08. Tag Freitag 14. März Sidestep Canyon/Rainbow Valley

Zuerst ein paar allgemeine Bemerkungen zu evtl. missverständlichen Bedingungen. Ich habe gestern lange mit einer Rangerin gesprochen und versucht micht zu informieren.

- Die Kontrollen im Wave-Gebiet sind strenger als z.B. im Coyote Buttes South. Die Chance, dass man erwischt wird ist nicht sehr gross, die Bussen dann aber dafür sehr teuer. Im günstigsten Fall sind das ca. 500$ und das steigt bis 100'000$ + Gefängnis.

- Die Chance, dass man im Coyote Buttes South noch ein "walk-in-Permit" bekommt sind ziemlich gross. Gestern hatte es noch 2-3 Permits die frei geblieben sind.

- Die Rangerin kann sich den Run auf die Wave nur erklären, dass Touristen eben auch dort gewesen sein wollen, wo alle hin wollen Gestern bewarben sich für die "walk-in-Permits" 100 Personen und das im März - unglaublich.

- Eine Strase die mit Schildern "Adninstrated" versehen sind, ist für "public" gesperrt. Die Anfahrt zu den White Ghosts von oben ist als verboten und es drohen Strafen. Die Rancher vor Ort verzeigen manchmal gnadenlos. Speziell achten muss man bei der Zufahrt zu den White Ghosts. Den Sidestep Canyon erreicht man auch von unten von der # 89 her. Das Visitor Center in Big Water gibt Auskunft. Ein Problem sind lt. Rangerin die Beschreibungen die Internet, die nicht mehr den vor Ort gültigen Bedingungen entsprechen.

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Wir wollten ja an diesem Freitag den Sidestep Canyon und das Rainbow Valley besuchen. Die Beschreibung von Fritz Zehrer führt über die Cottenwood Road und dann via # 431 bis zur Abzweigung, die nach weiteren 1 1/2 Meilen zum Sidestep Canyon führt. Etwa nach er Mitte der Strecke auf der # 431 war das Schild "Administrated Road" . Da mir zu diesem Zeitpunkt nicht ganz klar war, was das bedeutet, habe ich es ignoriert. Die Abzweigung zum Sidestep Canyon war dann allerdings mit einem Posten abgesperrt.

Die Administrated Road ist allerdings auch nicht ganz ohne. Ich war auf jeden Fall froh um den Wrangler und ein wenig Erfahrung ist sicher auch nicht schlecht.

Fredy in Action

Nun, wir erreichten die versperrte Abzeigung, stellten das Auto ab und machten uns zu Fuss auf. Nach einer guten halben Stunde ereichten wir den ursprünglichen Trailhead. Von dort ist es dem Zaun entlang nicht mehr weit, wo man in den Sidestepp Canyon einsteigen kann. Die Schönheit ist fast unbeschreiblich. Tausende von Hoodoos stehen hier. Man kann laufen soweit die Füsse tragen.

Nach ca. 2 Stunden steigen wir wieder aus dem Canyon heraus. Man könnte aber ohne weiteres einen ganzen Tag hier verbringen oder gar zu den White Ghosts laufen. Das wäre was für Richard (als Läufer wie als Fotograf)

Nun wartet aber noch das Rainbow Valley. Das ist vom Trailhead gerade einen Steinwurf auf die andere Seite. Von oben etwas enttäuschend - vor allem nach dem Sidestep. Aber wenn man hinuntersteigt erschliesst sich einem die farbige Schönheit des Valleys.

Es erinnert etwas an den Pink Canyon im VoF - nur viel grösser.

Nach weiteren 2 Stunden müssen wir uns losreissen und machen uns auf den Weg zum Fahrzeug. Gegen 18.00Uhr Utah Time sind wir wieder zurück auf der Paria Canyon Guest Ranch. Wir bleiben noch eine Nacht, denn  morgen geht es zum Coyote Buttes South.

Wir bleiben in Kontakt.