Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Die Highlighttour im April 2011 durch Nevada, Utah und Arizona

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Kochi
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Gewohnheiten

Hi Richard!

...da hast Du absolut recht, es gibt bestimmte Gewohnheiten, die nimmt man immer wieder in einem Womourlaub an, Sushi und "Anleger" sind da sehr gerne genommen...Laughing!

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

Kochi
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30.04.2011

Hi Zusammen!

...soderle, seit Ihr bereit für den letzten Tag auf amerikanischen Boden? Los geht's:

…und nun war er doch tatsächlich da, der Tag an dem wir uns von Monty und Goldie verabschieden müssen. Das ist immer so ein Tag, der einem ein „klein wenig am Herz zerrt“…zudem auch noch der Wecker stört!

Aber wir hatten ja noch ein kleines Highlight vor uns. Zuerst erst einmal Frühstück im Freien und logisch, bei herrlichem Wetter. Wir hatten es auch nicht anders verdient, oderCool?! Danach dann die restlichen Sachen verstauen, Betten abziehen und ein wenig „Feinschliff“ an Monty und Goldie. Auch der Dumping-Station statteten wir noch einen Besuch ab. Hier herrschte schon reger Andrang, es schienen noch mehrere ihre Womos in Las Vegas abgeben zu müssen. Vor uns stand dann noch ein 25er Womo von El Monte und deren Insassen verbreiteten ein hektisches Treiben, als würde es kein Morgen geben…! Die Hektik fuhr dann aber davon und wir waren an der ReiheSmile. Monty und Goldie dumpten gleichzeitig, nur der Tank der Station auf der Seite von Monty schien Rand voll zu sein. Zumindest quoll nach einigen Augenblicken der Inhalt des Tanks auf den Beton…Yell! Zum Glück ist die Dumping Station (der Einlass) in einem Becken eingefasst, sodass die Brühe an Ort und Stelle blieb…, hmmm lecker!

Gegen halb neun hatten wir dann aber alles erledigt und Monty schnurrte zur letzten Fahrt mit uns. Hinter Boulder City ging es auf die I-515 Richtung Las Vegas, die wir nach einer halben Stunde auch schon an der Ausfahrt 69 verließen. Hier war das Navi dann ja doch „Gold Wert“! Beide Womos wurden noch mit Gas und Benzin versorgt und weiter ging es Richtung Road Bear. Dort angekommen wurden wir sehr freundlich empfangen. Die Womos wurden ausgeräumt und auch die Abnahme nahm sofort ihren gewohnten Gang. Gründlich, aber nicht penibel, wurden beide Womos gecheckt, zu beanstanden gab es nichts. Die Mitarbeiter von Road Bear erkundigten sich, ob es Probleme mit den Womos gegeben hatte, was wir verneinen konnten. Beide Womos hatten tadellos ihren Dienst versehen, es gab keinen Grund zur Klage. Jedoch hatten wir dem Stationsleiter noch zu „beichten“, das uns ein Schlüssel (der von der Eingangstür für den Wohnraum) abgebrochen war. Dies war am letzten Tag im Grand Canyon passiert. Aber auch hier ließ erwies man sich als sehr kulant, uns wurde nichts in Rechnung gestellt. Ob das eine Folge des guten Eindrucks/ der Sauberkeit der Womos war…Kiss?

Im Office wurden dann noch der „Papierkram“ erledigt und um ca. 10 Uhr waren wir fertig für den Transfer, der uns um 10:30 Uhr auch schon zum Flughafen brachte. Ein Mitreisender wurde noch am Terminal 1 abgesetzt und für uns ging es zur „Car Rental Station“, wo ein Standard SUV bei Alamo auf uns wartete. Auch hier klappte alles reibungslos, keine lange Schlange am Schalter und ein Upgrade (75$) lehnten wir dankend ab. Der Weg ging dann ins Parkhaus zur Choiceline von Alamo. Mein Schwager, zwei seiner Jungs und ich betrachteten die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge. Schnell entschieden sich die Jungs für je einen Dodge Journey, einer in Weiß, der andere in Silber. Eine gute Wahl! Im Kofferraum war reichlich Platz für alle Koffer und die beiden SUV’s machten auch richtig Spaß (3,5 L V6, 235 PS) beim fahren!

Schnell wurde der Rest der Familie am Eingang abgeholt, die Koffer verladen und auf zum Strip. Um 12 Uhr waren wir dann auch schon im „Epizentrum“ des Shoppings angekommen, am „Las Vegas Outlet Center South“! Da wir ja unterwegs kein Outlet auf der Route hatten, kann man sich lebhaft vorstellen, was für die nächsten 5 Stunden hier passieren sollte, oder?! Nun ja, die Karten glühten, die „Beförderungskapazitäten“ waren der Beteiligten waren schon bald an der Beladungsgrenze und wir mussten die erste Ladung zum Dodge bringen. Das Schauspiel wiederholte sich noch zweimal, bevor alle Beteiligten so richtig „satt“ waren. Apropos „satt“, da knurrte doch was, oder?! Also wurden die „erlegten Trophäen“ verstaut (auch hier war die Kofferwaage im Einsatz) und es ging noch einmal eine Runde über den Strip, dann zum „Schotten“und mit Erfolg! Das Knurren war verschwunden, beide Mietwagen legten noch einen Stopp am Las Vegas Schild ein und die Besatzung bestaunte noch drei Hochzeitsgesellschaften, die dort ihr Fotoshooting hatten. Sogar Elvis war dabei…! Schnell noch ein paar Erinnerungsbilder gemacht, zurück zum Flughafen, Koffer und Familie am Terminal 2 „ausladen“ und die beiden Mietwagen zurück zu Alamo bringen. Hier war die Abgabe auch kein Problem. Der Shuttlebus brachte uns wenig später auch zum Terminal 2, wo wir vom Rest der Familie erwartet wurden. Es folgte, was folgen muss, die Koffer wurden aufgegeben, die Bordkarten empfangen, usw…

 

Unser Flieger hob dann um 21 Uhr vom amerikanischen Boden ab und der Urlaub war endgültig Geschichte…

 

Und was war sonst noch?

Zur Abgabe bei Road Bear und den Womos werde ich separat noch etwas schreiben.

Nach der Abgabe zeigte uns übrigens ein Mitarbeiter von Road Bear noch eine A-Klasse von innen, die von den männlichen Teilen der Familien inspiziert wurde, ein tolles Teil, da reiften schon wieder so einige „Planspiele“!

Auf dem Strip war richtig Betrieb (es war ja auch Samstag) und kein Vergleich zu dem Donnerstag, wo wir dort waren…

Fredy`s letztes Bud (aus dem VoF) hatte es noch bis zum Flughafen geschafft, aber weiter auch nicht…Wink, der Inhalt musste dann doch der Luft weichen!

Der Zusatzkoffer (großer Rucksack), den wir schon via Internet zuvor bei BA gebucht hatten, war prall gefüllt…

Am Gate gönnten wir uns noch ein letztes Corona (nicht gerade ein Sonderangebot) und stießen auf das Erlebte an.

Der Flug nach London verlief recht ruhig und auch der Anschlussflug nach Düsseldorf war dann ein „klacks“. Gegen 19 Uhr am nächsten Abend setzten wir auf deutschem Boden auf und um 20 Uhr saßen wir im Auto, welches uns 1,5 Stunden später sicher zu Hause absetzte…

Gefahrene Meilen: 28 mit dem Womo und 20 mit dem Dodge

Ein Fazit zur Reise (Meilen, Planung, Verbrauch, usw.) wird noch folgen!!

Munter bleiben
Gruss
Kochi
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Groovy
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Beigetreten: 26.08.2009 - 04:59
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Hallo Kochi

Danke für den tollen Reisebericht.

Das Mitfahren hat großen Spaß gemacht Wink

Gruss Volker

 

 

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
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Tagesetappe in Google Maps

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Kochi
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dreamtiem
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Beigetreten: 24.09.2010 - 12:45
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Schade

Schon wieder ist ein toller Reisebericht zu Ende gegangen - danke für die ausführliche und liebevolle Berichterstattung. Vorallen die Kartenausschnitte haben mir gefallen, weil man da einen guten Eindruck von der Strecke bekommen hat.

Du schreibst "die Kofferwaage kam zum Einsatz" ... darf ich fragen, was das ist?

Ich hab mir schon Gedanken gemacht, wie wir vor Abreise unsere Koffer wiegen - bisher hatten wir in den gebuchten Ferienhäusern immer Personenwaagen vor Ort. Ich nehme aber an, diese gehört nicht zur Ausstattung eines WoMos.

Danke und Grüße Margit

Liebe Grüße
Margit

„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain

 

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
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Kofferwaage

Hi Margit!

..aber klar doch: KLICK, ich kann dieser Teil nur empfehlenWink!

Vielen Dank für die netten Worte, aber das "Nachwort" kommt ja noch!

Munter bleiben
Gruss
Kochi
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Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
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Fazit der Reise

Hallo Zusammen!

Hier das verbrochene Fazit:

Flüge mit BA:

Die Flüge Düsseldorf – London – Las Vegas waren angenehm, sehr pünktlich und auch das Umsteigen in LHR am Terminal 5 kein Problem. Der Online Check Inn klappte bestens, das Entertainment-Programm am Bord war reichhaltig und mittlerweile sind uns auch die Meilen gutgeschrieben wordenCool. Somit hätten wir auch eine Freiflug (z.B. nach London) ergattert! BA würden wir jederzeit wieder wählen, aber nicht das Roast Beef auf dem Flug LHR – LAS!

 

Road Bear:

Zum ersten Mal hatten wir ein Womo bei RB angemietet, verglichen mit den anderen Anmietungen zuvor das beste Womo. Das eine etwas über 14000 Meilen, das andere knapp über 15000 Meilen. Alter der Womo’s ungefähr ein ¾ Jahr. Beide Womos waren in einem hervorragenden Zustand. Die Übergabe durch den Stationsmanager Philipp war sehr ausführlich, professionell und gründlich. Beide Womo’s funktionierten auf der gesamten Reise ohne Tadel. Die Ausstattungspakete waren sehr gut und auch die Küchenausstattung war wirklich gut! Lediglich das Fehlen von Weingläsern könnte man kritisieren…

Insgesamt haben wir 1649 Meilen zurückgelegt, was 2653 km entspricht. Unser Womo hat auf 100 km 27,81 L Treibstoff verbraucht (738L, 195 gal.). Von diesem Verbrauch waren wir positiv überrascht, hatten wir doch etliche „Kletterpartien“ hinter uns gebracht.

Die Raumaufteilung im Womo würden wir als gelungen bezeichnen und auch der „Keller“ bietet reichlich Platz.

Die Abgabe bei RB gestaltete sich ebenso professionell wie die Übernahme, gründlich, aber keineswegs zu penibel! Wir können RB uneingeschränkt weiter empfehlen!!!

Die Transfers durch Road Bear klappten hervorragend, auch hier gab es keine Grund der Kritik!

 

Hotel Excalibur:

Die Wide Screen Room’s haben uns sehr gut gefallen und die Tatsache, das wir eine Verbindungstür hatten, wurde von allen als sehr positiv empfunden. Diese Zimmer können wir auch empfehlen und für eine Nacht mehr als ausreichend!

 

Planung und Durchführung der Reise:

Geplant waren 1615 Meilen, am Ende waren es 1649 Meilen, also fast eine Punktlandung. Die angefahrenen Ziele empfanden alle als absolut sehenswert, im wahrsten Sinne eine Highlighttour. Auch die Wahl der CG’s war klasse, sodaß ein Ranking hier gar nicht so einfach ist (und auch immer noch nicht abgeschlossen ist)! Besonders positiv empfanden es alle Beteiligten mal eine Nacht auf einem CG zu verbringen und dann mal wieder 2 Nächte zu bleiben. Die drei Nächte im Arches NP waren natürlich „tiefenentspannt“. Somit hat man auch genügend Zeit vor Ort ein paar Wanderungen zu tätigen. Das wäre bei einem CG Wechsel an jedem Tag nicht möglich gewesen, bzw. zu stressig geworden. Wohlgemerkt, das soll keine „Selbstbeweihräucherung“ sein, aber alle haben es so empfunden.

Das Wetter während der Reise hat uns fast nie im Stich gelassen und trotz der in der Nacht teilweise sehr kalten Temperaturen konnte man die Zeit am Lagerfeuer immer genießen.

Für unsere Verwandtschaft war es ja die erste Tour in den USA und sie waren so begeistert, das als „Fernziel“ der Sommer 2014 eingeplant ist Cool, evtl. für eine Tour Denver – San Francisco, aber auch andere Routen wären denkbar.

Die Wahl eines Mietwagens am letzten Tag (als „Kofferdepot“) war genau die richtige Entscheidung und noch mal ein kleines „Highlight“ am Ende der Tour, zudem waren wir dadurch sehr flexibel. Nur würden wir beim nächsten Aufenthalt in Las Vegas wohl das Outletcenter North wählen, da hier die Markenvielfalt „noch“ größer ist...

 

Allen Beteiligten hier nochmals unseren ganz dicken Dank für die Hilfe bei der PlanungKiss und auch für das "Mitreisen" auf unserer Tour!

 

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Gruss
Kochi
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Karin
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Beigetreten: 21.08.2009 - 19:06
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perfekte Reise

Hi Kochi,

vielen Dank füs Mitnehmen auf diese Highlighttour, die ihrem Namen alle Ehre macht. Cool

Die letztendlich wenigen Meilen im Verhältnis zu der Masse an Highlights können nicht deutlich genug zeigen, wie schön ein Womourlaub sein kann, wenn man sich Zeit lassen kann.

Ich habe gestern noch einen Reisebericht gelesen, wo man in einem Tag durch Idaho cruiste und noch etwas Zeit in den Craters of the Moon verbrachte und sonst nur Highway, langweiligen Highway als Gesamteindruck von Idaho erhielt. Wink(Übrigens ein Anfängerfehler, den wir am Anfang unser USA-Urlaube genauso begingen... )

Umso schöner, dass Ihr die Familie gleich bei deren Anfängertour auf eine entspannte Genießertour geschleppt habt. Cool

Die Idee, am Ende statt stundenlange Flughafenwarterei durch eine Automiete einen reinen Urlaubstag dazuzugewinnen, finde ich wunderbar und man merkt, wie sehr sich das im Forum herumspricht. Cool

Vielen Dank

Karin

(Ps Kochi, Ihr wollt aber schon vor 2014 in die USA, oder??? Wink)

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
Beiträge: 7258
Planungen...

Hi Karin!

Ps Kochi, Ihr wollt aber schon vor 2014 in die USA, oder???

...Wink och, ich hätte nichts dagegen...! Aber schaun wir mal, ich denke das wir vorher schon noch eine Tour machen werden, zumal unser Sohn noch nicht zur Schule geht, somit müssen wir nicht in den Ferien reisen...

Wir werden mal abwarten, was es so an "Specials" und Angeboten geben wird. Für dieses Jahr gab es ja eine Überführung im Juni von Chicago nach z. B. Boston, das würde uns schon reizenWink...

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Gruss
Kochi
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Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
Beiträge: 8032
Dank

Hallo Kochi

Ich danke Dir herzlich für die wunderbare Reise von Highlight zu Highlight. Wie Karin, finde ich es wunderbar, wie Du die Familie Deines Schwagers gleich in die richtige Art im Wohnmobil zu reisen, eingeführt hast. Es freut mich auch speziell zu hören, dass Ihr mit Road Bear sehr zufrieden wart. Gerade die (ehemals) Schweizer-Vermieter Road Bear und Moturis liegen mir ein wenig am HerzenSmile.

@Karin

Unglaublich wie wenig man von einem der schönstn Staaten der USA (Idaho) sehen kann. Aber Highways bieten wenig HighlightsWink

 

Herzliche Grüsse,

Fredy