out to Kristin and said laughing, “How much do you want to make a bet that we’ll see some fool feed the animals today?” No matter how many signs are put up, someone will ignore them and feed the animals.
Allein im Zion werden ca. 100 Menschen pro Jahr von Squirrels gebissen.
Neben der Verletzungsgefahr - die Wunden tun weh, aber sie heilen - ist das Hauptproblem:
- Rabies = Tollwut
- The Plague = Pest (ja, exakt die mittelalterliche Seuche!)
Tollwut durch Squirrels droht in fast allen Gebieten der USA, die Pest in einigen Counties von Kalifornien, Nevada und Colorado.
Kann man heute alles mit Antibiotika heilen. Aber ist langwierig und unschön.
==> Kurz und knapp: es ist unverantwortlich, diese "süßen" Tierchen zu füttern !!!
ich kann Michael in seiner (nachträglichen) Warnung nur unterstützen: der einzige Umgang mit in der Wildnis lebenden Tieren ist Abstand halten !!! Nicht ohne Grund stehen die Schilder dort mit "Don´t feed the animals!" Da wart ihr deutlich zu blauäugig !!
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Die Squirrels im Zion oder Yosemite haben meinen Kindern richtig Angst gemacht, so dreist waren sie. Man musste sein Picknick schon sehr überzeugend verteidigen. Aber kein Wunder, nebenan saßen Asiaten und haben die Tiere mit Keksen gefüttert. Mich haben die grauen, fetten Viecher eher Ratten als an niedliche Eichhörnchen erinnert. Die Streifenhörnchen waren bei uns aber etwas scheuer.
ich hoffe, ich kann bald wieder etwas von dir lesen und vor allem, weitere tolle Fotos sehen. Dein Reisebericht steigert meine Vorfreude immens. Vielen Dank für das bisher berichtete.
gefahren: 225 Meilen
Tag 18: Teil 1
Der Morgen startete mit einer dicken Wolke und kühlen Temperaturen.
Die Kids waren untröstlich, dass sie nun tatsächlich nicht mehr in den Pool durften
Ich versuchte sie abzulenken und marschierte mit ihnen auf den Spielplatz.
Alles neu angelegt mit kustigen "Pferdeschaukeln".
Cool, was man aus einem alten Reifen so zaubern kann!
Auf dem Spielplatz
Mesa Verde RV Park, Site 33
Gerade als wir gegen halb 10 den Campingplatz verlassen wollten, stellte mein Mann fest, dass unser Pool ja beheizt war
Also durften die Kids trotzdem noch schwimmen – und der Mann saß im 40 Grad warmen Hot Tub!
Ich hatte mich noch gewundert, warum man den Pool beheizt, wenn es sowieso immer so heiß ist - tja, weile s eben auch mal schlechte Tage gibt! Hätte nie gedacht, dass wir sowohl im Monument Valley als auch in Mesa Verde von einem beheizten Pool profitieren würden...!
In Durango stoppten wir - es standen mal wieder Walmart - Einkäufe an!
Mein Mann hatte sich auérdem ind en Kopf gesetzt, kleine "Boards" für dei Sanddünen im Great Sand Dunes zu kaufen. Leider waren wir aber in Durango wohl zu weit weg von Sanddünen und Strand - sowas gabs hier nicht!
Er nahm dann trotzdem (Dickkopf!) 2 schaumstoffartige Boards (eigentlich zum Schwimmen) mit. Ich hatte ja so meine Bedenken, ob die Dinger denn auf Sand rutschen würden, aber mein Mann wußte es besser. Natürlich würden die rutschen!
Und wer hatte recht?????
Abwarten
Historische Eisenbahn in Durango
Innerhalb von 1 Stunde waren wir aus der Wüste in den hochgelegenen Wintersportorten angekommen.
Durango ließen wir "links" liegen - dafür war leider keine Zeit.
Über den Wolf Creek Paß fuhren wir zwischen den 4.000er Bergen auf über 3.500m durch wunderschöne Landschaften, grüne Täler und selbst in dieser Höhe war alles grün!
Highlight des Tages: hinter Pagosa Springs entdeckten wir einen kleinen Wasserfall, an dessen Aussichtspunkt eine ganze Streifenhörnchen und Squirrel Kolonie lebte!
Die kleinen Tierchen waren extrem zutraulich (und verfressen!), für die Kids natürlich eine willkommene Abwechslung.
Sohmann war dann auch gleich bereit, seinen Apfel zu teilen...
Mama hats geärgert ("don´t feed wild animals!"), Erdhörnchen & Streifenhörnchen fanden es klasse!!!
Naja, immerhin haben wir sie nicht mit Popcorn und Chips gefüttert (das haben wir 2010 an der Pazifikküste miterleben dürfen...)
Schon niedlich....
"Hast du was zu Essen???"
Atemberaubender Ausblick!!! Diese Landschaft ist einfach nur schön!
Ich gebs zu - hat ein bißchen was von Österreich & Schweiz
Hinter dem Wolf Creek Pass schienen wir uns inmitten einer, bei den Amerikanern (!), populären Urlaubsregion zu befinden! Die Campgrounds häuften sich und waren alle voll!!!!
Und voll ist noch harmlos ausgedrückt!
Dieses Bild ist nur das 4. Bild (von 6!) einer Reihenaufnahme - also nehmt alle Trailer die ihr sehr x6 und ihr könnt euch so ungefähr vorstellen, was da so abging!!!
Angeln war auch hier in der Region übrigens Volkssport Nr.1 !!!
Auf der gesamten Strecke hinter Durango bis kurz vor dem Grand Sand Dunes haben wir übrigens nicht ein "kleines" Wohnmobil gesehen! Haufenweise Trailer sind an uns vorbeigerauscht - oder eben diese "Bus"-Wohnmobile der Amis - aber ich kann glaub ich behaupten, dass wir an diesem Tag eine der wenigen europäischen Familien in dieser Region waren - vielleicht sogar ganz allein!?????
Unterwegs konnten wir ausrangierte Züge bewundern - eben einfach mal "am Straßenrand abgestellt"....
wir näherten und dem Great Sand Dunes Nationalpark....
und das Wetter sah nicht so wirklich einladend aus...
Weltuntergang.....
Wir fuhren durch die Regenfront durch und stoppten am Visitor Center für Infos und Junior Ranger Hefte.
Mit den Infos und Heften bewaffnet, bezogen wir unseren Campground für die nächsten Tage (ich hatte 3 Tage gebucht) auf dem Pinyon Flat Campground direkt im Park unsere Site Nr. 86.Auch hier erwischten wir mal wieder einen Ranger mit deutschen Grundkenntnissen
Er war ganz erfreut, deutsche Urlauber zu sehen. War noch ein jüngerer Ranger, geschätzte Mitte 20, der uns erzählte, er hätte eine deutsche Oma aus der Nähe vom..... ratet mal.....jepp: Black Forest!!!
Keine Ahnung, wie viele Amis ich in diesem urlaun kennengelernt hatte, die stolz von verwandten aus dem "Black Forest" (Schwarzwald) erzählten!
Ein paar Brocken Deutsch konnte er, dann erzählte er lieber auf Englisch, dass diese Gewitter hier nicht unüblich wären, der viele Regen allerdings neu wäre.
Prächtig!
Als es kurz aufhörte zu regnen, beschlossen wir, den Trail in Richtung Dünen ein Stückchen zu laufen. Allerdimngs mussten wir schon nach wenigen metern wieder umkehren. Ein erneutes Gewitter kündigte sich mit Donnergrollen an und es begann wieder zu regnen...
Unterwegs sahen wir viele Plakate, Schilder und Leuchttafeln, auf denen stand:
“Thanks God, it rains” oder “Pray for rain” etc.
Spuren der Waldbrände sahen wir bei Mesa Verde – die ganzen verbrannten Wälder … eine Spur der Verwüstung!
Wir versuchten uns also nicht über den Regen über der Sandwüste (!!!!) zu ärgern, sondern den Menschen und der Natur hier den Regen zu gönnen. Es würde bestimmt bald aufhören zu regnen und dann wäre auch wieder schönes Wetter....!?
Abends um 23 Uhr regnete es immer noch, in unserer Campgroundecke hatte sich bereits in "See" gebildet...
Also abwarten - mehr konnten wir nun auch nicht machen!
Hi Chrissy.
Da wart ihr aber extrem leichtsinnig und habt Glück gehabt:
Allein im Zion werden ca. 100 Menschen pro Jahr von Squirrels gebissen.
Neben der Verletzungsgefahr - die Wunden tun weh, aber sie heilen - ist das Hauptproblem:
- Rabies = Tollwut
- The Plague = Pest (ja, exakt die mittelalterliche Seuche!)
Tollwut durch Squirrels droht in fast allen Gebieten der USA, die Pest in einigen Counties von Kalifornien, Nevada und Colorado.
Kann man heute alles mit Antibiotika heilen. Aber ist langwierig und unschön.
==> Kurz und knapp: es ist unverantwortlich, diese "süßen" Tierchen zu füttern !!!
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Hallo,
zu Thema Tiere füttern habe ich mal vor Jahren etwas geschrieben.
http://www.womo-abenteuer.de/node/741
Ansonsten: Schöne Tour, macht Spaß mit zu fahren.
Viele Grüße
paul (Werner)
Hi Chrissy,
ich kann Michael in seiner (nachträglichen) Warnung nur unterstützen: der einzige Umgang mit in der Wildnis lebenden Tieren ist Abstand halten !!! Nicht ohne Grund stehen die Schilder dort mit "Don´t feed the animals!" Da wart ihr deutlich zu blauäugig !!
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi,
für mich bedeutet nicht füttern auch nicht anfassen!
Ich fasse nur Haustiere an! Aber Michael hat ja schon alles dazu geschrieben - und Recht hat er!
Herzliche Grüsse Gisela
Die Squirrels im Zion oder Yosemite haben meinen Kindern richtig Angst gemacht, so dreist waren sie. Man musste sein Picknick schon sehr überzeugend verteidigen. Aber kein Wunder, nebenan saßen Asiaten und haben die Tiere mit Keksen gefüttert. Mich haben die grauen, fetten Viecher eher Ratten als an niedliche Eichhörnchen erinnert. Die Streifenhörnchen waren bei uns aber etwas scheuer.
Viele Grüße von Ulli
alias Lulubär
Hallo Crissy,
ich hoffe, ich kann bald wieder etwas von dir lesen und vor allem, weitere tolle Fotos sehen. Dein Reisebericht steigert meine Vorfreude immens. Vielen Dank für das bisher berichtete.
Liebe Grüße
Brigitte