kann es theoretisch sein, dass der kühlschrank nicht über propangas läuft?
gibt es außen 2 Lüftungsgitter oben und unten an der Stelle, wo innen der Kühlschrank verbaut ist. Dann habt ihr einen Absorberkühlschrank. Und der braucht sehr wenig Strom (nur für die Steuerung). Gibt es keine solchen Gitter, habt ihr einen Kompressorkühlschrank, der schon anständig an der Batterie nuckelt. Batteriekapazität dürfte auf 2 Tage autark stehen ausgelegt sein.
Nach 15min 2/3 voll, eher unwahrscheinlich. Die Anzeigen sind nur grobe Schätzeisen und man sollte auch einige Minuten abwarten und dann die Anzeige anschauen. Sind dann realistischer Werte.
Ein Handbuch habt ihr nicht?
Verlinke mal das von RB, Absorberkühlschrank auf Seite 41 und Batterie Seite 35.
der Kühlschrank läuft doch im Stand nicht auf die Batterie, sondern mit Gas? Zumindest hatten wir bei den vielen Anmietungen bisher noch nie einen anderen. Und der schaltet sich auch selbständig um.
die Zeit schreitet voran. Ging es doch vor kurzem in einem anderen Fred auch um dieses Thema. Kompressorkühli hat halt einige Vorteile gegenüber dem Absorber (siehe auch Einschränkungen Absorber RB-Handbuch). Dies erkennen wohl mehr und mehr die amerikanischen Ausbauer.
die Zeit schreitet voran. [...] Kompressorkühli hat halt einige Vorteile gegenüber dem Absorber (siehe auch Einschränkungen Absorber RB-Handbuch). Dies erkennen wohl mehr und mehr die amerikanischen Ausbauer.
Der mit 110V betriebene Kompressorkühlschrank hat in der Tat einige Vorteile, z.B. mehr Auswahl bei den Herstellern, größere Kühlschränke (mit Eismaker & co). Im US RV Sprachgebrauch spricht man dann von "residential refrigerator".
Ich denke aber, dass die Hersteller aus verschiedenen Gründen langsam immer mehr in den Bereich 110V Kompressorkühlschränke gehen. Zum einen ist "residential refrigerator" ein (pseudo) Qualitätsargument geworden.
Aber für mich interessanter: Es gibt auch praktisch nur zwei Hersteller für Propan betriebene Kühlschränke bei WoMos: Dometic und Norcold. Die Kombination von Preisdruck und Gewinnoptimierung hat offenbar über die letzten 15-20 Jahre dazu geführt das bei den Propan-Absorberkühlschränken die Qualität deutlich nachgelassen hat. Es gibt seit ende der 1990er Jahre in den USA immer häufiger Probleme mit den Geräten die zum einen immer häufiger zu Rückrufen der Hersteller führen und zum anderen gibt es auch immer mehr Berichte zu abbrennenden RVs durch Feuer die am Kühlschrank ihren Ursprung hatten.
Es gibt auch Fälle bei denen der Wohnmobil-Hersteller beim Einbau des Kühlschranks fehlerhafte Teile (Ventile etc) bei Propan-Kühlschränken verbaut hat.
US Foren sind voll mit Berichten von Problemen mit den Kühlschränken und nicht wenige ersetzen ihre Kühlschränke durch 110V Kompressor-Modelle aus dem Elektrohandel. [1], [2].
Das Problem ist, wie bereits angemerkt wurde, der Stromverbrauch. Das Problem: wenn 1-2 12V Hausbatterien bisher nur Lüfter, Licht & Wasserpumpe antreiben mussten und dafür, je nach Verbrauch, 1-3 Tage reichte zieht der 110V Kompressorkühlschrank deutlich mehr Leistung und mit den üblichen 1-2 Hausbatterien sind dann 2 Tage schon optimisch - erst recht im Sommer in den heissen Regionen.
Nicht nur, dass mehr Batterien auch höhere Kosten für den Vermieter bedeuten, die Anzahl/Größe der Batterien ist ja durch Platzbedarf und vor allem das Gewicht (Zuladung!) der Batterien begrenzt. In grossen 35-45 Fuß Class A WoMos geht das noch, aber in kleineren Fahrzeugen (Class C 30 Fuß oder kleiner zB) wird das schnell zum Problem.
danke für eure Kommentare. ich denke wir haben in der Tat einen kompressorkühlschrank :(. ich finde es echt blöd, dass apollo auf sowas nicht hinweist. bei unsrer letzten womo tour hatten wir tagelang kein Strom und hatten null Probleme. wir bevorzugen eigentlich auch die naturbelassenen campgrounds...
heute Nacht hatten wir ein riesen spektakel, weil die Batterie dann tatsächlich ganz leer war und ein alarm losging. und das mehrmals. wir mussten dann um 3 Uhr nachts den Motor paar Minuten laufen lassen, was uns echt unangenehm war, zum Glück stand niemand in unmittelbarer Nähe. jetzt müssen wir mal schauen wie es weiter geht. leider ist die tiefkühltruhe ziemlich voll mit hackfleisch etc. haben noch einige campgrounds ohne Strom im programm und das spektakel brauch ich nicht nochmal. naja, jetzt erstmal nur eine Nacht im Fruita Campground. bin schon sehr gespannt auf die Oase :)
RE: dringend: vermehrt belastete Wohnbatterie -- durch Kompresso
Hallo,
darf ich wieder mal mit einer s....blöden Frage kommen?
So wie ich den Artikel über die brennenden Womos verstehe, hat das am "Hydrogen-Gas-Tank" gelegen. Aber ist Hydrogen-Gas dasselbe wie Propan-Gas? Denn wir haben doch immer Propan-Gas getankt?
Und auch wenn der Kühlschrank dann über die Batterie läuft, einen Gas-Tank braucht man doch trotzdem, für Heizung und den Herd. Heisst das dann, dass immer noch Feuergefahr besteht?
Hydrogen - ist Wasserstoff chem. H2 ( In Verbindung mit Sauerstoff auch Knallgas genannt, hochexplosiv,)
(Da hat der Verfasser des Artikels nicht auf die Noten geschaut . Hydrogen Gas Tank im Womo ist Blödsinn, es mag sein dass ein baulich gleicher Tank als Speicher zum Einsatz kommen kann, aber sicher nicht für Hydrogen.
Propan oder Butan ist selbstverständlich nicht das selbe, Propan oder Butan ist ein Kohlenwasserstoff. z. B. Propan C3H8
Ja Propan benötigt man weiterhin für den Betrieb der Warmwasserbereitung, Heizung und zum Kochen.
Heisst das dann, dass immer noch Feuergefahr besteht?
Beim Umgang mit Gas besteht immer Feuergefahr oder Vergiftungsgefahr, aber nur wenn die Installation der Anlage und Speicher nicht den einschlägigen Schutz - Vorschriften entsprechen oder nachlässig installiert sind. Anscheinend sind in den geschilderten Fällen minderwertige Ventile oder Materialien eingesetzt worden.
gibt es außen 2 Lüftungsgitter oben und unten an der Stelle, wo innen der Kühlschrank verbaut ist. Dann habt ihr einen Absorberkühlschrank. Und der braucht sehr wenig Strom (nur für die Steuerung). Gibt es keine solchen Gitter, habt ihr einen Kompressorkühlschrank, der schon anständig an der Batterie nuckelt. Batteriekapazität dürfte auf 2 Tage autark stehen ausgelegt sein.
Nach 15min 2/3 voll, eher unwahrscheinlich. Die Anzeigen sind nur grobe Schätzeisen und man sollte auch einige Minuten abwarten und dann die Anzeige anschauen. Sind dann realistischer Werte.
Ein Handbuch habt ihr nicht?
Verlinke mal das von RB, Absorberkühlschrank auf Seite 41 und Batterie Seite 35.
http://www.roadbearrv.com/en/travel-info/rentals-driving-tips
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
Meine Reiseberichte
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Hallo Micha,
der Kühlschrank läuft doch im Stand nicht auf die Batterie, sondern mit Gas? Zumindest hatten wir bei den vielen Anmietungen bisher noch nie einen anderen. Und der schaltet sich auch selbständig um.
Beate
Hallo Beate,
die Zeit schreitet voran. Ging es doch vor kurzem in einem anderen Fred auch um dieses Thema. Kompressorkühli hat halt einige Vorteile gegenüber dem Absorber (siehe auch Einschränkungen Absorber RB-Handbuch). Dies erkennen wohl mehr und mehr die amerikanischen Ausbauer.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Micha,
da bin ich ja gespannt, welchen Kühlschrank wir nächste Woche von Apollo bekommen.
Heuer im Mai waren wir ja mit dem TC von Fraserway unterwegs, und da hatten wir einen ganz normalen Kühlschrank, wie all die Jahre vorher.
Beate
Hi,
Micha schrieb:
Der mit 110V betriebene Kompressorkühlschrank hat in der Tat einige Vorteile, z.B. mehr Auswahl bei den Herstellern, größere Kühlschränke (mit Eismaker & co). Im US RV Sprachgebrauch spricht man dann von "residential refrigerator".
Ich denke aber, dass die Hersteller aus verschiedenen Gründen langsam immer mehr in den Bereich 110V Kompressorkühlschränke gehen. Zum einen ist "residential refrigerator" ein (pseudo) Qualitätsargument geworden.
Aber für mich interessanter: Es gibt auch praktisch nur zwei Hersteller für Propan betriebene Kühlschränke bei WoMos: Dometic und Norcold. Die Kombination von Preisdruck und Gewinnoptimierung hat offenbar über die letzten 15-20 Jahre dazu geführt das bei den Propan-Absorberkühlschränken die Qualität deutlich nachgelassen hat. Es gibt seit ende der 1990er Jahre in den USA immer häufiger Probleme mit den Geräten die zum einen immer häufiger zu Rückrufen der Hersteller führen und zum anderen gibt es auch immer mehr Berichte zu abbrennenden RVs durch Feuer die am Kühlschrank ihren Ursprung hatten.
Es gab schon verschiedene Rechtsstreitigkeiten und Sammelklagen gegen beide Hersteller, aber die Problematik mit den Kühlschränken besteht weiterhin. Siehe zB auch folgenden Bericht: Consumer Affairs: "Thousands of reports" of fires but company allegedly failed to act
Es gibt auch Fälle bei denen der Wohnmobil-Hersteller beim Einbau des Kühlschranks fehlerhafte Teile (Ventile etc) bei Propan-Kühlschränken verbaut hat.
US Foren sind voll mit Berichten von Problemen mit den Kühlschränken und nicht wenige ersetzen ihre Kühlschränke durch 110V Kompressor-Modelle aus dem Elektrohandel. [1], [2].
Das Problem ist, wie bereits angemerkt wurde, der Stromverbrauch. Das Problem: wenn 1-2 12V Hausbatterien bisher nur Lüfter, Licht & Wasserpumpe antreiben mussten und dafür, je nach Verbrauch, 1-3 Tage reichte zieht der 110V Kompressorkühlschrank deutlich mehr Leistung und mit den üblichen 1-2 Hausbatterien sind dann 2 Tage schon optimisch - erst recht im Sommer in den heissen Regionen.
Nicht nur, dass mehr Batterien auch höhere Kosten für den Vermieter bedeuten, die Anzahl/Größe der Batterien ist ja durch Platzbedarf und vor allem das Gewicht (Zuladung!) der Batterien begrenzt. In grossen 35-45 Fuß Class A WoMos geht das noch, aber in kleineren Fahrzeugen (Class C 30 Fuß oder kleiner zB) wird das schnell zum Problem.
vg
-Torsten
PS: Wer sich mal die Liste von Rückrufen im RV Geschäft anschauen will: RV Daily Report hat eine Liste.
Scout Womo-Abenteuer.de
danke für eure Kommentare. ich denke wir haben in der Tat einen kompressorkühlschrank :(. ich finde es echt blöd, dass apollo auf sowas nicht hinweist. bei unsrer letzten womo tour hatten wir tagelang kein Strom und hatten null Probleme. wir bevorzugen eigentlich auch die naturbelassenen campgrounds...
heute Nacht hatten wir ein riesen spektakel, weil die Batterie dann tatsächlich ganz leer war und ein alarm losging. und das mehrmals. wir mussten dann um 3 Uhr nachts den Motor paar Minuten laufen lassen, was uns echt unangenehm war, zum Glück stand niemand in unmittelbarer Nähe. jetzt müssen wir mal schauen wie es weiter geht. leider ist die tiefkühltruhe ziemlich voll mit hackfleisch etc. haben noch einige campgrounds ohne Strom im programm und das spektakel brauch ich nicht nochmal. naja, jetzt erstmal nur eine Nacht im Fruita Campground. bin schon sehr gespannt auf die Oase :)
Hi,
ich werden den Titel des Threads mal dem Inhalt etwas anpassen.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
@Torsten,
ich staune immer wieder über deine profunden Kenntnisse der amerikanischen Verhältnisse.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo,
darf ich wieder mal mit einer s....blöden Frage kommen?
So wie ich den Artikel über die brennenden Womos verstehe, hat das am "Hydrogen-Gas-Tank" gelegen. Aber ist Hydrogen-Gas dasselbe wie Propan-Gas? Denn wir haben doch immer Propan-Gas getankt?
Und auch wenn der Kühlschrank dann über die Batterie läuft, einen Gas-Tank braucht man doch trotzdem, für Heizung und den Herd. Heisst das dann, dass immer noch Feuergefahr besteht?
Vielen Dank, dass Ihr mir helft das zu verstehen.
Beate
Beate,
deine Frage ist absolut berechtigt.
Hydrogen - ist Wasserstoff chem. H2 ( In Verbindung mit Sauerstoff auch Knallgas genannt, hochexplosiv,)
(Da hat der Verfasser des Artikels nicht auf die Noten geschaut . Hydrogen Gas Tank im Womo ist Blödsinn, es mag sein dass ein baulich gleicher Tank als Speicher zum Einsatz kommen kann, aber sicher nicht für Hydrogen.
Propan oder Butan ist selbstverständlich nicht das selbe, Propan oder Butan ist ein Kohlenwasserstoff. z. B. Propan C3H8
Ja Propan benötigt man weiterhin für den Betrieb der Warmwasserbereitung, Heizung und zum Kochen.
Beim Umgang mit Gas besteht immer Feuergefahr oder Vergiftungsgefahr, aber nur wenn die Installation der Anlage und Speicher nicht den einschlägigen Schutz - Vorschriften entsprechen oder nachlässig installiert sind. Anscheinend sind in den geschilderten Fällen minderwertige Ventile oder Materialien eingesetzt worden.
Gruß
Peter