RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Ein frohes neuen Jahr zusammen, liebe Foris! Ich hoffe ihr seid auch gut ruebergerutscht!
****
Es ist wieder Zeit fuer ein paar Tiere...
Die ganze Nacht haben wir das Geschnatter der Nilgaense und das Schmatzen der Hippos gehoert, natuerlich genau vor unserem Zelt. Auch sonst ist es nachts "da unten" sehr busy, im Schein der Strinlampe konnten wir den Waren, Capivaras (Wasserschweine) und Otter beobachten. Morgens, wenn diese Viecher dann ruhig sind, geht es mit den Voegeln weiter. Also, wer schlafen muss, Oropax mitnehmen!. G.s.D. stoert mich das alles nicht. Die Loewen haben aber gefehlt.
Moregns ist die Luft noch schoen kuehl, also heisst es frueh aus den Federn. Es gibt ein reichhaltiges Fruehtsuecksbuffet.
Das offene Badezimmer, links neben der Mauer die Toilette, in der Bildmitte am Baumstamm die Dusche, rechts ist das Zelt
Die Stege/Wege zu den Zeltes sind etwas erhoeht, in der Regenzeit steht hier oftmals das Wasser
Hier kann man Stunden verbingen
Auch hier kann man es aushalten
Am Nachmittag fahren wir zum naheliegenden Mahango Park, ein kleiner aber feiner Park. Nach Etosha ist natuerlich nichts mehr vergleichbar, aber auch dieser kleiner Park hat seine Reize. Vor allem hat man genuegend Zeit fuer die Tiersichtungen. Es ist schoen, sich iregdnwo hin zu stellen und einfach auf die Tiere zu warten.
Am Delta, im Mahango Park
Riesige Baobabs
Vor den Baboons sollte man sich immer in Acht nehmen, sehr frech die Kerlchen und immer neugierig
Dieser kleine Kerl wartet nur den passenden Moment ab um in den Wagen zu langen
Rapp- oder Saebelantilope
Gelbschnabeltoko
Ein Leopardenbaum wie aus dem Bilderbuch, leider war keiner zu sehen, obwohl in einer Astgabel ein Riss hing
Unsere Big-Five sind nun voll: Bueffel
Diesem Bullen sollte man moeglichst nicht ausserhalb des Autos begegnen. Bueffel sind wahnsinnig schnell und sehr agressiv
Zum Sundowner sind wir wieder in der Nunda Lodge
Heute Nacht war es ruhig!
Wir besuchen das Dorf und die Schule, die von der Nunda Lodge unterstuetz wird
Durch den Mahango Park verlassen wir Namibia. Die Grenzformalitaeten zur Ausreise aus Namibia und Einreise nach Botswana sind schnell erledigt, trotz der vielen Formulare und Listen wo wir zum x-ten Mal Auto + Driver registrieren, Die Jungs waren heute gut drauf und haben uns ohne weitere Fragen passieren lassen. Nach Fleisch und Obst wurde aber gefragt. Geduld und Zeit fuer einen small-talk sollte man schon mitbringen! Mit europaeischer Sachlich- und Bestimmtheit hat man in Afrika generell schlechte Karten.
Hier in Botswana sind die Huetten jetzt rund, die Strassen eher langweilig, aber gut (von den Loechern am Asphaltrand mal abgesehen) und es ist einiges los, tierisch nund menschlich
Die Esel, ein klassisches Bild am Strassenrand in Botswana
Unsere naechste Station ist Drotzkys Cabin, alias Lawdons Lodge, kury hinter Shakawe. Eine tolle Anlage. Die Chalets erinnern, mal abgesehen vom Strohdach, an Kanadische Blockhuetten. Sehr gemuetlich und geschmackvoll
Das Haupthaus der Lawdons Lodge
Es ist sehr sehr warm hier. Wir halten im gekuehlten Chalet eine Siesta und machen uns erst spaeter auf zu einer Erkundungstour. Morgen erkunden wir das Delta vom Wasser aus.
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Hallo Bine,
ihr fährt ja von einer schönen Lodge zur nächsten. Da hast du ja eine tolle Route zusammengestellt. Und ich fahre in einer Woche mit meinem Bushcamper von Campingplatz zu Campingplatz; sprich keine Lodges aber dafür Camping-Feeling
Gruß
Sigi
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Hy Sigi,
diese Lodge-Gaestefarmen Tour war eine ganz neue Erfahrung fuer uns. War zwar sehr schoen, ich bin aber eindeutig eher der Campertyp. Zumal ich mich in diesem Ambiente doch immer noch "bei der Arbeit" fuehle und alles genau beobachte und im Notfall auch noch aktiv werde...
Die naechste Reise nach Afrika wird auf jeden Fall wieder anders. Entweder Dachzelt oder Bushcamper. Ich kriege meinen D... schon noch soweit. Deswegen bin ich neugierig wie Bolle was Du uns ueber den Bushcamper berichten kannst. Bitte Fotos vom Innenleben nicht vergessen!!!
Ich wuensche euch jedenfalls eine tolle Reise und viele Tierbesuche am Lagerfeuer!
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Hallo Bine,
die Lodges und Hütten sehen alle klasse aus. Du hast mit deinem Bericht schon Sehnsüchte geweckt. Wir werden das auch in die Tat umsetzen. Jetzt fährt ja noch Sigi und wird dann berichten.
@Sigi: Ich wünsche euch einen mega tollen Urlaub und passt auf euch auf!
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Hallo Mädels,
Danke für eure netten Wünsche!! Ich weiß eh, dass die Frauen sehr neugierig sind und werde daher unseren Bushcamper bis ins kleinste Detail fotografieren. Aber bis dahin muss ich leider noch ein paar Tage arbeiten
@ Susanne: Unser Hobby ist das Reisen und da soll man ja nicht sparen, oder Natürlich wird es dann mit den Urlaubstagen ein wenig eng, aber was soll´s: Man lebt ja nur einmal!
Liebe Grüße
Sigi
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Hallo Sigi,
da schließe ich mich doch auch noch schnell an. Selbstverständlich habe ich auch großes Interesse am Innenleben des Bushcampers.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen erlebnisreichen und wunderschönen Urlaub mit hoffentlich nur positiven Tierbegegnungen. Kommt's gesund wieder!
Baba
Hallo Bine,
auch ich bin ein wenig ambivalent was die Übernachtungen in Gästehäuser und Lodges betrifft. Auf der einen Seite bin ich überrascht, wie angenehm es sich dort übernachten läßt, anderseits möchte ich nicht jeden Tag meine Habseligkeiten ein- und auspacken müssen.
Nachteil im Bushcamper ist für mich jedoch die Toilettensituation. Die Zeit mit Klorolle und Feuerzeug sich in die Büsche (falls vorhanden) schlagen zu müssen, dachte ich läge hinter mir. Warten wir mal Sigi's Erfahrungen ab.
Nun gehen wir noch mit Euch ein wenig nach Botswana und genießen weiter die herrlichen Eindrücke.
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Hi Bine,
für dein nächstes Posting habe ich mir heute Amarula besorgt (gab es bei Famila im Angebot) um den Reiseabschnitt auch richtig genießen zu können und Afrikafeeling zu bekommen. Doch wie trinkt man den? Mit was verdünnen? Mit Eis?
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Guten morgen zusammen,
@ Beate, ja, der Spagat zwischen Dachzelt und Lodges ist schon groß. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wir hatten jeder eine Tasche mit, die muss dann schon gut pepackt sein. Zusätzlich eine Tasche für Schmutzwäsche und dicke Sachen, die wir dann später nicht mehr gebraucht haben. Bei den Lodges oder Guestfarmen gibt es immer genug Leute, die Dir frü ein paar Nab. Dollars oder Pulas die Taschen geschleppt haben. Vielerorts kann man den Wagen auch direkt neben der "Hütte", Zelt oder Zimmer parken. Deswegen auch hier, versuchen auch mindestens 2 Nächte zu bleiben!
Der Bushcamper ist da schon ein Kompromiss, "Womo" auf kleinstem! Raum, zwar mit Kühlbox aber ohne Toilette . Es gibt aber auch Wagen, die haben eine kleine Chemietoilette mit an Bord. Ich weiß jetzt nicht, ob das bei Sigi nun auch der Fall ist aber er wird uns ja berichten.
@Sonja, Du bist eine Marke! Amarula haben wir meistens auf Zimmertemperatur getrunken. Wo es waermer war, dann auf Eis. Er schmeckt eigentlich wie ein Baileys. Süffig ohne Ende!! Und vorher tollen Südafrikanischen Wein oder Gin-Tonic, puh.... der ist genauso süffig.
Ich weiß noch nicht, ob ich es heute noch schaffe mit den nächsten Posting. Die Arbeit ruft.... Wenn, dann wird es aber spät...
RE: Ein paar Eindruecke aus Namibia ... zwischen Wueste und Okav
Hallo, es geht weiter...
Es ist warm, sehr warm.... In den schoenes Chalets kann man es aber gut aushalten, mit Air Cond!
Am Morgen fahren wir nochmal Richtung Shakawe, wir wollen Koerbe beim Frauenprojekt kaufen. Schoene Korbsachen wechseln dabei den Besitzer! Dieter bleibt in der Lodge, er hat Magen-Darm-Probleme. Lt. der Lodgebesitzerin sind es die klassischen Anzeichen der Nichtvertraeglichkeit von Malarone. Die Profilaxe haetten wir uns eigentlich sparen koennen in dieser Jahreszeit, ausserdem waren bei der diesjaherigen Trockenheit, auch hier oben am Okavango, kaum Muecken. Im Nachhinein bin ich mir heute allerdings gar nicht mehr sicher, ob es wirklich die Nebenwirkungen von Malarone waren. Es koennte auch Keime vom Wasser gewesen sein. Seit Rundu kommt alles Wasser in den Lodges ungefiltert aus dem Okavango. Obwohl ueberall vor dem Trinken aus dem Wasserhan gewarnt wird, kann es trotzdem schnell passieren. Z.B. beim Zaehneputze. Ich behaupte mal, dass wir hier in Brasilien ziemlich Schmutzresistent sind. Aber vielleicht nicht afrikakompatibel.....
Die Zufahrt zu Drotzkys Cabins - Lawdons Lodge - und Elefantengebiet
Am Nachmittag machen wir von der Lodge aus eine Sundowner Bootstour. Unser Guide ist super, allerdings ist er erstaunt ueber was wir schon alles gesehen haben. Das Delta ist hauptsaechlich ein Paradies fuer Angler und Birdwatcher. Im Motorboot geht es entlang der Schilfwaelder stromaufwaerts. Wir begegnen einigen Hippos, aber in sicherer Entfernung. Sie sind sie bei der Hitze fast die ganze Zeit im Wasser.
Nach der kargen Landschaft Namibias ist das Gruen des Deltas eine Wohltat fuer das Auge
ein Malachite King Fisher
Schlangenhalsvogel
Malachite King Fisher
Giant King Fisher
African Fisheagle
4m neben dem Boot taucht dieser Kerl auf
Erdnester der
Carmine-Bee-Eater - oder Scharlachspint
Ploetzlich taucht im Bush ein Ruesel auf
zum Abschied: ein Bilderbuch-Eli
auch er ist neugierig und kommt immer naeher
Am naechsten Morgen erwartet uns eine lange Fahretappe. Es geht eine lange oede Asphaltpiste zunaechst Richtung Sueden, kurz hinter Gumare biegen wir dann rechts ab Richtung Namibia. 120 KM sind es noch bis zur Grenze. SANDPISTE, vom Feinsten!
leider sieht man auf der Strecke nichts vom Delta, die einzige Abwechslung sind Esel und ab und zu ein Auto
Hier ghets rechts ab Richtung Qangwa, kurz vor der Grenze zu Namibia, unsere mit 120 KM schwierigste Strecke der ganzen Reise
letzter Boxenstopp , die letzte Menschen die wir fuer die naechsten Stunden sehen
noch mal in die Buesche
so sieht die Piste fuer die naechsten Stunden aus, teilweise tiefster Sand - wir bleiben g.s.D. nicht stecken
idyllisch siehtes aus, aber die Fahrt vordert volle Konzentration - mir macht das Fahren viel Spass und ich darf die meiste Zeit hinter dem Steuer sitzen
Im lezten Drittel kommen wir allerdings in ein Buschfeuer. Rechts und links der Piste brennt alles. Was tun? Die Situation ist leider so angespannt, dass es davon keine Bilder gibt. Wir koennen uns lange nicht entscheiden, ob wir weiter fahren oder umkehren. Beides bedeutet ein Risiko, ausserdem ist weit und breit kein anderes Auto zu sehen, keine Ansiedlung, kein Mensch, kein Handyempfang und unser Visum fuer Botswana laeuft heute ab. Wir sind auf uns alleine gestellt. Vor uns und hinter uns Rauchwolken und es weht ein kraeftiger Wind. Weil wir uns nicht einig werden koennen, fahren wir einfach weiter. Nach ca. 15 Min. wird das Feuer weniger und wir kommen aus der Gefahrenzone raus. Wir sind vor Angst und Anspannung schweissgebadet, muessen erst einmal anhalten. Wir Frauen muessen erst mal hinters Auto hocken, Die Maenner meinen nur: na, war doch easy. Ha ha.... von wegen, waehrend der Fahrt brachte keiner einen Ton raus...
Kurz vor der Grenze sind wir das einzige Mal froh, ein GPS Geraet dabei zu haben. Den Feldweg, der zur Grenze fuehrt, haetten wir sonst niemals gefunden. Und wieder tiefster Sand.... aber nur wenige KM.
Der erste Zaun ist die Botswana-Grenze, der hintere von Namibia. Ich fotografiere heimlich, es ist eigentlich nicht gern gesehen
Botswana-Grenzposten. Wir sind die ersten Touris seit 3 Tagen die hier durchkommen, eine willkommene Abwechslung. Drinnen empfangen uns 2 nette Grenzbeamten, es werden wieder Listen und Stempel hin und her geschoben. Jeder moechte am lautesten Stempeln. Gewonnen hat der, mit den 3 vergoldeten Schneidezaehnen. Er freut sich sichtlich, rueckt seine Krawatte zurecht und geleitet uns dann zum Tor. Auf Namibischer Seite das gleiche Prozedere. Tagesgeschaeft getan, es kann der Feierabend kommen. Heute kommt bestimmt keiner mehr, es ist schon spaeter Nachmittag.
Bis Tsumkwe, wieder in Namibia, ist es nicht mehr weit. Die Strasse ist neu geschoben und wir kommen zuegig vorran. Dort ist ein Uebernachtungsstopp in der Tsumkwe Country Lodge geplant, die einzige Lodge weit und breit. Der Tag war lang, anstrengend und aufregend, wir sind froh als wir endlich da sind.
eine sehr aermliche Gegend
In der Tsumkwe Lodge, wir haben wieder kleine einfache Bungalows
und eine nette kleine Lapa, wo wir am Abend lecker essen koennen. Nach dem heutigen Tag und dem letzten Absacker sind wir froh, als wir in unseren Betten liegen.
Vor den Chalets gibt es ein Wasserloch, wo leider nichts los ist. Es steht komischrweise nur ein Helikopter dort. Wir befinden uns hier nahe des Khaudum Parks, ein grosses, schwer zugaengiges Gebiet mit einer sehr grossen Elefantendichte. Warum dieser Heli dort steht werde ich euch dann morgen erzaehlen. Eine irre Geschichte!
Ein frohes neuen Jahr zusammen, liebe Foris! Ich hoffe ihr seid auch gut ruebergerutscht!
****
Es ist wieder Zeit fuer ein paar Tiere...
Die ganze Nacht haben wir das Geschnatter der Nilgaense und das Schmatzen der Hippos gehoert, natuerlich genau vor unserem Zelt. Auch sonst ist es nachts "da unten" sehr busy, im Schein der Strinlampe konnten wir den Waren, Capivaras (Wasserschweine) und Otter beobachten. Morgens, wenn diese Viecher dann ruhig sind, geht es mit den Voegeln weiter. Also, wer schlafen muss, Oropax mitnehmen!. G.s.D. stoert mich das alles nicht. Die Loewen haben aber gefehlt.
Moregns ist die Luft noch schoen kuehl, also heisst es frueh aus den Federn. Es gibt ein reichhaltiges Fruehtsuecksbuffet.
Das offene Badezimmer, links neben der Mauer die Toilette, in der Bildmitte am Baumstamm die Dusche, rechts ist das Zelt
Die Stege/Wege zu den Zeltes sind etwas erhoeht, in der Regenzeit steht hier oftmals das Wasser
Hier kann man Stunden verbingen
Auch hier kann man es aushalten
Am Nachmittag fahren wir zum naheliegenden Mahango Park, ein kleiner aber feiner Park. Nach Etosha ist natuerlich nichts mehr vergleichbar, aber auch dieser kleiner Park hat seine Reize. Vor allem hat man genuegend Zeit fuer die Tiersichtungen. Es ist schoen, sich iregdnwo hin zu stellen und einfach auf die Tiere zu warten.
Am Delta, im Mahango Park
Riesige Baobabs
Vor den Baboons sollte man sich immer in Acht nehmen, sehr frech die Kerlchen und immer neugierig
Dieser kleine Kerl wartet nur den passenden Moment ab um in den Wagen zu langen
Rapp- oder Saebelantilope
Gelbschnabeltoko
Ein Leopardenbaum wie aus dem Bilderbuch, leider war keiner zu sehen, obwohl in einer Astgabel ein Riss hing
Unsere Big-Five sind nun voll: Bueffel
Diesem Bullen sollte man moeglichst nicht ausserhalb des Autos begegnen. Bueffel sind wahnsinnig schnell und sehr agressiv
Zum Sundowner sind wir wieder in der Nunda Lodge
Heute Nacht war es ruhig!
Wir besuchen das Dorf und die Schule, die von der Nunda Lodge unterstuetz wird
Durch den Mahango Park verlassen wir Namibia. Die Grenzformalitaeten zur Ausreise aus Namibia und Einreise nach Botswana sind schnell erledigt, trotz der vielen Formulare und Listen wo wir zum x-ten Mal Auto + Driver registrieren, Die Jungs waren heute gut drauf und haben uns ohne weitere Fragen passieren lassen. Nach Fleisch und Obst wurde aber gefragt. Geduld und Zeit fuer einen small-talk sollte man schon mitbringen! Mit europaeischer Sachlich- und Bestimmtheit hat man in Afrika generell schlechte Karten.
Hier in Botswana sind die Huetten jetzt rund, die Strassen eher langweilig, aber gut (von den Loechern am Asphaltrand mal abgesehen) und es ist einiges los, tierisch nund menschlich
Die Esel, ein klassisches Bild am Strassenrand in Botswana
Unsere naechste Station ist Drotzkys Cabin, alias Lawdons Lodge, kury hinter Shakawe. Eine tolle Anlage. Die Chalets erinnern, mal abgesehen vom Strohdach, an Kanadische Blockhuetten. Sehr gemuetlich und geschmackvoll
Das Haupthaus der Lawdons Lodge
Es ist sehr sehr warm hier. Wir halten im gekuehlten Chalet eine Siesta und machen uns erst spaeter auf zu einer Erkundungstour. Morgen erkunden wir das Delta vom Wasser aus.
LG,
Bine
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hallo Bine,
ihr fährt ja von einer schönen Lodge zur nächsten. Da hast du ja eine tolle Route zusammengestellt. Und ich fahre in einer Woche mit meinem Bushcamper von Campingplatz zu Campingplatz; sprich keine Lodges aber dafür Camping-Feeling
Gruß
Sigi
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Aurelius Augustinus
Hy Sigi,
diese Lodge-Gaestefarmen Tour war eine ganz neue Erfahrung fuer uns. War zwar sehr schoen, ich bin aber eindeutig eher der Campertyp. Zumal ich mich in diesem Ambiente doch immer noch "bei der Arbeit" fuehle und alles genau beobachte und im Notfall auch noch aktiv werde...
Die naechste Reise nach Afrika wird auf jeden Fall wieder anders. Entweder Dachzelt oder Bushcamper. Ich kriege meinen D... schon noch soweit. Deswegen bin ich neugierig wie Bolle was Du uns ueber den Bushcamper berichten kannst. Bitte Fotos vom Innenleben nicht vergessen!!!
Ich wuensche euch jedenfalls eine tolle Reise und viele Tierbesuche am Lagerfeuer!
LG,
Bine
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hallo Sigi,
ich glaube es gibt noch mehr Foris, die sich für das Innenleben eines Bushcampers und deine Erfahrungen interessieren!
Auch ich wünsche dir jetzt erst mal einen schönen Urlaub, vor allem viele Tiere. Das ist ja echter Luxus, Namibia und die USA in einem Jahr!
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo Bine,
die Lodges und Hütten sehen alle klasse aus. Du hast mit deinem Bericht schon Sehnsüchte geweckt. Wir werden das auch in die Tat umsetzen. Jetzt fährt ja noch Sigi und wird dann berichten.
@Sigi: Ich wünsche euch einen mega tollen Urlaub und passt auf euch auf!
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Mädels,
Danke für eure netten Wünsche!! Ich weiß eh, dass die Frauen sehr neugierig sind und werde daher unseren Bushcamper bis ins kleinste Detail fotografieren. Aber bis dahin muss ich leider noch ein paar Tage arbeiten
@ Susanne: Unser Hobby ist das Reisen und da soll man ja nicht sparen, oder Natürlich wird es dann mit den Urlaubstagen ein wenig eng, aber was soll´s: Man lebt ja nur einmal!
Liebe Grüße
Sigi
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Aurelius Augustinus
Hallo Sigi,
da schließe ich mich doch auch noch schnell an. Selbstverständlich habe ich auch großes Interesse am Innenleben des Bushcampers.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen erlebnisreichen und wunderschönen Urlaub mit hoffentlich nur positiven Tierbegegnungen. Kommt's gesund wieder!
Baba
Hallo Bine,
auch ich bin ein wenig ambivalent was die Übernachtungen in Gästehäuser und Lodges betrifft. Auf der einen Seite bin ich überrascht, wie angenehm es sich dort übernachten läßt, anderseits möchte ich nicht jeden Tag meine Habseligkeiten ein- und auspacken müssen.
Nachteil im Bushcamper ist für mich jedoch die Toilettensituation. Die Zeit mit Klorolle und Feuerzeug sich in die Büsche (falls vorhanden) schlagen zu müssen, dachte ich läge hinter mir. Warten wir mal Sigi's Erfahrungen ab.
Nun gehen wir noch mit Euch ein wenig nach Botswana und genießen weiter die herrlichen Eindrücke.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hi Bine,
für dein nächstes Posting habe ich mir heute Amarula besorgt (gab es bei Famila im Angebot) um den Reiseabschnitt auch richtig genießen zu können und Afrikafeeling zu bekommen. Doch wie trinkt man den? Mit was verdünnen? Mit Eis?
Du siehst, wir reisen intensiv mit euch.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Guten morgen zusammen,
@ Beate, ja, der Spagat zwischen Dachzelt und Lodges ist schon groß. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wir hatten jeder eine Tasche mit, die muss dann schon gut pepackt sein. Zusätzlich eine Tasche für Schmutzwäsche und dicke Sachen, die wir dann später nicht mehr gebraucht haben. Bei den Lodges oder Guestfarmen gibt es immer genug Leute, die Dir frü ein paar Nab. Dollars oder Pulas die Taschen geschleppt haben. Vielerorts kann man den Wagen auch direkt neben der "Hütte", Zelt oder Zimmer parken. Deswegen auch hier, versuchen auch mindestens 2 Nächte zu bleiben!
Der Bushcamper ist da schon ein Kompromiss, "Womo" auf kleinstem! Raum, zwar mit Kühlbox aber ohne Toilette . Es gibt aber auch Wagen, die haben eine kleine Chemietoilette mit an Bord. Ich weiß jetzt nicht, ob das bei Sigi nun auch der Fall ist aber er wird uns ja berichten.
@Sonja, Du bist eine Marke! Amarula haben wir meistens auf Zimmertemperatur getrunken. Wo es waermer war, dann auf Eis. Er schmeckt eigentlich wie ein Baileys. Süffig ohne Ende!! Und vorher tollen Südafrikanischen Wein oder Gin-Tonic, puh.... der ist genauso süffig.
Ich weiß noch nicht, ob ich es heute noch schaffe mit den nächsten Posting. Die Arbeit ruft.... Wenn, dann wird es aber spät...
Ich grüße euch,
Bine
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hallo, es geht weiter...
Es ist warm, sehr warm.... In den schoenes Chalets kann man es aber gut aushalten, mit Air Cond!
Am Morgen fahren wir nochmal Richtung Shakawe, wir wollen Koerbe beim Frauenprojekt kaufen. Schoene Korbsachen wechseln dabei den Besitzer! Dieter bleibt in der Lodge, er hat Magen-Darm-Probleme. Lt. der Lodgebesitzerin sind es die klassischen Anzeichen der Nichtvertraeglichkeit von Malarone. Die Profilaxe haetten wir uns eigentlich sparen koennen in dieser Jahreszeit, ausserdem waren bei der diesjaherigen Trockenheit, auch hier oben am Okavango, kaum Muecken. Im Nachhinein bin ich mir heute allerdings gar nicht mehr sicher, ob es wirklich die Nebenwirkungen von Malarone waren. Es koennte auch Keime vom Wasser gewesen sein. Seit Rundu kommt alles Wasser in den Lodges ungefiltert aus dem Okavango. Obwohl ueberall vor dem Trinken aus dem Wasserhan gewarnt wird, kann es trotzdem schnell passieren. Z.B. beim Zaehneputze. Ich behaupte mal, dass wir hier in Brasilien ziemlich Schmutzresistent sind. Aber vielleicht nicht afrikakompatibel.....
Die Zufahrt zu Drotzkys Cabins - Lawdons Lodge - und Elefantengebiet
Am Nachmittag machen wir von der Lodge aus eine Sundowner Bootstour. Unser Guide ist super, allerdings ist er erstaunt ueber was wir schon alles gesehen haben. Das Delta ist hauptsaechlich ein Paradies fuer Angler und Birdwatcher. Im Motorboot geht es entlang der Schilfwaelder stromaufwaerts. Wir begegnen einigen Hippos, aber in sicherer Entfernung. Sie sind sie bei der Hitze fast die ganze Zeit im Wasser.
Nach der kargen Landschaft Namibias ist das Gruen des Deltas eine Wohltat fuer das Auge
ein Malachite King Fisher
Schlangenhalsvogel
Malachite King Fisher
Giant King Fisher
African Fisheagle
4m neben dem Boot taucht dieser Kerl auf
Erdnester der
Carmine-Bee-Eater - oder Scharlachspint
Ploetzlich taucht im Bush ein Ruesel auf
zum Abschied: ein Bilderbuch-Eli
auch er ist neugierig und kommt immer naeher
Am naechsten Morgen erwartet uns eine lange Fahretappe. Es geht eine lange oede Asphaltpiste zunaechst Richtung Sueden, kurz hinter Gumare biegen wir dann rechts ab Richtung Namibia. 120 KM sind es noch bis zur Grenze. SANDPISTE, vom Feinsten!
leider sieht man auf der Strecke nichts vom Delta, die einzige Abwechslung sind Esel und ab und zu ein Auto
Hier ghets rechts ab Richtung Qangwa, kurz vor der Grenze zu Namibia, unsere mit 120 KM schwierigste Strecke der ganzen Reise
letzter Boxenstopp , die letzte Menschen die wir fuer die naechsten Stunden sehen
noch mal in die Buesche
so sieht die Piste fuer die naechsten Stunden aus, teilweise tiefster Sand - wir bleiben g.s.D. nicht stecken
idyllisch siehtes aus, aber die Fahrt vordert volle Konzentration - mir macht das Fahren viel Spass und ich darf die meiste Zeit hinter dem Steuer sitzen
Im lezten Drittel kommen wir allerdings in ein Buschfeuer. Rechts und links der Piste brennt alles. Was tun? Die Situation ist leider so angespannt, dass es davon keine Bilder gibt. Wir koennen uns lange nicht entscheiden, ob wir weiter fahren oder umkehren. Beides bedeutet ein Risiko, ausserdem ist weit und breit kein anderes Auto zu sehen, keine Ansiedlung, kein Mensch, kein Handyempfang und unser Visum fuer Botswana laeuft heute ab. Wir sind auf uns alleine gestellt. Vor uns und hinter uns Rauchwolken und es weht ein kraeftiger Wind. Weil wir uns nicht einig werden koennen, fahren wir einfach weiter. Nach ca. 15 Min. wird das Feuer weniger und wir kommen aus der Gefahrenzone raus. Wir sind vor Angst und Anspannung schweissgebadet, muessen erst einmal anhalten. Wir Frauen muessen erst mal hinters Auto hocken, Die Maenner meinen nur: na, war doch easy. Ha ha.... von wegen, waehrend der Fahrt brachte keiner einen Ton raus...
Kurz vor der Grenze sind wir das einzige Mal froh, ein GPS Geraet dabei zu haben. Den Feldweg, der zur Grenze fuehrt, haetten wir sonst niemals gefunden. Und wieder tiefster Sand.... aber nur wenige KM.
Der erste Zaun ist die Botswana-Grenze, der hintere von Namibia. Ich fotografiere heimlich, es ist eigentlich nicht gern gesehen
Botswana-Grenzposten. Wir sind die ersten Touris seit 3 Tagen die hier durchkommen, eine willkommene Abwechslung. Drinnen empfangen uns 2 nette Grenzbeamten, es werden wieder Listen und Stempel hin und her geschoben. Jeder moechte am lautesten Stempeln. Gewonnen hat der, mit den 3 vergoldeten Schneidezaehnen. Er freut sich sichtlich, rueckt seine Krawatte zurecht und geleitet uns dann zum Tor. Auf Namibischer Seite das gleiche Prozedere. Tagesgeschaeft getan, es kann der Feierabend kommen. Heute kommt bestimmt keiner mehr, es ist schon spaeter Nachmittag.
Bis Tsumkwe, wieder in Namibia, ist es nicht mehr weit. Die Strasse ist neu geschoben und wir kommen zuegig vorran. Dort ist ein Uebernachtungsstopp in der Tsumkwe Country Lodge geplant, die einzige Lodge weit und breit. Der Tag war lang, anstrengend und aufregend, wir sind froh als wir endlich da sind.
eine sehr aermliche Gegend
In der Tsumkwe Lodge, wir haben wieder kleine einfache Bungalows
und eine nette kleine Lapa, wo wir am Abend lecker essen koennen. Nach dem heutigen Tag und dem letzten Absacker sind wir froh, als wir in unseren Betten liegen.
Vor den Chalets gibt es ein Wasserloch, wo leider nichts los ist. Es steht komischrweise nur ein Helikopter dort. Wir befinden uns hier nahe des Khaudum Parks, ein grosses, schwer zugaengiges Gebiet mit einer sehr grossen Elefantendichte. Warum dieser Heli dort steht werde ich euch dann morgen erzaehlen. Eine irre Geschichte!
LG,
Bine
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter