Dein Reisebericht macht Spass Schön geschrieben und auch mit interessanten Details die man nicht so ohne weiteres kennt. So sind z.B. die La Brea Tar Pits den wenigsten Touristen bekannt. Tolle Sache.
da ich derzeit Urlaub habe, kommt schon der nächste Tag. Hoffentlich strapaziere ich dadurch keinen beim Lesen.
Grüße
Bernhard
Sonntag, 19.08.2007
Stadtausflug Los Angeles mit dem Mietwagen 76 Meilen
Nach einem ebenso gemütlichen Frühstück machen wir uns gegen 9 Uhr mit unserem Mietwagen auf die Fahrt Richtung Downtown LA. Der Laptop mit dem Street Atlas und die GPS-Maus sind dabei, da kann ja nichts schief gehen.
Die großen Parkplätze in Santa Monica sind alle noch nicht belegt, wir fahren aber möglichst nahe an den Strand mit seinem Radweg und sehen auch jetzt schon junge Sportler, die sich mit ihrem Surfbrett auf die Wellen wagen; im Hintergrund die Pier von Santa Monica.
Wir fahren über die I 10 nach Downtown LA, das wegen des Wochentages sehr leer ist. parken unseren Wagen auf einem Parkplatz Ecke Figueroa / 7 th Street.und machen uns auf den Weg nach Downtown: vorbei an den Glas-Hochäusern von Versicherungen und Banken sowie dem Westin Bonaventura Hotel – alles wirkt/ist heute am Sonntag „out of order“.
An einigen Regierungsgebäuden vorbei kommen wir zur Kathedrale „Our Lady of the Angels“, die auf einer Anhöhe direkt neben dem Highway #101 im Jahre 2002 errichtet.
Sie wurde in einem modernen Adobe-ähnlichen Stil erbaut und zeigt eine ansprechende moderne Innenausstattung. Angegliedert ist (ungewöhnlich in Europa) ein Schnellimbiss, wo sich die Kirchgänger nach dem Gottesdienst auch verpflegten, sowie ein Parkhaus mit direktem Zugang von der Plaza; auch Spenden über Kreditkarte sind möglich !
Von dort gehen wir weiter zu Fuß zur Olvera Street, der Keimzelle des spanischen Los Angeles, die mit vielen Andenkenläden sehr touristisch geprägt ist und erinnern uns an einen kurzen Aufenthalt auf unserer ersten USA-Fahrt 1976. Wir besichtigen das Avila Adobe House, das ein typisches mexikanisches Haus, gruppiert um einen Innenhof, darstellt, erbaut ca 1818 von einem früheren Bürgermeister von Los Angeles
Auf der Los Angeles Plaza ist jetzt sonntags in den frühen Nachmittags das Volk unterwegs, die Gegen ist stark von Latinos geprägt, alle Generationen sind vertreten. Eine südamerikanische Tanzgruppe gibt uns das Gefühl, noch einige Breitengrade weiter südlich zu sein.
Anschließend erreichen wir nach wenigen Straßenüberquerungen die Union Station mit ihrer blitzsauberen Eintritts- und Wartehalle, die aber fast menschenleer ist. Aber vielleicht liegt es auch nur am Sonntag !
Da wir uns ja für den Nachmittag das Getty Center vorgenommen haben, lassen wir uns mit einem Taxi zu dem Parkplatz unseres Mietwagens an der Figueroa Str. zurückbringen und finden dann den Weg zum Getty Center auch mit Street Atlas, wobei im Innenstadtbereich zwischen den Hochhäusern der GPS-Empfänger doch seine Probleme hat, die Satelliten zu finden. So fahren wir einige Zeit nach alter Sitte – nach Gefühl !
Und dann trifft uns halt mal das Pech – aber vielleicht hatten wir auch Glück ? – wir sind das übernächste Fahrzeug vor der Garageneinfahrt, auf einmal heißt es „full“ und wir erhalten einen Zettel mit der Empfehlung auf einen Overflow-Parkplatz auszuweichen. Er ist leicht zu finden (1-2 Meilen südlich), aber die langen Schlangen vor den Shuttle-Bussen lassen bei uns keine Hoffnung aufkommen, dass wir nach einem (sehr kurzen !) Besuch des Getty Centers noch rechtzeitig zu unserer Mietwagen-Abgabe bei Budget kommen. Wir entschließen uns schnell, die verbliebene Zeit zu einem Besuch der Third Street Promenade in Santa Monica zu verwenden.
Hier ist am Sonntagnachmittag natürlich auch alles auf den Beinen, viel junges Volk, viele Familien, Musiker, Äffchen – zu einem Lokalbesuch bei Arnie Schwarzenegger reicht die Zeit natürlich auch nicht ! Wir verlegen uns mehr auf´s Schauen und Hören. Ein kurzer Bummel an die Pazifikpromenade schließt den Kurzbesuch ab.
Wir kommen dann noch rechtzeitig zur Fahrzeugabgabe zu Budget, wir sind offensichtlich die letzten, auf die der Chef noch gewartet hat; wir werden aber freundlich noch die 3,5 Meilen zum Malibu Beach Resort gebracht -- alles in den 51 Euro drin.
Budget, Malibu CA; 22853 Pacific Coast Hwy
Unser letzter Abend mit Blick über den Pazifik klingt gemütlich aus.
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
ich finde es richtig gut, wenn man bei Reiseberichten erleben kann, wie die zu Hause am Computer und mit viel liebe geplante Reiseroute dann in natura aussieht. Und Euer erste Tag ist doch ein richtig gutes Beispiel dafür, wie es klappen kann, wie schnell es aber doch in Stress ausarten kann.
Trotzdem: Ein einzelner Tag, den man als Nichtneuling bewusst so plant, um von A nach B zu kommen und wegen Flugbuchungsgründen eben ganz bewusst so aussucht, ist manchmal nötig. Und wenn Ihr unterwegs einen anderen Campground hättet nehmen müssen, wäre halt der Malibu CG und die Gebühr weg gewesen und die Mr Wings Tour ausgefallen, schade, aber das wäre dann so gewesen.
Auf manchen Reiserouten, die man so in den Katalogen sieht, geht es aber fast täglich so zu....
(Wir haben einen ähnlichen Gewalttag letzten Sommer von Portland/Oregon nach Hailey/Idaho bewältigt:
Einwegmieten mit Autos sind nämlich ganz schwierig zu bekommen, das hatten wir im Vorjahr 2008 bemerkt:
Gabelflüge gebucht ab Deutschland bis Portland und ab Boise /Idaho zurück nach Deutschland, kein Problem.
Aber als ich den Leihwagen dazubuchen wollte, geriet ich in Panik: überall Absagen, bis hinterher wirklich zufällig etwas geklappt hat, darauf wollte ich für 2009 ganz sicher nicht spekulieren:
So landeten wir auf einem "Gewalttag" wie Dein erster Womotag. Letztendlich war es doch richtig schön und ich würde und werde es gezielt wieder so machen! Natürlich für Einzeltage....)
Los Angeles – Warner Brothers Studio – Joshua Tree National Park
Montag , 20.08.2007
Los Angeles – Warner Brothers Studio – Joshua Tree National Park 220 miles
Wir stehen bereits um 5:30 Uhr auf, denn wir wollen um 6:30 startklar sein, um pünktlich zu unserer VIP-Tour um 9 Uhr bei den Warner Brothers Studios in Burbank zu sein. Es klappt – ohne Frühstück ! (Fürs Photographieren ist aber noch Zeit !)
Es geht wieder auf die Las Virgenes Road durch einen Canyon Richtung Norden (meine Frau erschrickt sich noch in Gedanken an die Fahrt in der Nacht in die andere Richtung !), vorbei an dem Malibu Creek CG; die Sonne geht langsam über den Bergen auf und als wir dann den Hwy 101 erreichen, stehen wir in der Morgensonne im Stau. Es geht aber dann doch holprig bald weiter, so dass wir sehr rechtzeitig um 7:30 Uhr die Warner Brothers Studios erreichen. Der eigentliche Parkplatz ist wegen der engen Zufahrt und eines niedrigen Daches des Wärterhäuschens für WoMo´s nicht erreichbar, aber die Nebenstraßen haben wenig Verkehr. Hier können wir dann erstmal unser Frühstück nachholen.
Ab 8:30 Uhr ist Einlass, wir werden gecheckt wie auf dem Airport. Unsere Internet-Anmeldung (45 USD /Person) liegt vor – als erstes gibt es einen Film über die Historie der Gesellschaft und dann verteilen sich die wenigen Teilnehmer auf mehrere kleine Shuttle-Anhänger – wir sind zu fünft, noch mit einem Paar aus Dänemark.
Wir fahren durch die Straßenzüge der Serien, wobei ich als Serienbanause natürlich nicht viel wiedererkenne, unser Sohn weiß aber meist, wovon unser Fahrer spricht. Interessant ist, dass die Häuser auf jeder Seite einen Eingang haben, so können sie in mehreren Serien verwendet werden. Die Kulissen für Emergency Room sehen recht wirklichkeitsgetreu aus, aber mein Klopfversuch belehrt mich über die Scheinwelt. George Clooney soll immer auf einen Basketballkorb an seinen Sets bestanden haben – er findet sich neben dem Eingang in die Notaufnahme. Bei der Weiterfahrt kommen wir an vielen Werkstätten vorbei, in denen an den Kulissen gearbeitet wird, die Einrichtung zu der Serie „Friends“ ist komplett erhalten (Serien-Fans hätten sich vielleicht draufgesetzt !) und dann geht es noch ins Requisiten-Museum mit vielen Ausstattungsdetails aus „Harry Potter“ (hier muss sogar die Kamera abgegeben werden !!) . Ein Bambuswald für Dschungelszenen wächst auch auf dem Gelände.
Um 11 Uhr werden wir wieder am Eingang abgesetzt – insgesamt ein recht guter Eindruck in die Filmindustrie ohne Vergnügungspark drum herum wie bei den Universal Studios – aber ein Muss ist es sicher nicht (besonders nicht für einen Nicht-Cineasten und Serien-Banausen wie mich ) und auch doch teuer – aber es war ja eine VIP-Tour !
Nach einer Erfrischung geht es dann los auf die Fahrt zu unserem Natur-Highlight: dem Joshua Tree National Park.
Wir fahren Über I -134, I-210 und I-57 , machen einen Mittagessensstop in Pomona , dann weiter auf der I-10 vorbei an einem großen Windparkgelände bis zur Abzweigung des Hwy 62 nach Norden Richtung Yucca Valley. Hier steigt die Straße lang und stetig an von 300 auf 800 m Höhe im Morongo Valley an; Yucca Valley liegt dann schon auf 1000 Meter.
Da wir in Malibu nicht mehr gedumpt haben, müssen wir erstmal zum Black Rock CG fahren. Es geht eine Strecke von ca. 3 Meilen durch locker bebautes Gebiet, bis wir den CG mit seinen vielen und kräftigen Yuccas erreichen. Weder das Office ist besetzt noch findet sich ein freiwilliger Camper bei dieser Hitze auf dem ganzen Gelände – wir entdecken die Dumpstation, auch mit Frischwasserzufuhr – es funktioniert – wir regeln das Unvermeidliche.
Dieser CG gefällt uns dann doch nicht so, dass wir bleiben möchten und so fahren wir wieder zurück bis zur Hauptstraße. Ungefähr 5 Meilen weiter biegen wir auf den Park Boulevard ab und so langsam entdecken wir die typischen Bäume und Felsen des Parks.
Wir entschließen uns, gleich auf dem ersten CG Hidden Valley ( auch Fredy´s Nr. 1 !) unser Lager für diese Nacht aufzuschlagen. Auch wenn er nur bis 25 ft. ausgeschildert ist, passen wir mit unserem 27 ft. gut auf die Site 35 (am Eingang auf die rechte Loop einbiegen, links bei den Zelten wird es dann irgendwann mal etwas eng).
Die Markise ist gerade noch notwendig, also wird sie erstmals ausgefahren und wir setzen uns in den Schatten. Es ist recht warm, aber sehr ruhig! Die Felsen hinter uns werfen jetzt schon Schatten, so dass es angenehmer wird.
Die nächste Site ist auch besetzt, aber man sieht nur ausreichend weit entfernt das Dach des WoMo´s.
Nach einer kurzen Pause mache ich mit der Kamera auf einen kleinen Trip um und über die Felsen, die langsam von der untergehenden Sonne fast unwirklich rot gefärbt werden. Es ist ein herrliches Gefühl, hier zu stehen: das Tal mit seinen hunderten von Joshua Trees liegt noch in der Sonne, so langsam verschwindet sie.
Als ich zurückkomme, sind Frau und Sohn schon beim Kochen; wir lassen es uns dann gemeinsam schmecken.
Bald kommt doch ein kühlender Wind, so dass wir bei angenehmer Temperatur noch einige Zeit vor unserem WoMo sitzen. Lagerfeuer gab es heute keines.
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Joshua Tree National Park ---- Buckskin Mountain State Park
Hallo zusammen,
da die Gelegenheit günstig ist heute Abend, mache ich gleich weiter:
Dienstag, 21.08.2007
Joshua Tree National Park ---- Buckskin Mountain State Park 120 miles
Ich stehe zum Sonnenaufgang um 5 Uhr auf : das Schauspiel ist herrlich: erst schaue ich über das Tal, wie sich die Farbe des Himmels über den Bergen von tiefblau bis leicht rötlich zeichnet, davor die Umrisse der Joshua Trees; dann wechsle ich den Standpunkt mit meinem Stativ und laufe ins Tal (es geht aber nicht bergab !) hinaus und betrachte mir die Felsen, die von den Strahlen der aufgehenden Sonnen zunehmend beleuchtet werden – und dazwischen unser WoMo – herrlich. Gelegentlich fährt auch jetzt mal ein Truck Richtung Barker Dam, aber sonst ist es sehr still.
Nach einem Aufweck-Kaffee starten wir um 8 Uhr (Sohn liegt noch im Alkoven !), um am Keys View zu frühstücken; aber da macht uns der National Park Service einen Strich durch die Rechnung: die Straße ist wegen Bauarbeiten werktags gesperrt ! Auch der Ryan CG ist geschlossen. So bleibt als dritte (aber nicht schlechteste !) Möglichkeit nur, das Frühstück auf den Jumbo Rocks CG zu verlegen. Er ist nur sehr gering belegt (Zeltler mit Kindern am Eingang), wir finden eine schöne Site (Nr. 90), an deren Tisch wir dann richtig frühstücken.
Ich frage mich, wer all die Steine so herumgeworfen hat, dass sie oben so kunstvoll drapiert liegenbleiben
Danach machen wir uns auf den Weg über den Skull Rock Trail, an dessen Strecke auf mehreren Tafeln das Ökosystem der Wüste erklärt wird. Ein Wüstenhase mit großen Ohren beobachtet uns, unterwegs finden wir Felsen wie auf der Osterinsel.
Um 11:45 Uhr machen wir uns fertig für die Weiterfahrt. Wir fahren zurück zur # 62 und machen einen kurzen Stop am Visitor Center beim Osteingang. Auf der # 62 geht´s dann lange Strecken geradeaus in der flimmernden Mittagssonne durch die Wüste nach Parker.
Hier tanken wir wieder einmal und kaufen bei Safeway ein. Schnell bringen wir die wenigen restlichen Meilen hinter uns, bis wir auf die Zufahrt zum Buckskin Mountain State Park abbiegen.
Es ist noch ein Plätzchen für uns frei (Site 53) unter einem großen Schatten spendenden Baum, das ist bei dieser Hitze und dem sehr warmen Wind auch dringend nötig. Wir machen es uns gemütlich im Schatten, freuen uns wieder über unsere geschenkten Klappstühle, die wirklich viel bequemer als die Sitzgelegenheiten des CG`s sind (wenn wir bei der nächsten Fahrt nicht wieder welche geschenkt bekommen, werden sicher welche gekauft !!).
Neben mehreren Jet-Skiern stören uns die lauten Rekordversuche eines Jetboot-Fahrers gewaltig: immer wenn eine kleine Pause des Höllenlärms, der vom gegenüberliegenden Felsen reflektiert wird, auf eine volle Stunde fällt, denke ich, dass jetzt endlich die „quiet time“ beginnt, aber ich hoffe vergeblich um 17, 18 und 19 Uhr. So gegen 20 Uhr kehrt aber dann doch mit der Dunkelheit Ruhe ein.
Zwischendurch schauen wir uns mal auf dem CG um: es ist wenig los, in der Nähe baut ein Paar sein Zelt auf der Wiese auf (der Beton ist halt schon hart !) -- ich ahne schlimmes – weiß aber ja auch nichts Genaues – warum aber ist die Wiese so grün ? Es gibt einen kleinen Supermarket, auch eine Tankstelle. Kurzes Schwimmen im kalten Colorado ist auch angesagt, anschließend gibt es munteres Duschen in sehr sauberen Anlagen, die entlang des Strandes gebaut sind.
Der Abend klingt aus am Lagerfeuer mit leckeren Steaks.
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Nun gefällt es mir bei Dir Der Hidden Valley CG ist tatsächlich, auch meiner Meinung nach, der schönste CG im Joshua Tree NP. Leider ist es zu meiner Besuchszeit praktisch unmöglich dort eine Site zu bekommen. Im Sommer sieht das natürlich anders aus.
Für eine Nacht ist wohl der Joshua Tree auch im Hochsommer zu empfehlen. Für einen längeren Aufenthalt aber eher nicht - oder wie siehst Du das? Ich war noch nie zu der Zeit dort.
Am Colorado ist das Jet-Skiing wirklich eine Plage. Die Lärmbelästigung manchmal schon enorm. Für die Amerikaner gehört das eben zu ihrem Urlaubsvergnügen
Uebrigens, Deine Fotos sind wirklich sehr schön, da sieht man den Unterschied schon, ob Stativ oder nicht.
dass dir das jetzt besser gefällt, bin ich mir sicher !
Meine Meinung: einen Nachmittag, eine Nacht und einen frühen Morgen kann ich wirklich auch im Sommer empfehlen. Auch eine kürzere Wanderung wie z.B. Skull Rock. Solche Wanderungen, wie du und Vreni sie in diesem Frühjahr dort gemacht haben, möchte ich im Sommer mir nicht vornehmen.
Apropos Bilder: mit Stativ sind nur die beiden ersten -- dann war es hell genug und deswegen unnötig und mir zu heiß, es zu schleppen.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
die Photos und die Stimmung ist unglaublich schön, ich reise richtig vergnügt mit, vor allem, da Rolf meinen PC wieder repariert hat.
Schade, die "Friends" Kulissen hätte ich gerne erlebt, die Serie haben wir in einem Urlaub in den USA auf Walmart-DVDs mal teilweise gekauft und uns kaputtgelacht, wir kannten sie bis dato noch nicht.
Filmkulissen machen natürlich hauptsächlich Sinn, wenn man zumindest etwas mehr als den Titel kennt, obwohl natürlich die Pappmaschee/Plastik-Dekorationen auch alleine lustig sind. Dann merkt man erst einmal, wie sehr man sich ganze Räume denkt, wo nur ein paar Wände stehen. Die Phantasie ist eine lustige Angelegenheit.
mit frischen Eindrücken zurück aus Las Vegas kann ich Dir sagen das sich dort nichts und alles verändert hat. Mit nichts meine ich die Baukräne die man an jeder Ecke wiederfinden kann und mit alles bedeutet dort wo vor 3 jahren noch Lücken waren steht nun ein neues Gebäude, es wir enger und enger. Das riesige Aria Hotel bricht mit seiner Größe sicher alle Rekorde. Einen weitereren Besuch auf dem Strip brauche ich nicht mehr.
schön das Du uns an Eurer Reise, wenn auch schon etwas länger her, teilhaben lasst.
Zum Tanken kann ich Dir versichern das Problem wurde beseitigt. Ich hatte 2008 die gleichen Schwierigkeiten. Dann zum Aria Hotel in Las Vegas. Ich finde den Komplex als total überdimensioniert. Er beherrscht die gesamte Umgebung, selbst das Belagio sieht da klein aus.
Nach meiner Meinung ist das Hotel an dieser Stelle nicht geeignet, besser wäre es am Anfang oder Ende des Strips aufgehoben gewesen. An dieser Stelle blockiert es die Sichtachse.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Bernhard
Dein Reisebericht macht Spass Schön geschrieben und auch mit interessanten Details die man nicht so ohne weiteres kennt. So sind z.B. die La Brea Tar Pits den wenigsten Touristen bekannt. Tolle Sache.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hi zusammen,
da ich derzeit Urlaub habe, kommt schon der nächste Tag. Hoffentlich strapaziere ich dadurch keinen beim Lesen.
Grüße
Bernhard
Sonntag, 19.08.2007
Stadtausflug Los Angeles mit dem Mietwagen 76 Meilen
Nach einem ebenso gemütlichen Frühstück machen wir uns gegen 9 Uhr mit unserem Mietwagen auf die Fahrt Richtung Downtown LA. Der Laptop mit dem Street Atlas und die GPS-Maus sind dabei, da kann ja nichts schief gehen.
Die großen Parkplätze in Santa Monica sind alle noch nicht belegt, wir fahren aber möglichst nahe an den Strand mit seinem Radweg und sehen auch jetzt schon junge Sportler, die sich mit ihrem Surfbrett auf die Wellen wagen; im Hintergrund die Pier von Santa Monica.
Wir fahren über die I 10 nach Downtown LA, das wegen des Wochentages sehr leer ist. parken unseren Wagen auf einem Parkplatz Ecke Figueroa / 7 th Street.und machen uns auf den Weg nach Downtown: vorbei an den Glas-Hochäusern von Versicherungen und Banken sowie dem Westin Bonaventura Hotel – alles wirkt/ist heute am Sonntag „out of order“.
An einigen Regierungsgebäuden vorbei kommen wir zur Kathedrale „Our Lady of the Angels“, die auf einer Anhöhe direkt neben dem Highway #101 im Jahre 2002 errichtet.
http://www.olacathedral.org/
Sie wurde in einem modernen Adobe-ähnlichen Stil erbaut und zeigt eine ansprechende moderne Innenausstattung. Angegliedert ist (ungewöhnlich in Europa) ein Schnellimbiss, wo sich die Kirchgänger nach dem Gottesdienst auch verpflegten, sowie ein Parkhaus mit direktem Zugang von der Plaza; auch Spenden über Kreditkarte sind möglich !
Von dort gehen wir weiter zu Fuß zur Olvera Street, der Keimzelle des spanischen Los Angeles, die mit vielen Andenkenläden sehr touristisch geprägt ist und erinnern uns an einen kurzen Aufenthalt auf unserer ersten USA-Fahrt 1976. Wir besichtigen das Avila Adobe House, das ein typisches mexikanisches Haus, gruppiert um einen Innenhof, darstellt, erbaut ca 1818 von einem früheren Bürgermeister von Los Angeles
http://www.olvera-street.com/
http://www.olvera-street.com/html/avila_adobe.html
Auf der Los Angeles Plaza ist jetzt sonntags in den frühen Nachmittags das Volk unterwegs, die Gegen ist stark von Latinos geprägt, alle Generationen sind vertreten. Eine südamerikanische Tanzgruppe gibt uns das Gefühl, noch einige Breitengrade weiter südlich zu sein.
Anschließend erreichen wir nach wenigen Straßenüberquerungen die Union Station mit ihrer blitzsauberen Eintritts- und Wartehalle, die aber fast menschenleer ist. Aber vielleicht liegt es auch nur am Sonntag !
http://www.losangeles.citysam.de/union-station.htm
Da wir uns ja für den Nachmittag das Getty Center vorgenommen haben, lassen wir uns mit einem Taxi zu dem Parkplatz unseres Mietwagens an der Figueroa Str. zurückbringen und finden dann den Weg zum Getty Center auch mit Street Atlas, wobei im Innenstadtbereich zwischen den Hochhäusern der GPS-Empfänger doch seine Probleme hat, die Satelliten zu finden. So fahren wir einige Zeit nach alter Sitte – nach Gefühl !
Und dann trifft uns halt mal das Pech – aber vielleicht hatten wir auch Glück ? – wir sind das übernächste Fahrzeug vor der Garageneinfahrt, auf einmal heißt es „full“ und wir erhalten einen Zettel mit der Empfehlung auf einen Overflow-Parkplatz auszuweichen. Er ist leicht zu finden (1-2 Meilen südlich), aber die langen Schlangen vor den Shuttle-Bussen lassen bei uns keine Hoffnung aufkommen, dass wir nach einem (sehr kurzen !) Besuch des Getty Centers noch rechtzeitig zu unserer Mietwagen-Abgabe bei Budget kommen. Wir entschließen uns schnell, die verbliebene Zeit zu einem Besuch der Third Street Promenade in Santa Monica zu verwenden.
Hier ist am Sonntagnachmittag natürlich auch alles auf den Beinen, viel junges Volk, viele Familien, Musiker, Äffchen – zu einem Lokalbesuch bei Arnie Schwarzenegger reicht die Zeit natürlich auch nicht ! Wir verlegen uns mehr auf´s Schauen und Hören. Ein kurzer Bummel an die Pazifikpromenade schließt den Kurzbesuch ab.
Wir kommen dann noch rechtzeitig zur Fahrzeugabgabe zu Budget, wir sind offensichtlich die letzten, auf die der Chef noch gewartet hat; wir werden aber freundlich noch die 3,5 Meilen zum Malibu Beach Resort gebracht -- alles in den 51 Euro drin.
Budget, Malibu CA; 22853 Pacific Coast Hwy
Unser letzter Abend mit Blick über den Pazifik klingt gemütlich aus.
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Bernhard,
ich finde es richtig gut, wenn man bei Reiseberichten erleben kann, wie die zu Hause am Computer und mit viel liebe geplante Reiseroute dann in natura aussieht. Und Euer erste Tag ist doch ein richtig gutes Beispiel dafür, wie es klappen kann, wie schnell es aber doch in Stress ausarten kann.
Trotzdem: Ein einzelner Tag, den man als Nichtneuling bewusst so plant, um von A nach B zu kommen und wegen Flugbuchungsgründen eben ganz bewusst so aussucht, ist manchmal nötig. Und wenn Ihr unterwegs einen anderen Campground hättet nehmen müssen, wäre halt der Malibu CG und die Gebühr weg gewesen und die Mr Wings Tour ausgefallen, schade, aber das wäre dann so gewesen.
Auf manchen Reiserouten, die man so in den Katalogen sieht, geht es aber fast täglich so zu....
(Wir haben einen ähnlichen Gewalttag letzten Sommer von Portland/Oregon nach Hailey/Idaho bewältigt:
Einwegmieten mit Autos sind nämlich ganz schwierig zu bekommen, das hatten wir im Vorjahr 2008 bemerkt:
Gabelflüge gebucht ab Deutschland bis Portland und ab Boise /Idaho zurück nach Deutschland, kein Problem.
Aber als ich den Leihwagen dazubuchen wollte, geriet ich in Panik: überall Absagen, bis hinterher wirklich zufällig etwas geklappt hat, darauf wollte ich für 2009 ganz sicher nicht spekulieren:
So landeten wir auf einem "Gewalttag" wie Dein erster Womotag. Letztendlich war es doch richtig schön und ich würde und werde es gezielt wieder so machen! Natürlich für Einzeltage....)
Tschüß und danke für die tolle Reise
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Montag , 20.08.2007
Los Angeles – Warner Brothers Studio – Joshua Tree National Park 220 miles
Wir stehen bereits um 5:30 Uhr auf, denn wir wollen um 6:30 startklar sein, um pünktlich zu unserer VIP-Tour um 9 Uhr bei den Warner Brothers Studios in Burbank zu sein. Es klappt – ohne Frühstück ! (Fürs Photographieren ist aber noch Zeit !)
Es geht wieder auf die Las Virgenes Road durch einen Canyon Richtung Norden (meine Frau erschrickt sich noch in Gedanken an die Fahrt in der Nacht in die andere Richtung !), vorbei an dem Malibu Creek CG; die Sonne geht langsam über den Bergen auf und als wir dann den Hwy 101 erreichen, stehen wir in der Morgensonne im Stau. Es geht aber dann doch holprig bald weiter, so dass wir sehr rechtzeitig um 7:30 Uhr die Warner Brothers Studios erreichen. Der eigentliche Parkplatz ist wegen der engen Zufahrt und eines niedrigen Daches des Wärterhäuschens für WoMo´s nicht erreichbar, aber die Nebenstraßen haben wenig Verkehr. Hier können wir dann erstmal unser Frühstück nachholen.
Ab 8:30 Uhr ist Einlass, wir werden gecheckt wie auf dem Airport. Unsere Internet-Anmeldung (45 USD /Person) liegt vor – als erstes gibt es einen Film über die Historie der Gesellschaft und dann verteilen sich die wenigen Teilnehmer auf mehrere kleine Shuttle-Anhänger – wir sind zu fünft, noch mit einem Paar aus Dänemark.
Wir fahren durch die Straßenzüge der Serien, wobei ich als Serienbanause natürlich nicht viel wiedererkenne, unser Sohn weiß aber meist, wovon unser Fahrer spricht. Interessant ist, dass die Häuser auf jeder Seite einen Eingang haben, so können sie in mehreren Serien verwendet werden. Die Kulissen für Emergency Room sehen recht wirklichkeitsgetreu aus, aber mein Klopfversuch belehrt mich über die Scheinwelt. George Clooney soll immer auf einen Basketballkorb an seinen Sets bestanden haben – er findet sich neben dem Eingang in die Notaufnahme. Bei der Weiterfahrt kommen wir an vielen Werkstätten vorbei, in denen an den Kulissen gearbeitet wird, die Einrichtung zu der Serie „Friends“ ist komplett erhalten (Serien-Fans hätten sich vielleicht draufgesetzt !) und dann geht es noch ins Requisiten-Museum mit vielen Ausstattungsdetails aus „Harry Potter“ (hier muss sogar die Kamera abgegeben werden !!) . Ein Bambuswald für Dschungelszenen wächst auch auf dem Gelände.
Um 11 Uhr werden wir wieder am Eingang abgesetzt – insgesamt ein recht guter Eindruck in die Filmindustrie ohne Vergnügungspark drum herum wie bei den Universal Studios – aber ein Muss ist es sicher nicht (besonders nicht für einen Nicht-Cineasten und Serien-Banausen wie mich ) und auch doch teuer – aber es war ja eine VIP-Tour !
Nach einer Erfrischung geht es dann los auf die Fahrt zu unserem Natur-Highlight: dem Joshua Tree National Park.
Wir fahren Über I -134, I-210 und I-57 , machen einen Mittagessensstop in Pomona , dann weiter auf der I-10 vorbei an einem großen Windparkgelände bis zur Abzweigung des Hwy 62 nach Norden Richtung Yucca Valley. Hier steigt die Straße lang und stetig an von 300 auf 800 m Höhe im Morongo Valley an; Yucca Valley liegt dann schon auf 1000 Meter.
Da wir in Malibu nicht mehr gedumpt haben, müssen wir erstmal zum Black Rock CG fahren. Es geht eine Strecke von ca. 3 Meilen durch locker bebautes Gebiet, bis wir den CG mit seinen vielen und kräftigen Yuccas erreichen. Weder das Office ist besetzt noch findet sich ein freiwilliger Camper bei dieser Hitze auf dem ganzen Gelände – wir entdecken die Dumpstation, auch mit Frischwasserzufuhr – es funktioniert – wir regeln das Unvermeidliche.
Dieser CG gefällt uns dann doch nicht so, dass wir bleiben möchten und so fahren wir wieder zurück bis zur Hauptstraße. Ungefähr 5 Meilen weiter biegen wir auf den Park Boulevard ab und so langsam entdecken wir die typischen Bäume und Felsen des Parks.
Wir entschließen uns, gleich auf dem ersten CG Hidden Valley ( auch Fredy´s Nr. 1 !) unser Lager für diese Nacht aufzuschlagen. Auch wenn er nur bis 25 ft. ausgeschildert ist, passen wir mit unserem 27 ft. gut auf die Site 35 (am Eingang auf die rechte Loop einbiegen, links bei den Zelten wird es dann irgendwann mal etwas eng).
Die Markise ist gerade noch notwendig, also wird sie erstmals ausgefahren und wir setzen uns in den Schatten. Es ist recht warm, aber sehr ruhig! Die Felsen hinter uns werfen jetzt schon Schatten, so dass es angenehmer wird.
Die nächste Site ist auch besetzt, aber man sieht nur ausreichend weit entfernt das Dach des WoMo´s.
Nach einer kurzen Pause mache ich mit der Kamera auf einen kleinen Trip um und über die Felsen, die langsam von der untergehenden Sonne fast unwirklich rot gefärbt werden. Es ist ein herrliches Gefühl, hier zu stehen: das Tal mit seinen hunderten von Joshua Trees liegt noch in der Sonne, so langsam verschwindet sie.
Als ich zurückkomme, sind Frau und Sohn schon beim Kochen; wir lassen es uns dann gemeinsam schmecken.
Bald kommt doch ein kühlender Wind, so dass wir bei angenehmer Temperatur noch einige Zeit vor unserem WoMo sitzen. Lagerfeuer gab es heute keines.
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo zusammen,
da die Gelegenheit günstig ist heute Abend, mache ich gleich weiter:
Dienstag, 21.08.2007
Joshua Tree National Park ---- Buckskin Mountain State Park 120 miles
Ich stehe zum Sonnenaufgang um 5 Uhr auf : das Schauspiel ist herrlich: erst schaue ich über das Tal, wie sich die Farbe des Himmels über den Bergen von tiefblau bis leicht rötlich zeichnet, davor die Umrisse der Joshua Trees; dann wechsle ich den Standpunkt mit meinem Stativ und laufe ins Tal (es geht aber nicht bergab !) hinaus und betrachte mir die Felsen, die von den Strahlen der aufgehenden Sonnen zunehmend beleuchtet werden – und dazwischen unser WoMo – herrlich. Gelegentlich fährt auch jetzt mal ein Truck Richtung Barker Dam, aber sonst ist es sehr still.
Nach einem Aufweck-Kaffee starten wir um 8 Uhr (Sohn liegt noch im Alkoven !), um am Keys View zu frühstücken; aber da macht uns der National Park Service einen Strich durch die Rechnung: die Straße ist wegen Bauarbeiten werktags gesperrt ! Auch der Ryan CG ist geschlossen. So bleibt als dritte (aber nicht schlechteste !) Möglichkeit nur, das Frühstück auf den Jumbo Rocks CG zu verlegen. Er ist nur sehr gering belegt (Zeltler mit Kindern am Eingang), wir finden eine schöne Site (Nr. 90), an deren Tisch wir dann richtig frühstücken.
Ich frage mich, wer all die Steine so herumgeworfen hat, dass sie oben so kunstvoll drapiert liegenbleiben
Danach machen wir uns auf den Weg über den Skull Rock Trail, an dessen Strecke auf mehreren Tafeln das Ökosystem der Wüste erklärt wird. Ein Wüstenhase mit großen Ohren beobachtet uns, unterwegs finden wir Felsen wie auf der Osterinsel.
Um 11:45 Uhr machen wir uns fertig für die Weiterfahrt. Wir fahren zurück zur # 62 und machen einen kurzen Stop am Visitor Center beim Osteingang. Auf der # 62 geht´s dann lange Strecken geradeaus in der flimmernden Mittagssonne durch die Wüste nach Parker.
Hier tanken wir wieder einmal und kaufen bei Safeway ein. Schnell bringen wir die wenigen restlichen Meilen hinter uns, bis wir auf die Zufahrt zum Buckskin Mountain State Park abbiegen.
Es ist noch ein Plätzchen für uns frei (Site 53) unter einem großen Schatten spendenden Baum, das ist bei dieser Hitze und dem sehr warmen Wind auch dringend nötig. Wir machen es uns gemütlich im Schatten, freuen uns wieder über unsere geschenkten Klappstühle, die wirklich viel bequemer als die Sitzgelegenheiten des CG`s sind (wenn wir bei der nächsten Fahrt nicht wieder welche geschenkt bekommen, werden sicher welche gekauft !!).
Neben mehreren Jet-Skiern stören uns die lauten Rekordversuche eines Jetboot-Fahrers gewaltig: immer wenn eine kleine Pause des Höllenlärms, der vom gegenüberliegenden Felsen reflektiert wird, auf eine volle Stunde fällt, denke ich, dass jetzt endlich die „quiet time“ beginnt, aber ich hoffe vergeblich um 17, 18 und 19 Uhr. So gegen 20 Uhr kehrt aber dann doch mit der Dunkelheit Ruhe ein.
Zwischendurch schauen wir uns mal auf dem CG um: es ist wenig los, in der Nähe baut ein Paar sein Zelt auf der Wiese auf (der Beton ist halt schon hart !) -- ich ahne schlimmes – weiß aber ja auch nichts Genaues – warum aber ist die Wiese so grün ? Es gibt einen kleinen Supermarket, auch eine Tankstelle. Kurzes Schwimmen im kalten Colorado ist auch angesagt, anschließend gibt es munteres Duschen in sehr sauberen Anlagen, die entlang des Strandes gebaut sind.
Der Abend klingt aus am Lagerfeuer mit leckeren Steaks.
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard
Nun gefällt es mir bei Dir Der Hidden Valley CG ist tatsächlich, auch meiner Meinung nach, der schönste CG im Joshua Tree NP. Leider ist es zu meiner Besuchszeit praktisch unmöglich dort eine Site zu bekommen. Im Sommer sieht das natürlich anders aus.
Für eine Nacht ist wohl der Joshua Tree auch im Hochsommer zu empfehlen. Für einen längeren Aufenthalt aber eher nicht - oder wie siehst Du das? Ich war noch nie zu der Zeit dort.
Am Colorado ist das Jet-Skiing wirklich eine Plage. Die Lärmbelästigung manchmal schon enorm. Für die Amerikaner gehört das eben zu ihrem Urlaubsvergnügen
Uebrigens, Deine Fotos sind wirklich sehr schön, da sieht man den Unterschied schon, ob Stativ oder nicht.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
dass dir das jetzt besser gefällt, bin ich mir sicher !
Meine Meinung: einen Nachmittag, eine Nacht und einen frühen Morgen kann ich wirklich auch im Sommer empfehlen. Auch eine kürzere Wanderung wie z.B. Skull Rock. Solche Wanderungen, wie du und Vreni sie in diesem Frühjahr dort gemacht haben, möchte ich im Sommer mir nicht vornehmen.
Apropos Bilder: mit Stativ sind nur die beiden ersten -- dann war es hell genug und deswegen unnötig und mir zu heiß, es zu schleppen.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Bernhard,
die Photos und die Stimmung ist unglaublich schön, ich reise richtig vergnügt mit, vor allem, da Rolf meinen PC wieder repariert hat.
Schade, die "Friends" Kulissen hätte ich gerne erlebt, die Serie haben wir in einem Urlaub in den USA auf Walmart-DVDs mal teilweise gekauft und uns kaputtgelacht, wir kannten sie bis dato noch nicht.
Filmkulissen machen natürlich hauptsächlich Sinn, wenn man zumindest etwas mehr als den Titel kennt, obwohl natürlich die Pappmaschee/Plastik-Dekorationen auch alleine lustig sind. Dann merkt man erst einmal, wie sehr man sich ganze Räume denkt, wo nur ein paar Wände stehen. Die Phantasie ist eine lustige Angelegenheit.
Tschüß
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hallo Bernhard,
mit frischen Eindrücken zurück aus Las Vegas kann ich Dir sagen das sich dort nichts und alles verändert hat. Mit nichts meine ich die Baukräne die man an jeder Ecke wiederfinden kann und mit alles bedeutet dort wo vor 3 jahren noch Lücken waren steht nun ein neues Gebäude, es wir enger und enger. Das riesige Aria Hotel bricht mit seiner Größe sicher alle Rekorde. Einen weitereren Besuch auf dem Strip brauche ich nicht mehr.
Liebe Grüße Peter
Hallo Bernhard,
schön das Du uns an Eurer Reise, wenn auch schon etwas länger her, teilhaben lasst.
Zum Tanken kann ich Dir versichern das Problem wurde beseitigt. Ich hatte 2008 die gleichen Schwierigkeiten. Dann zum Aria Hotel in Las Vegas. Ich finde den Komplex als total überdimensioniert. Er beherrscht die gesamte Umgebung, selbst das Belagio sieht da klein aus.
Nach meiner Meinung ist das Hotel an dieser Stelle nicht geeignet, besser wäre es am Anfang oder Ende des Strips aufgehoben gewesen. An dieser Stelle blockiert es die Sichtachse.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon