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Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 20: Über den Tioga Pass zum Mariposa Grove

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Frepa
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Tag 20: Über den Tioga Pass zum Mariposa Grove
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 21. September 2014
Gefahrene Meilen: 
92 Meilen

Im Mono Vista RV Park hat es uns gar nicht gefallen. Wir waren nur kurz zum einparken, einchecken und auschecken draussen und verbrachten den Abend und den Morgen im Wohnmobil. Diese Enge ist echt nicht unsers und da hätten wir doch lieber wild gecampt und den Beitrag von Richard früher entdeckt. Tja, das kommt davon, wenn man sich hier nicht früh genug und ausreichend informiert. Alternativ hätte man auch das Ellery Campground ansteuern können, das nur ein wenig mehr Minuten Fahrt in Anspruch genommen hätte, aber viel schöner und weiträumiger liegt.

Unser heutiges Ziel ist das Yosemite. Wir fuhren also über den Tioga Pass und machten, nachdem wir den Eingang passierten, einen Stopp bei den Tuolumne Meadows. Zunächst besuchten wir das Visitor Center, und fragte nach einem geeigneten Trail. Anschließend fuhren wir ein Stück des Weges zurück und parkten beim Stables Parkplatz am Lembert Dome. Der Trail sollte laut der Info etwa eine Stunde dauern, was gut in unser Zeitplan passen würde. Wir spazierten zu den Soda Springs und begutachteten die Quellen und die schöne Aussicht des Flusses, welches vom Tuolumne River in den Dana Fork mündet – ganz mein Name, das musste natürlich fotografisch festgehalten werden! ;-) Eine sehr schöne Gegend, empfehlenswert für einen kurzen entspannten Stopp.

Nun ging es weiter und wir hielten am Tenaya Lake. Zunächst sahen wir die vielen Autos im Seitenstreifen und hielten dann im Seitenstreifen und begutachteten die Sicht auf die See und aber auch auf die kletternden Menschen am Riesenfelsen. Kurz ins Womo gesetzt ging es ein Stück weiter an das andere Ende des Sees, wo es schon um einiges ruhiger war und wir, auf Steine sitzend, den Blick auf die See und die umliegenden Berge in Ruhe und ohne herumschwirrenden Touristen genießen konnten. Von dem Brand im Yosemite bemerkten wir bei alledem nichts. Der Himmel war blau, mit ein paar dunklen Wolken getüncht, die Umgebung roch nach Wald und nicht nach Feuer. Hätten wir keine Infos darüber gehabt, hätten wir nicht gedacht, dass es in direkter Nähe brennt.

Nun fuhren wir weiter und hielten beim nächsten Touristenanlauf. Genauso verpasst man keine touristischen Highlights. Wir stoppten also am Olmsted Point und genossen auch hier wieder Aussicht, krakelten ein wenig auf den Steinen herum und zurück am Womo meldete sich der Hunger. Wir fuhren bis zu einem schönen Plätzchen und machten uns Hamburger, gefüllt mit pulled Pork. Das schmeckte und machte ordentlich satt!

Weiter ging es Richtung Wawona, zwischendurch noch ein kurzer Stopp am Tunnel View, wo wirklich ein extremer Touristenmassenauflauf war, sodass wir da nur ein paar wenige Minuten blieben und schnell flüchteten. Jetzt steuerten wir wirklich gezielt Wawona an und kamen bereits um 16 Uhr an. Der Campingplatz war ziemlich leer und füllte sich nur langsam. Wir wollten noch ein wenig Wasser, Wein und Bier kaufen und fuhren dann doch noch einmal mit dem Wohnmobil zum General Store. Abends wurde in aller Gemütlichkeit sehr lecker gegrillt! Es gab Bratkartoffeln mit Zwiebeln vom Grill, dazu gegrillte Garnelen und Johnson´s Bratwürstchen. Fehlten noch die von uns geliebten Champignons, aber die waren leider nicht käuflich zu erwerben! :-P Unser Ausblick aus dem Womo: 

Schwatzend beim Lagerfeuer wurde es auf einmal grell hell. Es kamen Camper verspätet an, die ihr Zelt im Dunkeln aufbauen mussten. Daher stellten sie überall ihre (wirklich) hellen Campinglampen auf, so dass die Dunkelheit mit einem Male futsch war. Nur so nebenbei bemerkt war dies unser letztes Lagerfeuerchen und das Holz war schon fast abgebrannt. Nach etwa 40 Minuten war das Licht aber wieder aus und wir konnten die letzten Minuten des Feuers genießen.

Der Campground im Wawona war nicht voll ausgebucht und es kamen in der späten Dunkelheit noch einige Camper an. Dies überraschte Peter und mich etwas, da wir doch ständig lesen durften, dass das Yosemite überfüllt ist und man sich innerlich darauf einstellen sollte. Erleben durften wir den üblichen Trubel der Nationalparks, wie dies auch im Zion und Bryce etc nicht anders war. Vielleicht ist das auch auf das Feuer zurück zu führen?

 

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Goethe)

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Matze
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Beigetreten: 13.05.2014 - 18:58
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RE: Reisebericht: Tag 20: Über den Tioga Pass zum Mariposa Grove

Hallo Dana,

prima das Du deinen Reisebericht weiter schreibst yes.  In meinem fehlt mir auch noch die letzte Woche.  Auch wir sind via Tioga Pass in den Park gefahren haben allerdings keine Wanderung bei Tuolumne Meadows gemacht.  Deine "Breitband Bilder" gefallen mir sehr gut.  Im Frühsommer sieht es vermutlich noch beeindruckender aus mit den ganzen Blumen / Pflanzen.

Schönes Bild von euch beiden am See smiley.

Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de

Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014

Frepa
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Beigetreten: 29.01.2014 - 11:58
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RE: Reisebericht: Tag 20: Über den Tioga Pass zum Mariposa Grove

Hallo Matthias, 

ja, ich bin zurzeit krank geschrieben und habe endlich wieder Zeit gefunden den Bericht fertig zu stellen. So ein Hausbau bzw. -planung nimmt wirklich unheimlich viel Zeit in Anspruch, so dass vieles andere liegen bleibt. Die Bilder von den USA habe ich immer noch nicht ein Fotobuch bringen können. Hoffentlich finde ich demnächst auch dafür Zeit. Jetzt ist es viel zu heiß (34 Grad in der Wohnung), um sich damit zu beschäftigen... 

Die Tuolumne Meadows sind für einen kleinen Beinaustreter wirklich super. Die Soda Springs (das kuperfarbene in den Bildern) sahen auch sehr schön aus. Es wirkte irgendwie idyllisch, wie in einer heilen Welt. :) 

 

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gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
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RE: Reisebericht: Tag 20: Über den Tioga Pass zum Mariposa Grove

Hallo Dana,

als treue Leserin hätte ich nach dem längeren Aufenthalt am Mono Lake jetzt fast den Endspurt Deines Reiseberichts verpasst und werde jetzt gleichmal die letzten Tage Eurer Tour lesen.

Ja ein Hausbau ist ein echter Zeitfresser und da hätte ich damals für ein Forum wie dieses gar keine Zeit gehabt. Bei uns hat sich das mit sehr viel Eigenleistung insgesamt über 2 Jahre gezogen. Mein Mann und ich reden noch heute oft davon und fragen uns wie wir das eigentlich neben der Arbeit immer Abends nach Feierabenden, an den Wochenenden und Urlaub so geschafft haben. Aber irgendwie haben wir es hinbekommen und Euch drücke ich auch die Daumen dass alles klappt ohne größere Pannen.

Vielen Dank dass Du den Bericht trotz Deiner derzeit beschränkten Zeit fertig stellst, weiß ich doch aus eigener Erfahrung dass dies einen nicht zu unterschätzender Zeitaufwand bedarf. smiley

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

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Frepa
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Beigetreten: 29.01.2014 - 11:58
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RE: Reisebericht: Tag 20: Über den Tioga Pass zum Mariposa Grove

Hallo Gabi, 

gerne stelle ich meine Zeit hierfür zur Verfügung, stellt ihr ja auch eure Zeit zur Verfügung. :) 

Und ich war ja krank, da findet man ja schon eher die Zeit hierfür. Aktuell sind wir im Wartemodus. Wir haben die Baugenehmigung immer noch nicht bekommen, waren in letzter Zeit sehr viel unterwegs zu verschiedenen Firmen bzgl. Fenster, Türen, Böden etc pp. Und jetzt warten wir einfach  nur darauf, dass es endlich mal los gehen darf. Eigenleistung werden wir nicht so viel erbringen. Wir sind nicht so Handwerker-erfahren. Aber natürlich werden wir jeden Tag auf die Baustelle fahren - sie ist nur 5 Minuten von unserer Wohnung entfernt. :) 

Das glaube ich dir gerne, dass man sich im Nachhinein fragt, wie man das alles eigentlich gepackt hat. Das frage ich mich schon jetzt. Immer erst um 18 Uhr zuhause und nebenbei fast täglich Termine bei den Firmen gehabt. Dass das alles so gut geklappt hat - wow. :) 

Liebe Grüße,

Dana

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