Mit dem Shuttlebus fuhren wir morgens zum Rim. Wir hatten schon so viele großartige Bilder vom Grand Canyon gesehen, dass ich befürchtete wir hätten uns den Besuch sparen können, es seien keine neuen Eindrücke mehr möglich. Als wir allerdings tatsächlich an der Abbruchkannte standen, war klar, meine Befürchtungen waren unbegründet. Es war atemberaubend. Dies Weite kann man auf Bildern nicht einfangen. Wir machten den obligatorischen Spaziergang am Rim entlang und dabei ein Foto nach dem anderen. Im Nachhinein merkten wir, dass sich viele Bilder doch ähnelten und auch nicht die Schärfe hatten wie wir sie von anderen Bildern kannten. Außerdem merkten wir, dass wir durch ein bisschen Bildbearbeitung, zu wesentlich gestocheneren Aufnahmen kamen. Wobei ich jetzt zweifle, ob die Bilder, die wir früher zu sehen bekamen, wirklich ohne Nachbearbeitung ausgekommen sind. -
Unsere Großen reizte es sich auf die schmalen Felsvorsprünge, nahe am Abgrund zu wagen, was ich nicht gut sehen konnte und unser Jüngster kletterte leidenschaftlich auf den verkrüppelten Bäumen, die den Weg säumten, was unser Fortkommen doch verlangsamte, aber alle waren begeistert. Nach einer Mittagspause mit Pizza am CG fuhren wir am späten Nachmittag zum Yaki-Point. Wir gingen dort ein Stück den South-Kaibab-Trail hinab. Kehrten allerdings früher als geplant um, da ich erst dort merkte, dass unser Ältester, nicht wie vereinbart festes Schuhwerk anhatte, sondern bloß Sandalen. Der Weg, den wir bisher gegangen waren, war zwar steil, ging in Serpentinen abwärts, war aber nicht wirklich schwierig. Da wir aber nicht wussten, ob das auch weiterhin so bleibt und ich bei der Kombination Kinder und Abgründe eher unruhig werde, kehrten wir leicht verärgert um. So kamen wir früher zum Yaki-Point zurück, wo wir uns den Sonnenuntergang ansehen wollten. Abendessen dann vor großartiger Kulisse, kaum Menschen - wunderschön. Gegen 7 Uhr, die Sonnenuntergangszeit rückte näher, kamen die gut gefüllten Busse. Aber es war ja nPlatz genug und da wir früh vor Ort waren, ahtten wir die Plätze in der ersten Reihe. Und der Sonnenuntergang: gaaaanz großes Kino!! Mit den letzten Sonnenstrahlen leerte sich der Aussichtspunkt schnell und mit einer kleinen Nachtwanderung und einem Lagerfeuer beendeten wir den Tag. Am nächsten Morgen wollten wir nochmals zum Rim. Diesmal weiter in westliche Richtung bis zum Hopi- Point. Von dort liefen wir ein Stück zurück ,um dann einen der Busse zu nehmen, die praktischerweise recht häufig verkehren. Nach einer Pizza am Market Plaza fuhren wir am frühen Nachmittag weiter Richtung Page. Die Ausläufer des Grand Canyon hatten wir noch einige Zeit im Blickfeld. Kurz vor Page zweigten wir zum Horse Shoe Band ab. Wir stellten unser WoMo am Parkplatz ab und liefen den sandigen Hügel hoch und weiter zur Colorado-Schleife. – Ein wirklich schöner Ort. Der Weg zur Schleife war nicht weit, aber das heiße Wüstenklima strengt an.
Nächstes Ziel war der Wahweap-CG. Doch vorher fuhren wir noch bei einem Wal-Mart vorbei, der direkt am Ortsrand lag und erledigten unsere Einkäufe. Unsere Kinder schätzten diese Einkäufe ungemein. Jeder hatte etwas Urlaubsgeld zur Verfügung, das sie frei ausgeben konnten – bestimmte Kaugummis, waren ausgesprochen beliebt und wurden in größeren Mengen gehortet. Dann Weiterfahrt zum Wahweap-CG. Ein riesiges Gelände, wenig Schatten aber schöner Blick auf den Lake Powell, der eingebettet in einer karge Wüstenlandschaft vor uns lag.
Zum See selber mussten wir zwar noch ein Stück laufen, er war aber wunderbar zum Baden. Abends wollten wir zum ersten Mal grillen, mussten aber leider verschieben, da hausgemachte Probleme mit dem WoMo auftraten, die gelöst werden mussen. Zum einen ließ sich das Slideout nicht mehr vollständig ausfahren – eine Plastikflasche war dahintergerollt. Zum anderen ließ sich die Klotür nicht mehr öffnen – wir lernten, die Klotür verschließt sich eigenständig wenn im geöffneten Zustand der Absperrknopf gedreht wurde und die Tür geschlossen wird. Die Probleme ließen sich lösen, aber es dauerte. Martin hatte endlich unsere Plastikflasche hervorgeangelt und gleich dazu die Spülmittelflasche von unserem Vorgänger. (Bei der Wo-Mo-Übergabe wurde uns auch die Slideoutfunktion demonstriert, dabei tauchte plötzlich auf dem Fußboden ein grüner Fleck auf, der als Spülmittel identifiziert wurde. Jetzt wussten wir woher er kam.) Die Tür war problematischer. Wir hatten vor allem kein passendes Werkzeug. Pinzetten, Scheren, Messer stellten sich als ungeeignet heraus. Abhelfen konnte schließlich ein Nachbarcamper, bei dem Werkzeug in der Ausstattung vorgesehen war. Wir konnten einen passenden Schraubenzieher ausleihen und Wolfgang schaffte es die Türe zu öffnen und das Schloss halbwegs wieder funktionstüchtig zu machen, was nicht einfach war. Zum Grillen war es zu spät. Es dämmerte bereits, ein Gewitter zog in der Ferne auf und wir erlebten einen wunderschönen Sonnenuntergang - und wir wichen auf Nudeln mit Soße aus.
Zum anderen ließ sich die Klotür nicht mehr öffnen – wir lernten, die Klotür verschließt sich eigenständig wenn im geöffneten Zustand der Absperrknopf gedreht wurde und die Tür geschlossen wird.
Das Problem kennen wir, zweimal war bei uns die Tür verschlossen und wir mussten das Schloss jedesmal auseinander bauen
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Wie ich nach dem Auseinanderbauen festgestellt hatte, lassen sich diese speziellen Schlösser mit einem sehr kleinen Schraubenzieher durch das Loch in der Mitte des Knaufs öffnen, ist aber eine ziemliche Fummelei...
Hallo Wolfgang,
von der neuen Brücke aus sieht man leider nichts mehr vom Hoover Dam, aber ihr werdet dann doch hoffentlich den Glen Dam besichtigt haben ?
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Wolfgang!
...puh, das war ja mal ein Start, aber wenn dann doch alles gut geht atmet man schon auf, oder?!
BTW: Das Bild vom Mather CG dürfte Site 37 sein, oder
?!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Tatsächlich, das war die Site 37, gut beobachtet!!
Hi Wolfgang!
...haben wir da gestanden, herrlich
!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
diese Site..............
Das Wetter war nur nicht sooooooo schön passte zum Tag: 9/11/11
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Christian!
...gibt es
, herrlich oder?!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Wolfgang,
ich habe drei Anläufe gebraucht bis ich bemerkt habe, dass Deine WoMo-Abgabe mit der "Hektik" nicht nicht zu Beginn Eurer Tour war ????
Nun folge ich Euch erneut
Liebe Grüße Peter
Mit dem Shuttlebus fuhren wir morgens zum Rim. Wir hatten schon so viele großartige Bilder vom Grand Canyon gesehen, dass ich befürchtete wir hätten uns den Besuch sparen können, es seien keine neuen Eindrücke mehr möglich. Als wir allerdings tatsächlich an der Abbruchkannte standen, war klar, meine Befürchtungen waren unbegründet. Es war atemberaubend. Dies Weite kann man auf Bildern nicht einfangen. Wir machten den obligatorischen Spaziergang am Rim entlang und dabei ein Foto nach dem anderen. Im Nachhinein merkten wir, dass sich viele Bilder doch ähnelten und auch nicht die Schärfe hatten wie wir sie von anderen Bildern kannten. Außerdem merkten wir, dass wir durch ein bisschen Bildbearbeitung, zu wesentlich gestocheneren Aufnahmen kamen. Wobei ich jetzt zweifle, ob die Bilder, die wir früher zu sehen bekamen, wirklich ohne Nachbearbeitung ausgekommen sind. -
Unsere Großen reizte es sich auf die schmalen Felsvorsprünge, nahe am Abgrund zu wagen, was ich nicht gut sehen konnte und unser Jüngster kletterte leidenschaftlich auf den verkrüppelten Bäumen, die den Weg säumten, was unser Fortkommen doch verlangsamte, aber alle waren begeistert. Nach einer Mittagspause mit Pizza am CG fuhren wir am späten Nachmittag zum Yaki-Point. Wir gingen dort ein Stück den South-Kaibab-Trail hinab. Kehrten allerdings früher als geplant um, da ich erst dort merkte, dass unser Ältester, nicht wie vereinbart festes Schuhwerk anhatte, sondern bloß Sandalen. Der Weg, den wir bisher gegangen waren, war zwar steil, ging in Serpentinen abwärts, war aber nicht wirklich schwierig. Da wir aber nicht wussten, ob das auch weiterhin so bleibt und ich bei der Kombination Kinder und Abgründe eher unruhig werde, kehrten wir leicht verärgert um. So kamen wir früher zum Yaki-Point zurück, wo wir uns den Sonnenuntergang ansehen wollten. Abendessen dann vor großartiger Kulisse, kaum Menschen - wunderschön. Gegen 7 Uhr, die Sonnenuntergangszeit rückte näher, kamen die gut gefüllten Busse. Aber es war ja nPlatz genug und da wir früh vor Ort waren, ahtten wir die Plätze in der ersten Reihe. Und der Sonnenuntergang: gaaaanz großes Kino!! Mit den letzten Sonnenstrahlen leerte sich der Aussichtspunkt schnell und mit einer kleinen Nachtwanderung und einem Lagerfeuer beendeten wir den Tag. Am nächsten Morgen wollten wir nochmals zum Rim. Diesmal weiter in westliche Richtung bis zum Hopi- Point. Von dort liefen wir ein Stück zurück ,um dann einen der Busse zu nehmen, die praktischerweise recht häufig verkehren. Nach einer Pizza am Market Plaza fuhren wir am frühen Nachmittag weiter Richtung Page. Die Ausläufer des Grand Canyon hatten wir noch einige Zeit im Blickfeld. Kurz vor Page zweigten wir zum Horse Shoe Band ab. Wir stellten unser WoMo am Parkplatz ab und liefen den sandigen Hügel hoch und weiter zur Colorado-Schleife. – Ein wirklich schöner Ort. Der Weg zur Schleife war nicht weit, aber das heiße Wüstenklima strengt an.
Nächstes Ziel war der Wahweap-CG. Doch vorher fuhren wir noch bei einem Wal-Mart vorbei, der direkt am Ortsrand lag und erledigten unsere Einkäufe. Unsere Kinder schätzten diese Einkäufe ungemein. Jeder hatte etwas Urlaubsgeld zur Verfügung, das sie frei ausgeben konnten – bestimmte Kaugummis, waren ausgesprochen beliebt und wurden in größeren Mengen gehortet. Dann Weiterfahrt zum Wahweap-CG. Ein riesiges Gelände, wenig Schatten aber schöner Blick auf den Lake Powell, der eingebettet in einer karge Wüstenlandschaft vor uns lag.
Zum See selber mussten wir zwar noch ein Stück laufen, er war aber wunderbar zum Baden. Abends wollten wir zum ersten Mal grillen, mussten aber leider verschieben, da hausgemachte Probleme mit dem WoMo auftraten, die gelöst werden mussen. Zum einen ließ sich das Slideout nicht mehr vollständig ausfahren – eine Plastikflasche war dahintergerollt. Zum anderen ließ sich die Klotür nicht mehr öffnen – wir lernten, die Klotür verschließt sich eigenständig wenn im geöffneten Zustand der Absperrknopf gedreht wurde und die Tür geschlossen wird. Die Probleme ließen sich lösen, aber es dauerte. Martin hatte endlich unsere Plastikflasche hervorgeangelt und gleich dazu die Spülmittelflasche von unserem Vorgänger. (Bei der Wo-Mo-Übergabe wurde uns auch die Slideoutfunktion demonstriert, dabei tauchte plötzlich auf dem Fußboden ein grüner Fleck auf, der als Spülmittel identifiziert wurde. Jetzt wussten wir woher er kam.) Die Tür war problematischer. Wir hatten vor allem kein passendes Werkzeug. Pinzetten, Scheren, Messer stellten sich als ungeeignet heraus. Abhelfen konnte schließlich ein Nachbarcamper, bei dem Werkzeug in der Ausstattung vorgesehen war. Wir konnten einen passenden Schraubenzieher ausleihen und Wolfgang schaffte es die Türe zu öffnen und das Schloss halbwegs wieder funktionstüchtig zu machen, was nicht einfach war. Zum Grillen war es zu spät. Es dämmerte bereits, ein Gewitter zog in der Ferne auf und wir erlebten einen wunderschönen Sonnenuntergang - und wir wichen auf Nudeln mit Soße aus.
Hallo,
Das Problem kennen wir, zweimal war bei uns die Tür verschlossen und wir mussten das Schloss jedesmal auseinander bauen
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Wie ich nach dem Auseinanderbauen festgestellt hatte, lassen sich diese speziellen Schlösser mit einem sehr kleinen Schraubenzieher durch das Loch in der Mitte des Knaufs öffnen, ist aber eine ziemliche Fummelei...