Hallo liebe WoMo-Abenteurer,
eine Reise ohne Laptop, Tablett-PC, Navi, Handy, MP3-Player, Fotokamera usw. ins Ami-Land ist undenkbar. Die Geräte haben aber alle eins gemeinsam. Sie werden mit Akkus betrieben. Und wenn die einmal leer sind, dann geht Nichts mehr. Also wieder aufladen. Aber wie? Denn üblicherweise werden diese Geräte mit einem Ladegerät geliefert das nur mit Wechselstrom von 110-240V 50/60Hz betrieben werden kann. Und wenn der nicht zur Verfügung steht (aus welchen Gründen auch immer), dann muss man versuchen die Geräte mit Hilfe der 12V Bordspannung zu betreiben/laden. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Ausreichend erwähnt ist der Einsatz eines Wechselrichters (oder auch Spannungswandler genannt), der aus der 12V Gleichspannung des Bordnetzes eine Wechselspannung von 230V erzeugt, die dann die unterschiedlichsten Netzteile der einzelnen Geräte speist. Teilweise haben die Geräte noch unterschiedlich geformte Anschlussbuchsen, so dass man neben den Geräten auch noch das jeweils dazugehörige Netzteil/Ladegerät mitnehmen muss. Da alles während der Fahrt gleichzeitig geladen werden muss, kommt dann mit der erforderlichen Mehrfachsteckdose, den einzelnen Netzteilen/Ladegeräten sowie Wechselrichter, Kabel usw. doch eine Menge Gepäckvolumen/Gewicht zustande und das bei einem Gepäckstück von max. 23kg pro Person.
Ich möchte hier mal einen Weg zeigen, wie man Akkus im WOMO nur mit der 12V-Bordspannung laden kann (vor allem ohne Wechselrichter). Da dieses Thema sehr umfangreich ist, möchte ich es aufteilen.
Zuerst Geräte kleiner Leistung wie z.B. Handy, MP3-Player und Navi deren Akku man über die in den Geräten eingebaute Anschlußbuchsen aufladen kann. Die Geräte haben meistens einen Litium-Ionen-Akku (Li-Ion-Akku) mit einer Nennspannung von 3,7V eingebaut. Auf dem zugehörigen Ladegerät steht dann etwa: Ausgang 5V. Das Anschlusskabel des Ladegerätes hat entweder einen herstellerspezifischen Niedervoltanschlussstecker (ein z.B. Nokia Handy sollte ja auch nur mit einem Nokia Ladegerät aufzuladen sein), oder seit etwa 2010 einen Micro-USB-Stecker der jetzt von allen Herstellern montiert wird, weil die EU die Gerätehersteller dazu verdonnert hat sich auf einen Standard zu einigen (endlich mal was Vernünftiges von dem Haufen!). Diese Geräte haben eine Anschlussleistung von ca. 5 Watt bei einem Ladestrom von max. 1A. Das Laden solcher Akkus war schon immer einfach, da die erforderliche Spannung kleiner 12V ist und leicht erzeugt werden kann.
Was braucht man nun dazu?
Anschlusspunkt ist die 12V Zigaretten-Anzünderbuchse im Armaturenbrett (Nichtraucher nehmen die 12V Anschlussbuchse). Diese Buchse ist im WOMO im Allgemeinen mit einer 15A Sicherung abgesichert und kann somit eine maximale Anschlussleistung von 12V x 15A =180 Watt liefern. Sind mehr als eine Buchse vorhanden, so gilt das für alle Buchsen. Also nicht 180W pro Buchse! Es können also ohne Gefahr mehrere solcher Geräte (je 5 Watt) gleichzeitig geladen werden. In diese Anschlussbuchse(n) wird nun jeweils ein sogenannter USB-Autoadapter eingesteckt, wie z.B. hier abgebildet, der an den USB-Ausgängen eine Spannung von jeweils 5V zur Verfügung stellt. Es gibt diese Dinger in unterschiedlichsten Leistungen, Farben und Formen. Mal ebayen nach „usb autoadapter“. Ihr solltet aber darauf achten, dass der Ausgangsstrom pro USB-Buchse mindestens 1A beträgt. Nach meiner Meinung ideal ist ein solcher Adapter mit zwei USB-Buchsen, wovon eine mit 2A und eine mit 1A belastbar ist. An der 2A USB-Buchse kann man dann auch stromhungrige Geräte wie einen Tablett-PC aufladen. Bei zu geringem Ausgangsstrom dauert es sehr lange bis der Akku aufgeladen ist oder die Aufladung findet erst gar nicht statt, weil die Ladeelektronik im Gerät das bei zu geringem Ladestrom verhindert. In die USB-Buchsen des Autoadapters kann man nun sogenannte USB-Ladekabel, z.B. wie hier, (oder auch USB-Datenkabel genannt) einstecken deren zweites Ende jetzt in das zu ladende Gerät eingesteckt wird. Diese USB-Ladekabel haben an einem Ende grundsätzlich einen USB-A Stecker (wie USB-Anschlusskabel am heimischen PC) und am zweiten Ende entweder einen Micro-USB-Stecker (für die neueren Geräte) oder einen herstellerspezifischen Anschlussstecker. Auch hier mal ebayen mit „usb ladekabel + Name des anzuschließenden Gerätes“ (z.B. usb ladekabel nokia n95). Wenn alle Geräte eine Micro-USB-Anschlussbuchse haben ist man fein raus. Hier reichen eventuell ein bis zwei Ladekabel für alle Geräte. Bei herstellerspezifischen Anschlussbuchsen muss leider für jedes Gerät ein spezielles USB-Ladekabel, z.B. für Nokia, gekauft werden oder man kauft ein Multi-USB-Anschlusskabel, wie z.B. hier, dann können mehrere Geräte geladen werden deren Stecker passen. USB-Autoadapter mit USB-Ladekabel das einen Micro-USB-Stecker hat gibt es auch im Set, oftmals noch mit einem kleinen USB-Ladegerät 110-240V 50/60Hz Ausgang 5V 1A (sieht aus wie ein Euro-Netzstecker) als 3er Set. In Verbindung mit einem Steckdosenadapter für US-Steckdosen ein ideales Set für das Laden von Geräten mit kleiner Leistung, das kaum was wiegt und wenig Platz beansprucht. Und wenn das USB-Ladegerät in den USA mal abrauchen sollte, hier gibt es Ersatz. Wenn die USB-Ladekabel zu kurz sein sollten, so kann man durch Einfügen von USB-Verlängerungskabeln, wie z.B. hier, den Aktionsradius vergrößern. Alle USB-Kabel in spiralform sind unpraktisch, da sie sich immer wieder zusammenziehen und angeschlossene Geräte, die oftmals sehr leicht sind, zu Boden fallen. Beim WoMo nach Murphy auch noch zwischen die Pedalerie.
Laden von NiCd- und NiMH-Akkus
In vielen Geräten die man mit Mignon- oder Microtrockenbatterien betreiben kann, werden aus Kostengründen die oben aufgeführten Akkus eingesetzt. Wenn man einen USB-Autoadapter und ein oder zwei USB-Verlängerungskabel besitzt, kann man durch einen USB-Akkulader für Mignon/Microzellen , z.B. wie hier, auch diese Akkus laden.
Ich finde das Laden der Akkus mit den USB-Teilen sehr vorteilhaft, da sie jetzt schon sinnvoll verwendbar sind und auch noch für weitere Möglichkeiten, die ich demnächst noch vorstellen möchte, verwendet werden können.
Für den Betrieb und das Laden meines Laptops und der Kamera möchte ich Euch noch später mein 3in1-Universalladegerät sowie ein recht interessantes Ladegerät für Kamera-Akkus vorstellen. Die Ladegeräte sind universell einsetzbar, sehr klein, wiegen fast Nichts und sind in Verbindung mit den USB-Ladekabeln unendlich variabel einsetzbar. Doch dazu später mehr. Alle Geräte habe ich sehr erfolgreich im letzten Jahr bei drei Reisen mit meinem WOMO in D auf vielen Stellplätzen ohne Stromanschluss eingesetzt (Die WoMo-Reise in die USA muss noch ein wenig warten).
Weiter mit Geräten größerer Leistung/Ladespannung > 12V
In einigen Geräte sind Akkus verbaut, die aus mehreren Zellen besten und höhere Ladespannungen/ Ladeströme benötigen (z.B. 3/4/5/6 Zellen = 11,1V/14,8V/18,5V/22,2V). Bei den Geräten sind das im wesentlichen Laptops/Notebooks/Lampen. Die Ladeströme liegen hier bei ca. 3…6A. Diese Geräte sind mit den USA-Ladekabeln nicht zu laden, da die Ladespannung ja nur 5V beträgt. Hier muss die Bordspannung von 12V auf die benötigte Ladespannung angehoben werden. Eine Möglichkeit ist die Verwendung eines Wechselrichters (12V>230V) und das akkuladen mit dem Originalnetzteil (230V>18V z.B.). Technisch gesehen ist diese doppelte Wandlung nicht sinnvoll. Es geht auch anders. Man kann mit heutiger Technik auch Gleichspannungen umwandeln, von z.B. von 12V in 18V. Das macht man mit Hilfe von Gleichspannungswandlern. Ich habe mir nun ein Universalnetzteil gekauft das preiswert (ca. 18€), klein (11cm x 6,5cm x 2,5cm), leicht (ca. 80g) und universell einsetzbar ist. Es hat zwei Eingänge 1. 110…240V AC 50/60Hz Wechselspannung und 2. 12V Gleichspannung . Die Leistung beträgt max. 150W. Das Netzkabel mit Euro-Stecker ist auswechselbar gegen ein Netzkabel mit US-Stecker (Ebay ca. 3€), so das kein weiterer Steckdosenadapter mehr erforderlich ist. Ausgangseitig ist 1. eine USB-Anschlussbuchse 5V, 1A vorhanden (an dem die vorher beschriebenen USA-Ladekabel angeschlossen werden können) und 2. ein Anschlusskabel mit 8 auswechselbaren Hohlsteckern mit unterschiedlichen Durchmessern. Die Ausgangsspannung ist einstellbar auf 12/15/16/18/19/20/22/und 24V bei einem max. Strom von 8,3/6,3A. Mit diesem Ladegerät lade ich meinen Laptop (18V) und verschiedene andere Geräte auf. Das Schöne daran ist ich habe nur ein Gerät und kann meinen PC mit Netz- oder Batteriespannung laden. An die USB-Buchse kann ich weitere Geräte wie Handy, MP3-Player usw. anschließen und gleichzeitig laden. Die bisher benötigten Netz-/Ladegeräte der einzelnen Geräte können alle zu Hause in D bleiben.
Selbst im Flieger kann man unter Verwendung eines EmPower-Adapters einen PC betreiben (aber nicht laden). Das Universalnetzteil ist bei ebay zu finden, bitte mal ebayen unter „universal netzteil 150w“, z.B. hier.
Im nächsten Teil möchte ich noch zeigen wie ich meine Kameraakkus lade (auch ohne Wechselrichter).
Vielleicht kann ein Admin diesen 2. Teil an meinen 1.Teil anhängen.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Hallo Werner
Zuerst einmal ein herzliches Dankeschön für Deine hilfreichen Artikel. Der wird es sicher in die FAQ schaffen.
Meinen Fotoakku (Sony) muss ich über ein spezielles Ladegerät aufladen, welches mittels einem normalen Stromstecker betrieben wird. Hast Du dafür auch ein entsprechendes Kabel gefunden?
Gruss und herzlichen Dank, Baui
Hallo Werner,
es ist alles richtig, und sinnvoll, was du schreibst.
Hauptprobem ist meines Erachtens die Verwendung von Laptop oder anderen "Stromfressenden" Geräten.
USB (5 Volt) bei 2 A bringt eben nur 10 Watt und das reicht nicht immer aus.
Ein Ladegerät für meine Canon an USB habe ich noch gefunden.
Aber wenn die Geräte aber mehr als 5 Volt brauchen, muss ein Umspanner her, die Ladezeit dürfte entsprechend lang sein.
Viele Grüße
paul (Werner)
Servus Werner,
du wirst deinem Namen echt gerecht. Danke für die interessanten Ausführungen, welche allerdings über die FAQ´s weit hinausgehen, aber tortzdem eine sehr hilfreiche Information darstellen.
Ich möchte bei dem Flugzeugadapter nachhaken. Wie muss man sich das genau vorstellen? Ich habe schon Sockets in den Sitzen gesehen, diese waren aber USB. Ist es überhaupt zulässig einen stromhungrigen Laptop im Flugzeug zu betreiben? Nicht dass uns die Kiste unterm Fliegen abraucht .
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Ich habe ein Samsung Galaxy Ace und wollte es im Auto so wie von Werner beschrieben aufladen, also mit Adapter und USB-Kabel. Das hat leider nicht funktioniert und es scheint von Samsung auch so beabsichtigt zu sein. Ich hatte mir dann einen "speziellen" Adapter mit eingebautem Kabel kaufen müssen, damit ging es dann.
LG Wolfgang
Hallo Richard,
zunächst erstmal vielen Dank für das Zusammenfügen meiner Beiträge. Es folgt noch ein weiterer Beitrag über das Laden von Kameraakkus und vielleicht noch etwas grundsätzliches über Wechselrichter. Ich habe mitbekommen, dass einige Foris Wechselrichter zur Versorgung medizinischer Geräte einsetzen wollen. Da das nicht ganz ungefährlich sein kann, wollte ich noch was dazu schreiben (Vielleicht kannst Du das dann wieder verbinden). Das aber später. Über EmPower kannst Du hier etwas nachlesen. Es gibt aber noch eine englische Homepage dazu, in der nochmehr die Technik erläutert wird. Die finde ich im Moment aber nicht. Eine amerikanische Firma hat dieses System entwickelt und ich glaube es war deren Homepage. Wenn Dich das interessiert, dann musst Du danach mal guggeln. Die Gefahr beim Laden mehrzelligen von Li-Ion-Akkus (die ja in der Regel in PC´s verbaut sind) liegt in der Möglichkeit einzelne Zellen des Akkupacks zu überladen. Diese erhitzen sich dann und können in Brand geraten. Wie so etwas aussieht, kannst Du hier sehen. Um eine gleichmässige Aufladung des Akkupacks sicherzustellen, werden die Akkus durch sogenannte "Balancer" überwacht, die dafür sorgen das alle Zellen gleichmässig geladen werden.
Es gibt mehrere Lösungen für die "In-Seat-Power". 110V AC mit Universalsteckdose und 15V DC mit EmPower-Socket. Je nach Airline und Flugzeugtyp verschieden. Was Du am Sitz hast, kannst Du auf der Airlinehomepage nachlesen. Für den EmPower-Anschluss brauchst Du dann einen Adapter und könntest Deinen Laptop mit Strom versorgen. Der eingebaute Akku wird aber aus Sicherheitsgründen nicht geladen oder muss manchmal auch entfernt werden.
Mein Nickname "engineer" hat aber nichts mit dem deutschen "Ingenieur" zu tun, sondern ist die in Amerika übliche Berufsbezeichnung für den Lokomotivführer. Der Heizer heisst übrigens "fireman". Ich vermute die Bezeichnung "engineer" kommt aus den früheren Jahren der Dampfmaschine als der Maschinist dieser furchterregenden Maschine noch als Herr der "steam engine", also als "Engineer" angesehen wurde. Da ich Eisenbahnen aber über alles liebe, habe ich mir diesen Nickname ausgesucht. Das dazu.
Mein zweites Hobby ist der Amateurfunk. Mit 100W Hochfrequenz um die ganze Welt! Dazu ist eine Prüfung bei der Deutschen Bundespost abzulegen, bei der auch einige elektrotechnische und hochfrequenztechnische Kenntnisse nachzuweisen sind. Daher meine vielleicht etwas überdurchschnittlichen Kenntnisse in der Elektrotechnik.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Hallo,
einen Universaladapter einzusetzen birgt ein gewisses Risiko.
Die Spannung muss evtl. geändert werden, wenn man ein anderes Gerät anschließt.
Die Polarität kann falsch sein.
Bei falscher Polarität kann sich das Netzteil bzw. der Adapter in einer Quamwolke verabschieden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hohlstecker
Ich bin mir nicht sicher, ob man das generell empfehlen kann.
Viele Grüße
paul (Werner)
Hallo Paul,
beim Anschluss von elektrischen Geräten ist natürlich eine gewisse Sorgfaltspflicht erforderlich, d.h. ich muss mich überzeugen ob Spannung und Polarität zueinander passen und gegebenenfalls einstellen. Bei der Spannung ist das relativ einfach da diese immer am Gerät angegeben ist. Bei allen beiliegenden Hohlsteckern ist der Mittenkontakt immer der Pluspol was in dem Wiki-Beitrag auch als Quasistandard angegeben wird. Ein Verdrehen der Hohlstecker, und damit ein Vertauschen von Plus und Minus, ist auf Grund der unterschiedlich dicken Steckstifte am Hohlstecker nicht möglich. Der jeweils zu verwendende Hohlstecker lässt sich nur in einer bestimmten Stellung auf das Anschlusskabel stecken. Die kleinste Ladespannung ist 12V. Ich habe 2 Laptops mit unterschiedlichen Akkus. Einer hat 11,1V und der andere 14.8V. Zu Beginn des Aufladevorganges stelle ich am Ladegerät 12V ein und erhöhe die Spannung dann schrittweise durch Schieben des Spannungsreglers auf die nächst höhere Position und beobachte dabei die Ladekontrolleuchte am PC. Wenn sie aufleuchtet weiss ich das der Akku geladen wird und ich erhöhe die Spannung nicht weiter.
Alle meine Geräte deren Akkus ich mit dem Universaladapter lade, haben bis heute noch keine Rauchzeichen von sich gegeben und freuen sich über gut geladene Akkus.
Ich meine das Risiko ist überschaubar. Mein Beitrag sollte ja auch nur aufzeigen, dass es noch andere Möglichkeiten als den Wechselrichter gibt um im WoMo Akkus aufzuladen. Ob es jemand so macht muss er selbst entscheiden.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Laden von Kameraakkus ohne Wechselrichter
Für das Aufladen des Akkus meiner Digitalkamera habe ich mir ein weiteres kleines und sehr leichtes (ca. 40g) Akkuladegerät gekauft. Fotokameras werden meistens mit herstellerspezifischen Li-Ion-Akkus mit Spannungen von 3,7V (eine Zelle) oder 7,4V (zwei Zellen) betrieben (Das Gerät lädt beide Akkutypen). Die Akkus sind meistens quaderförmig und haben zwei oder drei Kontakte auf einer Stirnseite. Die Plus- und Minuskontakte sind entsprechend mit + und - markiert. Der dritte Kontakt (soweit vorhanden) wird für das Aufladen nicht unbedingt benötigt. Die Ladekontakte des Ladegerätes sind verschiebbar und jeweils an der Seite und auf dem Boden der Ladeschale vorhanden. Daher sind nahezu alle Kamera- oder Handyakkus aufladbar. Zum Aufladen der Akkus müssen diese (leider?) aus den Geräten entnommen und in das Ladegerät eingelegt werden. Vorher die Ladekontakte an die richtigen Stellen schieben. Die Polarität und die Akkuspannung erkennt das Ladegerät selbstständig und stellt sich darauf ein. Der Vorteil dieses Ladegerätes ist der Betrieb mit 110/240V Netz- oder mit 12V Batteriespannung. Weiterhin hat es noch eine USB-Anschlussbuchse so dass auch noch weitere Geräte mit USB-Ladekabeln geladen werden können. Die technischen Daten und die Anwendung zeigen die Homepage und das dort eingebundene Video.
Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, dass die von mir gelegten Links zu Firmen nur der Verdeutlichung der zu verwenden Produkte dienen und mir die Firmen oder Eigentümer nicht bekannt sind und ich keinerlei Provisionen oder sonstigen Zuwendungen bekommen. Wenn Ihr etwas kaufen wollt, vergleicht die Produkte und Preise und sucht Euch das günstigste Angebot aus (You get what you pay for).
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Hallo Werner,
dieses Akkuladegerät, was du im letzten Beitrag beschreibst, hört sich sehr interessant an. Ich habe zwei Kameras von Canon, die einen ähnlichen aber leider nicht gleichen Akku verwenden. Hier würde ich zwei Geräte einsparen und gleichzeitig noch per 12V laden können, einmal den Canon LP-E8 und NB-7L, beide haben die 7,4V Li-Ion-Akkus.
Meinst Du, dass ich die auch mit diesem Gerät laden kann?
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume