Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag15: Mammuttour zum Sequoia

1 Beitrag / 0 neu
Familygoldi
Offline
Beigetreten: 12.08.2016 - 14:28
Beiträge: 157
Tag15: Mammuttour zum Sequoia
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
320 Meilen
Fazit: 
30 Grad Temparaturunterschied innerhalb von Stunden - kann man mal machen^^

Aufgrund der Mückenplage haben wir entschieden an dem Morgen ein schnelles Frühstück im Camper zu unternehmen...

Fahren wir nun in den Sequoia oder lassen wir es - diese Frage habe ich während der Reise auch im Forum hinterlassen, wo einige wieder absolut tolle Arbeit geleistet haben und uns super unterstützt haben!!!

Ursprünglich wäre Lodgepole geplant gewesen, durch Zufall habe ich aber Tage vorher schon gelesen dass dieser wegen dem starken Schnee erst 3 Wochen später aufmacht als ursprünglich geplant - also exakt 2 Tage später als wir dort hin wollten. Ebenfalls sagte die Homepage das unbedingt Schneeketten benötigt werden da noch extrem viel Schnee liegt. Mehrfach habe ich telefonisch probiert im Sequoia jemand zu erreichen, leider vergebens. Im Forum war gottseidank einer der ein paar Wochen vorher schon da war und sagte es gab tagsüber keine Probleme - unsicher waren wir uns dennoch, denn auf Schneestraßen wollten wir ja doch nicht unterwegs sein. 

Wir haben uns somit dafür entschieden zum Südlichen Visitors Center zu fahren und dort zu fragen ob es eine Möglichkeit für uns gibt oder nicht.

Nach verdammt langen 5 Stunden Fahrzeit sind wir am Visitor Center mit kurzen Klamotten angekommen - hier war es noch einigermaßen warm....

Die nette Rangerin am Eingang hatte sowohl gut als auch schlechte Nachrichten für uns parat. Gut war, dass wir ohne Probleme ohne Schneeketten fahren dürfen, da absolut kein Schnee mehr gemeldet ist und auf den Straßen auch keiner mehr liegt - in dieser Hinsicht wurde die Homepage wohl erstmal noch nciht aktualisiert.

Angedacht war allerdings den Tag nun enden zu lassen indem wir zum Potwisha Campground fahren. Die Rangerin überzeugte uns allerdings diesen direkt auszulassen da er überfüllt oder gar schon voll sei - wir aber Problemlos bis zum Azaleah im Norden hoch fahren können und alles bis dort auf dem Weg liegende auch noch problemlos schaffen würden - Wir hatten nun ca. 15 Uhr und haben uns über so viel Hilfe gefreut.

Keine Ahnung von den Entfernungen sind wir also los durch die Serpetinen bis zum Giant Forest / bis zum Big Trees Trail - ca. 1 Stunde hat uns das Stück gedauert und meine Frau wurde immer weißer im Gesicht - es war schon tatsächlich sehr kurvenreich - nundenn...

Unterwegs natürlich erstmal direkt an den ersten Sequoias angehalten - unglaublich diese gigantischen Bäume!!!

Big Trees Trail ist wirklich ein schöner Weg den man nicht auslassen sollte - viele viele schöne Sequoias mitten in schönster zum Teil doch noch sehr verschneiter Natur.

Weiter ging es dann zum mächtigsten aller Bäume dem General Sherman. Super dass wir so vernünftig sind und uns dachten auf dem Schwerbehindertenparkplatz können wir uns nicht hin stellen obwohl er absolut leer war. Fuhren wir also weiter zum Sommerparkplatz - auf dem noch sehr langem Weg war die Beschilderung entweder nicht mehr vorhanden oder gänzlich mmit Schnee bedeckt, aber irgendwann fanden wir einen Parkplatz für RV's - ein riesen Parkplatz komplett leer. Auch hier haben wir keinerlei Schild gefunden oder Weg der zum General Sherman führt, also haben wir uns natürlich erstmal auf die Straße begeben und sind wie die Trottel Ewigkeiten in die falsche Richtung gelaufen bis Papa Bär mal auf die Gedanken gekommen ist auf sein Handy zu schauen - Also ab in die andere Richtung und sich eine Ausrede einfallen lassen wesshalb man nicht sofort auf das Handy schauen konnte.

Entlang der Straße kamen wir dann unweit vom RV Parkplatz auch zum EIngang des General Sherman. Wenn uns die Zeit nicht doch etwas im NAcken gehangen hätte - es war schon Sau Nebelig und die Sonne war auch schon über alle Berge, hätten wir den Weg etwasmehr genießen können, so sind wir nur los gehechtet um den Baum der Bäume zu sehen - Hätte man doch am Behindertenparkplatz geparkt - war doch eh leer...

Ewigkeiten freue ich mich auf Herrn Shermann - nun steht er aufeinmal vor mir - Gewaltig, absolut nicht von der Welt irgendwie. Ewigkeiten starrte ich das Gehölz an und Knippste gefühlt von jedem Winkel aus Fotos. Unglaubich was diese Natur alles geschaffen hat...

 

Auf dem Rückweg zum RV namen wir uns dann aber noch Zeit um den Rest uns anzuschauen. Einfach unvergesslich!!!

Angekommen im RV sind wir dann los Richtung Azaleah.  Keine Ahnung wann die Rangerin das letzte mal Ihren Park gesehen hat oder durch gefahren ist - aber der Weg wollte wieder fast nicht enden und im stock dusteren kamen wir dann endlich am Azaleah CG an. WIe einwilder sind wir den ganzen Platz abgefahren und haben nichts gefunden. Ich ahbe meine Frau schon drauf vorbereitet  an dem Tag unser erstes ilegales Wildcamping Erlebnis zu sammeln, entschlossen wir uns eine zweite Runde zu fahren und wie von Geisterhand war noch ein Platz frei. Leveln war zwar zwecklos aber der Platz war echt schön!!!

Fazit: Es war so gerade eben machbar aber eine Genießertour war es nicht. Wir wären besser bei Three Rivers geblieben die Nacht und hätten uns den kompletten anderen Tag Zeit genommen. Es war schon etwas Schade dass wir ein wenig unter Zeitdruck standen, dennoch haben wir alles gesehen waswir wollten und haben es uns auch nciht nehmen zu lassen etwas spazieren " wandern zu gehen.

Liebe Grüße aus dem schönen Sauerland sendet die familygoldi

Papa Marcel (Goldi) 

Mama Daniela

sowie unsere Zwerge Julian und Charlotte