Ich fange mal an, mit dem, was schon steht und aktualisiere dann, soweit neue Details stehen.
Also wir, das sind ich, Sebastian (dann 25 Jahre alt) und Christian (dann 26 Jahre alt), planen unser krachendes Ende des Studiums. Vorweg gesagt klappt dies alles nur, sofern die nächsten 6-7
Wochen nicht noch böse Klausurüberraschungen reinregnen und sich deshalb das Studium (erstmal) verzögert.
Da das Studium Ende September durch ist, wollen wir natürlich so früh wie möglich im Oktober los, genaues Datum sowie Flüge stehen daher auch noch nicht, das kommt im Februar. Über die grobe
Route haben wir uns auch schon Gedanken gemacht. Und natürlich alle Sehenswürdigkeiten rausgeschrieben und fein säuberlich in eine google maps Karte gepackt, die ich hier verlinkt habe. Zur Zeit
fehlen dort noch einige Staaten, deren Sehenswürdigkeiten es noch nicht von der Excel-Tabelle auf die Karte geschafft haben.
Das schwierige Unterfangen wird nun sein, eine Route zu bilden, die möglichst viel von dem, was die Karte zeigt, auch wirklich erreicht, und natürlich nur 3 Monate und nicht - wie bei der Masse
der Markierungen - wohl 3 Jahre dauert. Die 3 Monate möchten wir gerne mit einem Wohnmobil, vorzugsweise von Road Bear durchziehen (Nebensaison 41€ pro Tag), Annahme in San Francisco und Rückgabe
in Orlando.
Das Budget versuchen wir auf maximal 10.000 € pro Person zu limitieren
Start wird von einem Flughafen Deutschlands sein (wir kommen aus zwei verschiedenen Teilen Deutschlands, also ist das relativ egal, von wo wir starten), Frankfurt, Düsseldorf, Amsterdam oder
Hamburg wäre alles erreichbar.
Grobe Route:
Anreise auf Hawaii
Hawaii (ca. 1 Woche, Flug ca. 300€ pp)
San Francisco (Annahme Wohnmobil)
Eureka (Redwood Forrest)
San Francisco
Los Angeles
San Diego
Las Vegas
Grand Canyon
Monument Valley
Amarillo
Dallas
Houston
New Orleans
Missisipi
Memphis
Nashville
Everglades
Miami
Key West
Orlando (Rückgabe Wohnmobil)
Miami (mit coolem Auto nach Miami fahren, Flug nach New York)
New York (ca. 1 Woche, Flug ca. 200€ pp)
Rückflug nach Deutschland
Für uns stellen sich zuerst mal einige Fragen bezüglich des Wohnmobils. Was sind eure Erfahrungen bezüglich Buchzeitraum und -vorlaufdauer. Ich habe Angst, nachher kein passendes Wohnmobil mehr
zu erhalten für einen so langen Zeitraum, weil alle vergeben sind (möchten obwohl wir zu zweit sind, gerne ein etwas größeres nehmen, alleine weil das Gefühl mit so einem Schlachtschiff geiler
ist und zweitens kostet es kaum Aufpreis und ganz im Ernst: sonst fühlt man sich nicht wie der King of the Road). Ich habe zwar schon viele Einträge in diesem Forum durchgelesen, auch zu
Roadbear, darüber aber noch nichts gefunden.
Was haltet ihr denn von meinen Planungen? Natürlich ist es vom Aufwand her im Moment noch Wahnsinn, aber wir arbeiten es Stück für Stück durch. Über positives wie auch negatives (bitte bremst mich, wenn ich in meiner Vorfreude irgendetwas Wahnsinniges plane, was sich für mich erst vor Ort als ebendieser herausstellt, nichts wäre schlimmer) Feedback eurerseits würde ich mich sehr freuen.
Finanzielle Kalkulation:
Personen: 2
Zeitdauer: 3 Monate
Flug: Hinflug: Deutschland - San Francisco one Way: 400€
San Francisco - Hawaii hin und zurück: 300 €
Miami - New York one Way: 200€
Rückflug: New York - Deutschland one Way: 300€
Wohnmobil: C30, 9,20m lang, Nebensaison: 41 euro am Tag ca. 3.800€ + 600€ zusätzliche Kosten = 4.400€ insg.
Fahrstrecke: 16.000km, 500 Meilen à 168 €= 1.680 € insg.
30 Liter/100km = 4.800 Liter Benzin = 3.000 € insg.
Campingplatz (nicht immer): 30 €/Tag = 2.700€
Essen: 15€ pp/Tag = 1.350€ pp
Attraktionen: 20€ pp/Tag = 1.800€ pp
Gesamt pro Person ca. 10.000€
Wir werden jetzt die nächste Zeit intensiv dazu nutzen zu konkretisieren und natürlich auch, um auf eure Antworten einzugehen.
Vielen Dank
Sebastian und Christian
Hallo Sebastian und Christian,
zunächst einmal ein Willkommen auf unserer Seite.
Damit die Orientierung funktioniert habe ich Euch mal Eure grobe Planung in einer Map eingestellt. (Eure Karet war leider leer)
Überschlägig sind das zur Zeit 6.500 Meilen. Warum wollt Ihr einen C 30 mieten wenn Ihr nur zu zweit unterwegs seid, da reicht Euch ein C 23 ft schon wegen des Verbrauchs. Bei dem Flugpreis von 300 € nach Hawai, ist der richtig?
Klar ist Euch sicher, das Ihr in 3 Monaten nur einen Rundumschlag machen, aber nicht alle Sehenswürdigkeiten reinpacken könnt.
Zur Besseren Planung schaut mal in die FAQ. dort findet Ihr alles Wissenswertes.
Größere Kartenansicht
Liebe Grüße Peter
Hallo Peter,
vielen Dank für dein schnelles Feedback. Was die Karte angeht, versteh ich nicht so recht warum das nicht geklappt hat. Vielleicht liegt es daran, dass bisher nur einzelne Punkte aber noch keine Route eingetragen ist, oder daran, dass die Karte keine öffentliche ist (mit dem hier geschickten Link sollte sie aber eigentlich zugänglich sein).
Was das C30 angeht, haben wir uns einfach gedacht, dass wir uns den Luxus eines größeren Gefährtes einfach gönnen wollen. Die Mietpreise sind in der Nebensaison erschwindend gering in der Differenz von kleinem und großen Wohnmobil. Des Weiteren ist der erhöhte Spritverbrauch ob des in den USA dann doch etwas geringeren Spritpreises noch vertretbar.
Ja, das wird leider das größte Problem werden: Sich von wunderschönen Ortschaften trennen, die man einfach nicht alle in der Zeit besichtigen kann.
Gruß
Sebastian
Hallo Sebastian,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Da habt Ihr Euch ja ganz schön was vorgenommen.
Verstehe ich Euch richtig dass Ihr von Euren 3 Monaten nur 1 Woche auf Hawaii verbringt und dann ab SFO Eure WoMo Tour starten wollt?
Bzgl. WoMo-Größe ist der C23-26ft ca. 8 Meter und schon ein ganz schönes Schiff von Roadbear für zwei Personen wirklich gut ausreichend und noch recht flexibel innerhalb der City's und auch bzgl. Stellplätzen auf den CG's.
Bzgl. Eurer Route würde ich Euch empfehlen in unseren Reiseberichten zu schmöckern, hier insbesondere die Überführungen, dort dürftet Ihr ergänzt um die Berichte zum Südwesten sicher eine schöne Tour gestalten können die Euren Interessen (hier wären noch ein paar Info's hilfreich wie ob Ihr mehr Naturburschen seit oder doch mehr auf Cities steht??) entspricht.
Neben den Reiseberichen findest Du auch in der #cg viele Anregungen was es so zu sehen gibt.
Euer Zeitfenster ist für die Tour durchaus ausreichend wobei Ihr Euch bzgl. Eurer Reisezeit aber wohl auf die südl. Regionen beschränken solltet.
Jetzt lest Euch mal in Ruhe etwas ein und gebt uns noch ein die eine oder andere Info und Ihr werdet sehen das Ihr eine klasse Tour für Euch finden werdet. Zu Eurer Reisezeit könnt Ihr Euch auch schön treiben lassen und braucht nur wenige CG's reservieren.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
vielen Dank für die herzliche Aufnahme.
Ja, wir wollen ca. 1 Woche auf Hawaii bleiben (hat sich so entwickelt, als wir gemerkt haben, dass man von San Francisco nur 300$ für einen Hin- und Rückflug bezahlen muss), und wenn man schon mal in der Gegend ist (bitte nicht hauen, ich weiß ja, dass das so ist, als wenn man in Paris am Charles de Gaulle denkt: "oh nächster Flug nach Moskau, ach wenn ich schon mal hier bin, kann ich den auch mitnehmen"), aber aus Deutschland aus gesehen ist man ja auch um ein Vielfaches näher dran. Und dann starten wir ab San Francisco unsere Wohnmobiltour durch die Südstaaten (Sorry, das hätte ich vielleicht erwähnen sollen, ist in dem ganzen Artikel wohl etwas untergegangen, es schwirrt gerade recht viel in meinem Kopf herum - großes Land - viele Informationen.).
Zur Größe des Wohnmobils muss ich sagen, dass wir in Deutschland selber schon 7m Wohnmobile gefahren sind, die sollten es also minimum sein (also Klasse C23-26), uns reizen halt einfach diese großen Dinger und preislich bewegen diese sich auch nur bei 300$ pro Person und Reise als Aufpreis (Sprit und erhöhte Miete.
Allerdings geben mir deine Aussagen bezüglich Korrelation "Größe Womo" zu "Rangierfähigkeit City" und "Flexibilität auf dem Campground" zu denken. Wirken sich da 1m oder 2m so drastisch aus, dass wir ernsthafte Probleme bekommen könnten?
Wir möchten zumindest die großen Städte auf unserer Route (San, Francisco, LA, Las Vegas, Dallas, Memphis, Miami, etc) schon besichtigen und nicht umfahren, sonst würden wir lieber die unzähligen Nationalparks als Schwerpunkt unserer Reise ansehen (sofern dort befestigte Straßen durchführen, die von dem Womo auch befahren werden können). Wir möchten uns von Stadt zu Stadt hangeln und die (zwangsweise aufkommenden hunderte von) Kilometer(n) dazwischen gerne die ausgeprägte Natur genießen.
Einige Reiseberichte habe ich schon gelesen, aber vielen Dank für den Tipp mit den Überführungsberichten.
PS: Weiß jemand, wie es sich um Wildcampen hält? Bisher hab ich fast immer nur gelesen, dass es verboten ist. Da das aber auch von Staat zu Staat unterschiedlich sein kann, wäre es ja cool, so einige Dollar für die ein oder andere Übernachtung zu sparen und sich stattdessen der völligen Weite der neuen Welt hinzugeben.
Vielen Dank
Sebastian
Hallo Sebastian,
wild campen ist schon möglich allerdings nur auf staatlichem Grund wie z.B. Nat. Forest .u BLM-Land, keinesfalls auf priv.Grund da sind die Amis sehr empflndlich, auch nicht auf öffentlichen Parkplätzen oder an Aussichtspunkten, ebenso nicht in Parks ohne offiziellen CG, auch nicht in NP und SP's in denen es offzielle CG's gibt also nur in eingeschränktem Maß möglich.
Bzgl. WoMo Größe ist es in den USA schon einfacher auch in der Stadt klar zu kommen, die Straßen sind großzügiger angelegt. Aber z.B. gibt es mit dem parken durchaus so seine Schwierigkeiten bzw. es ist recht teuer weil Du für 4 Parkplätze zahlen mußt um Dein WoMo abzustellen. Bei den CG's ist es so dass es durchaus Stellplätze für größere WoMo's gibt aber gerade auf den landschaftlich schönen CG's sind die großen Stellplätze nur in geringerer Anzahl verfügbar.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Es hat lange gedauert, aber jetzt kommen endlich wieder Updates.
Wir haben unsere Route mit Street & Trips geplant, da es Google Maps gegenüber den entscheidenen Vorteil hat, mehr als (ich glaube bei Google Maps sind es) 26 Waypoints pro Route zu akzeptieren. Wir sind auf 248 Waypoints gekommen, größtenteils darauf aufbauend, von Sehenswürdigkeit A nach B zu kommen, etc.
Da für ein schönes Bild die Waypoints im Weg wären, habe ich kurzerhand die Route bei www.gpies.com (Das Programm macht aber irgendwie nur Luftlinien zwischen den Waypoints, darum sieht es teilweise echt komisch aus, also nicht wundern) hochgeladen (übrigens sehr zu empfehlen für die Fahrradfahrer unter uns) . Das ganz große Problem dabei ist jetzt die Kilometerlaufleistung. Wir stehen aktuell bei
12442 mls (19908,2 km)
und damit knapp 2500 Meilen (4000 km) über unserem kalkuliertem Maximum von 10000 Meilen (16000 km, siehe oben). Dies bedeutet in erster Linie teure Bonusmeilenkosten bei Roadbear. Dazu meine Frage: Wie früh sollte man das Womo bei Roadbear buchen? Wir machen ja keine Rundreise und sind auch relativ lange unterwegs.
Außerdem werden zu den für die reine Route bisher (wir haben schon einw wenig Ostküste im nördlichen Teil der Route gekürzt, sonst wären es locker nochmal 600 bis 1000 mls mehr) aufgestellten km auch noch weitere kommen für das Aufsuchen von Campgrounds, einkaufen und so weiter. Wir rechnen mit minimum 10% Aufschlag. Außerdem haben wir die Nationalparks zur Zeit nur als Waypoint drin, wir würden sie natürlich ganz gerne durchfahren, soweit es geht.
Detailiertere Tagesrouten folgen. Ich werde die ganze Route in 66 Teilstücke auftrennen, die wir in 75 Tagen durchfahren wollen (die anderen 9 Tage sind erstmal als Puffer eingeplant, man weiß ja nie, ob man sein Tagespensum so schafft und auf einmal steht man da und muss eigentlich in 2 Tagen in Miami sein, ist sieht sich aber gerade noch die Felsen der Sierra Nevada an - ok so schlimm wird es nicht, aber Ruhephasen sind immer gut).
New York wird bis auf Weiteres gecancelt, wir sind jetzt schon bei 300km durchschnittlich pro Tag.
Ich würde mich auch jetzt schon über Kritik freuen, wenn ihr die Route im Bild seht. Es ist, glaube ich, jetzt schon ein Wahnsinnsprogramm, aber man will ja auch alles sehen, wer weiß, wann die nächste Chance besteht, das Land zu besuchen.
Hallo Wuffelhund,
ich finde eure Route ziemlich heftig.
Du schreibst ja selbst:
Warum wollt ihr solch eine Hammertour mit mehr als 300km im Schnitt am Tag fahren? Und das 3 volle Monate? Das sind übrigens nicht nur Bonusmeilen, sondern Benzingeld ohne Ende...
Ich hab zwar noch nicht so viel WoMo-Erfahrung, aber doch recht viel Reiseerfahrung. Klar, jeder ist anders. Aber für mich wäre das nichts. Ein Land erlebt man doch, indem man aus dem Auto austeigt, Menschen kennenlernt und vorallem die Natur erlebt. Dafür muss man aber immer mal ein paar Tage irgendwo bleiben und nicht nur durchrauschen. Stell doch mal eure Tagesplanung, von der du schreibst, hier rein. Da kann man es sich besser vorstellen, wieviel Doppelübernachtungen ihr habt und wie viel Zeit ihr für die einzelnen Parks und Highlights eingeplant habt.
Und warum wollt ihr eigentlich alles sehen? Warum nehmt ihr euch nicht einige Highlights raus und die dafür dann richtig?
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Wuffelhund,
wir hier rechnen eigentlich immer in Meilen. Deine 20.000 km sind dann ja gute 12.000 mls dazu kommen noch ca. 20% für dies und das (siehe auch FAQ's) damit werden es dann 14.500 mls werden das sind dann bei rund 90 Tagen im Schnitt 222 mls pro Tag, was je nach Streckenverlauf 5-7 Std. reine Fahrzeit bedeutet und jeder Tag Aufenthalt wird den Schnitt an den verbleibenden Fahrtagen entsprechend erhöhen.
Wir hier empfehlen max. einen Schnitt von 150 mls, entspannt ist ein Schnitt von 100 mls, da Ihr dann auch die Möglichkeit habt an den schönen Zielen zu verweilen und was zu unternehmen. Ich kann Euch daher auch nur empfehlen Eure Tour deutlich zu kürzen und wie Ulli schreibt wäre eine Tagesplanung in Tabellenform hilfreich um Dir konkrete Tips zur Optimierung geben zu können.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Wuffelhund,
meine Vorschreiber haben im Prinzip schon alles zur Machbarkeit der Route geschrieben. Auch ich möchte sagen, daß Eure Route zwar fahrbar aber Ihr nichts sehen/erleben werdet. Außer durch die Windschutzscheibe. Bei durchschnittlich ca 220 ml/Tag = 5...7h reiner Fahrzeit (ohne Pausen gerechnet) und 10h Tageslicht könnt Ihr Euch selber ausrechnen was da noch an Zeit für Unternehmungen übrigbleibt. Ihr müßt die Route wesentlich verkürzen.
Als Vergleich mal eine Coast to Coast Route eines professionellen Reiseanbieters der diese Reise in in 2013 in einem Zeitfenster von 60 Tagen angeboten hat. Die Tagesetappen sind wesentlich kürzer (außer an einigen Tagen) so das mehr Zeit für Besichtigungen übrigbleibt. Aber auch hier nur wenige Doppelübernachtungen an den Highlights. Wenn man an diesen Orten länger bleiben möchte um die Reise etwas zu entspannen, so erfordert das weitere 1...2 Wochen. Und aus den 60 Tagen sind schon 70...80 Tage geworden. Jetzt noch 5...10 weitere Ziele hinzu, und schon sind die 3 Monate rum.
Die Gesamtroute habe ich in zwei Teilrouten gesplittet (25 Wegpunkte max.)
1. Los Angeles -> Grand Canyon
Größere Kartenansicht
2. Grand Canyon -> Orlando
Größere Kartenansicht
Und die zugehörige Tagestabelle:
Wt=Wochentag, RT=Reisetag, RVT=RV Miettag
Diese Tabelle ist äußerst wichtig um zu prüfen ob die Route überhaupt in der vorgesehenen Zeit zu machen ist, wie lang die einzelnen Tagesetappen sind und aus der auch hervorgeht wie lange man sich wo aufhält/aufhalten kann.
Außerdem reist Ihr in der Winterzeit, bei der einige Ziele wegen Schnee eventuell garnicht zu erreichen sind.
Die amerikanischen Womo´s in der Regel nicht winterfest. Die Abwassertanks sind unterflur verbaut und somit nicht frostgeschützt. Außerdem besteht die Gefahr, das die Wasserleitungen im Womo auf Grund der Verlegung in frostgefährdeten Ecken einfrieren können. Aus diesen Grunde werden in den Wintermonaten die Womo´s "winterisiert" d.h. diese Leitungen werden mit einer Frostschutzlösung gefüllt und der Warmwasserbereiter wird entleert. Mit anderen Worten, das Womo ist an kalten Orten nur eingeschränkt nutzbar.
Nach meiner Meinung sucht Euch eine Route in wärmeren Regionen aus, packt nicht allzu viel in die Route hinein und genießt diese Reise.
Ich selbst plane als Pensionär eine längere Reise durch die USA und habe für die Reise von der Ostküste (November/San Francisco) zur Westküste (März/Baltimore) 6 Monate eingeplant. Die Route geht von SF nach San Diego, dann entlang der mexikanischen Grenze, der Golfküste entlang nach Florida und dann im Februar/März an der Ostküste hinauf bis Baltimore.
Bei meiner Planung habe ich außerdem in jedem Monat ca. 3 nicht verplante Reservetage eingebaut die ich im Folgemonat als "Joker" einsetzen kann, wenn sie nicht erforderlich waren.
Soweit mein Kommentar zu Eurem Vorhaben.
Ich wünsche Euch eine glückliche Hand bei der Routenplanung und viel Spaß auf Eurer späteren Reise.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
So, es hat länger gedauert als gedacht, aber es ist ja auch ein weiter Weg von einer Route auf fast 90 Routenstücke. Es sind noch einige Platzhalter drin (schwer an ihrer Form zu erkennen^^). Wir müssen wahrscheinlich (grade im Südwesten) wohl die Puffertage noch reinbringen. Die grobe Route habe ich aufgeteilt auf 2 Google Maps Karten:
Größere Kartenansicht
Größere Kartenansicht
Memphis und Nashville sind leider Opfer der Routenkürzung geworden. Gesamt sind es nun 9334,74 Meilen (+die obligatorischen 10% noch oben drauf).
Update: Folgende Tage müssen noch entschlackt werden: Tag 16, 21, 28, 31, 36, 57. und grenzwertig sind Tage 15, 17, 22-25, 27, 39, 61. Also hauptsächlich (wie erwartet) im Südosten.