Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt auf deinen Kommentar reagieren soll, aber ich möchte das nicht einfach so stehen lassen, auch wenn die "Botanik" nichts mit dem Thema des Thread-Erstellers zu tun hat. Die Frage war, ob man mit einem Expeditionsmobil zur White Pocket fahren kann.
Ich gehe nämlich davon aus, dass jemand, der mit einem Expeditionsmobil unterwegs ist, erstens über einen 4x4-Antrieb verfügt und zweitens weiß, wie man mit einem solchen Fahrzeug im Sand fährt (Luftdruck anpassen, mit Schwung im richtigen Gang fahren etc.). Dies wird auch ausführlich in dem von mir verlinkten Video beschrieben. Vermutlich hast du es dir gar nicht angeschaut, oder wenn doch, solltest du es dir vielleicht ein zweites Mal ansehen, um es vollständig zu verstehen.
Im Video wird auch darauf hingewiesen, dass es nur wenige Ausweichstellen gibt und man deshalb sehr vorausschauend fahren sollte, und bei Gegenverkehr rechtzeitig an einer Ausweichstelle anhalten sollte. Für eine solche Fahrt ist ein Expeditionsmobil aufgrund seiner erhöhten Sitzposition klar im Vorteil, und ein Ausweichen in die Botanik ist weniger wahrscheinlich im Vergleich zu den üblichen SUVs und Jeeps, die dort unterwegs sind.
Es gibt jedoch Situationen, wie Passagen im Tiefsand mit Gefälle, in denen Anhalten und Rückwärtsfahren keine Option ist, da beide Fahrzeuge stecken bleiben könnten. Ich bin fest davon überzeugt, dass die zuständigen Behörden die Situation genau im Blick haben und bei übermäßigen Schäden der Botanik längst eingeschritten wären.
Wenn die Behörden deine Ansicht teilen würden, dass man auf keinen Fall vom Single Trail abweichen darf, wäre die Konsequenz eine Sperrung der Straße zur White Pocket.
Ich möchte dir abschließend empfehlen, die moralische Messlatte nicht zu hoch zu hängen. Hast du doch zu deinem eigenen Vergnügen in 8 Monaten in Nordamerika tausende Liter Diesel verbraucht.
ich will die Messlatte garnicht hochlegen - Du hast recht, ich bin mit Sicherheit auch kein grüner „Engel“.
Mein Gedanke ist, dass nicht alles was geht/möglich ist, auch sinnhaft sein muss. Und hier war nach dem Sinn gefragt. Und da habe ich eingehakt.
Ich kann ja verstehen, dass man sein 4x4 Mobil auch mal „artgerecht“ nutzen möchte. Am Ende muss jeder für sich entscheiden, ob, wie und wo er das macht.
gefragt hatte ich ja deshalb, weil wir eben nicht zu den Typen gehören, die wild durch die Botanik pflügen, nur weil sie ein geländegängiges Wohnmobil haben (in unserem Fall ist das ein relativ kleiner 4x4 LKW mit Wohnkabine, 6,50 m lang, 2,50m breit). Und natürlich haben wir Erfahrung mit Tiefsand, sind auch entsprechend mit Bergematerial (Sandbleche, Hebekissen...) ausgerüstet, sonst würden wir überhaupt nicht auf die Idee kommen, solche Pisten fahren zu wollen. Aber Fahrpraxis und Fahrzeug sind nun mal vorhanden, um auch abseits befestigter Straßen fahren zu können und das machen wir auch, solange wir vorher wissen, dass die Wahrscheinlichkeit, wem oder was auch immer Schaden zuzufügen, eher gering ist.
Die Vermillion Cliffs find ich einfach total faszinierend und der Reiz, auch einmal zur White Pocket zu kommen, ist groß...
die CBS haben wir natürlich auch fest eingeplant und auch die CBN. Ich hatte vor vielen Jahren schon einmal das Glück, mit Kindern und Mann zur Wave wandern zu dürfen. Vor 16 Jahren war das noch relativ einfach... jetzt wage ich gar nicht zu hoffen, noch einmal Permits zu ergattern.
Servus Jan,
Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt auf deinen Kommentar reagieren soll, aber ich möchte das nicht einfach so stehen lassen, auch wenn die "Botanik" nichts mit dem Thema des Thread-Erstellers zu tun hat. Die Frage war, ob man mit einem Expeditionsmobil zur White Pocket fahren kann.
Ich gehe nämlich davon aus, dass jemand, der mit einem Expeditionsmobil unterwegs ist, erstens über einen 4x4-Antrieb verfügt und zweitens weiß, wie man mit einem solchen Fahrzeug im Sand fährt (Luftdruck anpassen, mit Schwung im richtigen Gang fahren etc.). Dies wird auch ausführlich in dem von mir verlinkten Video beschrieben. Vermutlich hast du es dir gar nicht angeschaut, oder wenn doch, solltest du es dir vielleicht ein zweites Mal ansehen, um es vollständig zu verstehen.
Im Video wird auch darauf hingewiesen, dass es nur wenige Ausweichstellen gibt und man deshalb sehr vorausschauend fahren sollte, und bei Gegenverkehr rechtzeitig an einer Ausweichstelle anhalten sollte. Für eine solche Fahrt ist ein Expeditionsmobil aufgrund seiner erhöhten Sitzposition klar im Vorteil, und ein Ausweichen in die Botanik ist weniger wahrscheinlich im Vergleich zu den üblichen SUVs und Jeeps, die dort unterwegs sind.
Es gibt jedoch Situationen, wie Passagen im Tiefsand mit Gefälle, in denen Anhalten und Rückwärtsfahren keine Option ist, da beide Fahrzeuge stecken bleiben könnten. Ich bin fest davon überzeugt, dass die zuständigen Behörden die Situation genau im Blick haben und bei übermäßigen Schäden der Botanik längst eingeschritten wären.
Wenn die Behörden deine Ansicht teilen würden, dass man auf keinen Fall vom Single Trail abweichen darf, wäre die Konsequenz eine Sperrung der Straße zur White Pocket.
Ich möchte dir abschließend empfehlen, die moralische Messlatte nicht zu hoch zu hängen. Hast du doch zu deinem eigenen Vergnügen in 8 Monaten in Nordamerika tausende Liter Diesel verbraucht.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
Meine Reiseberichte
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Hi Micha,
ich will die Messlatte garnicht hochlegen - Du hast recht, ich bin mit Sicherheit auch kein grüner „Engel“.
Mein Gedanke ist, dass nicht alles was geht/möglich ist, auch sinnhaft sein muss. Und hier war nach dem Sinn gefragt. Und da habe ich eingehakt.
Ich kann ja verstehen, dass man sein 4x4 Mobil auch mal „artgerecht“ nutzen möchte. Am Ende muss jeder für sich entscheiden, ob, wie und wo er das macht.
😉😉😉 LG Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo Micha, Jan und alle anderen,
gefragt hatte ich ja deshalb, weil wir eben nicht zu den Typen gehören, die wild durch die Botanik pflügen, nur weil sie ein geländegängiges Wohnmobil haben (in unserem Fall ist das ein relativ kleiner 4x4 LKW mit Wohnkabine, 6,50 m lang, 2,50m breit). Und natürlich haben wir Erfahrung mit Tiefsand, sind auch entsprechend mit Bergematerial (Sandbleche, Hebekissen...) ausgerüstet, sonst würden wir überhaupt nicht auf die Idee kommen, solche Pisten fahren zu wollen. Aber Fahrpraxis und Fahrzeug sind nun mal vorhanden, um auch abseits befestigter Straßen fahren zu können und das machen wir auch, solange wir vorher wissen, dass die Wahrscheinlichkeit, wem oder was auch immer Schaden zuzufügen, eher gering ist.
Die Vermillion Cliffs find ich einfach total faszinierend und der Reiz, auch einmal zur White Pocket zu kommen, ist groß...
Es grüßt euch ganz herzlich
Gisa
und vielen Dank für eure zahlreichen Kommentare!
Servus Gisa,
dann machen! Viel Spaß und vielleicht noch die CBS einbauen.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Micha,
die CBS haben wir natürlich auch fest eingeplant und auch die CBN. Ich hatte vor vielen Jahren schon einmal das Glück, mit Kindern und Mann zur Wave wandern zu dürfen. Vor 16 Jahren war das noch relativ einfach... jetzt wage ich gar nicht zu hoffen, noch einmal Permits zu ergattern.
Servus Gisa,
dann drücke ich die Daumen für CBS, ist ja auch nicht mehr so leicht ein Permit zu bekommen wie vor Jahren, und die CBN.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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