10.09.2013 - Calgary - Vancouver

Heute mussten wir uns den Wecker stellen, denn schon gegen 8 Uhr wurden wir von unserem Taxi am Hotel in Downtown Calgary abgeholt und zum ca. 40 Minuten entfernten Flughafen gebracht, das wollten wir natürlich nicht verschlafen.

Es stand unser Flug nach Vancouver an. Ursprünglich hatten wir eigentlich geplant, mit dem Wohnmobil von Calgary nach Vancouver zu fahren. Allerdings kostete die Einwegmiete über 500 EUR und da wir während unserer Trekkingwoche ohnehin schon die Highlights in den Rockies erkundet hatten, entschieden wir uns für einen Inlandsflug. Den hatten wir im Internet direkt bei Air Canada gebucht, das war billiger als jedes deutsche Flugportal. Extrakoffer kostet bei einem Inlandsflug übrigens nur 16 EUR pro Gepäckstück.

Bei der Gepäckaufgabe haben wir mal kurz die Luft angehalten, weil wir nicht sicher waren, wie geschickt wir das viele Gepäck auf die 4 Taschen verteilt hatten. Das schwerste Gepäckstück wog exakt 23 kg – puh, Glück gehabt, denn die Kanadier sollen da recht genau sein und einen auch wegen weniger Gramm umpacken lassen... das blieb uns nun zum Glück erspart.

Erleichtert ging es heute zum Frühstücken bei Tim Hortens und gegen 10 Uhr startete unser Flieger pünktlich gen Westen nach Vancouver.

Das Wetter war wieder klasse, so dass wir einen tollen Ausblick hatten, insbesondere über den Rockies war das spannend und die Berge wirkten fast greifbar nah.

Hier ein letzter Blick auf Calgary & die Rockies:
 

Überpünktlich kamen wir in Vancouver an und bekamen aufgrund der Zeitumstellung noch eine Stunde geschenkt 

Per Taxi ging es nach Downtown, wo wir uns über Hotel.de das „Burrad Hotel“ gebucht hatten – ein kleines (bezahlbares) Designerhotel in Downtown/ Ecke Davieviertel.

Auch hier schien die Sonne und es hatte fast 30 Grad. Also sind wir gar nicht lange im Hotel verweilt, sondern haben die Stadt erkundet. Zunächst wollten wir aber erstmal unseren Berg Wäsche waschen, der sich in der Zeltwoche angesammelt hatte. Das Hotel empfahl uns eine kleine Reinigung in der Nähe – hier . 

Als wir die Laundry betraten, merkten wir, dass es eine „FullServiceLaundry“ ist... Mmh, das kann teuer werden. Als man unsere Tasche gesehen hat, meinte man auch, dass es 50-60$ kosten könnte, je nach Gewicht. Wir haben dann noch ein bisschen verhandelt, einen besseren Kilopreis bekommen und hofften einfach darauf, dass es am nächsten Tag nicht so teuer wird. Auf jeden Fall hatten wir so den sonnigen Nachmittag frei und konnten die Stadt geniessen, anstatt in einer Laundry abzuhängen.

Nur wenige Meter weiter erreichten wir die „English Bay“, das Südufer von Vancouver Downtown, also den Pazifik. 

Wow, für mich war es das erste mal am amerikanischen Pazifik. Von hier führt ein langer Spazierweg (und parallel auch Radweg) bis zum Stanleypark und genau da sind wir den ganzen Nachmittag langgeschlendert. Man kann auf den Fotos ganz gut erkennen, wie warm es war... Die Leute haben sich gesonnt und waren an einigen Stellen auch im Meer baden...

Hier ein Seelöwe unweit vom Strand:
 

Wenn man möchte, kann man sich direkt in der "English Bay" Kajaks ausleihen. Und auch sonst war hier jede Menge los.
 

Später ging es dann durch das Davieviertel wieder zurück zum Hotel. Das Davieviertel ist übrigens ein richtig buntes Viertel von Vancouver, mit vielen Kneipen und Restaurant, auch Hochburg der „Gayszene“. 

Später am Abend waren wir auch genau hier im Viertel bei einem sehr leckeren Inder essen.

Wir haben zwar erst einen Teil der Stadt gesehen, sind aber jetzt schon begeistert...Morgen geht die Erkundung der Stadt weiter...  Wir hoffen, wir können euch an Board halten, denn bald geht die "richtige WoMoReise" los!