Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

02. Tag Miami - Teil 1

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fkoepp
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02. Tag Miami - Teil 1

Sa. 12.04.2014

Miami

Übernachtung: Miami Beach International Hostel  (US$ - 35 )

 

Durch die lange Anreise, sind wir ja Gestern oder war es schon heute…:gru:…Richtig, es war ca. 1:00 Uhr, als wir in unserem Appartement ankamen und schlafen gingen. Schnell fanden alle die Abkürzung ins Land der Träume.

Trotzdem war ich schon wieder um 06:00 Uhr Ortszeit mit Alina wach. Da wir etwas erleben wollten, zogen wir etwas um den Block und fanden einen schönen Platz hinter den Häusern mit Blick auf Miami Downtown und dem Hafen.

So gegen 7:00 Uhr war dann aber auch bei allen anderen Schluss mit ausruhen. Der Jetleg macht sich doch irgendwann bemerkbar. Da wir in unserer Buchung auch Frühstück mit hatten, entschieden wir uns dafür heute doch im Hostel ein richtiges Frühstück einzunehmen.

Bin mal gespannt, wie des Hostel heute bei Tageslicht aussieht….. Mit Sonnenbrille gegen die Sonne (hahaha…von wegen Sonne, Augenringe…cool) zogen wir durch die Straßen.

Der Weg zum Hostel war schon etwas weit, besonders für uns „Schlaf“leichen,  so dass wir uns entschlossen haben mit dem Bus dorthin zu fahren. Es stelle sich dabei heraus, dass es verschiedene Bustouren auf South Beach gibt. So gibt es eine Free Ride Trolley Tour, welche nur den Bereich Alton Rd. / West Ave. abdeckt. Eine weitere Strecke ist der SBL-Bus (South Beach Local Bus) dieser tourt dich für 25ct durch ganz South Beach. 

Was machen…Ach schau mal, da vorn kommt der Trolly Bus. Damit war die Entscheidung getroffen und wir nahmen den Trolley bis zu 5th. Dort mussten wir leider aussteigen, weil der Bus in genau die entgegengesetzte Richtung weiterfuhr als wir wollten. Macht aber nichts, wir sind ja noch voller Tatendrang, es ist noch relativ frisch am Morgen…also schnürt eure Schuhe es geht zu Fuß weiter. Es sind gerade mal 2 km…

Das Frühstück im Hostel war ein richtiges Abenteuer.

Gestern Partyraum mit Sportecke und Werteschrank, war es heute ein Frühstücksraum. Auf sehr kleinen Papptellern oder Pappschalen konnte man sich zwischen Toast (Weiß od. Mehrkorn) und Baguette, oder auch zwischen ca. 5 verschiedene Sorten Kellogs entscheiden. Dazu gab es gesalzene Butter, Konfitüre, Nutella und Crunchy Erdnussbutter. Neben Tee stand auch Kaffee parat, welcher zu meiner Verwunderung  auch schmeckte.

Also ein typisches styroporuntertellertes  Teen-Fast-Food-Kater-Frühstücks-Büffet. Na und! Es hat trotzdem geschmeckt und alle wurden satt. Mir persönlich hat es gefallen.

Gegessen wurde anschließen auf der abgedeckten Tischtennisplatte oder wer wollte in einer lauschigen Ecke auf Ledersofa und Ledersessel…Was da wohl gestern alles los war….cool

 

Alle gegessen? Muss noch einer auf die Toilette? Hat einer etwas liegen lassen? Braucht noch einer etwas aus dem Zimmer/Koffer….Pech gehabt. Das liegt jetzt schön im 2 km entfernten Appartement.cheeky

 

Ein etwas längerer Abstecher zum Ocean Drive und zum Beach zeigte schnell seine Wirkung. Oder waren es die Reststoffe, welche noch von letzter Nacht im Hostel herumschwirrten…

Als wir das Meer und diesem weiten feinkörnigen Strand sahen, war es, so glaube ich, um uns alle geschehen. Über allen Gesichtern breitete sich ein freudiges Lächen aus. Jeder genoss die Zeit am Wasser und es wurden viele Bilder vom Stand und den umliegenden Art-Deco Häusern und geschossen.

 

DNach gut einer Stunde und gefühlten 500 Bildern machten wir uns dann auf zu 5th St. Ecke  Washington Ave. Wir wollten Miami via Hop on Hop off Tour besichtigen. Sicherlich nicht die günstigste Lösung aber uns gefällt es immer wieder. Normalerweise machen wir erst einmal eine komplette Rundtour und steigen dann an wichtigen Stationen aus. Aber da wir heute nicht so viel Zeit haben, mussten wir es diesesmal etwas anders angehen. 

 

Via Internet hatte ich mir einen Plan mit Haltestationen der Tour heruntergeladen. Wir fanden auch einen sofort! Aber ich glaube die Fahrer sind deren Standorte nicht mächtig. Wir warteten 65 min auf einem Bus, aber keiner kam, obwohl er alle halbe Stunde abfahren sollte. Das fängt ja schon einmal gut anfrown

 

Ein Anruf in der Zentrale brachte uns Gewissheit das in 5 Minuten einer kommt soll. Er kam auch und so machte sich die Gesellschaft für jeweils 39 US auf die 2 jeweils 90 min. dauernden Sightseeing-Touren auf. Wie sich später mit einem Blick auf eine Tour-Karte zeigte, gibt es diese, von uns ausgewählte Haltestelle nicht mehr. Obwohl das Hinweisschild noch hing…

Wir fuhren, oben im Doppeldecker sitzend, erst einmal durch Miami South & North Beach und bekamen einen kleinen Einblick über das Leben hier.

Neben sündhaft teuren Anwesen und Jachten, welche hier vor Anker liegen, fahren wir auch an berühmt klingenden Hotels, wie z.B. das Fontainebleau oder aber der City Hall bis zum Bayfront Park. Dabei passierten wir auf dem MacArthur Causeway die Berühmte Star-Island. Eine Prachtvilla neben der anderen incl. Bootsanlegestelle und Superjacht säumen die Uferflächen.

Apropos Superjacht. Im Hafen von Miami sehen wir 3 riesige Kreuzfahrtschiffe liegen, die, so sieht sie aus, keine Wünsche der Passagiere offen lassen.

Was aber auffiel, waren die vielen Baustellen. Überall wurde gebaut, abgerissen, gebaggert und geschraubt.

Ein Glück schlafen wir nicht in einem diese 5-Sterne Tempel, mit riesen Bad, Aussicht auf das Meer und Klimaanlage…neeeee Danke crying crying crying.

Okay Klima haben wir nicht angry, auch keine Aussicht aufs Meer angry auch das Bad ist nicht extravagant mit vergoldeten Wasserhänen und Regenfalldusche crying, aber, dafür haben wir keinen Baulärm yes!

 

Auf der zweiten Route, der  Blauen Route, lernt man dann das Miami der Reichen und der Latinos kennen und eine nasse Überraschung erleben!

 

Hier endet erst einmal mein Bericht vom ersten Teil vom Miami-Tag, da ich noch ein paar Bilder einfügen möchte und erst einmal die gute Laune und das beginnende Urlaubsfeeling aufkommen zu lassen pausiere ich hier erst einmal.

Bitte lauft nicht zu weit weg, wir müssen nachher noch den Zug zum Flughafen bekommen.

Auf ins Abenteuer...das Lagerfeuer ruft...

Frank