Die Mine wurde 1872 von deutschen Emigranten ins Leben gerufen, allerdings unter dem Namen "Number Seven". 1973 wurde die Mine dann entgültig stillgelegt, da sie als unprofitabel eingestuft wurde. Heute kann sie auf geführten Touren besichtigt werden.
Koordinaten:
37° 49' 26.483" N, 107° 35' 6.907" W
Ort
721 County Road 4-A
CO 81433
Silverton
, CO
Vereinigte Staaten
37° 49' 26.4828" N, 107° 35' 6.9072" W
See map: Google Maps
Colorado US
Hi Zusammen!
Hier noch ein paar Bilder:
Goldwaschen ist nach der Tour in die Mine inklusive, auch ein Erlebnis!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Wir haben die Mine im September 2014 besucht. Die Tour ist ein riesiges Erlebnis und allen, insbesondere Familien, nur zu empfehlen.
Das Stück Gravel-Strecke war in gutem Zustand und kein Problem mit Womo.
Gruss Yvonne
Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)
Ergänzende Information von Fori hatchcanyon in einem Reisebericht von Susanne (suru)
Die Mine ist nicht in Silverton, auch wenn die heutige Postanschrift so lautet. Sie liegt in Howardsville, einer Ghost Town, die vor Silverton der erste County Seat der La Plata County war.
Wenn man es genau nimmt liegt die Mine sogar schon in Niegoldstown, einer kleinen (ebenfalls Ghost) Town in der benachbarten Cunningham Gulch. Von hier aus kann man eine der schönsten Touren Colorados über den Stony Pass hinüber nach Lake City machen. Ebenfalls (noch aktiver) County Seat mit nicht mal 500 Einwohnern. Creede ist auch zu erreichen.
Niegoldstown wurde im Übrigen nach den deutschstämmigen Brüdern Niegold benannt. Das alte Boarding House hoch oben am Berg wurde inzwischen teilrestauriert und stabilisiert. Dort stand sogar ein Konzertflügel, der immer wieder mal von einem bekannten Pianisten gespielt wurde.
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Die Angaben darf ich noch ergänzen:
Es ist sicher nicht abweging, das, was man heute den Touristen zeigt, als Kulisse zu bezeichnen. Mit der tatsächlichen Old Hundred Mine - ohne Gold, denn die Hauptabbauprodukte waren Blei und Silber, hat das Ganze nichts zu tun, diese lag hoch oben am Galena Mountain. (Geringe Mengen Gold waren wie überall in der Gegend auch dabei.) Dort ist Number Seven zu finden, nicht unten im Tal. Number Seven war auch nur bis 1884 produktiv.
Es gab zwar immer wieder Versuche, den oben am Berg entdeckten und abgebauten Quarzgang tiefer anzuschneiden. Diese endeten alle mit hohen finanziellen Verlusten. Ein Versuch in 1936 kostete 122.000 $ und erbrachte nur 5.000 $ Ertrag.
In den späten 1960ern versuchte es die Firma Dixilyn Mining erneut, scheiterte ebenso. Diese Scheitern zeigt man heute den Touristen, weil es leicht zugänglich ist. Eine Art Disneyland oder auch Potemkinsches Dorf. Den Namen der Mine hat man werbewirksam angepasst.
Nach Scott Fetchenbier, Geologe und Miner.
Gruss
Rolf
Nachtrag: Galena ist ein Name für Bleiglanz (PbS)
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)