jaja, die fehlende Geduld - eigentlich würde das gut zu einer Großstadt passen: einiges los, viele sind sehr hektisch und ungeduldig
Was die Großstätte angeht sehe ich das ähnlich - schöne Landschaften und Parks sind mir auch wichtiger und Karin geht das wohl ähnlich. Es gibt Städte die man gesehen haben sollte und aus fotografischer sicht sind Städte für mich recht interessant. Unterm Strich ist aber selten etwas dabei was mich (immer) wieder anzieht. Mit einigen wenigsten Ausnahmen wie eben San Francisco. Kann ich aber nicht wirklich logisch erklären
Für 2013 haben wir für LA auch nur einen (ganzen) Tag angedacht. Ob geführte Tour oder Mietwagen wissen wir noch nicht - wird wie vieles andere auch eher kurzfristig entschieden. Mit dem WoMo nochmal durch die Stadt zu kurven hab ich irgendwie wenig lust nach der Erfahrung 2007.
Es scheinen einige im Mai 2013 in der Gegend unterwegs zu sein was ich so in div. Postings gesehen hab. Das Forums Schild werden wir ins Fenster hängen - wäre nett wenn wir jemanden aus dem Forum dort treffen würden.
Selbstverständlich sind Los Angeles und ein Nationalpark nicht zu vergleichen. Ich habe Los Angeles schon x-mal besucht - davon einmal 3 Wochen lang am Stück und einmal dank Vulkanausbruch in Island sass ich nochmals 1 ganze Woche in Los Angeles fest. Ich muss zugeben, dass ich noch nie eine geführte Tour gemacht habe, würde das auch nicht und trotzdem fasziniert mich diese Stadt und ich liebe sie heiss.
Um sich auf diese Riesenstadt einzulassen reichen aber 1-2 Tage nicht und man beschränkt sich dann eben auf Disney, Universal, Chinese Theatre/Hollywood. Begreiflicherweise reist man wegen der Landschaft, der National- und State-Parks in die USA und daher sind Städte eben zweitrangig. Wer aber mal im Topanga State Park war, den Mulholand Drive gefahren ist., den nächtlichen Blick vom Griffith-Park auf Downtown Los Angeles genossen hat, ein Weltklasse-Konzert unter freiem Himmel in der Hollywood-Bowl besuchte, sich im Museum of Tolerance berühren liess (und das sind jetzt nur einige wenige - sehr wenige Beispiele) wird seine Einstellung zu Los Angeles ändern.
Nach unserer zweiten Übernachtung auf einem Parkplatz machten wir uns heute zeitig auf den Weg ins Nappa Valley mit Zwischenstation im Bothe-Nappa Valley State Park. Wir füllten in Windsor nördlich von Santa Rosa beim dortigen Mal-Mart unsere Vorräte auf bevor wir uns über verschiedene Canyon Roads auf den Weg zum Salt Point State Park machten.
Da wir recht spät ankamen waren alle Sites am Meer bereits vergeben und wir hätten auf den Overflow Platz ausweichen müssen. Von der Grob-Planung wussten wir aber, dass sich auf der anderen Seite des Highways noch ein Campground im Wald befindet. Dort gab es wie erwartet noch freie Sites und so machen wir es und dort gemütlich.
Der Platz war recht interessant und so machten wirr noch einen ausgedehnten Spaziergang und sahen uns etwas um.
Unser heutiges Ziel war der Wright's Beach Campground am Sonoma County State Beach aber vorher machten wir noch einen Abstecher zum Fort Ross State Historic Park. Der Parkplatz war recht voll - lauter russischstämmige Amerikaner, die dort am Wochenende um den Memorial Day feierten. Wir wurden auch "eingeladen" mitzufeiern, entschieden uns aber unsere Fahrt fortzusetzen. Für uns war der Park jetzt nicht so interessant.
Wegen des verkürzten Zwischenstopps erreichten wir den Wright's Beach Campground ziemlich früh und bekamen eine Site direkt am Strand. Bei einem unserer Spaziergänge trafen wir eine sehr nette, junge, aufgeschlossene Rangerin und ratschten eine Weile mit ihr. Heute haben wir zum letzten mal gegrillt - als Entschädigung aber nur wenige Meter vom Strand entfernt. Nach dem überwältigenden Sonnenuntergang am Pazifik ging der Tag leider schon zu Ende.
Unser Trip neigt sich zum Ende. Wir haben direkt am Meer hervorragend und vor allem lange geschlafen. Leider war es auch die letzte Nacht im Wohnmobil. Die Rückgabe war zwar erst am nächsten Tag, aber wir würden heute Abend wieder in Mountain View übernachten um am nächsten Tag unser lieb gewonnenes Gefährt ohne Stress bis 11:00 in Dublin abgeben zu können.
Nach einem letzten Frühstück im Freien haben wir uns dann auf dem Hwy 1 in Richtung San Francisco aufgemacht. Schon vor Point Reyes wurde es recht diesig was bis San Francisco anhielt.
Am Nachmittag haben wir dann die Golden Gate überquert und sind der 101 in die Südliche Bay Area gefolgt. In Mountain View angekommen haben wir alles zusammen gepackt. Beim Abendessen mit unserem Spezl gab es viel von unserer Tour zu berichten. Abends haben wir dann noch einige unserer Bilder mit einem Beamer an die Wand geworfen. Am liebsten wären Karin und ich gleich wieder losgefahren. Aber El-Monte wäre wohl nicht begeistert…
Das Wohnmobil sollte um 11:00 bei El-Monte in Dublin sein also stand nach dem Frühstück die "Grob-Reinigung" an. Es heisst zwar besenrein, aber mit dem Besen wäre es aufwändiger gewesen als mit dem Staubsauger der uns zur Verfügung stand. Da wir nun schon dabei waren und der Wasserschlauch griffbereit lag haben wir auch noch auf die Schnelle den roten Sand abgespült. Unsere Camping-Stühle haben wir in Mountain View eingelagert - für den nächsten WoMo Trip.
Es war 10:15, das Navi sagte im LKW Modus 41 Minuten bis Dublin voraus. Wir sind also sofort los und bei sehr wenig Verkehr über die 880 und 680 nach Dublin. Obwohl wir uns meistens an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielten waren wir immer noch langsamer als die meisten PKW und viele kleinere LKWs - die Highway Patrol die an den Zufahrten stand hat's nicht interessiert.
Bei El-Monte ging dann alles schnell. Da wir am letzten Campground niemanden fanden der unseren Toaster, Wasserkocher etc wollte, haben wir die Teile bei El-Monte ins Regal gestellt. Das Wohnmobil war sauber(er) wie erwartet. Der Rundgang um den Wagen war sehr kurz und oberflächlich. Nach Kratzern hat niemand geschaut - was unter Umständen auch daran lag, dass der Wagen bereits im zweiten Jahr lief und er auch von aussen relativ sauber war.
Nun war also unserer Wohnmobil Reise vorbei. Mit etwas Wehmut stiegen wir ins Shuttle zum Hotel - wir hatten noch zwei Tage im Bijou gebucht.
Den späten Nachmittag und frühen Abend verbrachten wir damit durch einige Geschäfte entlang der Market Street zu bummeln. Der Tag endete für uns recht früh denn für morgen hatten wir uns einiges vorgenommen.
Oh, wie traurig, dieser gigantisch, grandiose Urlaub sollte morgen leider schon zu Ende gehen. *HEUL*
Da unser Flug am nächsten Tag erst am Abend starten sollte, blieben uns fast zwei Tage in San Francisco. Heute stand Alcatraz auf dem Programm - das gehört vermutlich zu den MUST-SEE's eines ersten Besuchs in San Francisco. Nach einem zeitigen Frühstück am immer noch übersichtlichen Buffet haben wir uns auf den Weg zur Wharf gemacht und besorgten uns die Tickets. Etwa um 11:00 erreichten wir die Insel und starteten die Besichtigung mit Hilfe des Audio-Guides. Unser Rundgang führte uns 5 Stunden über die für Touristen freigegebenen Teile von "The Rock" bei der wir viel sehenswertes und beeindruckendes zu sehen bekamen.
Gegen 16:00 fuhren wir mit der Fähre zurück nach San Francisco. Später trafen wir uns wieder mit Toerless und unternahmen eine letzte Stadtrundfahrt mit anschliessendem Abendessen.
Morgens hatte ich an der Rezeption schon gesehen, dass abends ,Sister Act‘ mit Whoopie Goldberg im hoteleigenen Kino läuft. Diesen Film liebe ich, hatte ihn zwar schon gefühlte 1000 mal zu Hause gesehen, aber das macht nichts. Zu Torstens "Leidwesen" singe ich auch immer mit. Dieses mal hab ich's aber nicht mal bis zum ersten Song geschafft und bin vorher eingeschlafen.
Der letzte Tag unserer Reise war gekommen. Heute schlief Karin aus und nach einem späten Frühstück haben wir erst spät ausgechecked. Unser Flug sollte um 21:55 starten und unser persönlicher Tourguide für die Bay Area ( hatte sich den Nachmittag frei genommen. Nach einem Zwischenstop am Bay Modell in Sausalito sind wir zu den Muir Woods gefahren. Am letzten WoMo-Tag mussten hatten wir dafür leider keine Zeit mehr.
Gegen Abend sind wir dann zum Flughafen aufgebrochen. Der Check in war problemlos - nur die Dame von United Airlines war was die Koffer angeht etwas arg genau. Einer der Koffer hatte 1kg mehr als "erlaubt", ein anderer 1,5 kg weniger. Bisher hatte das noch nie jemanden interessiert aber heute war umpacken angesagt.
Unsere Maschine startete pünktlich um 21:55. Nach dem Abend"essen" im Flieger haben wir den Urlaub noch einmal Revue passieren lassen und waren uns sicher, dass wir das "bald" wieder machen. Der Virus hatte uns erwischt Der Flug war ereignislos. Karin hat abwechselnd gedöst oder einen Film geschaut, während ich einen Großteil des Fluges geschlafen habe. Am Flughafen in MUC erwartete uns schon der familiäre Abholservice.
Danke an alle Mitfahrer die uns auf unserer Zeitreise begleitet haben. Bei uns sind wieder viele Erinnerungen hochgekommen und wir können es kaum erwarten nächstes Jahr wieder mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein.
Mit etwas Abstand haben wir unser Fazi zum ersten USA Wohnmobil-Trip gezogen:
Fazit
Für uns war es der ultimative Urlaub. Dafür gab es tausend Gründe. Einer der für uns wichtigsten: Freiheit. Die Entscheidung keinen Campground im Voraus zu buchen war für uns goldrichtig. Die beiden Übernachtungen bei Wal-Mart bzw. Sam's Club waren kein Problem - im Gegenteil. Die Entscheidung am Anfang und Ende der Reise noch ein paar Tage Hotel in San Francisco einzuplanen war für uns auch ideal. Damit hatten wir genug Zeit "anzukommen" und den Jet Lag etwas abzumildern. Die 2 Nächte vor dem Rückflug halfen Stress und Hektik zu vermeiden. Wegen der Route hatten wir einige längere Fahrtage. Beim nächsten mal werden wird der Schwerpunkt der Route etwas anders liegen und wir werden für einige Ecken mehr Zeit haben.
Wie bereits erwähnt war uns schnell klar das dies sicher nicht unser letzter Wohnmobil-Urlaub in den Staaten war und wir auch ganz sicher noch einmal eine Runde durch den Südwesten drehen werden. Einige Stellen zu denen wir beim nächsten mal wollten standen im Prinzip schon fest: San Francisco, Joshua Tree mit Jumbo Rocks, Antelope Canyon, Monument Valley, Arches, Valley of Fire, Yosemite, Wrights Beach CG Auf der Liste der Punkte die wir dieses mal ausgelassen haben zu denen wir aber beim nächsten mal gern hin möchten: Valley of the Gods (4WD mieten), Horseshoe Bend, Zion, Kodachrome, Death Valley. Die Liste wird sicher noch wachsen.
Was wir beim nächsten mal anders angehen werden ist LA. Entweder mieten wir uns einen PKW oder buchen eine geführte Tour.
Wir haben ein einziges mal den Generator angeworfen. Auf einem verlassenen Parkplatz um die Mikrowelle für ein schnelles Mittagessen nutzen zu können. Ansonsten haben die 12V Netzteile und der Inverter uns einen guten Dienst erwiesen. Die Kamera Akkus waren immer voll, die Bilder konnten auf dem Notebook und zusätzlich auf einer externen Festplatte gesichert werden. Das aktualisieren des Reiseberichts klappte einmal die Woche ohne grosse Probleme. Einzig der GPS Logger hatte zwei Aussetzer: Zwischen Grand Canyon und Antelope Canyon sowie zwischen Arches und Bryce. Mittlerweile ist der alte Logger durch einen AGL 3080 ersetzt der zuverlässig arbeitet und keine extra Treiber und Konfigurationstools benötigt.
Als wir zuhause die Bilder gesichtet hatten stimmte mir jetzt auch Karin zu, dass es gut war die ganze Fotoausrüstung mit zu nehmen Wir zehren auch heute noch von den Erinnerungen und den Bildern.
Als nächstes machen wir uns an die Planung für unsere nächste WoMo Tour.
vielen Dank für den tollen Reisebericht. Und ist schon klar, dass ihr wieder hin wollt - diese Art von Urlaub und dieses Land läßt einen nicht mehr los. Bei uns rückt auch der Wunsch nach Südafrika immer weiter nach hinten. Gibt es doch in den Staaten noch sooo viel zu entdecken.
Hi,
jaja, die fehlende Geduld - eigentlich würde das gut zu einer Großstadt passen: einiges los, viele sind sehr hektisch und ungeduldig
Was die Großstätte angeht sehe ich das ähnlich - schöne Landschaften und Parks sind mir auch wichtiger und Karin geht das wohl ähnlich. Es gibt Städte die man gesehen haben sollte und aus fotografischer sicht sind Städte für mich recht interessant. Unterm Strich ist aber selten etwas dabei was mich (immer) wieder anzieht. Mit einigen wenigsten Ausnahmen wie eben San Francisco. Kann ich aber nicht wirklich logisch erklären
Für 2013 haben wir für LA auch nur einen (ganzen) Tag angedacht. Ob geführte Tour oder Mietwagen wissen wir noch nicht - wird wie vieles andere auch eher kurzfristig entschieden. Mit dem WoMo nochmal durch die Stadt zu kurven hab ich irgendwie wenig lust nach der Erfahrung 2007.
Es scheinen einige im Mai 2013 in der Gegend unterwegs zu sein was ich so in div. Postings gesehen hab. Das Forums Schild werden wir ins Fenster hängen - wäre nett wenn wir jemanden aus dem Forum dort treffen würden.
Viele Grüße
-Torsten
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo zusammen
Selbstverständlich sind Los Angeles und ein Nationalpark nicht zu vergleichen. Ich habe Los Angeles schon x-mal besucht - davon einmal 3 Wochen lang am Stück und einmal dank Vulkanausbruch in Island sass ich nochmals 1 ganze Woche in Los Angeles fest. Ich muss zugeben, dass ich noch nie eine geführte Tour gemacht habe, würde das auch nicht und trotzdem fasziniert mich diese Stadt und ich liebe sie heiss.
Um sich auf diese Riesenstadt einzulassen reichen aber 1-2 Tage nicht und man beschränkt sich dann eben auf Disney, Universal, Chinese Theatre/Hollywood. Begreiflicherweise reist man wegen der Landschaft, der National- und State-Parks in die USA und daher sind Städte eben zweitrangig. Wer aber mal im Topanga State Park war, den Mulholand Drive gefahren ist., den nächtlichen Blick vom Griffith-Park auf Downtown Los Angeles genossen hat, ein Weltklasse-Konzert unter freiem Himmel in der Hollywood-Bowl besuchte, sich im Museum of Tolerance berühren liess (und das sind jetzt nur einige wenige - sehr wenige Beispiele) wird seine Einstellung zu Los Angeles ändern.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Durch das Nappa Valley bis zum Pazifik
27. Mail 2007
Nach unserer zweiten Übernachtung auf einem Parkplatz machten wir uns heute zeitig auf den Weg ins Nappa Valley mit Zwischenstation im Bothe-Nappa Valley State Park. Wir füllten in Windsor nördlich von Santa Rosa beim dortigen Mal-Mart unsere Vorräte auf bevor wir uns über verschiedene Canyon Roads auf den Weg zum Salt Point State Park machten.
Der Platz war recht interessant und so machten wirr noch einen ausgedehnten Spaziergang und sahen uns etwas um.
Karin
Der Pazifik nördlich von San Francisco
28. Mail 2007
Unser heutiges Ziel war der Wright's Beach Campground am Sonoma County State Beach aber vorher machten wir noch einen Abstecher zum Fort Ross State Historic Park. Der Parkplatz war recht voll - lauter russischstämmige Amerikaner, die dort am Wochenende um den Memorial Day feierten. Wir wurden auch "eingeladen" mitzufeiern, entschieden uns aber unsere Fahrt fortzusetzen. Für uns war der Park jetzt nicht so interessant.
Wegen des verkürzten Zwischenstopps erreichten wir den Wright's Beach Campground ziemlich früh und bekamen eine Site direkt am Strand. Bei einem unserer Spaziergänge trafen wir eine sehr nette, junge, aufgeschlossene Rangerin und ratschten eine Weile mit ihr.
Heute haben wir zum letzten mal gegrillt - als Entschädigung aber nur wenige Meter vom Strand entfernt. Nach dem überwältigenden Sonnenuntergang am Pazifik ging der Tag leider schon zu Ende.
Liebe Grüsse
Karin
Zurück nach San Francisco
29. Mai 2007
Unser Trip neigt sich zum Ende. Wir haben direkt am Meer hervorragend und vor allem lange geschlafen. Leider war es auch die letzte Nacht im Wohnmobil. Die Rückgabe war zwar erst am nächsten Tag, aber wir würden heute Abend wieder in Mountain View übernachten um am nächsten Tag unser lieb gewonnenes Gefährt ohne Stress bis 11:00 in Dublin abgeben zu können.
Nach einem letzten Frühstück im Freien haben wir uns dann auf dem Hwy 1 in Richtung San Francisco aufgemacht. Schon vor Point Reyes wurde es recht diesig was bis San Francisco anhielt.
Am Nachmittag haben wir dann die Golden Gate überquert und sind der 101 in die Südliche Bay Area gefolgt. In Mountain View angekommen haben wir alles zusammen gepackt. Beim Abendessen mit unserem Spezl gab es viel von unserer Tour zu berichten. Abends haben wir dann noch einige unserer Bilder mit einem Beamer an die Wand geworfen. Am liebsten wären Karin und ich gleich wieder losgefahren. Aber El-Monte wäre wohl nicht begeistert…
Scout Womo-Abenteuer.de
WoMo-Rückgabe
30. Mail 2007
Das Wohnmobil sollte um 11:00 bei El-Monte in Dublin sein also stand nach dem Frühstück die "Grob-Reinigung" an. Es heisst zwar besenrein, aber mit dem Besen wäre es aufwändiger gewesen als mit dem Staubsauger der uns zur Verfügung stand. Da wir nun schon dabei waren und der Wasserschlauch griffbereit lag haben wir auch noch auf die Schnelle den roten Sand abgespült.
Unsere Camping-Stühle haben wir in Mountain View eingelagert - für den nächsten WoMo Trip.
Es war 10:15, das Navi sagte im LKW Modus 41 Minuten bis Dublin voraus. Wir sind also sofort los und bei sehr wenig Verkehr über die 880 und 680 nach Dublin. Obwohl wir uns meistens an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielten waren wir immer noch langsamer als die meisten PKW und viele kleinere LKWs - die Highway Patrol die an den Zufahrten stand hat's nicht interessiert.
Bei El-Monte ging dann alles schnell. Da wir am letzten Campground niemanden fanden der unseren Toaster, Wasserkocher etc wollte, haben wir die Teile bei El-Monte ins Regal gestellt.
Das Wohnmobil war sauber(er) wie erwartet. Der Rundgang um den Wagen war sehr kurz und oberflächlich. Nach Kratzern hat niemand geschaut - was unter Umständen auch daran lag, dass der Wagen bereits im zweiten Jahr lief und er auch von aussen relativ sauber war.
Nun war also unserer Wohnmobil Reise vorbei. Mit etwas Wehmut stiegen wir ins Shuttle zum Hotel - wir hatten noch zwei Tage im Bijou gebucht.
Den späten Nachmittag und frühen Abend verbrachten wir damit durch einige Geschäfte entlang der Market Street zu bummeln. Der Tag endete für uns recht früh denn für morgen hatten wir uns einiges vorgenommen.
Scout Womo-Abenteuer.de
Alcatraz
31. Mail 2007
Oh, wie traurig, dieser gigantisch, grandiose Urlaub sollte morgen leider schon zu Ende gehen. *HEUL*
Da unser Flug am nächsten Tag erst am Abend starten sollte, blieben uns fast zwei Tage in San Francisco. Heute stand Alcatraz auf dem Programm - das gehört vermutlich zu den MUST-SEE's eines ersten Besuchs in San Francisco. Nach einem zeitigen Frühstück am immer noch übersichtlichen Buffet haben wir uns auf den Weg zur Wharf gemacht und besorgten uns die Tickets. Etwa um 11:00 erreichten wir die Insel und starteten die Besichtigung mit Hilfe des Audio-Guides. Unser Rundgang führte uns 5 Stunden über die für Touristen freigegebenen Teile von "The Rock" bei der wir viel sehenswertes und beeindruckendes zu sehen bekamen.
Morgens hatte ich an der Rezeption schon gesehen, dass abends ,Sister Act‘ mit Whoopie Goldberg im hoteleigenen Kino läuft. Diesen Film liebe ich, hatte ihn zwar schon gefühlte 1000 mal zu Hause gesehen, aber das macht nichts. Zu Torstens "Leidwesen" singe ich auch immer mit. Dieses mal hab ich's aber nicht mal bis zum ersten Song geschafft und bin vorher eingeschlafen.
Der letzte Tag
01. Juni 2007
Der letzte Tag unserer Reise war gekommen. Heute schlief Karin aus und nach einem späten Frühstück haben wir erst spät ausgechecked. Unser Flug sollte um 21:55 starten und unser persönlicher Tourguide für die Bay Area ( hatte sich den Nachmittag frei genommen. Nach einem Zwischenstop am Bay Modell in Sausalito sind wir zu den Muir Woods gefahren. Am letzten WoMo-Tag mussten hatten wir dafür leider keine Zeit mehr.
Gegen Abend sind wir dann zum Flughafen aufgebrochen. Der Check in war problemlos - nur die Dame von United Airlines war was die Koffer angeht etwas arg genau. Einer der Koffer hatte 1kg mehr als "erlaubt", ein anderer 1,5 kg weniger. Bisher hatte das noch nie jemanden interessiert aber heute war umpacken angesagt.
Unsere Maschine startete pünktlich um 21:55. Nach dem Abend"essen" im Flieger haben wir den Urlaub noch einmal Revue passieren lassen und waren uns sicher, dass wir das "bald" wieder machen. Der Virus hatte uns erwischt
Der Flug war ereignislos. Karin hat abwechselnd gedöst oder einen Film geschaut, während ich einen Großteil des Fluges geschlafen habe. Am Flughafen in MUC erwartete uns schon der familiäre Abholservice.
Scout Womo-Abenteuer.de
Danke an alle Mitfahrer die uns auf unserer Zeitreise begleitet haben. Bei uns sind wieder viele Erinnerungen hochgekommen und wir können es kaum erwarten nächstes Jahr wieder mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein.
Mit etwas Abstand haben wir unser Fazi zum ersten USA Wohnmobil-Trip gezogen:
Fazit
Für uns war es der ultimative Urlaub. Dafür gab es tausend Gründe. Einer der für uns wichtigsten: Freiheit. Die Entscheidung keinen Campground im Voraus zu buchen war für uns goldrichtig. Die beiden Übernachtungen bei Wal-Mart bzw. Sam's Club waren kein Problem - im Gegenteil.
Die Entscheidung am Anfang und Ende der Reise noch ein paar Tage Hotel in San Francisco einzuplanen war für uns auch ideal. Damit hatten wir genug Zeit "anzukommen" und den Jet Lag etwas abzumildern. Die 2 Nächte vor dem Rückflug halfen Stress und Hektik zu vermeiden.
Wegen der Route hatten wir einige längere Fahrtage. Beim nächsten mal werden wird der Schwerpunkt der Route etwas anders liegen und wir werden für einige Ecken mehr Zeit haben.
Wie bereits erwähnt war uns schnell klar das dies sicher nicht unser letzter Wohnmobil-Urlaub in den Staaten war und wir auch ganz sicher noch einmal eine Runde durch den Südwesten drehen werden. Einige Stellen zu denen wir beim nächsten mal wollten standen im Prinzip schon fest: San Francisco, Joshua Tree mit Jumbo Rocks, Antelope Canyon, Monument Valley, Arches, Valley of Fire, Yosemite, Wrights Beach CG
Auf der Liste der Punkte die wir dieses mal ausgelassen haben zu denen wir aber beim nächsten mal gern hin möchten: Valley of the Gods (4WD mieten), Horseshoe Bend, Zion, Kodachrome, Death Valley.
Die Liste wird sicher noch wachsen.
Was wir beim nächsten mal anders angehen werden ist LA. Entweder mieten wir uns einen PKW oder buchen eine geführte Tour.
Wir haben ein einziges mal den Generator angeworfen. Auf einem verlassenen Parkplatz um die Mikrowelle für ein schnelles Mittagessen nutzen zu können. Ansonsten haben die 12V Netzteile und der Inverter uns einen guten Dienst erwiesen. Die Kamera Akkus waren immer voll, die Bilder konnten auf dem Notebook und zusätzlich auf einer externen Festplatte gesichert werden. Das aktualisieren des Reiseberichts klappte einmal die Woche ohne grosse Probleme.
Einzig der GPS Logger hatte zwei Aussetzer: Zwischen Grand Canyon und Antelope Canyon sowie zwischen Arches und Bryce. Mittlerweile ist der alte Logger durch einen AGL 3080 ersetzt der zuverlässig arbeitet und keine extra Treiber und Konfigurationstools benötigt.
Als wir zuhause die Bilder gesichtet hatten stimmte mir jetzt auch Karin zu, dass es gut war die ganze Fotoausrüstung mit zu nehmen Wir zehren auch heute noch von den Erinnerungen und den Bildern.
Als nächstes machen wir uns an die Planung für unsere nächste WoMo Tour.
Viele Grüße
-Torsten
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Torsten und Karin,
vielen Dank für den tollen Reisebericht. Und ist schon klar, dass ihr wieder hin wollt - diese Art von Urlaub und dieses Land läßt einen nicht mehr los. Bei uns rückt auch der Wunsch nach Südafrika immer weiter nach hinten. Gibt es doch in den Staaten noch sooo viel zu entdecken.
Ich bin mal gespannt auf eure nächste Planung.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen