Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 11 Yellowstone im Sonnenschein mit überraschendem Ende

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dieehrlis
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Beigetreten: 01.02.2017 - 11:55
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Tag 11 Yellowstone im Sonnenschein mit überraschendem Ende
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
63 Meilen

Als wir aufwachen regnet es immer noch in Strömen und langsam nervt es ehrlich nur noch. Wir hatten uns so sehr auf Yellowstone gefreut und jetzt das. Nachdem zwischenzeitlich doch einige Hosen wieder getrocknet sind beschließen wir nicht den Kopf in den Sand zu stecken und das Beste daraus zu machen. Nach dem Frühstück wir es heller am Horizont und welch Wunder, um10 Uhr hört der Regen auf. Wir fahren los und sind sehr erschrocken, wir weit der Madison River über die Ufer getreten ist. Alles ist bereits überschwemmt.

Wir besuchen als erstes das Midway Geyser Basin und halten als nächstes beim Grand Prismatic Spring. Sehr faszinierend die verschiedenen Pools. Bedingt durch die Kälte steigt sehr viel Dampf auf. Manchmal kann man kam einen Meter weit sehen.

Als nächstes laufen wir den Grand Prismatic Overlook und können das Naturwunder sogar im Sonnenschein in seiner ganzen Pracht bestaunen.

Nachdem es gestern beim Old Faithfull so naß war halten wir ein zweites mal dort, und laufen das Upper Geyser Basin ab. So faszinierend die verschiedenen Pools und Geysiere zu sehen. Wir dürfen einige Ausbrüche erleben.

Nachdem wir gestern etwas entfernt von Old Faithfull den Ausbruch erleben durften schauen wir uns das Spektakel heute direkt neben dem Geysir auf den Zuschauerbänken an

Von unseren Sitznachbarn schnappen wir etwas auf, dass wohl im Norden irgendeine Straße von der Flut eines Flusses zerstört wurde. Aber wir sitzen in der Sonne und bekommen nichts vom Unglück mit, welches sich zwischenzeitlich im Norden abgespielt hat. Auch werden wir in keinster Art und Weise darüber informiert, dass bereits um 1 pm beschossen wurde den Yellowstone zu evakuieren. Ebenso bekommen wir im Visitorcenter keine Information dazu, obwohl wir um 17 Uhr nochmals drinnen waren.

Wir fahren zu unserem nächsten Campground, dem Grant Village und wundern uns warum der Parkplatz leer ist und auch keine Leute unterwegs sind. Als wir einchecken wollen erklärt uns eine nette ältere Dame dass der Campground geschlossen ist und alle Besucher aus dem Yellowstone evakuiert werden. Wir sind wie vor den Kopf geschlagen und wissen nun nicht wohin heute Nacht.

Es bleibt nichts übrig, wir müssen aus dem Park. Es ist zwischenzeitlich 17:30 Uhr und wir machen uns auf den Weg aus dem Yellwostone in den Grand Teton Nationalpark.

Dort am Eingang wollen wir fragen, was wo wir nun übernachten können. Wir haben sehr viel Glück. Aufgrund der Schließung des Yellwostones ist der Parkplatz der Flagg Ranch Information Station zu Boondocken frei gegeben. Dort stranden nun immer mehr aus dem Yellwosone vertriebenen Trailer und Wohnmobile. Dummerweise haben wir nur noch wenig Wasser und das Grauwassertank ist auch ziemlich voll. Hatten wir doch damit gerechnet, dass wir heute noch dumpen und Wasser aufnehmen können. Wir machen das Beste aus der Situation, sind heilfroh einen Platz für die Übernachtung gefunden zu haben und gönnen uns in der Flagg Ranch noch ein sehr leckeres Abendessen. Zu allem Überfluss fängt es jetzt auch noch an zu schneien. Hoffentlich erleben wir morgen ein allzu weißes Wunder.