Heute stand ein besonderes Highlight auf dem Programm:
der 37. Indian Powwow in Tempe (Phoenix), Arizona.
Leider bin ich erst ein paar Wochen vor unserer Reise auf die Internet-Seite gestossen, sonst hätte ich sicherlich anders geplant.
Da wir heuer nicht soviele Meilen wie sonst veranschlagt hatten, buchten wir vorab ein 2000 Meilen Paket bei Road Bear.
Klar hätten wir auch ein paar Strafmeilen bezahlen können, aber wir dachten es wäre einfacher und auch nicht teurer einen Mietwagen für die Fahrt von Nähe Sedona nach Tempe und zurück zu nehmen.
Besonders auf dem Rückweg in der Nacht war ich dankbar für diese Überlegung.
Klar, wir hätten auch mit dem Womo fahren können, die 2. reservierte Nacht auf dem Cave Springs in den Wind schreiben und unterwegs boondocking machen können, aber ich denke, die Idee war ganz o.k. so.
Also ging es gegen Mittag los über Sedona, Oak Creek zur I 17 und dann immer Richtung Phoenix.
Der Powwow fand auf dem Gelände der Arizona State University statt, welche gut über die Autobahn zu erreichen ist.
Da wir noch Zeit hatten gönnten wir uns einen Burger in einer tollen Studenten-Kneipe.
Gegen 19.00 Uhr marschierten wir zum Powwow-Gelände.Für uns als Indianer Fans war das echt ein Highlight.
Bis von Canada kommen die Indianer hier zusammen um ihre Tanzwettbewerbe zu veranstalten und Traditionen zu pflegen.
Von eintönig bis grellbunt bekleidet betraten die verschiedenen Gruppen beim Grand Entry das Areal.
Unter Gesang und Trommelbegleitung tanzten jung bis alt. Wir waren richtig fasziniert.
Es war der Hammer, so etwas mal zu erleben.Leider verließen wir die 3-tägige Veranstaltung um 22.00 Uhr, da wir noch 130 Meilen zurück zum Campground wollten.
Sollten wir wieder mal in dieser Zeit in Arizona sein, werden wir sicher anders planen und uns 2 Tage dafür Zeit nehmen.
Es lohnt sich!!!
Gegen 1 Uhr waren wir endlich am Cave Springs und gönnten uns noch ein Feierabendbier!
Hi Tanni,
das war sicher ein Erlebnis für euch --- wie es besonders auf dem letzten Bild aussieht, wart ihr mittendrin. War das irgendwie geregelt, was die Zuschauer durften ? Fühltet ihr euch als Unbeteiligte willkommen ?
Gab es für Nicht -Indigene eine Einweisung oder Erklärung ?
Vielleicht kaannst du dazu noch etwas schreiben. Danke
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
nachdem ich die Veranstaltung beim googeln gefunden habe, habe ich natürlich schon eine email-Anfrage versandt.
Das wären doch zuviele Meilen gewesen, um von außen zuzuhören.
Mir wurde mitgeteilt, daß Besucher gerne willkommen sind, und auch das fotografieren erlaubt ist.Ist das Fotografieren
für kurze Zeit unerwünscht, wird dies durch den master of ceremonies angekündigt.
Haben wir Leute direkt fotografiert, so wie das junge Pärchen, haben wir sie aber vorher anständig gefragt.
Im Eingangsbereich hing auch ein großes Banner mit "Public Welcome".
Der Eintritt betrug 10 $ pro Person, die es allemal wert war.
Das einzigste, daß man mir vorab nicht zusichern konnte, war eine Übernachtungsmöglichkeit mit dem RV.So wollten wir das dann
auch nicht riskieren.Wäre aber unserer Meinung nach durchaus möglich gewesen, da das Universitätsgelände doch reichlich Park-
plätze zur Verfügung hatte.
Uns kam es in keinster Weise so vor, als wären wir nicht willkommen. Im Gegenteil, waren alle super-nett und entgegenkommend.
Ich denke mal, daß die Veranstaltung jedes Jahr um diese Zeit stattfindet.Dies war glaub ich die 37ste, dann wirds auch noch ne 38ste geben.
http://powwow.asu.edu/
Liebe Grüße, Tanni
Liebe Grüße, Tanni
Hi Tanni,
danke für diese Erläuterungen !
Vielleicht gibt es dann wieder Interessenten.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Tanni,
das war sicher ein tolles Erlebnis. War das authentisch oder hatte das mehr Showcharakter?
Liebe Grüße Peter
Hallo Peter,
es war ein reines Indianertreffen, bei dem "wir Weißen" willkommen waren.
Also ich würde es auf jeden Fall als authentisch bezeichnen.
Es waren, wenn es hoch kommt 50 Leute zu Besuch, die anschaulich kein Indianerblut in Ihrem Stammbaum haben.
Eine Showveranstaltung wäre ganz anders aufgebaut gewesen.
Grüße,
Tanni
Liebe Grüße, Tanni
Wir sind kommendes Jahr auch Mitte April in der Gegend unterwegs ... das wäre sicher sehr interessant, so einem Event mal beizuwohnen. Danke für deinen Bericht!
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Margit,
solltet ihr um diese Zeit dort sein, kann ich euch den Powwow nur ans Herz legen.Es ist ein einmaliges Erlebnis.
Wir bedauern nur, daß wir nicht noch nen Tag dort geblieben sind und uns die einzelnen Tänzer beim Wettbewerb anschauen konnten.
Ich kann es nicht garantieren, aber meiner Meinung nach könntet ihr dort problemlos entlang dem Gelände übernachten.
Dort standen noch ein paar ältere Womos der Indianer.Glaube nicht, daß ihr da weggejagt werdet.
Grüße, Tanni
Liebe Grüße, Tanni