Vreni und Fredy mit Jeep und WoMo

Hallo zusammen

Wir wollen versuchen einen kurzen Live-Reisebericht zu erstellen. Die Anreise wurde bereits ein wenig turbulent - aber lest selbst

Donnerstag 6. März

Alles ist gepackt und die letzte Kontrolle erledigt. Dieses Mal haben wir uns „beschränkt“ die Waage zeigt nur knapp 100 Kg. an. Alle Papiere und Ausweise sind doppelt kontrolliert, die Kreditkarten bei den Herausgebern der Karte für die USA angemeldet. (Dies empfehle ich sehr, da ansonsten die Karte gesperrt werden kann. Das ist ein Sicherheitsproblem in den USA da dort meist noch auf den Magnetstreifen zugegriffen wird. Daher ist es besser, wenn die Kartenherausgeber wissen, dass der Besitzer der Karten in den USA unterwegs ist.)

Wie gewohnt fahren wir am Vornachmittag unseres Abfluges nach Zürich. Da wir am Samstagmorgen früh abfliegen ist es angenehmer, wenn der Check-in bereits am Vortag erledigt ist. Im Internet haben wir in Zürich-Kloten sehr günstig einen Privatparkplatz gefunden. (Leider gibt es in Zürich keine günstigen Parkplätze wie sie z.B. In Deutschland an den Airports üblich sind.). Ein verhältnismässig günstiges Airport-Hotel mit Shuttle-Service hingegen haben wir reserviert.

Der Check-in am Flughafen klappt schnell. Dies ist auch nötig, da der Parkplatz beim Abflug nur für 5 Minuten gratis ist und nachher 1 sFr. pro Minuten kostet. Trotzdem alles schnell geht und wir keine Wartezeit haben, ist die erste 10er-Note weg. Dafür ist dann das Essen beim Italiener gut und Vreni und ich stossen auf einen schönen Urlaub an. Gegen 22.00Uhr ist dann zum letzten Mal für 3 1/2 Wochen Ruhe in der Schweiz angesagt.

Freitag 7. März

Der automatische Weckruf holt uns um 05.45 aus dem ruhigen Schlaf. Der Hotelshuttle bringt uns eine knappe Stunde später in ein paar Minuten zum nahe gelegenen Flughafen.. Der Flieger nach Paris startet pünktlich und über diesen Zubringerflug lässt sich sonst nichts sagen.

In Paris die inzwischen gewohnten komplizierten Wege über den riesigen Flughafen. Als wir an unserem Gate eintreffen ist das Boarding bereits im Gange. Dank dem „Priority-Status“ geht das für uns schnell und unkompliziert. Wir sitzen im Upper-Deck des Riesenvogels A-380. Wegen fehlendes Gepäckes und einer verspäteten Zubringermaschine starten unser Flug mit einer knapp einstündigen Verspätung. Der Komandant versichert uns, dass er diese Verspätung, dank günstiger Winde über dem Atlantik aufholen werde.

Nach Aperitiv und wirklich feinem Essen, machen wir es uns bequem und versuchen ein paar Stümdchen vor zu schlafen. Trotz immensem Filmangebot on demand, Serien, Spielen, Musik etc. nutzen in der Busi die wenigsten Passagiere diese Möglichkeiten. Ichc frage mich immer woran das wohl liegt? Trotzdem habe ich mir dann „Gravity“ angeschaut während Vreni sich mit „12 Years a Slave“ vergnügte.

Die Vorspeise

Hauptgang

Nachspeise mit grossem Calvados im Wasserglas wegen Turbulenzen

An sich sind wir nach einem tollen Flug mit entsprechender Verpflegung, guten Filmen und sogar ein paar Stunden Schlaf gut in Los Angeles gelandet. Leider mussten wir feststellen, dass eine Reisetasche fehlt. Wir waren aber schon auf einer Liste und uns wurde mitgeteilt, dass die Tasche in Paris liegt und einen Tag später ausgeliefert wird. Das blöde ist nur, dass wir dann nicht mehr hier wären und überhaupt keine feste Adresse mehr auf unserer Reise haben.

Da wir die Tasche unbedingt brauchen (Garmin GPS ist unter anderem drin) bleibt uns nichts anderes übrig als eine zusätzliche Nacht in Los Angeles zu bleiben, da die Tasche wohl erst gegen Abend ausgeliefert wird und überhaupt niemand sagen kann wann genau. Das Zeitfenster ist nach Landung des Fliegers 12 Stunden. Leider ist es so, dass wir aber das Wohnmobil heute Samstag übernehmen müssen - die Station ist morgen geschlossen. Los Angeles mit dem WoMo ist nicht so prickelnd aber wir brauchen unbedingt eine Lieferadresse. Wiedereinmal bin ich froh über meinen Laptop zue Nachverfolgung des Gepäckes und zur Buchung des Hotels. Wir haben uns deshalb entschlossen für eine Nacht das Travelodge Hotel LAX zu buchen, da man dort hinter dem Haus das Wohnmobil parken kann - was wir wussten. Den Ersteinkauf können wir dann trotzdem machen und auch das Einrichten des WoMo sollte kein Problem sein. Glücklicherweise sind wir doch schon alte Hasen

Nun hoffen wir, dass dann auch alles so klappt wie wir es uns vorstellen (wie erzählen Euch dann)und wir dann am Sonntag früh starten können. Aber wenigstens ist das Wetter fantastisch am Samstag wird es fast 30°C.