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07. Tag (27.08.2014): Glacier Point, Sequoia National Park

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tidstein
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Beigetreten: 25.02.2014 - 10:09
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07. Tag (27.08.2014): Glacier Point, Sequoia National Park
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
200 Meilen
Fazit: 
Earlybird am Glacier Point war herrlich, Augen auf beim Navigieren!

Heute morgen sind wir direkt früh los, haben auf Kaffee und Frühstück verzichtet und uns zum Glacier Point aufgemacht. Unser Ziel war 1.) die kurvenreiche Straße da rauf mit relativ wenig Gegenverkehr zu fahren und 2.) vor etwaigen größeren Menschenmengen anzukommen. 
Der Plan ging voll auf! Als wir ankamen waren wir der allererste Wagen auf dem gesamten Parkplatz und es waren sogar noch ein paar deers auf dem sonst relativ vollen Aussichtspunkt.

der Glacier Point ist Ausgangspunkt für längere Trails durch den Yosemite Nationalpark aber auch ein toller Aussichtspunkt und es gibt viele Informationen über den Park.

Mit dem Fernglas waren bereits die ersten Kletterer bei ihren waghalsigen Touren auf dem Half Dome zu erkennen.

Nach der ausgiebigen Umschau an allen Stellen auf Glacier Point holten wir uns im Shop zwei große Kaffee und bereiteten uns auf dem Parkplatz im Womo das Frühstück, dieses mal gab es Pancakes als versprochene Belohnung für das frühe Aufstehen und das späte Frühstück.

Danach ging die Fahrt los Richung Sequoia. In Fresno machten wir eine kleine Pause, holten ein paar Kleinigkeiten im Supermarkt und einen Snack im starbucks. Leider haben wir nach der Pause aber nicht mehr gescheit die Strecke des Tomtoms mit unserer geplanten Strecke verglichen und landeten mit ein paar Mehrkilometern am Süd-Eingang vom Sequoia Park. Die Ranger schauten uns am Tor etwas verdutzt an und erklärten, dass diese Strecke für Fahrzeuge über 20 Feet "not recommended" sei. Sie empfahlen uns einen "kleinen" Umweg über den Kings Canyon, der uns nur 2 Stunden Zeit kosten würde. Es war aber leider schon 17 Uhr, wir hatten Hunger und schon fast 180 Meilen auf dem Buckel. Also entschlossen wir uns die Strecke mal zu probieren ;-) Es war eng und kurvig und wir hatten glücklicherweise kaum Gegenverkehr - Fazit: war anstrengend aber es hat geklappt.

Hier ein kleiner Blick von oben (vom Moro Rock aufgenommen) auf den Straßenverlauf:

Oben angekommen hatten wir zum ersten mal unsere Künste im Dumping versucht. Davor hatte ich ja leichte Bedenken, die sich aber als unbegründet bewiesen. Schlauch anschließen und graues Ventil auf. Punkt. Schwarzer Tank war noch nicht nennenswert gefüllt. Aber wir hatten natülich auch fest damit gerechnet, dass wir hier Frischwasser auffüllen können. Dem war aber nicht so, denn es gab lediglich einen Schlauch ohne Gewindeanschluss, den wir nicht hernehmen konnten. Als erstes habe ich ein anderes RV begutachtet wie die das wohl machen. Aber dort gab es lediglich einen Einfüllstutzen und die konnten einfach den Schlauch reinhängen und füllen. Das ging nun mal bei uns nicht und da wir aber fast kein Frischwasser hatten musste eine Lösung her. Also habe wir abwechselnd, bis uns die Kraft verließ ca. 20 Minuten lang das Schlauchende händisch gegen unser Schlauchstück (mit Gewinde) gepresst. Als der Tank kurz über 2/3 gefüllt war beschlossen wir, dass das reichen muss für 2 Nächte und wir jetzt schön sparsam leben. ;-)
Dieses Problem trat übrigens in keinem Park oder Campground wieder auf, alle anderen Anschlüsse waren mit Gewinde.

Heute Abend war dann "BBQ in the dark" mit Kerzen und Stirnlampen angesagt, da wir ja einige Zeit mit schlechter Routenauswahl und falschem Anschluss verplempert haben. Macht aber nix - war auch schön. Außerdem hatten wir hier nette Platznachbarn aus San Diego und LA, die dann noch auf ein Bierchen dazustießen. 

Lustige Anekdote am Rande: Angekommen auf dem CG machte ich unbedacht einen Schrank auf und es viel eine Flasche Bier heraus, die durch die Fahrt nicht mehr ganz so sicher stand. Der Kronkorken sprang auf und die Flasche lief aus. Der Wasserdetektor im Fussbaden (von dessen Existenz ich nichts wusste ;-)) fing ohrenbetäubend zu piepsen an. Ich trocknete also schnell den Boden und hielt gleichzeitg mit einer Hand den Piepserlautsprecher zu, da es wirklich brutal laut piepste. Ich bat dann meine 9 jährige Tochter mal den Lautsprecher mit der Hand abzudecken bis ich alles getrocknet habe und kurz nachdem sie übernahm hörte das Piepsen auf. Sie sagte dann ganz locker: "Ich habe es ausgeschaltet". Toll - ich mühe mir einen ab um dieses Ding zuzuhalten und meine Tochter schaltet es einfach aus. Peinlich peinlich...und ab diesem Zeitpunkt machte ich alle Schranktüren nach einer Fahrt immer mit viel bedacht auf.

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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RE: 07. Tag (27.08.2014): Glacier Point, Sequoia National Park

Hi Markus,

Nach der ausgiebigen Umschau an allen Stellen auf Glacier Point holten wir uns im Shop zwei große Kaffee und bereiteten uns auf dem Parkplatz im Womo das Frühstück, dieses mal gab es Pancakes als versprochene Belohnung für das frühe Aufstehen und das späte Frühstück.

Das ist genau das, was wir auch lieben: Frühes Aufstehen, ungefrühstückt irgendetwas schönes anschauen oder eine tolle Aussicht genießen, und dann irgendwo an einem schönen Plätzchen ein wohlverdientes Frühstück nachlegen! Das kannste halt fast nur mit dem Womo so richtig in Vollendung machen, toll!!

Cool, die Südeinfahrt mit eurer Womo-Größe! Und ich dachte schon, unseres wäre grenzwertig. Gab es Passagiere mit Übelkeitsanfällen?? Bei uns schon! Wobei ich in unserem Fall eher annehme, dass besagte Passagiere schlicht "keinen Bock" mehr hatten...

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

Susula
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Beigetreten: 30.08.2015 - 09:55
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RE: Reisebericht: 07. Tag (27.08.2014): Glacier Point, Sequoia N

Geht der reisebericht irgendwo noch weiter? Da wir eine ähnliche Tour planen bin ich da am Suchen...