Die Abgabe des Campers verlief problemlos, wir konnten sogar schweizerdeutsch sprechen. Die meisten der Angestellten in der RoadBear Filiale Las Vegas scheinen Schweizer zu sein.
Gegen 10.00 Uhr sind wir mit einem anderen Schweizerpäärchen zum Hotel Venetian (Palazzo) gefahren worden. Zu unserer Überraschung konnten wir bereits unser Hotelzimmer beziehen. Wobei Zimmer definitiv der falsche Ausdruck ist. Es handelt sich hierbei Quadratmetermässig mehr um eine 2-Zimmer-Wohnung, also eine Suite.
Und dies im 36igsten Stockwerk, entsprechend ist der Ausblick. Zwar nicht auf den Strip (Las Vegas Boulvard) aber nicht minder imposant.
Wir erkundeten erst mal unser Hotel, denn dies allein ist schon riesig. Das Erdgeschoss mit dem Casino, hat uns gar nicht zugesagt. Die vielen Spielmaschinen machen einem mit ihren Geräuschen und Blinklichtern ganz nervös. Wir strebten das 1. Obergeschoss an, hier findet man einen Teil von Venedig nachgebaut. So gibt es den Markusplatz in klein sowie ein Stück des Canale Grande.
Aber um das Ganze echt wirken zu lassen, fehlen einfach die ganzen Tauben und ihre überall zierenden Verdauungstrakts-Endprodukte. Dennoch unfassbar was hier gebaut wird. Nun verliessen wir die klimatisierte Lobby und gingen zu Fuss auf dem Boulvard weiter. Aus allen Lokalen und Hotels ertönt Musik, die Stadt pulsiert und dies bereits vor dem Mittag. Da wir am Abend Tickets für die Blue Man Group Show haben, entschieden wir am Mittag essen zu gehen. Wir wählten das Steakhouse gleich neben dem M&M’s Laden.
Sehr empfehlenswert, das Essen ist lecker, die Atmosphäre angenehm und die Bedienung super freundlich. Tobi war glücklich mit seine 16 oz New York Strip Steak (also rund 450g feines Rindfleisch).
Gestärkt setzten wir unseren Weg bis zum Hotel Mandalay fort. Dort befindet sich das Shark Aquarium. Haie hatte es tatsächlich einige hinter den Glasscheiben. Sieht man die Tierhaltung, lässt es sich nur noch bedingt geniessen.
Nun stiegen wir in den Bus ein, retour zu unserem Hotel.
Die Blue Man Group Show im Hotel Monte Carlo war absolut genial. Das muss man selbst erlebt haben, es lässt sich in Worten nicht beschreiben.
Den Retourweg zum Hotel gingen wir diesmal zu Fuss. Als wir nach der Show aus der Lobby traten, war die Stadt wie verwandelt. Es war zwischenzeitlich eingedunkelt. Mit all den Lichtern wirkt sie komplett anders.
Menschen scheint es nun noch mehr auf der Strasse zu haben. Es ist so voll wie an einem Volksfest. Wir sahen uns unterwegs noch den Vulkanausbruch vor dem Hotel Mirage und die Wasserfontänen beim Hotel Bellagio an.
Nun sind wir erschöpft durch so viele Eindrücke.