Wollen wir ein Stückchen weiter fahren und uns mal umsehen? Das Wetter wird (noch) nicht besser, ein schöner, großer Thunderstorm hat sich über dem Norden Arizonas ausgedehnt. Eigentlich jagt man bei diesem Wetter keinen Hund vor die Türe...
06.10.10
Ein ganzer Tag Grand Canyon ist eine schöne Sache. Schlechtes Wetter jedoch nicht unbedingt. In einer Regenpause begaben wir uns dann zum Grand Canyon Village. Die Regenpause sollte natürlich nicht lange anhalten, so standen wir dort wie die begossenen Pudel an der Cafeteria.
Mit dem Shuttle ging es dann Richtung Kermits Rest. Die Regenpausen wurden von Mal zu Mal länger, sodass wir zwischen den einzelnen Stopps immer mal wieder ein wenig laufen konnten und den atemberaubenden Blick auf den Canyon genießen konnte, so lange uns dieser nicht durch dichte Nebelschwaden versperrt war. Es ergab sich jedoch immer wieder ein nettes Schauspiel aus Nebel, Wolken und Sonne. Auch der ein oder andere Regenbogen war über dem Canyon zu sehen.
Zurück am Village wurde dann eine USA Today erstanden. Wettertechnisch sollten wir erst am Folgetag wirklich Ruhe haben. Auch hatte es nahe Williams mehrere Trailer und Womos bei einer Serie von Tornados umgestürzt.
Am Nachmittag kehrten wir dann wieder zum Campingplatz zurück. Nach ein paar Stunden Ruhe und Bildersortieren begaben wir uns dann gegen Abend zurück zum Canyon, um den Sonnenuntergang zu bestaunen.
Über den East Rim Drive ging es mit mehreren Zwischenstopps dann weiter zum Abschied vom Canyon am Desert View Point mit seinem Aussichtpunkt. Das Wetter war hier schon wieder prächtig. Danach war wieder Meilen sammeln angesagt, wollten wir doch bis zum Monument Valley kommen.
Hier trudelten wir dann auch am Nachmittag ein. Langsam und bedächtig krochen wir bis auf den dortigen „Campingplatz“, der Weg dort hin war, ebenso wie der Platz eine fast unbefahrbare Buckelpiste. Plötzlich gab es dann einen lauten Knall aus dem Heck des Womos und ein Teller zersprang auf dem Boden.
Wir parkten unser Womo am Rande des Platzes, kehrten die Scherben zusammen, und überlegten uns, ob wir das Womo wirklich verlassen sollten, uns peitschte auf der Anhöhe der Sand um die Ohren, wir hatten schon Sorge, unser Womo bräuchte nach dieser „Sandstrahlung“ eine neue Lackierung. Wir begaben uns dann auf einen Wanderweg hinunter ins Tal, hier war es angenehm warm und fast windstill.
Dennoch wurde kurzfristig umdisponiert und wir machten uns dann schließlich auf den Weg zu Gouldings Lodge. Hier sollten wir Full Hook Up vorfinden, sanitäre Anlagen und vor allem: Halbwegs Ruhe vom Wind. Dort kam dann auch wieder der Grill zum Einsatz und der rote Sand aus dem Tal wurde, so gut es ging, aus dem Womo herausgekehrt.
Abschied vom Grand Canyon
Blick vom so genannten Campground, Monument Valley
Wir hatten eine ruhige Nacht mit erholsamem Schlaf. Nach ausgiebigem Frühstück brachen wir dann Richtung Page auf. Für den Nachmittag war ein Besuch des Staudammes sowie des Horseshoe Bend geplant. Mir hat die Gegend um Page bereits bei meinem Besuch 1999 sehr gefallen, ich freute mich auf die Tage dort.
Als erstes wurde die Wahweap Marina angesteuert, wir wollten uns frühzeitig unseren Platz sichern. Diesen sollten wir in erster Reihe mit Seeblick bekommen.
Danach fuhren wir zum Horseshoe Bend, kletterten die Felsen zum Abgrund hoch und genossen den Ausblick.
Im Anschluss durften wir uns mit geführter Tour den Glen Canyon Damm von innen ansehen. Nicht jedoch ohne den vorherigen Sicherheitscheck, welchen mein Feuerzeug nicht überstand.
Der Abend klang dann gemütlich beim allabendlichen Grillen aus.
schöne Aufnahmen besonders die vom "Horseshoe Bend", so einen "weiten Winkel" habe ich leider nicht ich war froh das ich ein Stück Himmel und die komplette Schleife drauf bekam
Danke. Ich hatte erst schon überlegt, ob ich da überhaupt was einstellen soll, jedem dürfte ja die Hufeisen-Schleife bekannt sein, auch gibt es davon bereits unzählige Bilder. Irgendwo habe ich glaube ich noch ein Panorama, ich muss mal nachsehen... LG Simon
Hallo Simon,
ich habe mich mal nach deiner deutschen Verpflegung umgesehen:
http://www.kohnenscountrybakery.com/ Was die da (neben Backwaren )alles verkaufen:
Es hat wohl geschmeckt !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
das kann ich bestätigen.
http://www.womo-abenteuer.de/node/1784?page=2#comment-7816
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
So ist es! ;-)
Wollen wir ein Stückchen weiter fahren und uns mal umsehen? Das Wetter wird (noch) nicht besser, ein schöner, großer Thunderstorm hat sich über dem Norden Arizonas ausgedehnt. Eigentlich jagt man bei diesem Wetter keinen Hund vor die Türe...
06.10.10
Ein ganzer Tag Grand Canyon ist eine schöne Sache. Schlechtes Wetter jedoch nicht unbedingt. In einer Regenpause begaben wir uns dann zum Grand Canyon Village. Die Regenpause sollte natürlich nicht lange anhalten, so standen wir dort wie die begossenen Pudel an der Cafeteria.
Mit dem Shuttle ging es dann Richtung Kermits Rest. Die Regenpausen wurden von Mal zu Mal länger, sodass wir zwischen den einzelnen Stopps immer mal wieder ein wenig laufen konnten und den atemberaubenden Blick auf den Canyon genießen konnte, so lange uns dieser nicht durch dichte Nebelschwaden versperrt war. Es ergab sich jedoch immer wieder ein nettes Schauspiel aus Nebel, Wolken und Sonne. Auch der ein oder andere Regenbogen war über dem Canyon zu sehen.
Zurück am Village wurde dann eine USA Today erstanden. Wettertechnisch sollten wir erst am Folgetag wirklich Ruhe haben. Auch hatte es nahe Williams mehrere Trailer und Womos bei einer Serie von Tornados umgestürzt.
Am Nachmittag kehrten wir dann wieder zum Campingplatz zurück. Nach ein paar Stunden Ruhe und Bildersortieren begaben wir uns dann gegen Abend zurück zum Canyon, um den Sonnenuntergang zu bestaunen.
Liebe Grüße
Simon
Hallo Simon,
da hat es am Abend wenigstens noch geklappt mit dem Wetter. Solch eine Stimmung ist ja auch nicht zu verachten.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Simon,
blauen Himmel üer dem Grand Canyon kann ja (fast !) jeder bieten -- aber einen Regenbogen !??
So hat halt jede Reisezeit ihren besonderen Reiz.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Simon,
wunderschöne Stimmungsbilder vom GC
Herzliche Grüsse Gisela
07.10.10
Über den East Rim Drive ging es mit mehreren Zwischenstopps dann weiter zum Abschied vom Canyon am Desert View Point mit seinem Aussichtpunkt. Das Wetter war hier schon wieder prächtig. Danach war wieder Meilen sammeln angesagt, wollten wir doch bis zum Monument Valley kommen.
Hier trudelten wir dann auch am Nachmittag ein. Langsam und bedächtig krochen wir bis auf den dortigen „Campingplatz“, der Weg dort hin war, ebenso wie der Platz eine fast unbefahrbare Buckelpiste. Plötzlich gab es dann einen lauten Knall aus dem Heck des Womos und ein Teller zersprang auf dem Boden.
Wir parkten unser Womo am Rande des Platzes, kehrten die Scherben zusammen, und überlegten uns, ob wir das Womo wirklich verlassen sollten, uns peitschte auf der Anhöhe der Sand um die Ohren, wir hatten schon Sorge, unser Womo bräuchte nach dieser „Sandstrahlung“ eine neue Lackierung. Wir begaben uns dann auf einen Wanderweg hinunter ins Tal, hier war es angenehm warm und fast windstill.
Dennoch wurde kurzfristig umdisponiert und wir machten uns dann schließlich auf den Weg zu Gouldings Lodge. Hier sollten wir Full Hook Up vorfinden, sanitäre Anlagen und vor allem: Halbwegs Ruhe vom Wind. Dort kam dann auch wieder der Grill zum Einsatz und der rote Sand aus dem Tal wurde, so gut es ging, aus dem Womo herausgekehrt.
Abschied vom Grand Canyon
Blick vom so genannten Campground, Monument Valley
Liebe Grüße
Simon
08.10.10
Wir hatten eine ruhige Nacht mit erholsamem Schlaf. Nach ausgiebigem Frühstück brachen wir dann Richtung Page auf. Für den Nachmittag war ein Besuch des Staudammes sowie des Horseshoe Bend geplant. Mir hat die Gegend um Page bereits bei meinem Besuch 1999 sehr gefallen, ich freute mich auf die Tage dort.
Als erstes wurde die Wahweap Marina angesteuert, wir wollten uns frühzeitig unseren Platz sichern. Diesen sollten wir in erster Reihe mit Seeblick bekommen.
Danach fuhren wir zum Horseshoe Bend, kletterten die Felsen zum Abgrund hoch und genossen den Ausblick.
Im Anschluss durften wir uns mit geführter Tour den Glen Canyon Damm von innen ansehen. Nicht jedoch ohne den vorherigen Sicherheitscheck, welchen mein Feuerzeug nicht überstand.
Der Abend klang dann gemütlich beim allabendlichen Grillen aus.
Liebe Grüße
Simon
Hallo Simon,
schöne Aufnahmen besonders die vom "Horseshoe Bend", so einen "weiten Winkel" habe ich leider nicht ich war froh das ich ein Stück Himmel und die komplette Schleife drauf bekam
Liebe Grüße Peter
Danke. Ich hatte erst schon überlegt, ob ich da überhaupt was einstellen soll, jedem dürfte ja die Hufeisen-Schleife bekannt sein, auch gibt es davon bereits unzählige Bilder. Irgendwo habe ich glaube ich noch ein Panorama, ich muss mal nachsehen... LG Simon
Liebe Grüße
Simon