Der letzte komplette Tag im Womo hatte noch mit einer schönen Wanderung im Sugarloaf Ridge Park begonnen (siehe vorigen Abschnitt), aber dann hieß es alles wieder einpacken und Richtung Bay Area zu unserem letzten Campground aufbrechen. Wir hatten im Anthony Chabot CG reserviert, unterwegs aber schon die Nachricht bekommen, dass der aufgrund von Sturmschäden geschlossen sei. Als Alternative wurde uns der Dumbarton Quarry CG an der Bay empfohlen, den wir dann nach kurzer Überprüfung auch genommen haben: Er lag sehr nah zum Abgabepunkt in Fremont, und bezahlbar war er auch.
Erstmal hieß es, mautfrei durch die Bay Area hinzukommen, was mit Fahrt über die beeindruckende Richmond-Bridge (hier ein Video-Standbild in etwas fragwürdiger Qualität) denn auch möglich war:
Über den Rest der Fahrt direkt durch die dicht besiedelsten Gebiete mit ihrem Highway-Wirrwarr schweigen wir mal vornehm - an einem der vielen Kreuzungspunkte ging es etwa trotz Navi in die falsche Richtung, was zu nervigen und staugeplagten Umwegen führte. Aber am Ende erreichten wir natürlich doch den Campground, von dem wir nicht allzuviel erwarteten, außer dass er neu und dementsprechend (noch) ziemlich kahl war. Er ist auch noch nicht ganz fertiggestellt, einige Gebäude wie ein Shop sollen wohl nochmal dazu kommen. Unerwartet vorhanden war jedoch eine kleine, aber feine Coin-Laundry, die dann auch gleich für die letzte Wäsche genutzt wurde.
Ebenso unerwartet war, dass sich der neben dem Campground gelegene Coyote Hills Regional Park als ziemlich schön mit gut ausgewiesenen Trails herausstellte. Am Nachmittag war noch Zeit genug für eine ausführliche Wanderung, die uns viel Natur und schöne Ausblicke bot:
Gleich zweimal stolperten wir auf unseren Wegen über (vermuten wir mal) Gopher Snakes, die ganz schön lang sind, aber ungiftig:
Zurück am Stellplatz konnten wir einen Spätankömmling mit der ja durchaus häufiger zu sehenden Kombi Class-A-Motorhome, angekoppeltem SUV und Fahrradträger sichten - links übrigens das Häuschen für die (modernsten) Duschen und Toiletten:
Apropos modern: Die Stellplätze waren nicht nur perfekt level, auch die Hook-Up-Anschlüsse lagen fast schon gespenstisch genau auf der Höhe von denen unseres Wohnmobils:
Am Abend ...
... wurde es dann bei reichlich Wind und mangels ausgewachsener Bäume doch empfindlich kühl, sodass wir uns schnell ins Womo zurückzogen, um dort nochmal die bisherigen Stationen bei einem Glas kalifornischen Weins (was sonst) Revue passieren zu lassen.