Tag 4 begann mit einer wunderschönen Fahrt über die #9 durch den Zion Richtung dessen Osteingangs. Dazu schraubten wir uns zunächst den Zion Mount Carmel Highway/Zion Park Boulevard herauf ...
... um dann brav auf unsere Durchfahrt durch den Mount Carmel Tunnel zu warten (wir waren um diese Zeit das "erste" Womo, der Verkehr der Gegenseite wurde also quasi nur für uns gestoppt). Auf der anderen Seite des Tunnels ...
... erwartete uns die vom Bild nochmal komplett andere und nicht weniger schöne Ostseite des Zion, die wir mit einige Stops genossen:
An der Mount Carmel Junction - wo die #9 auf die #89 stößt - ging es nach einem Mittagsessenstop weiter auf die 89 Richtung Norden, immer weiter aufwärts. Lange Zeit fuhren wir später am komplett über die Ufer getretenen Sevier River vorbei, ein interessanter Anblick.
Schießlich stießen wir auf die #12, um wieder östlich auf den Bryce Canyon zuzufahren. Dazwischen verlockte noch die Felslandschaft des Red Canyon zu einem kurzen Halt:
Nach Weiterfahrt durch den Red Canyon Arch ...
... ging es - mittlerweile im lockeren Schneetreiben - weiter Richtung Bryce Canyon, bis wir schließlich viel zu früh an unserem Campingplatz ankamen. War aber kein Problem, wir konnten sofort auf unseren schön gelegenen, diesmal sehr großen, wiederum perfekt ebenen Stellplatz (mit Strom und Wasser) auf dem Ruby's Inn Campground fahren:
Die Leute dort waren sehr freundlich; wir hatten zum Beispiel bei der Vorab-Buchung die Hälfte angezahlt, die zweite Hälfte stand noch aus - die wurde aber nach stirnrunzeldem Blick vor Ort dann spontan um etliche Dollar reduziert, weil da was nicht stimmen würde. Uns war's natürlich recht.
Die Shuttle-Verbindung vom Campground in den Nationalpark lief reibungslos, und so standen wir denn schon um halb drei vor der wirklich wahnsinnigen Kulisse, die der Bryce Canyon nunmal bietet:
Nach ausführlicher Wanderung am Rand des Rim Trails vom Inspiration Point zum Sunrise Point ging es dann wieder mit dem Shuttle zurück zum CG. Im nahegelegenen, fußläufig erreichbaren Einkaufsladen (ein internes Shuttle pendelte trotzdem zwischen CG und Ladenzentrum), der im übrigen deutlich günstiger als in Springdale war, konnten die Vorräte wieder aufgefüllt werden. Die erste Nacht war sehr kalt, aber die (nicht gerade leise) Womo-Heizung brachte uns gut durch diesen "Spontanwinter".