Irgendwie hatte ich frühere Abfahrten geplant, aber es dauert doch ziemlich lange, bis wir endlich abfahrbereit sind. Wir lassen unser WoMo am Visitor Center stehen und steigen in den Shuttle um. Wir fahren bis zur Endstation und laufen dann den Riverside Walk, bis er am Fluss endet. Eine wunderschöne Strecke, die auch Kalla gut laufen kann. Durch den Mount-Carmel-Tunnel geht es recht fix und die anschließende Fahrt durch den Park ist landschaftlich noch viel schöner als die Shuttle-Strecke. Uns hat der Zion NP sehr gut gefallen, mit dieser landschaftlichen Vielfalt hatten wir nicht gerechnet.
Und weiter geht es Richtung Bryce Canyon. Nach einem kurzen Stop am Red Canyon kommen wir am späten Nachmittag dort an. Wir wollen uns noch den Sonnenuntergang am Inspiration Point ansehen, aber es ist bewölkt. Also geht es erst einmal zum Visitor Center, um Infos einzuholen. Als wir rauskommen, hat es sich etwas aufgelockert. Also doch Sonnenuntergang gucken. Mittlerweile war es aber 18:00h Uhr und die Hoodoos lagen schon im Schatten. Schade, aber trotzdem war der Anblick überwältigend.
Es wird Zeit, zum Campground zu fahren, da es langsam dunkel wird. Was für ein Schock, als wir diesen Campground sehen! Die Camper stehen dicht an dicht und unser zugewiesener Platz scheint kleiner zu sein als unser WoMo. Aber nach einigem Rangieren schafft Kalla es. Die Sanitäranlagen sind allerdings in Ordnung.
Im Shop kaufen wir einen Grill und abends können wir endlich unsere ersten Steaks grillen. Köstlich!
sorry, ich vergaß zu erwähnen, dass es Ruby`s Inn war. Der CG ist im Prinzip in Ordnung, wir hatten anschließend viel schlechtere. Nur nach dem Watchman fanden wir die Stellplätze doch sehr beengt.
War das kalt diese Nacht! Als absolute Neulinge haben wir natürlich auch nicht daran gedacht, die Heizung einzuschalten. Das werden wir diese Nacht aber auf jeden Fall machen.
Heute wollen wir den Bryce Canyon komplett abfahren, also kommt der Shuttle für uns nicht in Frage. Kalla muss das mühsam am Vorabend auf den engen Platz bugsierte RV wieder rausfahren in der Hoffnung, dass es heute Abend besser klappt. Im Visitor Center gab man uns den Tipp, wir sollten morgens den nördlichen Parkteil besuchen, weil wir dann noch Chancen hätten, einen Parkplatz zu bekommen. Im Laufe des Tages wird es wohl schwierig.
Also fahren wir zuerst zum Sunrise Point und laufen am Rim entlang bis zum Sunset Point. Bei jedem Schritt bietet sich ein neuer Ausblick, es ist unbeschreiblich. Mit dem Shuttle fahren wir wieder zurück und dann mit unserem WoMo zum Bryce Point. Auf diesen hatte ich mich besonders gefreut, da hier ja das größte Amphitheater ist. Was soll ich sagen: Eine dicke Wolke schiebt sich vor die Sonne und alles liegt im Schatten. Wir warten lange, doch es kommen immer mehr Wolken. Also kurzerhand die Planung umgeschmissen, da die Aussicht von den südlichen Punkten bei wolkigem Himmel bestimmt nicht so schön wie erwartet wäre.
Wir fahren also zum Kodachrome Basin State Park, der ca. eine knappe Stunde entfernt liegt. Wer genug Zeit hat, sollte diesen Abstecher auf jeden Fall machen. Uns hat es dort sehr gut gefallen. Es gibt mehrere Trails, auch kürzere zu den Chimneys, den Felsformationen, für die dieser Park bekannt ist.
Anschließend fahren wir wieder zum Sonnenuntergang zum Inspiration Point und dieses Mal rechtzeitig (dachten wir). Ich hatte gelesen, dass die beste Zeit ca. 1 1/2 Std. vor Sonnenuntergang wäre. Aber leider liegt auch dieses Mal alles im Schatten.
Heute klappt das Einparken auf dem CG schon viel besser, zumal der Nachbar Einparkhilfe gibt. Ich über immer noch!
Bevor es nun auf den berühmten UT12 geht, besuchen wir noch einmal den Bryce Point bei Sonnenschein. Na, das ist ja mal ein Unterschied! Dann müssen wir das erste Mal tanken. Was? US$ 160,--? Wieviel frisst der denn? Nun, wir lassen uns die Laune nicht vermiesen, dafür ist die Reise bis jetzt einfach viel zu schön. Kalla kommt mittlerweile mit dem WoMo gut zurecht und will gar keine Ablösung. Ich bin nicht böse, so kann ich die traumhafte Landschaft genießen und viele Fotos aus dem Wagen schießen.
Bei Kiva`s Koffeehouse stellen wir uns auf den leeren Parkplatz (Dienstag ist Ruhetag) und holen unseren Tisch und die Campingstühle raus. Mit einem traumhaften Blick auf das Tal des Fremont River schmeckt das Mittagessen noch einmal so gut.
Hinter Boulder fahren wir auf den Burr Trail, dessen asphaltierter Teil 30 Meilen lang ist. Nach den ersten Meilen wollen wir schon wieder umkehren, doch dann wird die Landschaft einfach grandios. Die Fahrt durch den engen Canyon ist hammermäßig. Vielen Dank an Fredy für diesen Tipp! Aus Zeitgründen müssen wir leider nach 15 Meilen umkehren. Weiter geht es durch den Dixie Forest mit traumhaften Ausblicken. Plötzlich springt uns ein Reh oder sowas Ähnliches vor den Wagen. Adrenalin pur! Wenn Kalla nicht so schnell reagiert hätte, hätten wir ein echtes Problem gehabt, da es langsam auch schon dunkler wurde.
Die letzten Meilen bis Torrey ziehen sich sehr in die Länge, so dass wir erst bei Dunkelheit ankommen. Auch der Wonderland RV Park ist alles andere als schön. Er bietet zwar Full Hookup, dafür gibt es aber nur e i n e n Toilettenraum mit z w e i Toiletten, die nicht voneinander getrennt sind. Die Duschen kann man nur gegen Gebühr benutzen. Aber was will man auch für $28,-- erwarten. Zum Grillen ist es leider zu spät, wir gehen gegenüber zu Subway.
Eigentlich wollten wir gestern noch das Schmutzwasser entleeren, aber in der Dunkelheit konnten wir schwarz und grau nicht unterscheiden. Also steht uns heute unser erstes Dumping bevor. Es stinkt fürchterlich und wir befürchten schon, dass wir doch den schwarzen Hebel gezogen haben. Aber ein Blick auf die Anzeigetafel lässt uns aufatmen. Dumpen können wir jetzt also auch.
Heute steht uns wieder eine längere Strecke bevor. Wir wollen bis Moab, lt. Google 156 Meilen. Im Capitol Reef fahren wir den kurzen Scenic Drive ab mit Stopps an den View Points. Leider können wir uns den Historic District und das Gifford Farmhouse nicht ansehen, da alle Parkplätze belegt sind. Aber das alte Schulhaus, in dem gerade eine Rangerin witzigerweise einer Schulklasse etwas erklärte, haben wir uns angeschaut und auch die Petroglyphen.
Die Szenerie ändert sich schlagartig, als wir den Park verlassen. Bis Hanksville haben wir das Gefühl, durch eine Mondlandschaft zu fahren. Ganz anders als bisher, aber auch interessant. Danach wird es recht öde. Am Nachmittag erreichen wir den Arches NP, so dass wir uns noch einige Felsformationen im Licht der untergehenden Sonne ansehen können. Einfach nur wunderschön!
Das Moab Valley RV Resort ist ordentlich, Blick auf rote Felsen und mit $ 45,50 ziemlich teuer. Abends wird mal wieder gegrillt.
Heute geht es wieder in den Arches NP. Wir wollen uns einen Teil der Arches und Felsformationen ansehen, die morgens besonders schön sind. Ich habe ein paar mit kurzen Wegen ausgesucht, da Kalla ja nicht gut laufen kann. Wir fangen mit dem Double Arch an und fahren dann zum Sand Dune Arch. Aber der kurze Weg durch den tiefen Sand ist dann doch zu viel für sein Knie. Deshalb laufe ich allein zum Broken Arch. Im Devil`s Garden war Picknick geplant, aber die Parkplätze sind rappelvoll. Also stellen wir uns nach dem Tanken in Moab an die Straße und machen uns dort unser Mittagessen. Schade, das hatte ich mir anders vorgestellt.
Anschließend geht es in den Canyonlands "Island in the Sky". Der Blick vom Grand View Point hat uns die Sprache verschlagen. Leider können die Fotos das Panorama, welches sich uns hier geboten hat, nicht wiedergeben. Da wir eine Übernachtung im Deadhorse Point State Park gebucht haben, ist eine Wanderung zum Mesa Arch leider nicht mehr möglich.
Der CG im Deadhorse ist eine Wucht. Wir haben einen Außenplatz (KA03) mit Blick auf den Rim. Phantastisch! Für $ 28,-- hat man außerdem Stromanschluss und Toiletten und der Parkeintritt ist inklusive. Beim abendlichen Grillen besucht uns ein kleiner Kit-Fox.
Auch heute morgen sind wir total begeistert von diesem CG. Rundum ist alles so friedlich, dass wir eigentlich gar nicht weg wollen. Aber der Reiseplan ist eng, also müssen wir doch los. Zuerst einmal geht es zum Dead Horse Point Overlook und die Aussicht ist wieder einmal überwältigend.
Über Moab geht es dann mehr oder weniger ohne Unterbrechung bis Bluff. In meinem ursprünglichen Plan hatte ich vorgesehen, einen Abstecher zum Needles Overlook zu machen, aber mittlerweile haben wir gemerkt, dass diese "kleinen" Abstecher doch allesamt sehr zeitaufwändig sind. In Bluff besichtigen wir natürlich den hübsch restaurierten bzw. nachgebauten Historic District.
Auf Empfehlung des Reiseführers von Grundmann und Synnatschke (habe ich mir übrigens noch vor unserem Abflug am Flughafen gekauft) fragen wir auf dem CG Cadillac Ranch, der mitten im Ort (welcher Ort?) liegen soll, nach einem Platz. Gottseidank ist nichts mehr frei, denn dieser Platz ist alles andere als ansprechend. Also fahren wir weiter und bekommen einen Platz auf dem Cottonwood RV Park mit angeschlossenem Steakhouse. Heute lassen wir zur Abwechslung die Steaks mal grillen!
Kalla freut sich, dass heute nur die kurze Strecke bis Monument Valley auf dem Programm steht. Ich würde ihn ja ablösen, aber er meint, ich solle ihm lieber die Straßenschilder übersetzen und ihn fahren lassen. Also belassen wir es bei dieser Arbeitsteilung.
Ein paar Meilen nach Bluff suchen wir verzweifelt die Sand Island Recreation Area. Ich hätte mir gerne die Petroglyphen angeschaut. Aber leider finden wir die Zufahrt nicht. Macht nichts, dann fahren wir direkt zum Gooseneck`s State Park. Und wieder ein Wunder der Natur. Und noch ein Wunder: Im Zion hatten wir bereits Ute und Gunter kennen gelernt, die wir dann auf dem CG Ruby`s Inn wieder trafen. Und jetzt stehen wir zur selben Zeit am Gooseneck. Sie sind genau wie wir auf dem Weg zum Monument Valley und haben auch bei Goulding`s reserviert. Zufälle gibt es! Im weiteren Gespräch stellt sich heraus, dass sie in der selben Nacht wie wir im Dead Horse Point State Park übernachtet haben. Wir können sie überzeugen, dass sie besser nicht mit dem WoMo den Scenic Drive fahren, sondern lieber eine Jeeptour buchen sollen.
Der Platz in Goulding liegt malerisch zwischen roten Felsen. Wir haben einen Platz in der ersten Reihe und somit einen tollen Blick ins Monument Valley.
Für 15:45h haben wir die Deluxe Sunset Tour für $ 50,-- gebucht, Dauer ca. 3,5 Std. Kurz vorher ziehen dunkle Wolken auf und es schüttet wie aus Eimern. In Nullkommanichts schiesst ein Wasserfall von den Felsen und auf der Straße fliesst ein Bach. Es ist unglaublich! Jetzt verstehe ich auch, wieso überall in den Parks vor Flush Floods gewarnt wurde. Während der Fahrt hört es dann auf zu regnen und die Sonne kommt teilweise hervor. Mit unserer Fahrerin geht es dann auch in die abgesperrten Navajogebiete, wo sie uns interessante Felsgebilde zeigt. Ute und Gunter sind froh, dass sie auf uns gehört haben, denn den Scenic Drive hätten sie mit dem WoMo nicht fahren können. Selbst mit dem Jeep ist es ein ständiges Auf und Ab. Leider kommen wir zu spät zum Aussichtspunkt für die Mittens, so dass wir sie nicht mehr in der Abendsonne sehen können. Und dabei hatte ich mich gerade auf diesen Ausflug so gefreut!
Irgendwie hatte ich frühere Abfahrten geplant, aber es dauert doch ziemlich lange, bis wir endlich abfahrbereit sind. Wir lassen unser WoMo am Visitor Center stehen und steigen in den Shuttle um. Wir fahren bis zur Endstation und laufen dann den Riverside Walk, bis er am Fluss endet. Eine wunderschöne Strecke, die auch Kalla gut laufen kann. Durch den Mount-Carmel-Tunnel geht es recht fix und die anschließende Fahrt durch den Park ist landschaftlich noch viel schöner als die Shuttle-Strecke. Uns hat der Zion NP sehr gut gefallen, mit dieser landschaftlichen Vielfalt hatten wir nicht gerechnet.
Und weiter geht es Richtung Bryce Canyon. Nach einem kurzen Stop am Red Canyon kommen wir am späten Nachmittag dort an. Wir wollen uns noch den Sonnenuntergang am Inspiration Point ansehen, aber es ist bewölkt. Also geht es erst einmal zum Visitor Center, um Infos einzuholen. Als wir rauskommen, hat es sich etwas aufgelockert. Also doch Sonnenuntergang gucken. Mittlerweile war es aber 18:00h Uhr und die Hoodoos lagen schon im Schatten. Schade, aber trotzdem war der Anblick überwältigend.
Es wird Zeit, zum Campground zu fahren, da es langsam dunkel wird. Was für ein Schock, als wir diesen Campground sehen! Die Camper stehen dicht an dicht und unser zugewiesener Platz scheint kleiner zu sein als unser WoMo. Aber nach einigem Rangieren schafft Kalla es. Die Sanitäranlagen sind allerdings in Ordnung.
Im Shop kaufen wir einen Grill und abends können wir endlich unsere ersten Steaks grillen. Köstlich!
Der Weg ist das Ziel.
LG
Claudia
Hi Claudia!
Auf welchem CG seit Ihr denn gewesen, kann eigentlich nur Ruby's Inn sein, oder?!
Ansonsten ist ein Tag im Zion eigentlich wirklich wenig, ein herrlicher Park, oder?
...aber nur weiter mit dem Bericht...
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Kochi,
sorry, ich vergaß zu erwähnen, dass es Ruby`s Inn war. Der CG ist im Prinzip in Ordnung, wir hatten anschließend viel schlechtere. Nur nach dem Watchman fanden wir die Stellplätze doch sehr beengt.
LG Claudia
Der Weg ist das Ziel.
LG
Claudia
War das kalt diese Nacht! Als absolute Neulinge haben wir natürlich auch nicht daran gedacht, die Heizung einzuschalten. Das werden wir diese Nacht aber auf jeden Fall machen.
Heute wollen wir den Bryce Canyon komplett abfahren, also kommt der Shuttle für uns nicht in Frage. Kalla muss das mühsam am Vorabend auf den engen Platz bugsierte RV wieder rausfahren in der Hoffnung, dass es heute Abend besser klappt. Im Visitor Center gab man uns den Tipp, wir sollten morgens den nördlichen Parkteil besuchen, weil wir dann noch Chancen hätten, einen Parkplatz zu bekommen. Im Laufe des Tages wird es wohl schwierig.
Also fahren wir zuerst zum Sunrise Point und laufen am Rim entlang bis zum Sunset Point. Bei jedem Schritt bietet sich ein neuer Ausblick, es ist unbeschreiblich. Mit dem Shuttle fahren wir wieder zurück und dann mit unserem WoMo zum Bryce Point. Auf diesen hatte ich mich besonders gefreut, da hier ja das größte Amphitheater ist. Was soll ich sagen: Eine dicke Wolke schiebt sich vor die Sonne und alles liegt im Schatten. Wir warten lange, doch es kommen immer mehr Wolken. Also kurzerhand die Planung umgeschmissen, da die Aussicht von den südlichen Punkten bei wolkigem Himmel bestimmt nicht so schön wie erwartet wäre.
Wir fahren also zum Kodachrome Basin State Park, der ca. eine knappe Stunde entfernt liegt. Wer genug Zeit hat, sollte diesen Abstecher auf jeden Fall machen. Uns hat es dort sehr gut gefallen. Es gibt mehrere Trails, auch kürzere zu den Chimneys, den Felsformationen, für die dieser Park bekannt ist.
Anschließend fahren wir wieder zum Sonnenuntergang zum Inspiration Point und dieses Mal rechtzeitig (dachten wir). Ich hatte gelesen, dass die beste Zeit ca. 1 1/2 Std. vor Sonnenuntergang wäre. Aber leider liegt auch dieses Mal alles im Schatten.
Heute klappt das Einparken auf dem CG schon viel besser, zumal der Nachbar Einparkhilfe gibt. Ich über immer noch!
Der Weg ist das Ziel.
LG
Claudia
Bevor es nun auf den berühmten UT12 geht, besuchen wir noch einmal den Bryce Point bei Sonnenschein. Na, das ist ja mal ein Unterschied! Dann müssen wir das erste Mal tanken. Was? US$ 160,--? Wieviel frisst der denn? Nun, wir lassen uns die Laune nicht vermiesen, dafür ist die Reise bis jetzt einfach viel zu schön. Kalla kommt mittlerweile mit dem WoMo gut zurecht und will gar keine Ablösung. Ich bin nicht böse, so kann ich die traumhafte Landschaft genießen und viele Fotos aus dem Wagen schießen.
Bei Kiva`s Koffeehouse stellen wir uns auf den leeren Parkplatz (Dienstag ist Ruhetag) und holen unseren Tisch und die Campingstühle raus. Mit einem traumhaften Blick auf das Tal des Fremont River schmeckt das Mittagessen noch einmal so gut.
Hinter Boulder fahren wir auf den Burr Trail, dessen asphaltierter Teil 30 Meilen lang ist. Nach den ersten Meilen wollen wir schon wieder umkehren, doch dann wird die Landschaft einfach grandios. Die Fahrt durch den engen Canyon ist hammermäßig. Vielen Dank an Fredy für diesen Tipp! Aus Zeitgründen müssen wir leider nach 15 Meilen umkehren. Weiter geht es durch den Dixie Forest mit traumhaften Ausblicken. Plötzlich springt uns ein Reh oder sowas Ähnliches vor den Wagen. Adrenalin pur! Wenn Kalla nicht so schnell reagiert hätte, hätten wir ein echtes Problem gehabt, da es langsam auch schon dunkler wurde.
Die letzten Meilen bis Torrey ziehen sich sehr in die Länge, so dass wir erst bei Dunkelheit ankommen. Auch der Wonderland RV Park ist alles andere als schön. Er bietet zwar Full Hookup, dafür gibt es aber nur e i n e n Toilettenraum mit z w e i Toiletten, die nicht voneinander getrennt sind. Die Duschen kann man nur gegen Gebühr benutzen. Aber was will man auch für $28,-- erwarten. Zum Grillen ist es leider zu spät, wir gehen gegenüber zu Subway.
Der Weg ist das Ziel.
LG
Claudia
Eigentlich wollten wir gestern noch das Schmutzwasser entleeren, aber in der Dunkelheit konnten wir schwarz und grau nicht unterscheiden. Also steht uns heute unser erstes Dumping bevor. Es stinkt fürchterlich und wir befürchten schon, dass wir doch den schwarzen Hebel gezogen haben. Aber ein Blick auf die Anzeigetafel lässt uns aufatmen. Dumpen können wir jetzt also auch.
Heute steht uns wieder eine längere Strecke bevor. Wir wollen bis Moab, lt. Google 156 Meilen. Im Capitol Reef fahren wir den kurzen Scenic Drive ab mit Stopps an den View Points. Leider können wir uns den Historic District und das Gifford Farmhouse nicht ansehen, da alle Parkplätze belegt sind. Aber das alte Schulhaus, in dem gerade eine Rangerin witzigerweise einer Schulklasse etwas erklärte, haben wir uns angeschaut und auch die Petroglyphen.
Die Szenerie ändert sich schlagartig, als wir den Park verlassen. Bis Hanksville haben wir das Gefühl, durch eine Mondlandschaft zu fahren. Ganz anders als bisher, aber auch interessant. Danach wird es recht öde. Am Nachmittag erreichen wir den Arches NP, so dass wir uns noch einige Felsformationen im Licht der untergehenden Sonne ansehen können. Einfach nur wunderschön!
Das Moab Valley RV Resort ist ordentlich, Blick auf rote Felsen und mit $ 45,50 ziemlich teuer. Abends wird mal wieder gegrillt.
Der Weg ist das Ziel.
LG
Claudia
Heute geht es wieder in den Arches NP. Wir wollen uns einen Teil der Arches und Felsformationen ansehen, die morgens besonders schön sind. Ich habe ein paar mit kurzen Wegen ausgesucht, da Kalla ja nicht gut laufen kann. Wir fangen mit dem Double Arch an und fahren dann zum Sand Dune Arch. Aber der kurze Weg durch den tiefen Sand ist dann doch zu viel für sein Knie. Deshalb laufe ich allein zum Broken Arch. Im Devil`s Garden war Picknick geplant, aber die Parkplätze sind rappelvoll. Also stellen wir uns nach dem Tanken in Moab an die Straße und machen uns dort unser Mittagessen. Schade, das hatte ich mir anders vorgestellt.
Anschließend geht es in den Canyonlands "Island in the Sky". Der Blick vom Grand View Point hat uns die Sprache verschlagen. Leider können die Fotos das Panorama, welches sich uns hier geboten hat, nicht wiedergeben. Da wir eine Übernachtung im Deadhorse Point State Park gebucht haben, ist eine Wanderung zum Mesa Arch leider nicht mehr möglich.
Der CG im Deadhorse ist eine Wucht. Wir haben einen Außenplatz (KA03) mit Blick auf den Rim. Phantastisch! Für $ 28,-- hat man außerdem Stromanschluss und Toiletten und der Parkeintritt ist inklusive. Beim abendlichen Grillen besucht uns ein kleiner Kit-Fox.
Der Weg ist das Ziel.
LG
Claudia
Hi,
dann helfe ich schnell mal mit einer Impression aus:
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Auch heute morgen sind wir total begeistert von diesem CG. Rundum ist alles so friedlich, dass wir eigentlich gar nicht weg wollen. Aber der Reiseplan ist eng, also müssen wir doch los. Zuerst einmal geht es zum Dead Horse Point Overlook und die Aussicht ist wieder einmal überwältigend.
Über Moab geht es dann mehr oder weniger ohne Unterbrechung bis Bluff. In meinem ursprünglichen Plan hatte ich vorgesehen, einen Abstecher zum Needles Overlook zu machen, aber mittlerweile haben wir gemerkt, dass diese "kleinen" Abstecher doch allesamt sehr zeitaufwändig sind. In Bluff besichtigen wir natürlich den hübsch restaurierten bzw. nachgebauten Historic District.
Auf Empfehlung des Reiseführers von Grundmann und Synnatschke (habe ich mir übrigens noch vor unserem Abflug am Flughafen gekauft) fragen wir auf dem CG Cadillac Ranch, der mitten im Ort (welcher Ort?) liegen soll, nach einem Platz. Gottseidank ist nichts mehr frei, denn dieser Platz ist alles andere als ansprechend. Also fahren wir weiter und bekommen einen Platz auf dem Cottonwood RV Park mit angeschlossenem Steakhouse. Heute lassen wir zur Abwechslung die Steaks mal grillen!
Der Weg ist das Ziel.
LG
Claudia
Kalla freut sich, dass heute nur die kurze Strecke bis Monument Valley auf dem Programm steht. Ich würde ihn ja ablösen, aber er meint, ich solle ihm lieber die Straßenschilder übersetzen und ihn fahren lassen. Also belassen wir es bei dieser Arbeitsteilung.
Ein paar Meilen nach Bluff suchen wir verzweifelt die Sand Island Recreation Area. Ich hätte mir gerne die Petroglyphen angeschaut. Aber leider finden wir die Zufahrt nicht. Macht nichts, dann fahren wir direkt zum Gooseneck`s State Park. Und wieder ein Wunder der Natur. Und noch ein Wunder: Im Zion hatten wir bereits Ute und Gunter kennen gelernt, die wir dann auf dem CG Ruby`s Inn wieder trafen. Und jetzt stehen wir zur selben Zeit am Gooseneck. Sie sind genau wie wir auf dem Weg zum Monument Valley und haben auch bei Goulding`s reserviert. Zufälle gibt es! Im weiteren Gespräch stellt sich heraus, dass sie in der selben Nacht wie wir im Dead Horse Point State Park übernachtet haben. Wir können sie überzeugen, dass sie besser nicht mit dem WoMo den Scenic Drive fahren, sondern lieber eine Jeeptour buchen sollen.
Der Platz in Goulding liegt malerisch zwischen roten Felsen. Wir haben einen Platz in der ersten Reihe und somit einen tollen Blick ins Monument Valley.
Für 15:45h haben wir die Deluxe Sunset Tour für $ 50,-- gebucht, Dauer ca. 3,5 Std. Kurz vorher ziehen dunkle Wolken auf und es schüttet wie aus Eimern. In Nullkommanichts schiesst ein Wasserfall von den Felsen und auf der Straße fliesst ein Bach. Es ist unglaublich! Jetzt verstehe ich auch, wieso überall in den Parks vor Flush Floods gewarnt wurde. Während der Fahrt hört es dann auf zu regnen und die Sonne kommt teilweise hervor. Mit unserer Fahrerin geht es dann auch in die abgesperrten Navajogebiete, wo sie uns interessante Felsgebilde zeigt. Ute und Gunter sind froh, dass sie auf uns gehört haben, denn den Scenic Drive hätten sie mit dem WoMo nicht fahren können. Selbst mit dem Jeep ist es ein ständiges Auf und Ab. Leider kommen wir zu spät zum Aussichtspunkt für die Mittens, so dass wir sie nicht mehr in der Abendsonne sehen können. Und dabei hatte ich mich gerade auf diesen Ausflug so gefreut!
Der Weg ist das Ziel.
LG
Claudia