10./11. Tag Sonntag/Montag abhängen in Page -Thousand Pockets + Stud Horse Point

Vom Sonntag lässt sich nicht allzuviel berichten. Wir möchten in aller Ruhe das Liegengebliebene erledigen. Dazu gehört die Wäsche waschen, das Schreiben von Postkarten, gemütlich die Vorräte ergänzen, mit zu Hause skypen und die Mails beantworten. Hier auf dem Wahweap-CG ist das Internet wirklich gut, dass eine Videoverbindung sogar vom WoMo aus möglich ist.

Wir haben eine Traumsite erwischt. Normalerweise stehen wir ohne Hook-ups. Dieses Mal wollten wir für eine Nacht mindestens E-Hook-up um alle Geräte, Batterien und Akkus wieder aufzuladen. Beim Gespräch an der Registratur wurde uns die Site A-07 angeboten. Das ist in der ersten Reihe mit direkter frontaler Seesicht. Leider sei der Sewer-Hook-up defekt und daher würden sie uns diese Site verbilligt anbieten. Selbstverständlich haben wir zugegriffen und einfach zuerst gedumpt. So stehen wir in Traumlage und geniessen die Zeit hier. Wir werden 4 Nächte bleiben.

Am Nachmittag dann eine gemütliche Runde Golf von der nur zu erwähnen wäre, dass ich die Schuhe nachher putzen musste (das heisst, ich habe gegen Vreni verloren!)

Am Montag standen dann wieder 2 Wanderungen auf dem Programm. Zuerst wollten wir die Thousend Pockets besuchen und dann noch den Stud Horse Point. Wie gewohnt verlassen wir uns auf die Beschreibungen von Fritz Zehrer. Da Thousand Pockets verhältnissmässig neu auf der Seite von Fritz ist, habe ich dort die GPX-Daten nicht aufs Navi herutergeladen sondern mir die Beschreibung einfach ausgedruckt. (Wie Bine so trefflich sagte, früher ging es ja auch ohne Navi!)

Nur leider hat Fritz einen Fehler gemacht und schrieb :

...kurz vor Greenhaven geht es scharf rechts ...

Nur geht es vor Greenhaven nirgends scharf rechts. Nach langem hin und her und Erkundigungen hier und dort, stellten wir fest, dass es nicht scharf rechts sondern ganz normal links geht, Auf jeden Fall wenn man von Page her kommt. Von Kanab aus gesehen geht es zwar scharf rechts aber erst nach Greenhaven. Nun seis drum, mit einer grösseren Verspätung haben wir es trotzdem gefunden. Die Strasse nach hinten war allerdings grenzwertig. Sogar mit dem Wrangler ging es um Millimeter. Auch die Wanderung auf den Höhenzug war durch den Sand ziemlich anstrengend. Alles hat sich aber gelohnt.

Am Nachmittag, dann die Kurzwanderung zum Stud Horse Point. Diesen Weg hatte ich auf dem Navi gespeichert und ich kann Bine versichern, dass es so wesentlich einfacher ist. Auch dort ist die Aussicht gigantisch.

Hier wieder ein paar Impressionen von den beiden Wanderungen

Am Abend dann Lagerfeuer bei einem gigantischen Sonnenuntergang. Ist das Leben nicht schön?

Morgen geht es zum White Mesa Arch bevor wir uns am Mittwoch langsam wieder zurückbewegen.