natürlich war es diese Brücke, da gab´s nichts anderes !!
Alle Brücken waren so eng; auf den Inseln war mehr Platz.
Daher ja auch meine feuchten Hände und meine schweigsame Frau (damals noch nicht, aber immer noch ! ) --- selbst für die Begegnung von zwei normalen Fahrzeugen musste man die Luft anhalten. WoMo´s fuhren da wahrscheinlich noch gar nicht nach Key West (an ein Sperrschild kann ich mich aber nicht erinnern.
Wir waren mit einem Hatchback Plymouth Barracuda, Zelt und Motel unterwegs - ganz einfach.
Genauso rot sah er aus (was man alles bei Google findet - habe es heute zum 1. Mal gesucht):
Mittwoch, 19. März: John Pennekamp SP – Everglades NP; ca. 103 mls
...und weiter gehts, heute Richtung Everglades...
…der Morgen begann mit leichter Bewölkung und natürlich einem ausgiebigen Frühstück. Mit einsetzen der Sättigung wurde der Tisch auch schon abgeräumt und Monty startklar gemacht. Ein Blick auf die Anzeigen gab uns zu verstehen, das wir noch vor Abfahrt dumpen sollten. Also geschwind bei der Dump-Station vorbei, Rüssel anschließen, „Black-Water“ raus, welcher sich auch geschwind entleerte. Dann den Schieber für „Grey-Water“ ziehen und……………………………nichts passierte !? Der Schieber wurde dann noch etliche Male gezogen, gerüttelt, geschlagen, geklopft, aber nicht ein Tropfen kam raus !!!
Schöner Mist!!!
…also, was tun? Wir verständigten El Monte, wo uns mittgeteilt wurde, wir sollten eine Werkstatt aufsuchen und uns dann nochmals melden. Also ging es zum Visitorcenter und die nette Rangerin suchte uns eine Anschrift heraus. Dort kamen wir nach ein paar Minuten an, war lediglich knapp 2 Meilen entfernt. Nur war dort kein Mechaniker zu gegen. Der würde erst wieder am späten Nachmittag auftauchen…, was mich dann zum Abschied veranlasste, Schönen Tag noch und Schüss!
Wir fuhren dann erst mal Richtung Florida City/ Homesteadund erspähten das Visitorcenter. Dort wurden wir sehr nett „bedient“, sprich uns wurden zwei Anschriften von Werkstätten mitgeteilt.
Also ging es zur ersten Werkstatt. Junge Junge, ich sage Euch das war eine „Bude“, so ähnlich wie die von den „Ludolfs“, nur halt weniger Teile . Aber auch hier konnte man uns nicht helfen, weil keine „Dump-Station“ vorhanden war und man empfahl uns die zweite Werkstatt auf unserem Zettel. Na gut, dann geht’s da hin, dachte ich…
Wir kamen dann nach einer weiteren halben Stunde beim „K&K RV Service“ an. Dort schilderten wir das Problem und siehe da, es war auch kein Mechaniker da!! Ja, sag mal sind die alle im Urlaub??
…trotzdem schaute man sich unser Problem an und der Schieber wurde auf dem Parkplatz gezogen, nichts kam, außer ratlose Blicke…
Aber uns sollte geholfen werden, wir sollten nur ein wenig warten (1h). Na gut, der Tank war ja randvoll und irgendwo muss das Wasser ja nun mal hin…
In der Zwischenzeit stöberte ich ein wenig durch den Laden und auch ein Polizist war zugegen. Dieser verließ dann irgendwann den Laden und schwang sich in seinen Streifenwagen. Sehr zur Freude von unserem Junior. Der Officer fuhr dann ganz langsam an Junior vorbei und stoppte auf seiner Höhe. Es folgte eine "Unterhaltung" mit Junior, bevor wir dem Officer mitteilten, das er nur Deutsch spricht. Junior zeigte immer wieder auf die Sirene mit den Worten: „…da auch dadüdada“. Jenes schien der Officer zu verstehen und die Sirene wurde kurz „gestartet“, was zu einem Freudenausbruch bei Junior führte!! Selbst als der Wagen schon 300m entfernt war winkte Sohnemann immer noch.
Nebeneffekt: beim nächsten Supermarktbesuch musste ein Polizeiauto her !!!
…und dann kam auch schon die lang ersehnte Hilfe angetrabt. Wir sollten Monty in die Werkstatt fahren. Monty stand dann schließlich beim „Doc“ eingeparkt.
Ich kann nun auch nicht sagen warum, aber auf jeden Fall zog ich noch einmal den Schieber und schwubs, da schoss auch schon die Brühe raus !!! Sachen gibt’s…
Alle Beteiligten beteuerten dann, daß ja alles in Ordnung sei und wir weiter fahren konnten. Gesagt getan, nur hatten wir wieder einmal einiges an Zeit verbummelt!!
….weiter ging es nun aber Richtung Everglades NP. Und kaum waren wir auch nur in der Nähe, fing es aus Eimern an zu regnen!! Es hörte einfach nicht auf. Wir machten einen Stopp am Visitorcenter um uns eine Karte zu besorgen und nachzufragen, ob noch Plätze auf dem CG frei wären. Es sollten reichlich frei sein.
...am Eingang noch ordentlich Regen...
Wir fuhren also direkt weiter zum „Long Pine Key“ CG, wo wir so gegen 16 Uhr ankamen. Die sehr nette Rangerin teilte uns mit, das wir auch morgen bezahlen könnten. Nun gut, wir drehten eine Platzrunde und machten einen kurzen Halt. Beim Blick nach oben beschlossen wir, das der Regen sich hier festsetzt und wir hier weg mussten, denn wir hatten keinen Regen gebucht und Extras wollten wir nicht!
Also hieß es weitere 40 Meilen (gut eine Stunde Fahrt) zum Flamingo CG zurück zu legen. Unterwegs hatte man das Gefühl, die Welt geht unter, so dunkel und regnerisch war es!!
ABER dann, so ca. 10 Meilen vorm Ziel, hörte der Regen auf und kurz vorm CG war Sonnenschein angesagt!!!
...kurz vor Flamingo wurde es besser!
Euphorisch klopften sich alle Beteiligten auf die Schulter…
Der Abend und das Lagerfeuer war gerettet!!!
Wir konnten uns dann einen Site aussuchen, wobei die Wahl auf einen mit eigener Palme fiel. Es folgte (das überausverdiente) Ritual des „Anlegers“ und der Entschluss, sich noch ein paar nette Stunden auf dem CG zu machen, denn es war einfach so herrlich sonnig!!
Das Wappentier...
Und was war sonst noch?
Bei der Fahrt durch den NP (nachdem der Regen aufgehört hatte), stellet sich bei uns so ein Gefühl von „Weite“ ein, so ähnlich, wie man es vom Westen der USA her kennt…
Wir machten noch die Bekanntschaft einer Frau aus Dortmund, die mit einem Moturis RV unterwegs war. Ihre Zeit war aber schon fast vorbei (die des Urlaubs meine ich), denn sie hatte nur noch 3 Tage Resturlaub. Zuvor hatte sie die Daytona Bike Week besucht…
Der Sonnenuntergang war einfach malerisch, daß wir das heute noch erleben durften…
Der Sternenhimmel am späten Abend war unvergesslich, fast noch intensiver als im Bryce Canyon NP!!
Das Lagerfeuer wurde auch noch von unserem Sohn genossen, hatte er aber auch verdient…
…und ja, natürlich wurde das Ritual der Platzrunde(n) wurde natürlich auch noch mit dem Hockeyschläger vollzogen!!
Der Rest war dann Schweigen unter einem genialen Sternenhimmel…
…bei strahlendem Sonnenschein und sehr ausgeschlafen erwachten wir an diesem Morgen. Das Frühstück fand den Ort der Bestimmung und Monty wurde zur Abfahrt gerüstet. Heute galt es ja schließlich ein klein wenig über diesen NP zu erfahren/ erwandern. Wir verließen also den Flamingo CG, winkten dem Adler zu und begaben uns Richtung Norden. Auf der Fahrt stellte sich wieder das Gefühl dieser „Weite“ ein, was man eigentlich mehr aus dem Westen der USA kennt ein.
Unser erster Halt war dann der „Pa-Hay-Okee“ Overlook. Hierbei handelt es sich um einen Holzsteg/ Trail von kurzer Dauer, der auf einer Aussichtsplattform endet. Ein toller Ausblick, zur Rechten Grasland, zur Linken Wald!!
Nachdem wir die Eindrücke in uns aufgesogen hatten , Junior seine Freiheiten auf dem Steg genossen hatte, ging es weiter Richtung Norden. Meine Frau spähte auf der ganzen Fahrt nach Tieren („irgendwann muss doch mal ein „Kroko“ kommen“) und dann entdeckten wir unser erstes Kroko!!! Was hier ja eigentlich Alligator heißt, aber Ali hört sich komisch an…
Monty schlug also den Anker in den Fahrbahnbelag und vorsichtig näherte ich mich.
….Irgendwie kam ich mir ein wenig vor, wie im Yellowstone NP, denn dort hält man ja auch Ausschau nach Getier, beim ersten Bison macht man etliche Fotos, später schaut man schon fast nicht mehr hin…
Kroko lag vollkommen tiefenentspannt am Straßenrand und machte Urlaub…, oder so …
Als wir uns dann schließlich satt gesehen hatten, hoben wir den Anker und weiter ging die Fahrt zum nächsten Stopp „Royal Palm Visitor Center“.
Waren wir zuvor noch fast alleine gewesen, so war hier schon fast der „Bär“ äääh, „Ali“ los. So einige Schulklassen und etliche Besucher taten es uns gleich. Alle schauten sich den See am Visitorcenter an, bzw. die Tierwelt drum herum. Auch wenn hier schon ordentlich Betrieb war, ist ein Besuch empfehlenswert. Wir gingen dann den „Ahinga Trail“, lauschten kurzzeitig den Erklärungen eines Rangers und bewunderten die Tierwelt. Hier lagen die „Alis“ dann schon vermehrt auf Urlaub in der Gegend herum…
…bald hieß es Abschied nehmen vom einzigen NP auf dieser Reise. Auf der SR 997 ging es nach Norden und wir erreichten die US41 (besser bekannt als „Tamiami Trail“), auf der wir Richtung Westen cruisten. Diese Strecke ist sehr schön zu fahren und fast alle 10 m liegt ein „Ali“ im Wasser/ Gebüsch, soviel zur Suche nach „Ali“….
Am Wegesrand liegen etliche Stationen für Airboat Touren, auf welche wir aber verzichteten. Natürlich legten wir aber trotzdem einen Stopp an dieser Strecke ein. Wir hielten am „Big Cypress Visitorcenter“, schauten uns „Alis“ auf Urlaub an (die liegen immer faul in der Sonne) und schauten auch in das Center hinein. Hier hatte Junior seinen Spaß mit einem „Stoff-Ali“….
…auch den „Stoff-Ali“ mussten wir verlassen. Schließlich mussten wir noch unsere Postkarten loswerden und hier wussten wir schließlich das ein „Postoffice“ kommt. Fast wären wir am „Ochopee Post Office“ vorbei gefahren, aber der Navigator hatte gut aufgepasst. Die Karten wurden also aufgegeben, Fotos gemacht und weiter ging‘s Richtung Tagesziel.
Schließlich kamen wir am Collier Seminole SP an, zeigten unsere Reservierung und fuhren zum CG. Ein schönen CG fanden wir vor, wenn auch ein wenig „lebhaft“…
Es folgte die üblichen „Formalitäten“, bevor wir noch ein klein wenig den SP erkunden wollten. Heute gab es neben Anleger auch „Ben & Jerry‘s“ Eiscreme, LECKER, wie alle Beteiligten bestätigten…
…wir gingen also Richtung Visitorcenter (leider schon geschlossen, da es schon nach 17 Uhr war), warfen eine Blick auf das „Baron Collier Memorial“ und gingen Richtung „Walking Dredge“. Das ist ein Art „Gleitbagger“ für den Sumpf, womit der Tamiami Trail (Kanal) gegraben wurde.
BTW: Woher kommt eigentlich der Name „Tamiami Trail“ ??
…unser „Wissensdurst“ war aber nun so langsam für heute erschöpft und der andere Durst setzte ein, auch ein (recht ausgeprägtes) Hungergefühl war dabei…
Also zurück zu Monty, Grill anfeuern, Getränke öffnen, usw.
Und was war sonst noch?
Das einparken auf dem CG war nicht so einfach, da die Bäume doch recht eng standen und nicht sofort klar war, wo man sich am besten einparkt.
Der CG war „Full“ und bei Dämmerung wurde ein Lagerfeuer entfacht. Beim CG-Host gibt es übrigens ganz hervorragendes Feuerholz!
…ach ja, natürlich wurde auch Hockey in Form einer Platzrunde gespielt und in der Dämmerung gingen die Lichterketten, Palmen, Flamingos der Nachbarn an, Sachen gibt’s…
…heute lag nur ein sehr kurzer Fahrtag vor uns. Wahrscheinlich haben wir aus diesem Grunde auch sehr lange geschlafen und wir wurden erst durch unseren Junior geweckt.
Bei der Einnahme des Frühstücks machten unsere Nachbarn ihren Wohnwagen startklar und wir bekamen das restliche Feuerholz geschenkt. Wir nahmen natürlich dankend an und wenig später war auch Monty startklar.
Da ja nur wenig Strecke vor uns lag war heute zum ersten Mal „Shopping“ angesagt, sehr zur Freude aller beteiligten, wobei Mama Kochi wohl am aufgeregtesten war…!
Wir erreichten dann das Miromar Outletcenter in Estero , parkten das Monty und los ging der „Shoppingrausch Part One“…
Etliche Zeiteinheiten später war der erste „Klamottenhunger“ gestillt und doch recht ordentlich bepackt ging die Fahrt weiter zum nächsten „Publix-Supermarkt“, wo auch noch die Vorräte ein wenig aufgefüllt wurden. Wenige Meilen später erreichten wir auch schon unseren Standplatz, den wir für zwei Tage reserviert hatten.
Wir zeigten wiederum dem Ranger unsere Reservierung (der CG war „Full“) und bekamen unseren Platz zugewiesen. Wieder einmal eine gute Wahl!! Es folgt das traditionelle Anlegemanöver, bevor der Spielplatz „geentert“ wurde.
Nach ausgiebigen Spiel-, Rutsch- und Schaukeleinlagen ging es dann zurück zum CG, wo sich dann das Hungergefühl einstellte. Der Grill wurde also befeuert, Getränke geöffnet und das Grillfleisch vorbereitet.
Als auch der letzte Hungeranflug im Keim erstickt war, hatten wir noch einen seeeehr entspannten Abend am Lagerfeuer mit einer Überraschung….!
Und was war sonst noch?
Im Outlet bezahlten wir gerade unsere „Ausbeute“, da hörte ich neben uns deutsche Stimmen. Ich drehte mich zur Seite und dachte, den kennst Du doch!!!
Und Richtig, hier trafen wir einen ehemaligen Arbeitskollegen von meiner alten Dienststelle! Also, Sachen gibt’s…!! Natürlich folgte eine Unterhaltung, wo man denn wohne, wo es hin geht und was man noch vor hat. Irgendwann mussten wir uns verabschieden und gegenseitig wünschten wir uns dann noch einen schönen Urlaub.
Die Einfahrt zu unserem Stellplatz war sehr sandig und die Vorderräder wühlten sich ordentlich in den Sand!
…eine Platzrunde wurde heute nicht gespielt, es reichte schon das Entsorgen der Abfälle. Aber dieser Verzicht sollte auch die Ausnahme sein.
Das Lagerfeuer genossen wir heute eine Zeit zu dritt, bevor Sohnemann den Weg in die Träume antrat…
Ja, und dann war da noch die Überraschung:
…irgendwann am Abend raschelte es im Gebüsch und wir vermuteten schon wieder den „Bärenalarm“. Aber es war doch irgendwie anders, das Rascheln!
…und dann konnten wir den Verursacher entdecken, ein Gürteltier wühlte sich durch das Unterholz!! Der Geselle war zwar nicht mit Schönheit gesegnet, aber für uns ein recht kurzweiliges Vergnügen.
...und weiter geht es mit der Tour, heute auch nicht ohne Überraschung...
Samstag, 22. März:Koreshan SHS – Sanibal Island -Koreshan SHS ; ca. 70 mls
…die Sonne lachte uns an diesem Morgen wieder einmal an. Nahrungsaufnahme und Ableger klappten hervorragend und ein paar Minuten später suchten wir uns einen Parkplatz im „Historischen Teil“ des Stateparks. Der freundliche Einweiser machte uns darauf Aufmerksam, das hier heute die „Einbahnstraßen-Regelung“ gilt, da eine Ausstellung historischer Maschinen an diesem Tage statt fand. Wir sollten aber bei verlassen des Parkplatzes Bescheid sagen, da diese Strecke mit Monty nicht zu bewältigen war (tief stehende Bäume). Ok, hatten wir gespeichert!
Monty wurde geparkt und auf ging es Richtung Ausstellung und „Historischem Teil“.
Unser erstes Ziel war der „Planetary Court“, mit dazugehörigem Wohnhaus. Wir lauschten den Erläuterungen der Rangerin, die ein wenig aus der Zeit plauderte, wo dieser SHS noch besiedelt war. Natürlich wurde auch das Wohnhaus besichtigt. Weiter ging es dann durch die Ausstellung der historischen (Land-)Maschinen bis und der Hot Dog Stand ins Auge „schoss“. Ein Pitstop war die Folge, bevor der „Rest“ des „Historischen Teiles“ erkundet wurde. Eine Schildkröte kreuzte unseren Weg auf dem Weg zum ehemaligen Wohnhaus von Dr. Cyrus Teed, welches auch besichtigt wurde. Sein Vorname war übrigens „Namensgeber“ der Glaubens-/Lebensgemeinschaft der „Koreshan’s“!
Nach einem kurzweiligen Aufenthalt ging es zurück zu Monty und Einweiser. Dieser setzte dann die „Einbahnstraße“ mit 3 weiteren Kollegen außer Kraft (so ähnlich wie beim Tunnel im Zion NP, nur umgekehrt) und wir rollten auf der US 41 Richtung Sanibel Island. Am Causeway mußten wir dann noch „Eintritt“ zur Insel zahlen und unser erstes Ziel war der „Lighthouse-Point“ mit dazu gehörigen Strand.
"Eintritt zur Insel"
Nur sind wir nicht weiter als bis zum Parkplatz gekommen. Hier gab es doch tatsächlich nur 3 Parkplätze für Wohnmobile, die auch noch mit PKW’s belegt waren. Ein Officer war gerade damit beschäftigt, „Knöllchen“ zu verteilen, aber ein Parkplatz war für uns nicht vorhanden!! Zumal hier aber auch die Parkgebühr orbitant hoch war!!! Wir bekamen den Rat, den „Bowmans Beach“ anzusteuern und befolgten diesen Rat auch. Es ging also einmal längs über die Insel. Am Zielort gab es dann doch tatsächlich einen freien Parkplatz (aber auch nur drei insgesamt) und die 6$ für drei Stunden waren auch o.k.!
Der Weg zum Strand
Mit der vollen Begeisterung unseres Sohnemanns ging es dann an den Strand. Hier folgte dann, was alle Familien so machten! Sandburgen bauen, matschen, Muscheln gucken, sonnen, usw. ….
Recht schnell verstrich hier die Zeit und schon hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von Sanibel Island. Bei Rückkehr am Parkplatz waren alle drei Parkplätze von Wohnmobilen belegt und neben uns stand ein A32 von El Monte („geiles Teil“), das aber nur am Rande bemerkt …
Der Rückweg zum Koreshan SP gestaltete sich nur auf Sanibel etwas zäh (hier gab es auffallend viele Fahrradwege!!), der Rest ging dann aber recht flott.
Angekommen an unserem CG sollte eigentlich nach dem Anlegemanöver der Anleger kommen, aber es kam anders!!
Unser Grill, Feuerholz, Tischdecke waren verschwunden, der Stellplatz frisch geharkt und schon kam auch schon der Nachbar (den man ja kaum bemerkt) vorbei. Er berichtete uns, daß ein Ranger den Kram eingesammelt hatte.
Nun könnte man fragen warum, da wir doch eine Reservierung für zwei Nächte hatten!? Am Morgen hatte ich mich in der Rangerstation gemeldet, da wir zwei getrennte Reservierungen für jeweils eine Nacht hatten. Ich habe dem Ranger die Lage erklärt, Ihn darauf hingewiesen, das wir heute Abend wieder auf unseren Site wären (ein Tausch war nicht möglich, da ja alles voll war). Alles o.k. hieß es, und hier ist Ihr neuer „Papperl“ für die Frontscheibe.
…lange Rede kurzer Sinn, unser Nachbar lieh mir sein Fahrrad und Vatti begab sich zur Rangerstation. Ich schilderte die Lage, das uns die oben genannten Teile fehlten. Kein Problem, einen Grill haben wir, wurde mir entgegnet. Es ging also zum „Wirtschaftsgebäude“ und der Ranger wollte mir so einen kompletten Feuerring mitgeben . Nein, so etwas haben wir, nur MEIN Grill ist verschwunden! Kurzes Schweigen, Spähen und siehe da, da stand unser Grill. Decke und Holz waren leider nicht auffindbar, war aber zu verkraften. Der Ranger brachte dann den Grill noch mit seinem Elektromobil zu unseren Site und endlich gab es den Anleger !!
…natürlich war da noch ein dicker Dank an unseren Nachbarn, der sich fast schon entschuldigte, das er den Grill nicht verteidigt hat…
…ein Glück, das wir die Stühle, usw. am Morgen eingepackt hatten!!
Nun konnte auch endlich der Grill befeuert und das Abendessen an den Ort der Bestimmung geliefert werden.
Und was war sonst noch?
…das Gürteltier war heute nicht gesehen worden, dafür war aber wieder „Bääärenalarm“ !!
…die Platzrunde Hockey fand wieder statt und auch das Lagerfeuer war wieder herrlich!!
Sonntag, 23. März:Koreshan SHS – Oscar Scherer SP ; ca. 86 mls
…wieder einmal lacht uns an diesem Morgen die Sonne entgegen ...
Wir nahmen unser Frühstück (reichhaltig) im Freien ein und gleichzeitig wurde der weitere Tagesablauf besprochen. Ergebnis war dann ein (weiterer) Besuch in den Miromar Outlets, was bei allen Beteiligten begeistert aufgenommen wurde!
Am „Tempel des Shoppingrausches“ (wie schön, das diese auch am Sonntag geöffnet sind) angekommen wurden dann also diverse Läden „gestürmt“. Levis, Hilfiger, Polo und Nike wurden heimgesucht, bzw. wurden von uns gesponsert. Unser Jüngster war total begeistert von seinen neuen „Hockeyschuhen“, welche auch heute noch seine Lieblingsschuhe sind!!
...die neuen "Hockeyschuhe"...
Reichlich beladen ging es dann zurück zu Monty, denn so langsam mussten wir uns ja in Richtung Tagesziel „Oscar Scherer SP“ begeben. Also ging es auf der I-75 Richtung Norden und nach kurzer Fahrtzeit stellte sich doch das heftige Verlangen nach einem Burger ein. Aan der nächsten Ausfahrt sichteten wir dann auch schon den Wegweiser zum „Schotten“ und ein ganz hervorragender Burger hatte keine Chance sich dem Ort der Bestimmung zu entziehen.
Gestärkt und zufrieden nahmen wir das letzte Teilstück unter die Räder und wenig später erreichten wir unser Tagesziel. Hier wurden wir sehr freundlich vom Ranger eingewiesen. Unser Site entpuppte sich als sehr großzügig, auch wenn die „Einfahrt“ recht schmal war. Apropos schmal…, der Weg zum CG führt über eine Brücke, welche auch sehr eng ist!
...unser Site, Spielplatz direkt gegenüber!
Die Einfahrt zum CG
Nun folgte das übliche „Programm“: Anlegen, Anleger, kurze Lagebesprechung, was mit dem restlichen Tag noch zu machen sein wird. Wir entschieden uns, den Blue Trail unter die Füße zu nehmen. Zuvor ging es durch die Picknickarea bis wir schließlich den Trailhead erreichten. Der Trail selber entpuppte sich dann doch als ziemlich unspektakulär, aber wir sichteten hier auch mal ein Gürteltier am Tage. Nach einer guten Stunde waren wir dann zurück am CG, wo noch ein wenig die Tierwelt am Fluss in Augenschein genommen wurde.
...auf dem Blue Trail...
An unseren Site selber verbrachten wir dann den restlichen Tag mit „Seele baumeln“, oder dem Besuch des Spielplatzes, der direkt gegenüber lag, sehr zur Freude unseres Sohnes!!
…und was war sonst noch?
Eine Platzrunde Hockey wurde mehrmals absolviert, aber das hat ja nun mittlerweile Routine.
Die sanitären Anlagen waren in einem vorbildlichen Zustand!! Vor dem Eingang wurde man von einem Teppich empfangen und drinnen standen sogar Blumen.
Auch das Lagerfeuer nach dem allabendlichen Grillen war wieder einmal herrlich…
...und weiter gehts Richtung Norden an der Golfküste, heute zum schönsten CG der Tour...
Montag, 24. März:Oscar Scherer SP – Fort de Soto Park; ca. 66 mls
….wieder einmal ein herrlicher Morgen, was haben wir für eine „Sahne“ mit dem Wetter!!
Die Nacht verlief sehr ruhig im Monty und nach dem Frühstück wurde kurz die Route besprochen. Natürlich konnte sich Sohnemann nicht vom Spielplatz lösen und es folgte noch ein „Abschiedsrunde“ auf dem Spielplatz.
Das Monty wurde nun startklar gemacht und wir mussten wieder diese Enge Brücke überqueren…
Auf unserem Weg zur Bay Area (wiederrum auf der I-75 Richtung Norden) wollten wir noch die „Gamble Plantation“ besuchen. Nach ca. der halben Wegstrecke erreichten wir unser Ziel nähe Ellington. Die Plantation liegt direkt an der Straße und ist nicht zu verfehlen. An diesem Tage waren wir fast die einzigen Besucher, was uns ein wenig stutzig machte. Naja, wir stellten das Monty ab (Platz war ausreichend vorhanden) und erkundeten den „Historic State Park“.
Wobei wir auch schnell erfuhren, warum hier kaum eine Menschenseele zu sehen war: Die Plantation war an einem Montag nicht zu besichtigen , Schade auch!
Aber was soll‘s, so wurde der kleine Park mit den Exponaten besichtigt. Unser Jüngster hatte so seinen Spaß mit der Glocke vor der Plantation , obwohl der Aufenthalt hier auch nicht so lange dauerte…, schade halt, das das Haus nicht zu besichtigen war...
Wir verließen dann den historischen Platz und machten uns auf den Weg Richtung I-275, denn hier sollte ja die Fahrt über die Sunshine Skyway Bridge gehen, worauf wir schon sehr gespannt waren. Zuvor aber noch ein paar Infos zur Brücke:
Die Sunshine Skyway Bridge überspannt die Tampa Bay und verbindet die Stadt St. Petersburg mit Terra Ceia. Mit einer Länge von 8851,392 Metern (exakt 5,5 Meilen) ist es die weltweit längste Brücke mit einer Schrägseil-Mittelöffnung. Der Bau der heutigen Brücke begann 1982 und kostete 667 Mio. USD. Die fertige Brücke wurde am 7. Februar 1987 eingeweiht und am 20. April 1987 für den Verkehr freigegeben. Offiziell heißt die Brücke Bob Graham Sunshine Skyway Bridge ,benannt nach einen Senator des Staates Florida. Soviel zur Geschichte der Brücke…
Bevor war natürlich das Erlebnis haben durften, mussten wir erst einmal ein Mautstation durchqueren und den „Eintritt“ für den Ausblick bezahlen. Nachdem wir unseren Obolus entrichtet hatten führte uns die Fahrt erst einmal auf einen Rastplatz an der Bay Area. Hier hat man einen herrlichen Ausblick auf die selbige und auf die Brücke. Ein kurzer Imbiss wurde eingeworfen (wir knackten Peanuts) und ließen die Blicke schweifen …
Dann aber genug geknackt und auf ging’s zur „Brückenersteigung“. Ja, man wundert sich wirklich, welch ein Anstieg einem auf einmal in Florida geboten wird…! Die Fahrt über die Brücke wurde natürlich in Bild festgehalten und „on the top“ hatte man schon einen ordentlichen Ausblick! Linker Hand konnten wir auch schon einen überdimensionalen Fahnenmast samt Fahne sehen, unser heutiges Tagesziel.
Angekommen am Fort de Soto Park, checkten wir ein, hörten uns die Belehrungen der Parkverwaltung an (Alkohol war auf dem CG und im Park verboten …), erstanden ein wenig Feuerholz und fuhren neugierig zu unseren Site. Und was soll ich sagen, der Site war ein Traum!!! Nicht umsonst wird dieser CG bei Herrn Grundmann als „Spitzenklasse“ bezeichnet!
Wir legten also mit Monty an, wobei sich der Anleger etwas schwierig gestaltete, dann da war ja dieses „Verbot“. Naja, was soll man lange schreiben…, wofür gibt es Kaffeetassen ?? Also fand auch dieser Anleger auch den Ort der Bestimmung! Den Rest des Tages verbrachten wir auf dem herrlichen CG, denn es war auch noch ein wenig Wäsche zu machen. Außerdem stand uns heute (wieder einmal) der Sinn nach „Seele baumeln“ lassen, was bei der Umgebung ja nicht schwer fiel. Unser Jüngster erfreute sich an den Squerills, wobei er gar nicht fassen konnte, das die sooo schnell auf die Palmen kamen…!
Auch sonst erfreute sich unsere Site einer regen „Laufkundschaft“, so dass es auch bei einem Becher „Benn & Jerrys“ nicht langweilig wurde! Gegen Abend wurde dann der Grill angeschmissen (Schweinefilet im Speckmantel) und danach durften wir Zeuge von einem genialen Sonnenuntergang werden. Welch ein herrliches Erlebnis zu dritt!!!
Und was war sonst noch?
Die Platzrunde Hockey fiel heute sehr kurz aus (er wird doch nicht etwa schwächeln), dafür wurde der Sonnenuntergang länger genossen. Auch das Lagerfeuer durfte sich unser Sohnemann heute noch ein wenig gönnen.
Am Abend nach dem Essen bekamen wir noch Besuch (soviel zum Thema „Laufkundschaft“) von einem (deutschen) Paar, was uns Aufgrund der Tatsache, dass wir auch mit ElMonte unterwegs waren, einfach mal angesprochen hat. Die beiden kamen aus der Nähe von Dienheim und hatten auch bei M. Thoss gebucht, Zufälle gibt’s…! Wir unterhielten uns noch eine Weile und wünschten uns dann noch gegenseitig einen schönen Urlaub!! Für die Beiden war es gerade der Anfang und wir „näherten“ uns schon der dritten u. letzten Woche…
...ich habe den ersten Node-Eintrag mal editiert, nun sollte der erste Tag nicht auf jeder Seite erscheinen .
Also, einsteigen, weiter geht die Fahrt!
Dienstag, 25. März: Fort de Soto Park - St. Petersburg - North Beach ; ca. 73 mls
Auch an diesem Tage lachte uns am Morgen die Sonne an und nicht nur am Morgen!
Das Frühstück wurde selbstredend im Freien mit einer herrlichen Aussicht eingenommen und wenig später hieß es wieder "Leinen los" und Monty schnurrte los! Unser erstes Tagesziel war das Fort im gleichnamigen Park!
...rechts geht es Richtung Fort...
Angekommen im Fort (zuvor hatten wir den riesigen Fahnenmast passiert) wurden die unterschiedlichen Geschütze und die Festung selber erkundigt. Der Blick vom Festungswall auf den Pier und den Strand ist schon genial.
Natürlich waren wir hier nicht die einzigen Besucher, denn auch einige Schulklassen tummelten sich hier. Nebenbei konnte man auch die alten Bunker besichtigen, aber die sind wenig spektakulär. Nach einer guten Stunde war dieser Programmpunkt von uns "abgearbeitet" worden und die Fahrt sollte uns nach St. Petersburg führen.
Also raus aus dem Park und hinein in die Stadt. Wir fuhren an der Golfküste gen Norden und kamen auch bald zum Hotel "Don Cesar".
Die weitere Fahrt Richtung Treasure Island erwies sich aber als sehr mühsam!! Etliche Baustellen waren hier "angesiedelt" und die Straße war sehr oft nur so breit, das links und rechts vom Monty nur wenige Zentimeter Platz waren!!!
Insofern hatten wir auch bald das Interesse verloren weiter die Golfküste zu befahren, zumal die Zugänge zum Strand sehr oft in privater Hand sind! Auf dem Rückweg wurden noch die Vorräte bei "Publix" ergänzt und nicht nur einmal mussten wir feststellen, dass der Wasserverkehr hier doch Vorrang hatte. Wir standen doch mehr als einmal an Klappbrücken im Stau... Zurück aus der Stadt ging es dann zum "Ausspannen" an den North Beach im Fort de Soto Park. Dieser Strand ist im Jahr 2005 (von Dr. Beach himself) zum Nummer 1 Strand der USA deklariert worden und womit? Mit RECHT!!!
Wirklich ein toller Strand, endlos lang und endlos breit!!! Hier wurden dann die üblichen kurzweiligen Aktivitäten getroffen, soll heißen, Sandburg bauen mit Sohnemann!! Aber auch die "größte" Sandburg ist mal fertig und so langsam machten wir uns auf den Heimweg Richtung Campingplatz.
Hier folgte wieder das übliche Prozedere ( Anlegen, Anleger, Grill befeuern, usw...) . Heute gibt es übrigens mal Fisch vom Grill, in Form von King Prawns und um es vorweg zu nehmen, "SAU" lecker!!! Nach dem Grillen nahm das Lagerfeuer den Betrieb auf und der Sonnenuntergang war wieder einmal genial.
Und was war sonst noch?
...die "Hockeyrunde" war heute (Erleichterung) wieder etwas größer! Auch der neue "Flitzer" (Matchboxauto) wurde vom Sohnemann sofort ins Herz geschlossen! Heute haben wir auch gedumpt, ich glaube an der schönsten Dumpstation der ganzen Tour, wobei es ja einen solchen Titel nicht wirklich gibt....
Dumpstation im Fort de Soto
...zurück bleibt auch die Erkenntnis, das Monty nicht für die Großstadt mit Baustellen geeignet war und die innere Zufriedenheit, das Monty keinen Kratzer davon getragen hatte !
...der CG (die No-Pet-Area) war ausgebucht, nur in der "Pet-Area" waren noch freie Sites zu ergattern...
Der "rote Beete" -Saft schmeckte uns heute wieder aus Kaffeebechern, aber das hat ja auch bald ein Ende...
Nebenbei gab es am späteren Abend die Feststellung, das wir nur noch eine Woche zusammen mit Monty verbringen durften, oder muss man sagen noch eine Woche mehr??
...und dann wieder dieser herrliche Sonnenuntergang!!
Hallo Kochi,
natürlich war es diese Brücke, da gab´s nichts anderes !!
Alle Brücken waren so eng; auf den Inseln war mehr Platz.
Daher ja auch meine feuchten Hände und meine schweigsame Frau (damals noch nicht, aber immer noch ! ) --- selbst für die Begegnung von zwei normalen Fahrzeugen musste man die Luft anhalten. WoMo´s fuhren da wahrscheinlich noch gar nicht nach Key West (an ein Sperrschild kann ich mich aber nicht erinnern.
Wir waren mit einem Hatchback Plymouth Barracuda, Zelt und Motel unterwegs - ganz einfach.
Genauso rot sah er aus (was man alles bei Google findet - habe es heute zum 1. Mal gesucht):
http://de.wikipedia.org/wiki/Plymouth_Barracuda
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Moin Zusammen!
@Bernhard,
danke, so habe ich wieder etwas gelernt...
Eurer Auto von damals, "coole Kiste" kann ich nur sagen ...
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Mittwoch, 19. März: John Pennekamp SP – Everglades NP ; ca. 103 mls
...und weiter gehts, heute Richtung Everglades...
…der Morgen begann mit leichter Bewölkung und natürlich einem ausgiebigen Frühstück. Mit einsetzen der Sättigung wurde der Tisch auch schon abgeräumt und Monty startklar gemacht. Ein Blick auf die Anzeigen gab uns zu verstehen, das wir noch vor Abfahrt dumpen sollten. Also geschwind bei der Dump-Station vorbei, Rüssel anschließen, „Black-Water“ raus, welcher sich auch geschwind entleerte. Dann den Schieber für „Grey-Water“ ziehen und……………………………nichts passierte !? Der Schieber wurde dann noch etliche Male gezogen, gerüttelt, geschlagen, geklopft, aber nicht ein Tropfen kam raus !!!
Schöner Mist!!!
…also, was tun? Wir verständigten El Monte, wo uns mittgeteilt wurde, wir sollten eine Werkstatt aufsuchen und uns dann nochmals melden. Also ging es zum Visitorcenter und die nette Rangerin suchte uns eine Anschrift heraus. Dort kamen wir nach ein paar Minuten an, war lediglich knapp 2 Meilen entfernt. Nur war dort kein Mechaniker zu gegen. Der würde erst wieder am späten Nachmittag auftauchen…, was mich dann zum Abschied veranlasste, Schönen Tag noch und Schüss!
Wir fuhren dann erst mal Richtung Florida City/ Homestead und erspähten das Visitorcenter. Dort wurden wir sehr nett „bedient“, sprich uns wurden zwei Anschriften von Werkstätten mitgeteilt.
Also ging es zur ersten Werkstatt. Junge Junge, ich sage Euch das war eine „Bude“, so ähnlich wie die von den „Ludolfs“, nur halt weniger Teile . Aber auch hier konnte man uns nicht helfen, weil keine „Dump-Station“ vorhanden war und man empfahl uns die zweite Werkstatt auf unserem Zettel. Na gut, dann geht’s da hin, dachte ich…
Wir kamen dann nach einer weiteren halben Stunde beim „K&K RV Service“ an. Dort schilderten wir das Problem und siehe da, es war auch kein Mechaniker da!! Ja, sag mal sind die alle im Urlaub??
…trotzdem schaute man sich unser Problem an und der Schieber wurde auf dem Parkplatz gezogen, nichts kam, außer ratlose Blicke…
Aber uns sollte geholfen werden, wir sollten nur ein wenig warten (1h). Na gut, der Tank war ja randvoll und irgendwo muss das Wasser ja nun mal hin…
In der Zwischenzeit stöberte ich ein wenig durch den Laden und auch ein Polizist war zugegen. Dieser verließ dann irgendwann den Laden und schwang sich in seinen Streifenwagen. Sehr zur Freude von unserem Junior. Der Officer fuhr dann ganz langsam an Junior vorbei und stoppte auf seiner Höhe. Es folgte eine "Unterhaltung" mit Junior, bevor wir dem Officer mitteilten, das er nur Deutsch spricht. Junior zeigte immer wieder auf die Sirene mit den Worten: „…da auch dadüdada“. Jenes schien der Officer zu verstehen und die Sirene wurde kurz „gestartet“, was zu einem Freudenausbruch bei Junior führte!! Selbst als der Wagen schon 300m entfernt war winkte Sohnemann immer noch.
Nebeneffekt: beim nächsten Supermarktbesuch musste ein Polizeiauto her !!!
…und dann kam auch schon die lang ersehnte Hilfe angetrabt. Wir sollten Monty in die Werkstatt fahren. Monty stand dann schließlich beim „Doc“ eingeparkt.
Ich kann nun auch nicht sagen warum, aber auf jeden Fall zog ich noch einmal den Schieber und schwubs, da schoss auch schon die Brühe raus !!! Sachen gibt’s…
Alle Beteiligten beteuerten dann, daß ja alles in Ordnung sei und wir weiter fahren konnten. Gesagt getan, nur hatten wir wieder einmal einiges an Zeit verbummelt!!
….weiter ging es nun aber Richtung Everglades NP. Und kaum waren wir auch nur in der Nähe, fing es aus Eimern an zu regnen!! Es hörte einfach nicht auf. Wir machten einen Stopp am Visitorcenter um uns eine Karte zu besorgen und nachzufragen, ob noch Plätze auf dem CG frei wären. Es sollten reichlich frei sein.
...am Eingang noch ordentlich Regen...
Wir fuhren also direkt weiter zum „Long Pine Key“ CG, wo wir so gegen 16 Uhr ankamen. Die sehr nette Rangerin teilte uns mit, das wir auch morgen bezahlen könnten. Nun gut, wir drehten eine Platzrunde und machten einen kurzen Halt. Beim Blick nach oben beschlossen wir, das der Regen sich hier festsetzt und wir hier weg mussten, denn wir hatten keinen Regen gebucht und Extras wollten wir nicht!
Also hieß es weitere 40 Meilen (gut eine Stunde Fahrt) zum Flamingo CG zurück zu legen. Unterwegs hatte man das Gefühl, die Welt geht unter, so dunkel und regnerisch war es!!
ABER dann, so ca. 10 Meilen vorm Ziel, hörte der Regen auf und kurz vorm CG war Sonnenschein angesagt!!!
...kurz vor Flamingo wurde es besser!
Euphorisch klopften sich alle Beteiligten auf die Schulter…
Der Abend und das Lagerfeuer war gerettet!!!
Wir konnten uns dann einen Site aussuchen, wobei die Wahl auf einen mit eigener Palme fiel. Es folgte (das überausverdiente) Ritual des „Anlegers“ und der Entschluss, sich noch ein paar nette Stunden auf dem CG zu machen, denn es war einfach so herrlich sonnig!!
Das Wappentier...
Und was war sonst noch?
Bei der Fahrt durch den NP (nachdem der Regen aufgehört hatte), stellet sich bei uns so ein Gefühl von „Weite“ ein, so ähnlich, wie man es vom Westen der USA her kennt…
Wir machten noch die Bekanntschaft einer Frau aus Dortmund, die mit einem Moturis RV unterwegs war. Ihre Zeit war aber schon fast vorbei (die des Urlaubs meine ich), denn sie hatte nur noch 3 Tage Resturlaub. Zuvor hatte sie die Daytona Bike Week besucht…
Der Sonnenuntergang war einfach malerisch, daß wir das heute noch erleben durften…
Der Sternenhimmel am späten Abend war unvergesslich, fast noch intensiver als im Bryce Canyon NP!!
Das Lagerfeuer wurde auch noch von unserem Sohn genossen, hatte er aber auch verdient…
…und ja, natürlich wurde das Ritual der Platzrunde(n) wurde natürlich auch noch mit dem Hockeyschläger vollzogen!!
Der Rest war dann Schweigen unter einem genialen Sternenhimmel…
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hi Zusammen!
...heute verlassen wir dann mal die Everglades, aber nicht, ohne noch ein wenig von diesem NP zu genießen, aber schaut selbst...
Donnerstag, 20. März: Everglades NP - Collier Seminiole SP ; ca. 152 mls
…bei strahlendem Sonnenschein und sehr ausgeschlafen erwachten wir an diesem Morgen. Das Frühstück fand den Ort der Bestimmung und Monty wurde zur Abfahrt gerüstet. Heute galt es ja schließlich ein klein wenig über diesen NP zu erfahren/ erwandern. Wir verließen also den Flamingo CG, winkten dem Adler zu und begaben uns Richtung Norden. Auf der Fahrt stellte sich wieder das Gefühl dieser „Weite“ ein, was man eigentlich mehr aus dem Westen der USA kennt ein.
Unser erster Halt war dann der „Pa-Hay-Okee“ Overlook. Hierbei handelt es sich um einen Holzsteg/ Trail von kurzer Dauer, der auf einer Aussichtsplattform endet. Ein toller Ausblick, zur Rechten Grasland, zur Linken Wald!!
Nachdem wir die Eindrücke in uns aufgesogen hatten , Junior seine Freiheiten auf dem Steg genossen hatte, ging es weiter Richtung Norden. Meine Frau spähte auf der ganzen Fahrt nach Tieren („irgendwann muss doch mal ein „Kroko“ kommen“) und dann entdeckten wir unser erstes Kroko!!! Was hier ja eigentlich Alligator heißt, aber Ali hört sich komisch an…
Monty schlug also den Anker in den Fahrbahnbelag und vorsichtig näherte ich mich.
….Irgendwie kam ich mir ein wenig vor, wie im Yellowstone NP, denn dort hält man ja auch Ausschau nach Getier, beim ersten Bison macht man etliche Fotos, später schaut man schon fast nicht mehr hin…
Kroko lag vollkommen tiefenentspannt am Straßenrand und machte Urlaub…, oder so …
Als wir uns dann schließlich satt gesehen hatten, hoben wir den Anker und weiter ging die Fahrt zum nächsten Stopp „Royal Palm Visitor Center“.
Waren wir zuvor noch fast alleine gewesen, so war hier schon fast der „Bär“ äääh, „Ali“ los. So einige Schulklassen und etliche Besucher taten es uns gleich. Alle schauten sich den See am Visitorcenter an, bzw. die Tierwelt drum herum. Auch wenn hier schon ordentlich Betrieb war, ist ein Besuch empfehlenswert. Wir gingen dann den „Ahinga Trail“, lauschten kurzzeitig den Erklärungen eines Rangers und bewunderten die Tierwelt. Hier lagen die „Alis“ dann schon vermehrt auf Urlaub in der Gegend herum…
…bald hieß es Abschied nehmen vom einzigen NP auf dieser Reise. Auf der SR 997 ging es nach Norden und wir erreichten die US41 (besser bekannt als „Tamiami Trail“), auf der wir Richtung Westen cruisten. Diese Strecke ist sehr schön zu fahren und fast alle 10 m liegt ein „Ali“ im Wasser/ Gebüsch, soviel zur Suche nach „Ali“….
Am Wegesrand liegen etliche Stationen für Airboat Touren, auf welche wir aber verzichteten. Natürlich legten wir aber trotzdem einen Stopp an dieser Strecke ein. Wir hielten am „Big Cypress Visitorcenter“, schauten uns „Alis“ auf Urlaub an (die liegen immer faul in der Sonne) und schauten auch in das Center hinein. Hier hatte Junior seinen Spaß mit einem „Stoff-Ali“….
…auch den „Stoff-Ali“ mussten wir verlassen. Schließlich mussten wir noch unsere Postkarten loswerden und hier wussten wir schließlich das ein „Postoffice“ kommt. Fast wären wir am „Ochopee Post Office“ vorbei gefahren, aber der Navigator hatte gut aufgepasst. Die Karten wurden also aufgegeben, Fotos gemacht und weiter ging‘s Richtung Tagesziel.
Schließlich kamen wir am Collier Seminole SP an, zeigten unsere Reservierung und fuhren zum CG. Ein schönen CG fanden wir vor, wenn auch ein wenig „lebhaft“…
Es folgte die üblichen „Formalitäten“, bevor wir noch ein klein wenig den SP erkunden wollten. Heute gab es neben Anleger auch „Ben & Jerry‘s“ Eiscreme, LECKER, wie alle Beteiligten bestätigten…
…wir gingen also Richtung Visitorcenter (leider schon geschlossen, da es schon nach 17 Uhr war), warfen eine Blick auf das „Baron Collier Memorial“ und gingen Richtung „Walking Dredge“. Das ist ein Art „Gleitbagger“ für den Sumpf, womit der Tamiami Trail (Kanal) gegraben wurde.
BTW: Woher kommt eigentlich der Name „Tamiami Trail“ ??
…unser „Wissensdurst“ war aber nun so langsam für heute erschöpft und der andere Durst setzte ein, auch ein (recht ausgeprägtes) Hungergefühl war dabei…
Also zurück zu Monty, Grill anfeuern, Getränke öffnen, usw.
Und was war sonst noch?
Das einparken auf dem CG war nicht so einfach, da die Bäume doch recht eng standen und nicht sofort klar war, wo man sich am besten einparkt.
Der CG war „Full“ und bei Dämmerung wurde ein Lagerfeuer entfacht. Beim CG-Host gibt es übrigens ganz hervorragendes Feuerholz!
…ach ja, natürlich wurde auch Hockey in Form einer Platzrunde gespielt und in der Dämmerung gingen die Lichterketten, Palmen, Flamingos der Nachbarn an, Sachen gibt’s…
Weiter geht es an einem anderen Tag!
Der Rest war dann Schweigen…
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Kochi,
heute bin ich mal dazu gekommen Euch nachzufahren. Da habt Ihr aber einen schöne Fahrt bis jetzt genossen. Schön das sich der Kurze so wacker schlägt.
Warte mit Spannung auf die nächsten Tage.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hi Zusammen!
....und weiter geht's mit Monty, alles einsteigen, wenn Ihr denn noch da seit...
Freitag, 21. März: Collier Seminiole SP – Koreshan SHS ; ca. 43 mls
…heute lag nur ein sehr kurzer Fahrtag vor uns. Wahrscheinlich haben wir aus diesem Grunde auch sehr lange geschlafen und wir wurden erst durch unseren Junior geweckt.
Bei der Einnahme des Frühstücks machten unsere Nachbarn ihren Wohnwagen startklar und wir bekamen das restliche Feuerholz geschenkt. Wir nahmen natürlich dankend an und wenig später war auch Monty startklar.
Da ja nur wenig Strecke vor uns lag war heute zum ersten Mal „Shopping“ angesagt, sehr zur Freude aller beteiligten, wobei Mama Kochi wohl am aufgeregtesten war…!
Wir erreichten dann das Miromar Outletcenter in Estero , parkten das Monty und los ging der „Shoppingrausch Part One“…
Etliche Zeiteinheiten später war der erste „Klamottenhunger“ gestillt und doch recht ordentlich bepackt ging die Fahrt weiter zum nächsten „Publix-Supermarkt“, wo auch noch die Vorräte ein wenig aufgefüllt wurden. Wenige Meilen später erreichten wir auch schon unseren Standplatz, den wir für zwei Tage reserviert hatten.
Infos zum CG sind diesmal hier: http://womo-abenteuer.de/node/182
Wir zeigten wiederum dem Ranger unsere Reservierung (der CG war „Full“) und bekamen unseren Platz zugewiesen. Wieder einmal eine gute Wahl!! Es folgt das traditionelle Anlegemanöver, bevor der Spielplatz „geentert“ wurde.
Nach ausgiebigen Spiel-, Rutsch- und Schaukeleinlagen ging es dann zurück zum CG, wo sich dann das Hungergefühl einstellte. Der Grill wurde also befeuert, Getränke geöffnet und das Grillfleisch vorbereitet.
Als auch der letzte Hungeranflug im Keim erstickt war, hatten wir noch einen seeeehr entspannten Abend am Lagerfeuer mit einer Überraschung….!
Und was war sonst noch?
Im Outlet bezahlten wir gerade unsere „Ausbeute“, da hörte ich neben uns deutsche Stimmen. Ich drehte mich zur Seite und dachte, den kennst Du doch!!!
Und Richtig, hier trafen wir einen ehemaligen Arbeitskollegen von meiner alten Dienststelle! Also, Sachen gibt’s…!! Natürlich folgte eine Unterhaltung, wo man denn wohne, wo es hin geht und was man noch vor hat. Irgendwann mussten wir uns verabschieden und gegenseitig wünschten wir uns dann noch einen schönen Urlaub.
Die Einfahrt zu unserem Stellplatz war sehr sandig und die Vorderräder wühlten sich ordentlich in den Sand!
…eine Platzrunde wurde heute nicht gespielt, es reichte schon das Entsorgen der Abfälle. Aber dieser Verzicht sollte auch die Ausnahme sein.
Das Lagerfeuer genossen wir heute eine Zeit zu dritt, bevor Sohnemann den Weg in die Träume antrat…
Ja, und dann war da noch die Überraschung:
…irgendwann am Abend raschelte es im Gebüsch und wir vermuteten schon wieder den „Bärenalarm“. Aber es war doch irgendwie anders, das Rascheln!
…und dann konnten wir den Verursacher entdecken, ein Gürteltier wühlte sich durch das Unterholz!! Der Geselle war zwar nicht mit Schönheit gesegnet, aber für uns ein recht kurzweiliges Vergnügen.
Weiter geht es an einem anderen Tag…
Der Rest war dann wieder Schweigen!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hi Zusammen!
...und weiter geht es mit der Tour, heute auch nicht ohne Überraschung...
Samstag, 22. März: Koreshan SHS – Sanibal Island - Koreshan SHS ; ca. 70 mls
…die Sonne lachte uns an diesem Morgen wieder einmal an. Nahrungsaufnahme und Ableger klappten hervorragend und ein paar Minuten später suchten wir uns einen Parkplatz im „Historischen Teil“ des Stateparks. Der freundliche Einweiser machte uns darauf Aufmerksam, das hier heute die „Einbahnstraßen-Regelung“ gilt, da eine Ausstellung historischer Maschinen an diesem Tage statt fand. Wir sollten aber bei verlassen des Parkplatzes Bescheid sagen, da diese Strecke mit Monty nicht zu bewältigen war (tief stehende Bäume). Ok, hatten wir gespeichert!
Monty wurde geparkt und auf ging es Richtung Ausstellung und „Historischem Teil“.
Unser erstes Ziel war der „Planetary Court“, mit dazugehörigem Wohnhaus. Wir lauschten den Erläuterungen der Rangerin, die ein wenig aus der Zeit plauderte, wo dieser SHS noch besiedelt war. Natürlich wurde auch das Wohnhaus besichtigt. Weiter ging es dann durch die Ausstellung der historischen (Land-)Maschinen bis und der Hot Dog Stand ins Auge „schoss“. Ein Pitstop war die Folge, bevor der „Rest“ des „Historischen Teiles“ erkundet wurde. Eine Schildkröte kreuzte unseren Weg auf dem Weg zum ehemaligen Wohnhaus von Dr. Cyrus Teed, welches auch besichtigt wurde. Sein Vorname war übrigens „Namensgeber“ der Glaubens-/Lebensgemeinschaft der „Koreshan’s“!
Nach einem kurzweiligen Aufenthalt ging es zurück zu Monty und Einweiser. Dieser setzte dann die „Einbahnstraße“ mit 3 weiteren Kollegen außer Kraft (so ähnlich wie beim Tunnel im Zion NP, nur umgekehrt) und wir rollten auf der US 41 Richtung Sanibel Island. Am Causeway mußten wir dann noch „Eintritt“ zur Insel zahlen und unser erstes Ziel war der „Lighthouse-Point“ mit dazu gehörigen Strand.
"Eintritt zur Insel"
Nur sind wir nicht weiter als bis zum Parkplatz gekommen. Hier gab es doch tatsächlich nur 3 Parkplätze für Wohnmobile, die auch noch mit PKW’s belegt waren. Ein Officer war gerade damit beschäftigt, „Knöllchen“ zu verteilen, aber ein Parkplatz war für uns nicht vorhanden!! Zumal hier aber auch die Parkgebühr orbitant hoch war!!! Wir bekamen den Rat, den „Bowmans Beach“ anzusteuern und befolgten diesen Rat auch. Es ging also einmal längs über die Insel. Am Zielort gab es dann doch tatsächlich einen freien Parkplatz (aber auch nur drei insgesamt) und die 6$ für drei Stunden waren auch o.k.!
Der Weg zum Strand
Mit der vollen Begeisterung unseres Sohnemanns ging es dann an den Strand. Hier folgte dann, was alle Familien so machten! Sandburgen bauen, matschen, Muscheln gucken, sonnen, usw. ….
Recht schnell verstrich hier die Zeit und schon hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von Sanibel Island. Bei Rückkehr am Parkplatz waren alle drei Parkplätze von Wohnmobilen belegt und neben uns stand ein A32 von El Monte („geiles Teil“), das aber nur am Rande bemerkt …
Der Rückweg zum Koreshan SP gestaltete sich nur auf Sanibel etwas zäh (hier gab es auffallend viele Fahrradwege!!), der Rest ging dann aber recht flott.
Angekommen an unserem CG sollte eigentlich nach dem Anlegemanöver der Anleger kommen, aber es kam anders!!
Unser Grill, Feuerholz, Tischdecke waren verschwunden, der Stellplatz frisch geharkt und schon kam auch schon der Nachbar (den man ja kaum bemerkt) vorbei. Er berichtete uns, daß ein Ranger den Kram eingesammelt hatte.
Nun könnte man fragen warum, da wir doch eine Reservierung für zwei Nächte hatten!? Am Morgen hatte ich mich in der Rangerstation gemeldet, da wir zwei getrennte Reservierungen für jeweils eine Nacht hatten. Ich habe dem Ranger die Lage erklärt, Ihn darauf hingewiesen, das wir heute Abend wieder auf unseren Site wären (ein Tausch war nicht möglich, da ja alles voll war). Alles o.k. hieß es, und hier ist Ihr neuer „Papperl“ für die Frontscheibe.
…lange Rede kurzer Sinn, unser Nachbar lieh mir sein Fahrrad und Vatti begab sich zur Rangerstation. Ich schilderte die Lage, das uns die oben genannten Teile fehlten. Kein Problem, einen Grill haben wir, wurde mir entgegnet. Es ging also zum „Wirtschaftsgebäude“ und der Ranger wollte mir so einen kompletten Feuerring mitgeben . Nein, so etwas haben wir, nur MEIN Grill ist verschwunden! Kurzes Schweigen, Spähen und siehe da, da stand unser Grill. Decke und Holz waren leider nicht auffindbar, war aber zu verkraften. Der Ranger brachte dann den Grill noch mit seinem Elektromobil zu unseren Site und endlich gab es den Anleger !!
…natürlich war da noch ein dicker Dank an unseren Nachbarn, der sich fast schon entschuldigte, das er den Grill nicht verteidigt hat…
…ein Glück, das wir die Stühle, usw. am Morgen eingepackt hatten!!
Nun konnte auch endlich der Grill befeuert und das Abendessen an den Ort der Bestimmung geliefert werden.
Und was war sonst noch?
…das Gürteltier war heute nicht gesehen worden, dafür war aber wieder „Bääärenalarm“ !!
…die Platzrunde Hockey fand wieder statt und auch das Lagerfeuer war wieder herrlich!!
Weiter geht es an einem anderen Tag…
Der Rest war dann wiederum Schweigen!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Zusammen!
...und weiter geht's:
Sonntag, 23. März: Koreshan SHS – Oscar Scherer SP ; ca. 86 mls
…wieder einmal lacht uns an diesem Morgen die Sonne entgegen ...
Wir nahmen unser Frühstück (reichhaltig) im Freien ein und gleichzeitig wurde der weitere Tagesablauf besprochen. Ergebnis war dann ein (weiterer) Besuch in den Miromar Outlets, was bei allen Beteiligten begeistert aufgenommen wurde!
Am „Tempel des Shoppingrausches“ (wie schön, das diese auch am Sonntag geöffnet sind) angekommen wurden dann also diverse Läden „gestürmt“. Levis, Hilfiger, Polo und Nike wurden heimgesucht, bzw. wurden von uns gesponsert. Unser Jüngster war total begeistert von seinen neuen „Hockeyschuhen“, welche auch heute noch seine Lieblingsschuhe sind!!
...die neuen "Hockeyschuhe"...
Reichlich beladen ging es dann zurück zu Monty, denn so langsam mussten wir uns ja in Richtung Tagesziel „Oscar Scherer SP“ begeben. Also ging es auf der I-75 Richtung Norden und nach kurzer Fahrtzeit stellte sich doch das heftige Verlangen nach einem Burger ein. Aan der nächsten Ausfahrt sichteten wir dann auch schon den Wegweiser zum „Schotten“ und ein ganz hervorragender Burger hatte keine Chance sich dem Ort der Bestimmung zu entziehen.
Gestärkt und zufrieden nahmen wir das letzte Teilstück unter die Räder und wenig später erreichten wir unser Tagesziel. Hier wurden wir sehr freundlich vom Ranger eingewiesen. Unser Site entpuppte sich als sehr großzügig, auch wenn die „Einfahrt“ recht schmal war. Apropos schmal…, der Weg zum CG führt über eine Brücke, welche auch sehr eng ist!
...unser Site, Spielplatz direkt gegenüber!
Die Einfahrt zum CG
Nun folgte das übliche „Programm“: Anlegen, Anleger, kurze Lagebesprechung, was mit dem restlichen Tag noch zu machen sein wird. Wir entschieden uns, den Blue Trail unter die Füße zu nehmen. Zuvor ging es durch die Picknickarea bis wir schließlich den Trailhead erreichten. Der Trail selber entpuppte sich dann doch als ziemlich unspektakulär, aber wir sichteten hier auch mal ein Gürteltier am Tage. Nach einer guten Stunde waren wir dann zurück am CG, wo noch ein wenig die Tierwelt am Fluss in Augenschein genommen wurde.
...auf dem Blue Trail...
An unseren Site selber verbrachten wir dann den restlichen Tag mit „Seele baumeln“, oder dem Besuch des Spielplatzes, der direkt gegenüber lag, sehr zur Freude unseres Sohnes!!
…und was war sonst noch?
Eine Platzrunde Hockey wurde mehrmals absolviert, aber das hat ja nun mittlerweile Routine.
Die sanitären Anlagen waren in einem vorbildlichen Zustand!! Vor dem Eingang wurde man von einem Teppich empfangen und drinnen standen sogar Blumen.
Auch das Lagerfeuer nach dem allabendlichen Grillen war wieder einmal herrlich…
Weiter geht es an einem anderen Tag…
…der Rest war dann wiederum Schweigen!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hi Zusammen!
...und weiter gehts Richtung Norden an der Golfküste, heute zum schönsten CG der Tour...
Montag, 24. März: Oscar Scherer SP – Fort de Soto Park; ca. 66 mls
….wieder einmal ein herrlicher Morgen, was haben wir für eine „Sahne“ mit dem Wetter!!
Die Nacht verlief sehr ruhig im Monty und nach dem Frühstück wurde kurz die Route besprochen. Natürlich konnte sich Sohnemann nicht vom Spielplatz lösen und es folgte noch ein „Abschiedsrunde“ auf dem Spielplatz.
Das Monty wurde nun startklar gemacht und wir mussten wieder diese Enge Brücke überqueren…
Auf unserem Weg zur Bay Area (wiederrum auf der I-75 Richtung Norden) wollten wir noch die „Gamble Plantation“ besuchen. Nach ca. der halben Wegstrecke erreichten wir unser Ziel nähe Ellington. Die Plantation liegt direkt an der Straße und ist nicht zu verfehlen. An diesem Tage waren wir fast die einzigen Besucher, was uns ein wenig stutzig machte. Naja, wir stellten das Monty ab (Platz war ausreichend vorhanden) und erkundeten den „Historic State Park“.
Wobei wir auch schnell erfuhren, warum hier kaum eine Menschenseele zu sehen war: Die Plantation war an einem Montag nicht zu besichtigen , Schade auch!
Aber was soll‘s, so wurde der kleine Park mit den Exponaten besichtigt. Unser Jüngster hatte so seinen Spaß mit der Glocke vor der Plantation , obwohl der Aufenthalt hier auch nicht so lange dauerte…, schade halt, das das Haus nicht zu besichtigen war...
Wir verließen dann den historischen Platz und machten uns auf den Weg Richtung I-275, denn hier sollte ja die Fahrt über die Sunshine Skyway Bridge gehen, worauf wir schon sehr gespannt waren. Zuvor aber noch ein paar Infos zur Brücke:
Die Sunshine Skyway Bridge überspannt die Tampa Bay und verbindet die Stadt St. Petersburg mit Terra Ceia. Mit einer Länge von 8851,392 Metern (exakt 5,5 Meilen) ist es die weltweit längste Brücke mit einer Schrägseil-Mittelöffnung. Der Bau der heutigen Brücke begann 1982 und kostete 667 Mio. USD. Die fertige Brücke wurde am 7. Februar 1987 eingeweiht und am 20. April 1987 für den Verkehr freigegeben. Offiziell heißt die Brücke Bob Graham Sunshine Skyway Bridge ,benannt nach einen Senator des Staates Florida. Soviel zur Geschichte der Brücke…
Bevor war natürlich das Erlebnis haben durften, mussten wir erst einmal ein Mautstation durchqueren und den „Eintritt“ für den Ausblick bezahlen. Nachdem wir unseren Obolus entrichtet hatten führte uns die Fahrt erst einmal auf einen Rastplatz an der Bay Area. Hier hat man einen herrlichen Ausblick auf die selbige und auf die Brücke. Ein kurzer Imbiss wurde eingeworfen (wir knackten Peanuts) und ließen die Blicke schweifen …
Dann aber genug geknackt und auf ging’s zur „Brückenersteigung“. Ja, man wundert sich wirklich, welch ein Anstieg einem auf einmal in Florida geboten wird…! Die Fahrt über die Brücke wurde natürlich in Bild festgehalten und „on the top“ hatte man schon einen ordentlichen Ausblick! Linker Hand konnten wir auch schon einen überdimensionalen Fahnenmast samt Fahne sehen, unser heutiges Tagesziel.
Angekommen am Fort de Soto Park, checkten wir ein, hörten uns die Belehrungen der Parkverwaltung an (Alkohol war auf dem CG und im Park verboten …), erstanden ein wenig Feuerholz und fuhren neugierig zu unseren Site. Und was soll ich sagen, der Site war ein Traum!!! Nicht umsonst wird dieser CG bei Herrn Grundmann als „Spitzenklasse“ bezeichnet!
Wir legten also mit Monty an, wobei sich der Anleger etwas schwierig gestaltete, dann da war ja dieses „Verbot“. Naja, was soll man lange schreiben…, wofür gibt es Kaffeetassen ?? Also fand auch dieser Anleger auch den Ort der Bestimmung! Den Rest des Tages verbrachten wir auf dem herrlichen CG, denn es war auch noch ein wenig Wäsche zu machen. Außerdem stand uns heute (wieder einmal) der Sinn nach „Seele baumeln“ lassen, was bei der Umgebung ja nicht schwer fiel. Unser Jüngster erfreute sich an den Squerills, wobei er gar nicht fassen konnte, das die sooo schnell auf die Palmen kamen…!
Auch sonst erfreute sich unsere Site einer regen „Laufkundschaft“, so dass es auch bei einem Becher „Benn & Jerrys“ nicht langweilig wurde! Gegen Abend wurde dann der Grill angeschmissen (Schweinefilet im Speckmantel) und danach durften wir Zeuge von einem genialen Sonnenuntergang werden. Welch ein herrliches Erlebnis zu dritt!!!
Und was war sonst noch?
Die Platzrunde Hockey fiel heute sehr kurz aus (er wird doch nicht etwa schwächeln), dafür wurde der Sonnenuntergang länger genossen. Auch das Lagerfeuer durfte sich unser Sohnemann heute noch ein wenig gönnen.
Am Abend nach dem Essen bekamen wir noch Besuch (soviel zum Thema „Laufkundschaft“) von einem (deutschen) Paar, was uns Aufgrund der Tatsache, dass wir auch mit ElMonte unterwegs waren, einfach mal angesprochen hat. Die beiden kamen aus der Nähe von Dienheim und hatten auch bei M. Thoss gebucht, Zufälle gibt’s…! Wir unterhielten uns noch eine Weile und wünschten uns dann noch gegenseitig einen schönen Urlaub!! Für die Beiden war es gerade der Anfang und wir „näherten“ uns schon der dritten u. letzten Woche…
Weiter geht es an einem anderen Tag…
Der Rest war dann Schweigen…
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hi Zusammen!
...ich habe den ersten Node-Eintrag mal editiert, nun sollte der erste Tag nicht auf jeder Seite erscheinen .
Also, einsteigen, weiter geht die Fahrt!
Dienstag, 25. März: Fort de Soto Park - St. Petersburg - North Beach ; ca. 73 mls
Auch an diesem Tage lachte uns am Morgen die Sonne an und nicht nur am Morgen!
Das Frühstück wurde selbstredend im Freien mit einer herrlichen Aussicht eingenommen und wenig später hieß es wieder "Leinen los" und Monty schnurrte los! Unser erstes Tagesziel war das Fort im gleichnamigen Park!
...rechts geht es Richtung Fort...
Angekommen im Fort (zuvor hatten wir den riesigen Fahnenmast passiert) wurden die unterschiedlichen Geschütze und die Festung selber erkundigt. Der Blick vom Festungswall auf den Pier und den Strand ist schon genial.
Natürlich waren wir hier nicht die einzigen Besucher, denn auch einige Schulklassen tummelten sich hier. Nebenbei konnte man auch die alten Bunker besichtigen, aber die sind wenig spektakulär. Nach einer guten Stunde war dieser Programmpunkt von uns "abgearbeitet" worden und die Fahrt sollte uns nach St. Petersburg führen.
Also raus aus dem Park und hinein in die Stadt. Wir fuhren an der Golfküste gen Norden und kamen auch bald zum Hotel "Don Cesar".
Die weitere Fahrt Richtung Treasure Island erwies sich aber als sehr mühsam!! Etliche Baustellen waren hier "angesiedelt" und die Straße war sehr oft nur so breit, das links und rechts vom Monty nur wenige Zentimeter Platz waren!!!
Insofern hatten wir auch bald das Interesse verloren weiter die Golfküste zu befahren, zumal die Zugänge zum Strand sehr oft in privater Hand sind! Auf dem Rückweg wurden noch die Vorräte bei "Publix" ergänzt und nicht nur einmal mussten wir feststellen, dass der Wasserverkehr hier doch Vorrang hatte. Wir standen doch mehr als einmal an Klappbrücken im Stau...
Zurück aus der Stadt ging es dann zum "Ausspannen" an den North Beach im Fort de Soto Park. Dieser Strand ist im Jahr 2005 (von Dr. Beach himself) zum Nummer 1 Strand der USA deklariert worden und womit?
Mit RECHT!!!
Wirklich ein toller Strand, endlos lang und endlos breit!!! Hier wurden dann die üblichen kurzweiligen Aktivitäten getroffen, soll heißen, Sandburg bauen mit Sohnemann!!
Aber auch die "größte" Sandburg ist mal fertig und so langsam machten wir uns auf den Heimweg Richtung Campingplatz.
Hier folgte wieder das übliche Prozedere ( Anlegen, Anleger, Grill befeuern, usw...) . Heute gibt es übrigens mal Fisch vom Grill, in Form von King Prawns und um es vorweg zu nehmen, "SAU" lecker!!!
Nach dem Grillen nahm das Lagerfeuer den Betrieb auf und der Sonnenuntergang war wieder einmal genial.
Und was war sonst noch?
...die "Hockeyrunde" war heute (Erleichterung) wieder etwas größer! Auch der neue "Flitzer" (Matchboxauto) wurde vom Sohnemann sofort ins Herz geschlossen!
Heute haben wir auch gedumpt, ich glaube an der schönsten Dumpstation der ganzen Tour, wobei es ja einen solchen Titel nicht wirklich gibt....
Dumpstation im Fort de Soto
...zurück bleibt auch die Erkenntnis, das Monty nicht für die Großstadt mit Baustellen geeignet war und die innere Zufriedenheit, das Monty keinen Kratzer davon getragen hatte !
...der CG (die No-Pet-Area) war ausgebucht, nur in der "Pet-Area" waren noch freie Sites zu ergattern...
Der "rote Beete" -Saft schmeckte uns heute wieder aus Kaffeebechern, aber das hat ja auch bald ein Ende...
Nebenbei gab es am späteren Abend die Feststellung, das wir nur noch eine Woche zusammen mit Monty verbringen durften, oder muss man sagen noch eine Woche mehr??
...und dann wieder dieser herrliche Sonnenuntergang!!
...weiter geht es an einem anderen Tag...
Der Rest war dann Schweigen....
Munter bleiben
Gruss
Kochi
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