nun hast du leider etwas verspätet die Hintergründe erklärt. In den ersten Postings kam ja ganz klar raus, dass das Reisen mit dem WoMo schon etwas anderes ist als mit Bus oder Auto und es war schon mehr als indirekt herauszuhören, dass die Reputation dieses Forums angezweifelt wird. Insofern sind die Reaktionen für mich insgesamt verständlich.
Nichtsdestotrotz hast du natürlich Recht, dass auf deine konkreten Fragen noch nicht eingegangen wurde. Ich versuche das hiermit nachzuholen:
macht es Sinn im Grand Canyon 3 Übernachtungen einzuplanen? Wir möchten auf alle Fälle eine Helikoptertour machen und damit wäre ja dafür schon mindestens 1/2 Tag einzuplanen (Angebot, Entscheidung, Buchung, Einfinden, Fliegen,...). Weiterhin hatten wir überlegt, dass wir uns ja auch erst einmal mit dem Womo und dem ersten Einchecken auf den Campground etc. zurechtfinden müssen und daher sicherlich anfangs mehr Zeit für Orgakram draufgeht!
Erscheint mir angesichts der ausladenden Route nicht empfehleswert zu sein.
welchen sinnvollen zentralen Campground gibt es im Bryce Canyon, denn wir möchten nicht die 2 Übernachtungen an verschiedenen Plätzen machen?
Den CG direkt im Park, siehe unsere CG und Highlighmap für Details.
reicht 1 Übernachtung im Death Valley und man schaut sich die Gegend bei der Durchfahrt an und hält dann an interessanten Punkten an (Steine hatten wir bis hierher ja eigentlich genug!)?
Ja genau.
ist das Yosemite Village zentral genug, dass wir hier die interessantesten Dinge (Mammutbäume/Wasserfälle) mit dem kostenlosen Shuttle erreichen können? Auch hier möchten wir uns den Stress ersparen, den Campground nochmal zu wechseln!
Der beste weil zentralste CG ist Upper/Lower Pines, auch hier Deails in userer Map
sollten wir auch die Plätze im Bryce Canyon, Death Valley und Yosemite Park vorbuchen?
Nur im Yoesemite. Das steht allerdings auch so in unseren FAQ´s. So viel zum Thema, dass du in den Links keine Info zu deinen Fragen findest.
wir haben auf dem Mather Campground und in San Francisco jeweils Plätze ohne "full-hook" gebucht (wegen der Aussicht), hieraus ergeben sich noch weitere Fragen:
da die Generatorennutzung (verständlicherweise) zeitlich auf jeweils 2 Stunden morgens und abends begrenzt ist, wissen wir nicht, ob es reicht, damit die notwendigen Funktionen (Kühlschrank, Licht, ggfs. Heizung oder Klima) am Laufen zu halten, auch wenn wir pro Tag nur einmal diese
Zeit nutzen können. Wir wollten halt meistens Grillen und dafür entsprechen in Las Vegas einkaufen und das Fleisch einfrieren!
wir haben keine Probleme damit die öffentlichen Duschen auf den Campgrounds zu nutzen und übertags auch die Toiletten, für die nächtliche Toilettennutzung sollte doch eigentlich der Tank des Womos für 2 Tage (bei der Ausfahrt kann man ja wieder abpumpen) reichen, oder?
Kühlschrank und Gefrierschrank laufen mit Gas und sind so unabhäng von der Stromversorgung. Den Rest (außer Klima) erledigen die Fahrzeugbatterien. Und auch hier möchte ich freundlich erwähnen, dass diese Info auch in den FAQ´s zu finden ist.
Der Abwassertank ist groß genug um für 2 Personen sicher 2-3 Tage Fassungsvermögen zu haben.
Irgendwie bekommen wir von allen Seiten andere Infos: hier wird gesagt, dass die Streckenplanung über google-maps am besten ist und wir die angegebene Zeiten plus 40% nehmen sollen.
Wer soll das gesagt haben? Wir schreiben (weil wir es wissen): -Rechnet mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30-40mph. Wirklich: g l a u b t e s ! Insb. auf dem Stück zwischen Carmel und San Simeon ist es noch extremer . 15-20 mph als Durchschnittsgeschwindigkeit. - Auf die Google-Map-Strecke ("netto-mls") muss man ca. 10-20% Aufschlag rechnen, für Umwege, Suche, Einkaufen, Tanken etc.
Es wäre lieb, wenn wir eine Rückmldung bekämen, ob die Reihenfolge unserer Stationen und die Grobplanung sinnvoll sind.
Nein, ist sie nicht. Und das ist meine sachliche Feststellung und kein Mäkeln.
Ich hoffe deine Fragen ausreichend beantwortet zu haben und werde dies gerne auch weiter tun.
WoMo-Fanatiker aus Leidenschaft.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
wie Richard schon schrieb sind wir alle Womo - Fanatiker aus Leidenschaft und wir setzen uns dann in unserer Freizeit hin und versuchen den Urlaub von Dritten so zu beeinflussen, dass es ein unvergessliches Erlebnis wird. Manchmal fallen dabei vielleicht "harte" Worte, aber unsere Kritik betrifft dann immer die Routenwahl, aber nie die Personen, die die Routen planen.
Bei 95 % der Planungen beträgt der Zeitrahmen zwischen 2 und 4 Wochen, eben weil die meisten im Arbeitsleben stehen und nicht mehr Zeit zur Verfügung haben. Wir können daher gut einschätzen, was in welcher Zeit stressfrei machbar ist. Eure Route ist in der angegebenen Zeit schon zu fahren, man müsste halt an ein paar Schräubchen drehen, damit alles optimal passt. Und das versuchen wir rüberzubringen.
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
es ist euch vielleicht aufgefallen, dass die Route, die Werner euch vorgeschlagen hat, noch mehr Meilen beinhaltet, als die von euch geplante.
Aber: Die Strecken sind anders aufgeteilt, die Besuche der Städte etwas gekürzt und so ergibt sich für mich ein deutlich "runderes" Bild.
Ich verstehe sehr gut, dass jeder seine ganz eigene Vorstellung von einer Reise hat. Man will gerne möglichst viel sehen und stellt sich seine Tour mal zusammen. Nun habt ihr dieses tolle Forum gefunden und wollt gerne den "Segen" für eure Routenplanung. Dabei müsst ihr damit rechnen, dass andere eure Planung nicht so toll finden, wie ihr euch das vorstellt und dass sie euch das dann auch sagen.
Hier im Forum gibt es sehr viele erfahrene Womo-Reisende, die in der glücklichen Lage sind, jedes Jahr einmal oder sogar zwei -oder mehrmal in den USA einen Womo-Urlaub machen zu können. Da findet sich absolut geballtes Know-How, darauf könnt ihr wirklich vertrauen.
Für viele ist eine Womo-Reise in den USA ein vielleicht einmaliges Erlebnis.
Wenn ich davon ausgehe, dass ich jedes Jahr eine solche Reise machen kann, dann fällt es mir deutlich leichter, weniger Meilen zu fahren und mich auf ein kleineres Reisegebiet zu beschränken. Das ist aber eben bei vielen nicht so, und dann werden Touren geplant, die eine recht hohe Fahrzeit mit sich bringen. Nun muss man aber wirklich unterscheiden zwischen einer Tour mit vielen Meilen, die dennoch Zeit für das Genießen der grandiosen Landschaft lassen, und Touren, die fahrtechnisch vielleicht gerade so machbar sind, aber Null Genuss beinhalten.
Was mir selbst bei der Routenplanung extrem hilfreich war, sind die äußerst zahlreichen Reiseberichte, von denen ich Teile entnehmen konnte, die für unsere Planung von Bedeutung waren. Es erleichtert das Einschätzen der Strecken, da ja nicht nur die Meilenzahl, sondern auch die Beschaffenheit der Strecke an sich von Bedeutung ist. Wenn ich sehe, dass andere zuvor schon die Strecken so gefahren sind, weiß ich zumindest, dass es machbar ist.
Ich würde den Vorschlag von Werner an eurer Stelle mal genauer in Erwägung ziehen, oder mir nochmal ganz viel Zeit nehmen, einige Reiseberichte, in denen Strecken eurer gewünschten Tour bereist worden sind, genauestens durchzulesen. Es wäre wirklich jammerschade, wenn ihr euch so unter Stress setzt, wenn es auch anders möglich ist.
Zu euren Fragen kann ich nicht so viel sagen, da ich nicht zu den vielgereisten Experten gehöre und einige Gegenden gar nicht kenne. Aber ich gebe zu dem, was geht, meine Meinung ab.
1. 3 Nächte im GC würde ich nicht verbringen, nicht weil es euch dann langweilig dort würde, aber weil ihr eine große Strecke habt und die 3. Übernachtung sinnvoller woanders nutzt. Wenn ihr am Anreisetag zum GC nicht zu spät dran seid, könnt ihr da evtl. den Helikopterflug noch buchen, sonst am Folgetag für den kommenden Morgen. Dann nach dem Flug weiter auf der Strecke und nicht noch die dritte Nacht im GC bleiben.
Das Handling des Womos ist nicht kompliziert, es gibt auch nicht viel Orgakram. Selbst das erste Dumpen geht dann doch relativ zügig. Da solltet ihr euch keine Sorgen drüber machen.
2. Die meisten Reisenden gehen auf den North CG im Bryce Canyon. Allerdings kann es da nachts zu eurer Reisezeit ziemlich kalt werden. Wir hatten im August dort schon sehr niedrige Temperaturen nachts. Habe nicht gemessen, aber morgens waren wir alle im Womo ziemlich am Schnattern und haben mit Mütze gefrühstückt. Daher wird im Forum oft als Alternative der CG im tiefer gelegenen Kodachrome SP empfohlen, den ich aber nicht kenne.
3. und 4. kann ich nichts zu sagen.
5. Ich würde die CGs vorbuchen.
Nächste Fragen:
1. Kühlschrank läuft mit Gas, wenn ihr keinen Stromanschluss habt, Heizung läuft mit Batterie, Klima braucht ihr im GC und in SFO vermutlich gar nicht, aber die würde nur über Strom gehen, Licht braucht auch keinen Strom aus der Steckdose. (Falls ich jetzt hier was falsches erzähle, bitte ich um Richtigstellung, bin kein Technikprofi...)
2. Einkaufen könnt ihr nicht nur in LV, sondern auch mal zwischendurch. Aber unser Gefrierfach hat tadellos funktioniert ( Moturis Womo S 27)
3. Wir haben als vierköpfige Familie im Wohnmobil ohne Hook-up 2 Tage problemlos alle Annehmlichkeiten wie Dusche, Toilette, Küche (Geschirr spülen) genutzt, bevor wir wieder dumpen mussten.
Ich hoffe, ich konnte euch helfen.
Edit: Jetzt hab ich so lange an diesem Text geschrieben, dass andere schon wieder schneller waren....Doppelt hält besser.
ich möchte nicht weiter in der "Wunde" stochern, aber eines solltet Ihr noch bedenken. Du schreibst:
Unsere nächste, fest eingeplante, Station ist San Francisco. Dort haben wir vom 11. bis zum 14.10. einen Platz auf dem Pacifica Campground gebucht. Von da aus geht es dann nach LA runter. Auf der mittleren Strecke haben wir noch eine Übernachtung geplant, wo wollten wir spontan entscheiden, und am 15.10. müssen wir unser Womo wieder in LA abgeben.
Wenn Du am 15.10 das Wohnmobil abgeben musst, solltest Du höchsten 50 Meilen vom Abgabeort entfernt sein. Da die Station mitten in LA liegt wirst du sicher viel Zeit bis dahin brauchen, denn dort herrscht ein sehr starker Verkehr. Das Wohnmobil muss noch voll getankt werden und die Abgabezeit ist meistens spätestens 11 Uhr. Bei verspäteter Abgabe muss man Strafe zahlen. Also müßtes Du am Vortag mindesten 720 km auf dem Hwy1 fahren. Bei den vielen engen Kurven wird dies nicht zu schaffen sein. Ihr könntet dann nur über den HWy5 oder 101 durchfahren. Dann siehst Du aber nichts von der schönen Landschaft, die Ihr eigentlich mit dem Cabrio fahren wolltet.
Ich bekam am Anfang auch "Prügel" für meine geplante Route. Mit der Zeit heilten die Wunden und ich musste feststellen, dass die Kritik wohl gerecht war. Wie viele andere auch, hatte ich zuviel vorgenommen und wollte alles sehen.
Ich habe nun die Route wie empfohlen gekürzt, sogar noch mehr als empfohlen und habe es bei der weiteren Planung nicht bereut. In der Detailplanung kommen immer wieder neue Sehenswürdigkeiten in den Blickwinkel, welche man bei einer entspannten Route gut aufnehmen kann.
Meine Empfehlung an Euch, nutzt die Tips und Empfehlungen und vertraut auf die grossen Erfahrungen in diesem Forum.
auch wir sind Newbies und planen unsere erste WoMo-Tour durch den Südwesten. Somit standen wir vor vielen ähnlichen Fragen wie Ihr. Wir haben bereits letzten Sptember, also ein Jahr vor unserer Reise, mit unserer Planung begonnen. Unsere Tour verläuft ähnlich Eurer Planung, wobei unser Start- und Zielpunkt San Francisco ist.
Unsere ersten Anfragen richteten wir auch ein Reisebüro, allerdings spezialisiert auf WoMo-Vermietung in den USA. Obwohl wir dort schon gute Hinweise erhielten, haben wir nach weiteren detaillierten Infos gesucht. Dabei sind wir auf dieses tolle Forum gestoßen. Erst haben wir still mitgelesen und dabei die einzelnen Themen "abgearbeitet". Da damit schon viele grundlegende Fragen beantwortet wurden, haben wir dann unsere Planung erstellt. Also hier angemeldet und Planung vor- und zur Diskussion gestellt.
Natürlich waren wir auf die Reaktionen gespannt, die auch prombt kamen. Und schon waren wir auf Grund der unterschiedlichen Bewertungen in der Situation, alles wieder zu überdenken. Kein Problem, denn wir wollten ja Anregungen und Tipps erhalten. Wir haben diese, als auch viele Hinweise und Empfehlungen aus anderen Planungen und Reiseberichten, zur weiteren Optimierung unserer Planung genutzt.
Ich sehe Euer Problem in den bereits gebuchten Leistungen, die sich nicht mit den Empfehlungen der Foris decken. Versucht bitte trotzdem, Eure Route zu überdenken und auch Werners Vorschlag nochmals zu prüfen. Es wäre doch zu schade im Nachhinein festzustellen, dass die eigene "fest stehende" Planung doch nicht so optimal ist.
Ob unsere Planung opimal ist, werden wir auch erst hinterher wissen. Sollten wir aber unterwegs feststellen, dass wir doch zu forsch geplant haben, so sind wir auch zum Kürzen bereit.
Gebt Euch also einen Ruck und nehmt die Hinweise als gut gemeinte Ratschläge und Hilfe und nicht als persönliche Kritik. Ich bin mir sicher, dass Ihr den "Erfahrenen" vertrauen könnt und dann eine tolle Tour erleben werdet.
jetzt hast du ja einige zusätzliche Meinungen gehört. Wie hat das Ganze auf euch gewirkt? Wie ich gesehen habe,habt ihr den Kontakt ins Forum noch nicht abgebrochen, was ich für eine gute Entscheidung halte.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo,
nun hast du leider etwas verspätet die Hintergründe erklärt. In den ersten Postings kam ja ganz klar raus, dass das Reisen mit dem WoMo schon etwas anderes ist als mit Bus oder Auto und es war schon mehr als indirekt herauszuhören, dass die Reputation dieses Forums angezweifelt wird. Insofern sind die Reaktionen für mich insgesamt verständlich.
Nichtsdestotrotz hast du natürlich Recht, dass auf deine konkreten Fragen noch nicht eingegangen wurde. Ich versuche das hiermit nachzuholen:
Erscheint mir angesichts der ausladenden Route nicht empfehleswert zu sein.
Den CG direkt im Park, siehe unsere CG und Highlighmap für Details.
Ja genau.
Der beste weil zentralste CG ist Upper/Lower Pines, auch hier Deails in userer Map
Nur im Yoesemite. Das steht allerdings auch so in unseren FAQ´s. So viel zum Thema, dass du in den Links keine Info zu deinen Fragen findest.
Kühlschrank und Gefrierschrank laufen mit Gas und sind so unabhäng von der Stromversorgung. Den Rest (außer Klima) erledigen die Fahrzeugbatterien. Und auch hier möchte ich freundlich erwähnen, dass diese Info auch in den FAQ´s zu finden ist.
Der Abwassertank ist groß genug um für 2 Personen sicher 2-3 Tage Fassungsvermögen zu haben.
Wer soll das gesagt haben? Wir schreiben (weil wir es wissen):
-Rechnet mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30-40mph. Wirklich: g l a u b t e s ! Insb. auf dem Stück zwischen Carmel und San Simeon ist es noch extremer . 15-20 mph als Durchschnittsgeschwindigkeit.
- Auf die Google-Map-Strecke ("netto-mls") muss man ca. 10-20% Aufschlag rechnen, für Umwege, Suche, Einkaufen, Tanken etc.
Nein, ist sie nicht. Und das ist meine sachliche Feststellung und kein Mäkeln.
Ich hoffe deine Fragen ausreichend beantwortet zu haben und werde dies gerne auch weiter tun.
WoMo-Fanatiker aus Leidenschaft.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Martina,
wie Richard schon schrieb sind wir alle Womo - Fanatiker aus Leidenschaft und wir setzen uns dann in unserer Freizeit hin und versuchen den Urlaub von Dritten so zu beeinflussen, dass es ein unvergessliches Erlebnis wird. Manchmal fallen dabei vielleicht "harte" Worte, aber unsere Kritik betrifft dann immer die Routenwahl, aber nie die Personen, die die Routen planen.
Bei 95 % der Planungen beträgt der Zeitrahmen zwischen 2 und 4 Wochen, eben weil die meisten im Arbeitsleben stehen und nicht mehr Zeit zur Verfügung haben. Wir können daher gut einschätzen, was in welcher Zeit stressfrei machbar ist. Eure Route ist in der angegebenen Zeit schon zu fahren, man müsste halt an ein paar Schräubchen drehen, damit alles optimal passt. Und das versuchen wir rüberzubringen.
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Tina und Jürgen,
es ist euch vielleicht aufgefallen, dass die Route, die Werner euch vorgeschlagen hat, noch mehr Meilen beinhaltet, als die von euch geplante.
Aber: Die Strecken sind anders aufgeteilt, die Besuche der Städte etwas gekürzt und so ergibt sich für mich ein deutlich "runderes" Bild.
Ich verstehe sehr gut, dass jeder seine ganz eigene Vorstellung von einer Reise hat. Man will gerne möglichst viel sehen und stellt sich seine Tour mal zusammen. Nun habt ihr dieses tolle Forum gefunden und wollt gerne den "Segen" für eure Routenplanung. Dabei müsst ihr damit rechnen, dass andere eure Planung nicht so toll finden, wie ihr euch das vorstellt und dass sie euch das dann auch sagen.
Hier im Forum gibt es sehr viele erfahrene Womo-Reisende, die in der glücklichen Lage sind, jedes Jahr einmal oder sogar zwei -oder mehrmal in den USA einen Womo-Urlaub machen zu können. Da findet sich absolut geballtes Know-How, darauf könnt ihr wirklich vertrauen.
Für viele ist eine Womo-Reise in den USA ein vielleicht einmaliges Erlebnis.
Wenn ich davon ausgehe, dass ich jedes Jahr eine solche Reise machen kann, dann fällt es mir deutlich leichter, weniger Meilen zu fahren und mich auf ein kleineres Reisegebiet zu beschränken. Das ist aber eben bei vielen nicht so, und dann werden Touren geplant, die eine recht hohe Fahrzeit mit sich bringen. Nun muss man aber wirklich unterscheiden zwischen einer Tour mit vielen Meilen, die dennoch Zeit für das Genießen der grandiosen Landschaft lassen, und Touren, die fahrtechnisch vielleicht gerade so machbar sind, aber Null Genuss beinhalten.
Was mir selbst bei der Routenplanung extrem hilfreich war, sind die äußerst zahlreichen Reiseberichte, von denen ich Teile entnehmen konnte, die für unsere Planung von Bedeutung waren. Es erleichtert das Einschätzen der Strecken, da ja nicht nur die Meilenzahl, sondern auch die Beschaffenheit der Strecke an sich von Bedeutung ist. Wenn ich sehe, dass andere zuvor schon die Strecken so gefahren sind, weiß ich zumindest, dass es machbar ist.
Ich würde den Vorschlag von Werner an eurer Stelle mal genauer in Erwägung ziehen, oder mir nochmal ganz viel Zeit nehmen, einige Reiseberichte, in denen Strecken eurer gewünschten Tour bereist worden sind, genauestens durchzulesen. Es wäre wirklich jammerschade, wenn ihr euch so unter Stress setzt, wenn es auch anders möglich ist.
Zu euren Fragen kann ich nicht so viel sagen, da ich nicht zu den vielgereisten Experten gehöre und einige Gegenden gar nicht kenne. Aber ich gebe zu dem, was geht, meine Meinung ab.
1. 3 Nächte im GC würde ich nicht verbringen, nicht weil es euch dann langweilig dort würde, aber weil ihr eine große Strecke habt und die 3. Übernachtung sinnvoller woanders nutzt. Wenn ihr am Anreisetag zum GC nicht zu spät dran seid, könnt ihr da evtl. den Helikopterflug noch buchen, sonst am Folgetag für den kommenden Morgen. Dann nach dem Flug weiter auf der Strecke und nicht noch die dritte Nacht im GC bleiben.
Das Handling des Womos ist nicht kompliziert, es gibt auch nicht viel Orgakram. Selbst das erste Dumpen geht dann doch relativ zügig. Da solltet ihr euch keine Sorgen drüber machen.
2. Die meisten Reisenden gehen auf den North CG im Bryce Canyon. Allerdings kann es da nachts zu eurer Reisezeit ziemlich kalt werden. Wir hatten im August dort schon sehr niedrige Temperaturen nachts. Habe nicht gemessen, aber morgens waren wir alle im Womo ziemlich am Schnattern und haben mit Mütze gefrühstückt. Daher wird im Forum oft als Alternative der CG im tiefer gelegenen Kodachrome SP empfohlen, den ich aber nicht kenne.
3. und 4. kann ich nichts zu sagen.
5. Ich würde die CGs vorbuchen.
Nächste Fragen:
1. Kühlschrank läuft mit Gas, wenn ihr keinen Stromanschluss habt, Heizung läuft mit Batterie, Klima braucht ihr im GC und in SFO vermutlich gar nicht, aber die würde nur über Strom gehen, Licht braucht auch keinen Strom aus der Steckdose. (Falls ich jetzt hier was falsches erzähle, bitte ich um Richtigstellung, bin kein Technikprofi...)
2. Einkaufen könnt ihr nicht nur in LV, sondern auch mal zwischendurch. Aber unser Gefrierfach hat tadellos funktioniert ( Moturis Womo S 27)
3. Wir haben als vierköpfige Familie im Wohnmobil ohne Hook-up 2 Tage problemlos alle Annehmlichkeiten wie Dusche, Toilette, Küche (Geschirr spülen) genutzt, bevor wir wieder dumpen mussten.
Ich hoffe, ich konnte euch helfen.
Edit: Jetzt hab ich so lange an diesem Text geschrieben, dass andere schon wieder schneller waren....Doppelt hält besser.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
wieso schneller? Mein Post war vor über einer Stunde. Hast ja echt lange überlegt.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Tina,
ich möchte nicht weiter in der "Wunde" stochern, aber eines solltet Ihr noch bedenken. Du schreibst:
Unsere nächste, fest eingeplante, Station ist San Francisco. Dort haben wir vom 11. bis zum 14.10. einen Platz auf dem Pacifica Campground gebucht. Von da aus geht es dann nach LA runter. Auf der mittleren Strecke haben wir noch eine Übernachtung geplant, wo wollten wir spontan entscheiden, und am 15.10. müssen wir unser Womo wieder in LA abgeben.
Wenn Du am 15.10 das Wohnmobil abgeben musst, solltest Du höchsten 50 Meilen vom Abgabeort entfernt sein. Da die Station mitten in LA liegt wirst du sicher viel Zeit bis dahin brauchen, denn dort herrscht ein sehr starker Verkehr. Das Wohnmobil muss noch voll getankt werden und die Abgabezeit ist meistens spätestens 11 Uhr. Bei verspäteter Abgabe muss man Strafe zahlen. Also müßtes Du am Vortag mindesten 720 km auf dem Hwy1 fahren. Bei den vielen engen Kurven wird dies nicht zu schaffen sein. Ihr könntet dann nur über den HWy5 oder 101 durchfahren. Dann siehst Du aber nichts von der schönen Landschaft, die Ihr eigentlich mit dem Cabrio fahren wolltet.
Dies sollte nur noch mal ein Hinweis sein.
Viele Grüße Christine
Liebe Grüsse
Christine
Scout Womo-Abenteuer.de
https://interessanteorte.com/
Hallo Richard,
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
... aber sich nachher nicht beklagen!
Ich bekam am Anfang auch "Prügel" für meine geplante Route. Mit der Zeit heilten die Wunden und ich musste feststellen, dass die Kritik wohl gerecht war. Wie viele andere auch, hatte ich zuviel vorgenommen und wollte alles sehen.
Ich habe nun die Route wie empfohlen gekürzt, sogar noch mehr als empfohlen und habe es bei der weiteren Planung nicht bereut. In der Detailplanung kommen immer wieder neue Sehenswürdigkeiten in den Blickwinkel, welche man bei einer entspannten Route gut aufnehmen kann.
Meine Empfehlung an Euch, nutzt die Tips und Empfehlungen und vertraut auf die grossen Erfahrungen in diesem Forum.
Gruss Baui
Hallo Tina und Jürgen
wir machen z.Zt. unsere 19 Wohnmobiltour durch die USA und wir haben in all den Jahren immer festgestellt: Weniger ist mehr!!!
Wenn man etwas von der Natur sehen will braucht man Zeit!
Viel Spaß bei der Reise
und liebe Grüße
Werner
Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)
Hi Tina und Jürgen,
auch wir sind Newbies und planen unsere erste WoMo-Tour durch den Südwesten. Somit standen wir vor vielen ähnlichen Fragen wie Ihr. Wir haben bereits letzten Sptember, also ein Jahr vor unserer Reise, mit unserer Planung begonnen. Unsere Tour verläuft ähnlich Eurer Planung, wobei unser Start- und Zielpunkt San Francisco ist.
Unsere ersten Anfragen richteten wir auch ein Reisebüro, allerdings spezialisiert auf WoMo-Vermietung in den USA. Obwohl wir dort schon gute Hinweise erhielten, haben wir nach weiteren detaillierten Infos gesucht. Dabei sind wir auf dieses tolle Forum gestoßen. Erst haben wir still mitgelesen und dabei die einzelnen Themen "abgearbeitet". Da damit schon viele grundlegende Fragen beantwortet wurden, haben wir dann unsere Planung erstellt. Also hier angemeldet und Planung vor- und zur Diskussion gestellt.
Natürlich waren wir auf die Reaktionen gespannt, die auch prombt kamen. Und schon waren wir auf Grund der unterschiedlichen Bewertungen in der Situation, alles wieder zu überdenken. Kein Problem, denn wir wollten ja Anregungen und Tipps erhalten. Wir haben diese, als auch viele Hinweise und Empfehlungen aus anderen Planungen und Reiseberichten, zur weiteren Optimierung unserer Planung genutzt.
Ich sehe Euer Problem in den bereits gebuchten Leistungen, die sich nicht mit den Empfehlungen der Foris decken. Versucht bitte trotzdem, Eure Route zu überdenken und auch Werners Vorschlag nochmals zu prüfen. Es wäre doch zu schade im Nachhinein festzustellen, dass die eigene "fest stehende" Planung doch nicht so optimal ist.
Ob unsere Planung opimal ist, werden wir auch erst hinterher wissen. Sollten wir aber unterwegs feststellen, dass wir doch zu forsch geplant haben, so sind wir auch zum Kürzen bereit.
Gebt Euch also einen Ruck und nehmt die Hinweise als gut gemeinte Ratschläge und Hilfe und nicht als persönliche Kritik. Ich bin mir sicher, dass Ihr den "Erfahrenen" vertrauen könnt und dann eine tolle Tour erleben werdet.
Viele Grüße
Lothar
Hallo Tina und Jürgen,
jetzt hast du ja einige zusätzliche Meinungen gehört. Wie hat das Ganze auf euch gewirkt? Wie ich gesehen habe,habt ihr den Kontakt ins Forum noch nicht abgebrochen, was ich für eine gute Entscheidung halte.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.