RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
Hallo Esther,
beim Living Museum hätten wir uns bestimmt zunächst auch unsicher gefühlt, aber es scheint ja eine ganz besondere Erfahrung gewesen zu sein. Ich hoffe ihr konntet trotz "Löwenwarnung" gut schlafen. Meine Kids hätten sicher auch nichts gegen das Kuscheln gehabt, aber ich hätte wohl kein Auge zugetan...
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
Hallo Esther,
eure Wanderungen an der Spitzkoppe und auf Omandumba sehen ja toll aus. Die Gegenden habe ich ebenfalls noch in allerbester Erinnerung. Das Living-Museum auf Omandumba fanden wir dort ja auch so klasse. Dass sie mit wechselnder Besetzung dort leben, wusste ich allerdings noch nicht .
Ich hätte bei möglicherweise anwesenden Löwen auch die feste Unterkunft gewählt :-D. Aber kommen die Löwen nicht auch auf Sunsetviewpoints ?
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
Liebe Sonja
Ja, das Living Museum finde ich ist ein Muss... wir haben dann am Ende unserer Reise noch mehr über die San erfahren (ich werde dann davon berichten) und es ist unbedingt notwendig, dass Ihr Wissen nicht verloren geht!
Hallo Mike
Kein Auge zugetan wegen der zappelnden Kinder oder des Löwen ? (Der Löwe wurde überigens, das sei hier vorweggenommen, ein paar Wochen nach unserer Abreise betäubt und zuwangsdisloziert... und wenn er nicht gestorben ist, lebt er fröhlich weiter, fernab der Zivilisation... das gibt's nämlich in Namibia noch....)
Hallo Lea,
Der Sunsetviewpoint ist unmittelbar hinter der Lodge und ganz nah. Jedenfalls sagte uns keiner, wir düften dort nicht hoch... und ausserdem, es hatte sehr sehr viele Sunsetter... wir wären bei Löwenalarm infolge guten Schuhwerks gegenüber den Flipflopis im Vorteil gewesen und hätten die abgehängt... (sorry, black humor)
Hallo Chrisitan
Oh, Carlos haben wir gar nicht kennengelernt... (musste mich schnell schlau machen) Ist es möglich, dass Erdmännchen Winterschlaf halten? So ein freches Kerlchen hätten wir doch erkennen müssen......
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
15. Juli 2018 - unfreiwilliger Ruhetag
30 km
Trotz Löwe und Schlange (Flurin sah am Vorabend noch eine Schlange auf der äusseren Badezimmer Mauer, die sich, bis sie der Kinder gewahr wurde, von der Abendsonne wärmen liess) schliefen wir hervorragend. Nach einem leckeren Frühstück packten wir einen Lunch und genügend Getränke und fuhren Richtung Brandberg.
Heute wollten wir der Weissen Lady unsere Aufwartung machen.
Zur Zeichnung der White Lady darf man nicht alleine gehen. Am Eingang, beim überdachten Parkplatz warten jedoch Guides, die Touristen hinführen. Als wir ankamen, waren dort sehr viele Guides. Kaum hatten wir das Auto verlassen wurden wir in Empfang genommen und zum Oberführer geführt, der uns erklärte, im Tsiseb-Tal wären drei Löwen zu Besuch und daher würden keine Touren durchgeführt.
Wir könnten aber auf jeden Fall die frischen Löwenspuren gleich nebenan im Bachbett bestaunen. Das taten wir dann auch. Sie waren in der Tat gewaltig, und es schien uns absolut ok, dass wir den Prankenträgern nicht entgegengeführt werden sollten. Dann kauften wir einige Kleinigkeiten ein – um die arbeitslosen Führer «etwas» zu entschädigen und traten anschliessend leider unverrichteter Dinge den Rückweg an.
Zurück bei der Lodge suchten wir uns den besten Platz, lasen, spielten, die Kinder planschten, später leerte sich die Gartenanlage, denn das Fussball-WM-Finalspiel stand an und die vielen französischen Gäste erfüllten ihre patriotischen Pflicht und so endete ein sehr ruhiger Nachmittag wieder mit einem traumhaften Sonnenuntergang.
So ein Bild muss auch mal sein... logischerweise bevorzugte Autofarbe: Weiss. Bevorzugte Automarke: Toyota
Ein paar Bilder der Anlage. Hinter dem Zelt sehr gut sichbar, die Badezimmer Mauer (die etwas höhere) und daneben die "Hinterhofmauer". Dort steht der Donkey...
... der frühmorgens von lieben Mitarbeitern eingefeuert wird, damit wir warm duschen konnten. (Auf dieser Mauer lag die Schlange)
Das schönste Badezimmer der Welt. Beim Zähne putzen nicht in den Spiegel gucken, sondern über die Mauer hinaus in die Hügel.
Extrem frei nach Janosch: "Ach wie schön ist Afrika!"
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
Liebe Esthi,
herrlich... ! Noch genau 9 Monate ....
Ich liebe diese Staub- und Sandpisten, die Weite, die weissen Toyotas und und die stillen Oertchen mit Blick in den Sternenhimmel.... und die Viecher! Von den Sonnenunter- und aufgaengen mal ganz zu schweigen. Und von Loewen lasse ich mir sogar sehr gerne das Tagesprogramm vermasseln!
Schoen, dass ihr unvorhergesehen auch mal einen programmlosen Tag habt. Ich finde solche Tage immer sehr schoen, man nimmt seine Umgebung so ganz ohne Programmdruck doch ganz anders auf.
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
Liebe Esther,
ich kann mich Bine nur anschließen. Solche Ruhetage sind wunderbar für die Seele und um diese Wahnsinnseindrücke zu verarbeiten. Ich hoffe wir werden auch einige davon haben. Oft stopft man seine Reisen so voll.
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
Liebe Bine
9 Monate... das geht schnell.. wie ich dich beneide. Ja, du und die
liebe Sonja
ihr habt schon recht, es ist so traumhaft schön, da ist auch mal toll einfach die Seele baumeln zu lassen, innezuhalten und zu geniessen. Gar nicht schlecht, wenn man bisweilen "Zwangsruhe" verordnet kriegt.
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
16. Juli – Twyfelfontein, Organ Pipe, Burnt Mountain
Nochmals genossen wir ein leckeres Frühstück in der White Lady Lodge,
assen auf der Terrasse (kaum zu glauben, vor etwas mehr als einer Woche gingen wir mit Mütze und in die Daunenjacke gehüllt zum Frühstück!), packten unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg nordwärts.
ein letzter Blick zurück zum Brandberg
Die Piste war sehr schlecht, zum Teil fuhren wir im Schritttempo. Das störte uns aber nicht im geringsten, denn so hatten wir mehr Zeit nach den Wüstenelefanten Ausschau zu halten. Schade, dass wir zwar Dung sahen, die seltenen Tier selber aber nicht. Dafür genossen wir die traumhafte Landschaft umso mehr.
Pac-Man unterwegs....
Bilder vom legendären Film «Out of Africa» tauchten in unseren Köpfen auf, wie Karen mit ihrem Ochsenkarren zu ihrem lieben Gatten an die Front zog. Über Wege, die eigentlich keine waren, immer weiter und weiter, im Ungewissen, was hinter den nächsten Hügeln lauert…
Bei uns lauerte hinter dem nächsten Hügel plötzlich die gut fahrbare C 35, die in die D 2612 mündete, die uns problemlos nach Twyfelfontein führte und so hatte uns plötzlich die «Zivilisation» wieder.
In einer Kleingruppe (Sie war sogar noch kleiner als geplant.. nach einigen Schritten musste Dan mit Frank zurückkehren. Dan plagten seit einigen Tagen ganz unerklärliche Schmerzen im Knie und das Gehen war manchmal eine Qual.) wurden wir zu den Felszeichnungen und Gravuren geführt. Die Führerin erzählte uns allerlei Interessantes über die Entstehung der Zeichnung und über die Lebensart der damaligen Völker.
Am meisten erstaunte uns, dass die Maler Pinguine gezeichnet hatten. Wo hatten sie dieser Tiere gesehen, war das Klima dermassen anders, oder waren die Völker auf Nahrungssuche weit gewandert, hatten sie davon gehört, oder… war es bloss Zufall, dass das Tier ein Pinguin war?
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir wieder vereint, betrachteten noch kurz die Ausstellung beim Visitor Center und fuhren dann zur Twyfelfontein Country Lodge,
wo wir eine Erfrischung zu uns nahmen, bevor wir uns nochmals auf die Pad machten zu den Basaltsäulen der Organ Pipes
und zum Burnt Mountain.
Beides nicht extrem spektakuläre Sehenswürdigkeiten, aber da wir zeitlich gut dran waren und der Umweg überschaubar war, lohnte es sich durchaus.
Vom verbrannten Berg war es nur noch eine halbe Stunde zum Camp Xaragu, unserem nächsten Schlafplatz.
Am späten Nachmittag kamen wir dort an. Da es ziemlich heiss und windig war, legten wir uns ins Zelt und lasen. Ab und zu hörten wir die Kinder im Nachbarzelt laut lachen und sich beraten. Dea hatte ein Spiel hochgeladen und mit vereinten Kräften lösten sie in verschiedensten Welten knifflige Aufgaben.
Die ausschliesslich schwarzen Mitarbeiter verwöhnten uns mit einem leckeren Abendessen, man kam mit diversen Reisenden ins Gespräch und beim Rückweg in der pechfinsteren Nacht mussten wir gut achtgeben, um keine Riesenkäfer zu zertreten.
RE: Namibia - im Land der Sonnenuntergänge - mit genügend Zeit a
Liebe Esther,
ich folge deinem Bericht mit Begeisterung und freue mich über jeden neuen Tag. Die Landschaft ist unglaublich schön. Wir werden auf der Twyfelfontein Lodge übernachten.
Hallo Esther,
beim Living Museum hätten wir uns bestimmt zunächst auch unsicher gefühlt, aber es scheint ja eine ganz besondere Erfahrung gewesen zu sein. Ich hoffe ihr konntet trotz "Löwenwarnung" gut schlafen. Meine Kids hätten sicher auch nichts gegen das Kuscheln gehabt, aber ich hätte wohl kein Auge zugetan...
LG, Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Esther,
eure Wanderungen an der Spitzkoppe und auf Omandumba sehen ja toll aus. Die Gegenden habe ich ebenfalls noch in allerbester Erinnerung. Das Living-Museum auf Omandumba fanden wir dort ja auch so klasse. Dass sie mit wechselnder Besetzung dort leben, wusste ich allerdings noch nicht .
Ich hätte bei möglicherweise anwesenden Löwen auch die feste Unterkunft gewählt :-D. Aber kommen die Löwen nicht auch auf Sunsetviewpoints ?
Liebe Grüße
Lea
2015 & 2019 Südwesten / 2016 Yellowstone / 2017 Namibia
Hallo Esther,
Wie geht´s denn " Carlos" bzw. seinen Nachfahren?
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
Liebe Sonja
Ja, das Living Museum finde ich ist ein Muss... wir haben dann am Ende unserer Reise noch mehr über die San erfahren (ich werde dann davon berichten) und es ist unbedingt notwendig, dass Ihr Wissen nicht verloren geht!
Hallo Mike
Kein Auge zugetan wegen der zappelnden Kinder oder des Löwen ? (Der Löwe wurde überigens, das sei hier vorweggenommen, ein paar Wochen nach unserer Abreise betäubt und zuwangsdisloziert... und wenn er nicht gestorben ist, lebt er fröhlich weiter, fernab der Zivilisation... das gibt's nämlich in Namibia noch....)
Hallo Lea,
Der Sunsetviewpoint ist unmittelbar hinter der Lodge und ganz nah. Jedenfalls sagte uns keiner, wir düften dort nicht hoch... und ausserdem, es hatte sehr sehr viele Sunsetter... wir wären bei Löwenalarm infolge guten Schuhwerks gegenüber den Flipflopis im Vorteil gewesen und hätten die abgehängt... (sorry, black humor)
Hallo Chrisitan
Oh, Carlos haben wir gar nicht kennengelernt... (musste mich schnell schlau machen) Ist es möglich, dass Erdmännchen Winterschlaf halten? So ein freches Kerlchen hätten wir doch erkennen müssen......
Seid alle herzlich gegrüsst
Esther
15. Juli 2018 - unfreiwilliger Ruhetag
30 km
Trotz Löwe und Schlange (Flurin sah am Vorabend noch eine Schlange auf der äusseren Badezimmer Mauer, die sich, bis sie der Kinder gewahr wurde, von der Abendsonne wärmen liess) schliefen wir hervorragend. Nach einem leckeren Frühstück packten wir einen Lunch und genügend Getränke und fuhren Richtung Brandberg.
Heute wollten wir der Weissen Lady unsere Aufwartung machen.
Zur Zeichnung der White Lady darf man nicht alleine gehen. Am Eingang, beim überdachten Parkplatz warten jedoch Guides, die Touristen hinführen. Als wir ankamen, waren dort sehr viele Guides. Kaum hatten wir das Auto verlassen wurden wir in Empfang genommen und zum Oberführer geführt, der uns erklärte, im Tsiseb-Tal wären drei Löwen zu Besuch und daher würden keine Touren durchgeführt.
Wir könnten aber auf jeden Fall die frischen Löwenspuren gleich nebenan im Bachbett bestaunen. Das taten wir dann auch. Sie waren in der Tat gewaltig, und es schien uns absolut ok, dass wir den Prankenträgern nicht entgegengeführt werden sollten. Dann kauften wir einige Kleinigkeiten ein – um die arbeitslosen Führer «etwas» zu entschädigen und traten anschliessend leider unverrichteter Dinge den Rückweg an.
Zurück bei der Lodge suchten wir uns den besten Platz, lasen, spielten, die Kinder planschten, später leerte sich die Gartenanlage, denn das Fussball-WM-Finalspiel stand an und die vielen französischen Gäste erfüllten ihre patriotischen Pflicht und so endete ein sehr ruhiger Nachmittag wieder mit einem traumhaften Sonnenuntergang.
So ein Bild muss auch mal sein... logischerweise bevorzugte Autofarbe: Weiss. Bevorzugte Automarke: Toyota
Ein paar Bilder der Anlage. Hinter dem Zelt sehr gut sichbar, die Badezimmer Mauer (die etwas höhere) und daneben die "Hinterhofmauer". Dort steht der Donkey...
... der frühmorgens von lieben Mitarbeitern eingefeuert wird, damit wir warm duschen konnten. (Auf dieser Mauer lag die Schlange)
Das schönste Badezimmer der Welt. Beim Zähne putzen nicht in den Spiegel gucken, sondern über die Mauer hinaus in die Hügel.
Extrem frei nach Janosch: "Ach wie schön ist Afrika!"
Liebe Esthi,
herrlich... ! Noch genau 9 Monate ....
Ich liebe diese Staub- und Sandpisten, die Weite, die weissen Toyotas und und die stillen Oertchen mit Blick in den Sternenhimmel.... und die Viecher! Von den Sonnenunter- und aufgaengen mal ganz zu schweigen. Und von Loewen lasse ich mir sogar sehr gerne das Tagesprogramm vermasseln!
Schoen, dass ihr unvorhergesehen auch mal einen programmlosen Tag habt. Ich finde solche Tage immer sehr schoen, man nimmt seine Umgebung so ganz ohne Programmdruck doch ganz anders auf.
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Liebe Esther,
ich kann mich Bine nur anschließen. Solche Ruhetage sind wunderbar für die Seele und um diese Wahnsinnseindrücke zu verarbeiten. Ich hoffe wir werden auch einige davon haben. Oft stopft man seine Reisen so voll.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Liebe Bine
9 Monate... das geht schnell.. wie ich dich beneide. Ja, du und die
liebe Sonja
ihr habt schon recht, es ist so traumhaft schön, da ist auch mal toll einfach die Seele baumeln zu lassen, innezuhalten und zu geniessen. Gar nicht schlecht, wenn man bisweilen "Zwangsruhe" verordnet kriegt.
Ganz liebe Grüsse und Adventsruhe
Esther
16. Juli – Twyfelfontein, Organ Pipe, Burnt Mountain
Nochmals genossen wir ein leckeres Frühstück in der White Lady Lodge,
assen auf der Terrasse (kaum zu glauben, vor etwas mehr als einer Woche gingen wir mit Mütze und in die Daunenjacke gehüllt zum Frühstück!), packten unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg nordwärts.
ein letzter Blick zurück zum Brandberg
Die Piste war sehr schlecht, zum Teil fuhren wir im Schritttempo. Das störte uns aber nicht im geringsten, denn so hatten wir mehr Zeit nach den Wüstenelefanten Ausschau zu halten. Schade, dass wir zwar Dung sahen, die seltenen Tier selber aber nicht. Dafür genossen wir die traumhafte Landschaft umso mehr.
Pac-Man unterwegs....
Bilder vom legendären Film «Out of Africa» tauchten in unseren Köpfen auf, wie Karen mit ihrem Ochsenkarren zu ihrem lieben Gatten an die Front zog. Über Wege, die eigentlich keine waren, immer weiter und weiter, im Ungewissen, was hinter den nächsten Hügeln lauert…
Bei uns lauerte hinter dem nächsten Hügel plötzlich die gut fahrbare C 35, die in die D 2612 mündete, die uns problemlos nach Twyfelfontein führte und so hatte uns plötzlich die «Zivilisation» wieder.
In einer Kleingruppe (Sie war sogar noch kleiner als geplant.. nach einigen Schritten musste Dan mit Frank zurückkehren. Dan plagten seit einigen Tagen ganz unerklärliche Schmerzen im Knie und das Gehen war manchmal eine Qual.) wurden wir zu den Felszeichnungen und Gravuren geführt. Die Führerin erzählte uns allerlei Interessantes über die Entstehung der Zeichnung und über die Lebensart der damaligen Völker.
Am meisten erstaunte uns, dass die Maler Pinguine gezeichnet hatten. Wo hatten sie dieser Tiere gesehen, war das Klima dermassen anders, oder waren die Völker auf Nahrungssuche weit gewandert, hatten sie davon gehört, oder… war es bloss Zufall, dass das Tier ein Pinguin war?
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir wieder vereint, betrachteten noch kurz die Ausstellung beim Visitor Center und fuhren dann zur Twyfelfontein Country Lodge,
wo wir eine Erfrischung zu uns nahmen, bevor wir uns nochmals auf die Pad machten zu den Basaltsäulen der Organ Pipes
und zum Burnt Mountain.
Beides nicht extrem spektakuläre Sehenswürdigkeiten, aber da wir zeitlich gut dran waren und der Umweg überschaubar war, lohnte es sich durchaus.
Vom verbrannten Berg war es nur noch eine halbe Stunde zum Camp Xaragu, unserem nächsten Schlafplatz.
Am späten Nachmittag kamen wir dort an. Da es ziemlich heiss und windig war, legten wir uns ins Zelt und lasen. Ab und zu hörten wir die Kinder im Nachbarzelt laut lachen und sich beraten. Dea hatte ein Spiel hochgeladen und mit vereinten Kräften lösten sie in verschiedensten Welten knifflige Aufgaben.
Die ausschliesslich schwarzen Mitarbeiter verwöhnten uns mit einem leckeren Abendessen, man kam mit diversen Reisenden ins Gespräch und beim Rückweg in der pechfinsteren Nacht mussten wir gut achtgeben, um keine Riesenkäfer zu zertreten.
Liebe Esther,
ich folge deinem Bericht mit Begeisterung und freue mich über jeden neuen Tag. Die Landschaft ist unglaublich schön. Wir werden auf der Twyfelfontein Lodge übernachten.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen