Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

6.6. Henry Cowell SP – Pfeiffer Big Sur SP 9,5 Std.

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claudia
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Beigetreten: 15.09.2011 - 22:44
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6.6. Henry Cowell SP – Pfeiffer Big Sur SP 9,5 Std.
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
107 Meilen
Fazit: 
Mal wieder viel zu wenig Zeit für all die tollen Highlights auf dem Hwy #1

In Santa Cruz haben wir uns trotz Navi verfahren und hängen in Straßen, die für den Durchgangsverkehr gesperrt sind. Aber irgendwie finden wir dann doch den Weg zu den “Natural Bridges. In der Abendsonne sieht es hier bestimmt hübsch aus, tagsüber kann man sich diesen Abstecher sparen.

         

Dann weiter zu den Surfern am Lighthouse. Hier sehen wir eine ganze Weile zu; spannend ist vor allem, auf welch wagemutige Art und Weise die Surfer von den Felsen oben ins Wasser springen.

         

Auf unserem weiteren Weg nach Monterey gebe ich versehentlich „kürzeste Route“ ins Navi ein, dadurch fahren wir statt über den Hwy-1 an der Küste entlang. Die Straße führt durch wunderschöne Wohngegenden und duftende Wälder, wir sind allerdings auch mal wieder deutlich länger unterwegs. Die Parkplatzsuche gestaltet sich recht schwierig; irgendwo auf der Straße Richtung Pacific Grove können wir dann am Straßenrand halten. Die alten Fischfabriken im Bereich Cannery Row wurden sehr farbenfroh hergerichtet und das Ambiente dort gefällt uns.

         

         

         

         

         

 Auf dem Weg zum  Scenic Drive in Pacific Grove hält Kalla am Straßenrand, damit ich ein Foto machen kann. Beim Losfahren schlägt er das Lenkrad zu sehr ein, so dass wir mit der Markise ( die wir im ganzen Urlaub nicht benutzt haben !!! ) am Zaun hängen bleiben und eine Halterungsstange abreisst. O nein, nicht schon wieder! Wir hatten doch schon im letzten Urlaub das Dach und die Leiter kaputt! Während wir noch ratlos vor unserem WoMo stehen und überlegen, was zu tun ist, hält schon ein netter, junger Ami und bietet uns seine Hilfe an. Zuerst hilft er Kalla, den Wagen wieder frei zu bekommen und dann holt er seine Bohrmaschine aus dem Auto (welch ein Zufall, er arbeitet in einem Hardware-Store). Kurzerhand hat er mit Dübeln und Schrauben die Stange wieder  montiert. Da sie an einer Seite noch nicht ganz fest ist, bohrt er mal eben ein drittes Loch. Nun ja, wir haben ja noch ein paar Tage Zeit bis zur Rückgabe, um uns zu überlegen, wie wir  d a s  Roadbear erklären! Wir verabschieden uns mit einem Trinkgeld und sind mal wieder total begeistert von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Amis.

Wir lassen uns aber durch solch eine Kleinigkeit ( hahaha ! ) den schönen Tag nicht vermiesen. Wir fahren über den Scenic Drive an traumhaft schönen alten Häusern vorbei. Auch die Küstenlandsvchaft begeistert uns immer wieder.

         

         

Da es mittlerweile schon ziemlich spät ist, bleibt für Carmel leider keine Zeit mehr. Wir fahren direkt zum Point Lobos State Reserve. Da drinnen keine WoMos parken dürfen, müssen wir uns auf die Straße stellen. Wir laufen den Trail zur Whaler`s Cove und bewundern die spektakuläre Aussicht. Mehr Trails sind leider nicht möglich, da Kalla wieder starke Schmerzen hat.

         

         

         

         

         

         

         

         

                                                                        Bixby Bridge

Mittlerweile ist es schon 18:00 Uhr und es wird Zeit, einen CG zu finden. Im Visitor Center in Pacific Grove haben wir uns einen Plan mit den Campgrounds für die Region geholt. Wir wollen es beim ersten, der auf unserer Karte steht, versuchen. Das wäre der Fernwood CG. Leider gibt es keine Adresse und keine Koordinaten, also frage ich  die Campgrounds über TomTom ab. Danach wäre der nächste Big Sur CG and Cabins. Also den wenigstens als Richtpunkt eingegeben, Fernwood sollte laut Plan 2 Meilen davor liegen. Als TomTom meint, wir wären am Ziel, ist weit und breit nichts von einem CG zu sehen. Dann endlich, nachdem wir den Andrew Molera SP durchfahren haben, sehen wir den Big Sur CG. Nichts wie rein und nach einer Site fragen. Ich wusste, dass er teuer ist, aber das ist uns mittlerweile egal. Nach einer Proberunde über den Platz fragen wir uns allerdings, wieso dieser CG im Reiseführer von Grundmann empfohlen wird. Wir haben auf jeden Fall schnell das Weite gesucht. Übrigens hätte die Nacht $60 gekostet, und das für sehr enge Stellplätze. Ein paar Meter weiter geht links der Pfeifer Big Sur SP ab. Da auf der Anzeige zwar Lodging, aber kein Camping steht, glaubt Kalla mir nicht, dass es hier einen CG gibt und fährt weiter. Etwa 2 Meilen später kommt dann endlich die Zufahrt zum Fernwood CG. Diese ist allerdings so steil, dass Kalla da nicht runter will.  Als es so langsam anfängt, dunkel zu werden, sieht Kalla ein, dass es besser ist, umzukehren und es im Pfeiffer Big Sur SP zu versuchen. Dort bekommen wir eine wunderschöne, große Site mitten im Wald für $35.

         

Fazit dieses Tages: Santa Cruz hätten wir uns sparen können; dann den schnellsten Weg nach Monterey nehmen, damit Zeit für Carmel und Point Lobos State Reserve bleibt   

Der Weg ist das Ziel.

LG

Claudia