Am Taxenstand wird uns von einem Supervisor gleich ein Großraum-Taxi organisiert und wirklich verschwindet der gesamte Kofferberg plus Handgepäck und 4 Reisenden im Auto.
Das Excalibur
– unser Hotel für die nächsten 3 Tage ist schnell erreicht und wie jedes Mal sind wir vom Service begeistert: Gerne gebe ich Trinkgeld für diese kleinen Annehmlichkeiten wie Koffer ein- und ausladen, auf Gepäckkarren heben und ähnliches! Das Einchecken geht schnell, die gewünschte Lage und Ausstattung der Zimmer wird zumindest für uns erfüllt* (reserviert war ein sogenannter „Wide-screen-room“) und wir können unsere Zimmer beziehen.
Die Einrichtung ist in einem guten Zustand, Matratzen, Bettwäsche und Handtücher auch. Zuerst müssen wir unsere Koffer per Telefonanruf auf das Zimmer ordern – dies klappt schnell. Dann stellen wir fest, dass der Safe verschlossen ist und wir einen Techniker brauchen – wieder ist ein Anruf fällig. Dieser kommt sofort, öffnet den Safe und kann auch gleich einen weiteren Fachmann für die Klimaanlage ordern. Der Raum ist zu gut gekühlt und die Anlage lässt sich nicht steuern. 5 Minuten später ist er mit einem Kollegen wieder zurück, bringt alles in Ordnung und entschuldigt sich vielmals. Das Trinkgeld legt er auf den Tisch zurück, dieses sei ja eine Selbstverständlichkeit gewesen, er freue sich über das Dankeschön und die gute Stimmung – er lässt sich nicht überreden, das Geld zu nehmen.
Hotelflure in den USA haben einen ganz besonderen Charme:
Um vorzeitigen Schlafattacken vorzubeugen, verabreden wir uns nach einer (zugegeben ausgedehnten) Dusche und wollen noch ein klein wenig von Las Vegas sehen. K war ja 2001 schon einmal mit uns hier, S kennt SinCity nur aus dem Fernsehen. Wir machen einen kleinen Spaziergang auf dem Strip und sehen zum ersten Mal die neuen Gebäude des City-Centers. Bei unserem letzten Besuch vor ein paar Jahren gab es hier nur eine riesengroße Baustelle.
Das Citycenter vom Strip aus gesehen
Der Hunger treibt uns in einem Foodcourt. Mit etwas Orange-Chicken und Loh Mein sind wir schnell zufriedengestellt und schon um 21 Uhr bewegen wir uns wieder in Richtung Hotelzimmer. Immerhin ist es bei uns (zu Hause und im Kopf) schon 6 Uhr am Morgen und wir sind seit mehr als 24 Stunden ohne Schlaf auf den Beinen.
Im Hotelzimmer wird nur das Nötigste aus den Koffern gezerrt und dann fallen wir in die Betten.
*Anmerkung: S`s Wunsch nach einem Zimmer im Erdgeschoss konnte in einem Hotel wie dem Excalibur leider nicht verwirklicht werden – sie könne nicht mit dem Fahrstuhl fahren. Die Treppen bis zur 27.Etage waren ihr dann aber doch zu anstrengend!
Die Zimmer im Excalibur hatten uns auch gut gefallen, kann man wirklich empfehlen!
S`s Wunsch nach einem Zimmer im Erdgeschoss konnte in einem Hotel wie dem Excalibur leider nicht verwirklicht werden – sie könne nicht mit dem Fahrstuhl fahren
....*räusper* , gibt es eigentlich Hotels in Las Vegas am Strip, wo man Zimmer im Erdgeschoss bekommt ???? ...tse, also wünsche gibt es...
Ich bin auch gern dabei ... wir waren auch mit Freunden dieses Jahr 'on Tour' und unsere Freundschaft hat sich dadurch vertieft. Freue mich auf deinen Bericht - deine humorvolle Art zu schreiben läßt mich auf einen tollen Bericht hoffen.
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Wir waren 2008 in der Travellodge am Strip. Erdgeschoßzimmer inklusive. Das Motel war aber nicht so toll und 2010 im Luxor waren die Zimmer bei weitem besser.
Geplante Startzeit zum Frühstück ist halb 8Uhr, bereits Stunden vorher sind wir aber alle wach. Kollege Jetlag schlägt mal wieder zu. Der Blick aus dem Fenster zeigt Das Hotel New York in wunderschönem frühem Sonnenlicht.
Las Vegas – so früh am Morgen ist es fast still! Blick aus dem Fenster:
Um 7 Uhr haben wir noch ein Date mit unserer Tochter in Albuquerque – wir wollen skypen. Unsere Enkelkinder sind mit vor der Kamera und freuen sich über Oma und Opa. Allerdings wundern sie sich sofort über den ungewohnten Hintergrund – statt dem üblichen Bücherregalen sehen sie hier ein Ritterschild an der Wand!
Für den heutigen Tag ist ein Frühstück im Excalibur geplant, dann wollen wir durch die einzelnen Casinos am Strip schlendern und uns die besonderen Ausstattungen ansehen. Als wirklich neues steht für Jörg und mich das Citycenter mit dem Aria auf dem Plan. Dort wollen wir morgen zum Frühstück gehen. Heute jedoch starten wir in unserem Hotel. Das Frühstück ist deftig und sehr handfest – genau das richtige für einen Start in diesen anstrengenden Tag. Los geht’s dann in Richtung Norden zum Citycenter und dem Crystals.
Ein ganz neues Bild am Strip – und eine unglaubliche Bauleistung in so kurzer Zeit auf so engem Raum:
Wir genießen die völlig neue Architektur und die edel-elegant-schlichte Ausstattung. Hochwertige Materialien und viel Glas ergeben ein sehr augenfreundliches Bild. Mir gefällt der Kontrast zu den eher plüschigen, lauten und auffällig übertriebenen Casinos.
Aber: Beide Varianten gehören wohl zum modernen Las Vegas, ich möchte keines missen. Schade wäre es, wenn alle „alten“ Hotels nach und nach der neuen Art, wie z.B. Wynn, Encore oder dem Citycenter weichen müssten. Der einzigartige Charme von Las Vegas würde wohl verlorengehen. Wir besuchen gerne die "alten Casinos" und erfreuen uns an der Mischung aus Musik, Automatengepingel, viel blinkenden Lichtern und buntem Teppichboden mit "Duft".
Die neue Mall "Crystals" - nicht gerade auf Outlet-Mall-Preis-Niveau
Am gleichen Abend noch hören wir in den Nachrichten, dass das Sahara-Hotel mit dem Nascar-Cafe geschlossen wird. Was dort geplant ist, erfahren wir aber leider nicht.
Die Temperaturen sind mit ca. 24°C angenehm, im Schatten ist der leichte Wind sogar zu kühl. Die Sonne brennt allerdings gnadenlos und Sonnencreme ist Pflicht ( – die Verwendung derselben, die Aufbewahrung im Koffer reicht nicht!!) Durch das New York, New York, Monte Carlo, Bellagio, Treasure Island….u.v.a.m schlendern wir auf unserem Weg den Strip hinauf.
Bellagio
Blick auf das neue Citycenter
Die Ausstattung im Bellagio ist einfach zu schön - z.B. die Decke in der Lobby...
.... oder der Schokobrunnen
..oder die Blumenbilder im überdachten Innengarten
Mittags legen wir eine kurze Pause in der Fashion-Mall ein, hier soll der Wendepunkt sein, unsere Mitstreiter rufen nach einem Mittagsschläfchen und wollen auf dem kürzesten Weg zurück ins Hotel. So verabreden wir uns für den späten Nachmittag zum Essen.
Fashion Mall
Den Rückweg legen Jörg und ich auf der anderen Straßenseite des Strip zurück. Zu gerne sehe ich mir die Dekoration und die Geschäfte im Venetian an – zu einer Gondelfahrt kann ich meinen Mann auch diesmal nicht bewegen, dabei sieht das Wasser hier viel schöner aus und riecht auch um einiges angenehmer als im Original-Venedig.
Langsam steigt die Temperatur und die Erschöpfung macht sich breit. Wieder am Hotel angekommen, geht es nach einer kurzen Dusche erst zum Essen, dann mit dem Deuce zum Stratosphere Tower – der Sonnenuntergang von dort oben und die nach und nach erstrahlenden Lichter sind wunderschön anzusehen.
Wir kaufen gleich ein 24 Stundenticket, wollen wir doch morgen noch mit diesem in die Outlet-Mall fahren. Die Busfahrt bis zum Stratosphere zieht sich. Der Verkehr ist extrem dicht und der Bus kommt kaum vorwärts.
Endlich erreichen wir den Turm Stratosphere Tower
und können auch gleich nach dem Ticketkauf und der obligatorischen, sehr pingeligen, aber zügig und freundlich durchgeführten Sicherheitskontrolle in den Fahrstuhl steigen. Mal wieder taucht ein Problem auf, S. möchte nicht mit auf den Turm, K. will aber auf jeden Fall Las Vegas einmal bei Dunkelheit von oben sehen. Bei unserem ersten Besuch waren wir morgens auf dem Stratosphere-Tower - das war zwar interessant, aber Las Vegas lebt nun einmal bei Nacht! Letzten Endes entscheidet er, sie könne ja unten auf ihn warten - flugs steigt sie dann doch noch zu.
Wenige Sekunden später stehen wir über Las Vegas und können das Lichtermeer genießen.
Unser letzter Besuch liegt schon einige Jahre zurück und jetzt sehen wir, wie groß Las Vegas und seine Vorstädte geworden sind. Die beleuchteten Siedlungen ziehen sich weit in die Wüste hinein.
Wir können auch die neu erbauten Hotels und Apartmenttürme am Strip sehen. An der Baulücke südlich vom Circus Circus hat sich allerdings noch immer nichts getan – hier hat die Krise sehr deutlich ihre Spuren hinterlassen und eine große schwarze Fläche tut sich in diesem Lichtermeer auf. Wir können auf dem Turm nicht nur die Fahrgeschäfte und ihre mutigen Mitfahrer bewundern, auch Basejumping wird hier angeboten. Von der unteren Plattform sieht man allerdings nur die Vorbereitungen und den Absprung, vom „unterwegs“ und der –hoffentlich guten- Landung sieht man nichts. Nach einer ganzen Weile nehmen wir den Fahrstuhl nach unten.
Eigentlich wollten wir heute noch zur Fremont Street, aber K+S sind nicht sonderlich interessiert und wir kennen die Show in der Fremont Street schon von unseren vorherigen Besuchen. Allgemein sind unsere beiden Mitreisenden von Las Vegas und dem Strip nur wenig begeistert, obwohl es in der Planungsphase ein ganz wichtiger Punkt war, für den sie unbedingt 2 Extra-Übernachtungen einplanen wollten. Sie freuen sich jetzt auf das Outlet-Center, welches wir morgen besuchen wollen. So geben wir nach und ändern spontan die Pläne: Wir fahren zurück ins Hotel!
Wieder quält sich der Bus durch die Verkehrsmassen und wir brauchen fast 30 Minuten.
Der Tag war lang und der Weg durch das Casino zieht sich, bis wir endlich unser Zimmer in der 27 Etage erreichen. Wir sind völlig erschlagen und fallen erschöpft auf die erstaunlich guten Matratzen unserer Zimmer. Für den nächsten Morgen haben wir uns verabredet, um im Aria Hotel das Frühstücksbuffet zu genießen.
Schau´n wir mal, wie es weitergeht !
@Andreas
Dem Internet sei Dank - wir wußten vorher, was mit dem Hotel auf uns zukommt! S. war von der möglichen Aussicht von oben herab noch begeistert. Außerdem hatte sie vorher klargestellt, dass ein ebenerdiges Zimmer nicht in Frage kommt, da dann nachts jemand einsteigen könne!
@alle
Jörg und ich waren mit dem Excalibur sehr zufrieden -die Zimmer waren gut ausgestattet, sauber, der Service reagierte einwandfrei und sehr schnell. Das Hotel liegt günstig am Strip und dank Internetbuchung stimmte das Preis-Leistungsverhältnis absolut! Jederzeit empfehlenswert!
Am Taxenstand wird uns von einem Supervisor gleich ein Großraum-Taxi organisiert und wirklich verschwindet der gesamte Kofferberg plus Handgepäck und 4 Reisenden im Auto.
Das Excalibur
– unser Hotel für die nächsten 3 Tage ist schnell erreicht und wie jedes Mal sind wir vom Service begeistert: Gerne gebe ich Trinkgeld für diese kleinen Annehmlichkeiten wie Koffer ein- und ausladen, auf Gepäckkarren heben und ähnliches! Das Einchecken geht schnell, die gewünschte Lage und Ausstattung der Zimmer wird zumindest für uns erfüllt* (reserviert war ein sogenannter „Wide-screen-room“) und wir können unsere Zimmer beziehen.
Die Einrichtung ist in einem guten Zustand, Matratzen, Bettwäsche und Handtücher auch. Zuerst müssen wir unsere Koffer per Telefonanruf auf das Zimmer ordern – dies klappt schnell. Dann stellen wir fest, dass der Safe verschlossen ist und wir einen Techniker brauchen – wieder ist ein Anruf fällig. Dieser kommt sofort, öffnet den Safe und kann auch gleich einen weiteren Fachmann für die Klimaanlage ordern. Der Raum ist zu gut gekühlt und die Anlage lässt sich nicht steuern. 5 Minuten später ist er mit einem Kollegen wieder zurück, bringt alles in Ordnung und entschuldigt sich vielmals. Das Trinkgeld legt er auf den Tisch zurück, dieses sei ja eine Selbstverständlichkeit gewesen, er freue sich über das Dankeschön und die gute Stimmung – er lässt sich nicht überreden, das Geld zu nehmen.
Hotelflure in den USA haben einen ganz besonderen Charme:
Um vorzeitigen Schlafattacken vorzubeugen, verabreden wir uns nach einer (zugegeben ausgedehnten) Dusche und wollen noch ein klein wenig von Las Vegas sehen. K war ja 2001 schon einmal mit uns hier, S kennt SinCity nur aus dem Fernsehen. Wir machen einen kleinen Spaziergang auf dem Strip und sehen zum ersten Mal die neuen Gebäude des City-Centers. Bei unserem letzten Besuch vor ein paar Jahren gab es hier nur eine riesengroße Baustelle.
Das Citycenter vom Strip aus gesehen
Der Hunger treibt uns in einem Foodcourt. Mit etwas Orange-Chicken und Loh Mein sind wir schnell zufriedengestellt und schon um 21 Uhr bewegen wir uns wieder in Richtung Hotelzimmer. Immerhin ist es bei uns (zu Hause und im Kopf) schon 6 Uhr am Morgen und wir sind seit mehr als 24 Stunden ohne Schlaf auf den Beinen.
Im Hotelzimmer wird nur das Nötigste aus den Koffern gezerrt und dann fallen wir in die Betten.
*Anmerkung: S`s Wunsch nach einem Zimmer im Erdgeschoss konnte in einem Hotel wie dem Excalibur leider nicht verwirklicht werden – sie könne nicht mit dem Fahrstuhl fahren. Die Treppen bis zur 27.Etage waren ihr dann aber doch zu anstrengend!
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Zimmer im Erdgeschoss in LV - alles klar
.
Aber euer Service war echt klasse. Und wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Freundlichkeit zahlt sich aus und macht gute Stimmung.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hi Kristina!
Die Zimmer im Excalibur hatten uns auch gut gefallen, kann man wirklich empfehlen
!
....*räusper* , gibt es eigentlich Hotels in Las Vegas am Strip, wo man Zimmer im Erdgeschoss bekommt ???? ...tse, also wünsche gibt es...
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
ja, vielleicht Motel 6 oder so!
Hallo Kristina, ich bin auch dabei!
Wenn Ihr (+kochi) mit dem Excalibur zufrieden gewesen seid, wäre dieses Hotel für uns doch eine Überlegung wert.
Bis jetzt tendieren wir zu Luxor, aber nur weil Moturis dort abholt.
Herzliche Grüsse Gisela
Hi Gisela,
wir waren im Flamingo und auch zufrieden. Schon etwas älter, aber für die kurzen Nächte in LV echt ok. Super Frühstücksbuffet!
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Zimmer im Erdgeschoss ? Gleich neben bzw. im Casino?? ringel ringel - bell - ringell - bell - ra.. nä, das gibt es wirklich nicht dort
))
Ansonsten kann ich die Bettenburg aus deinen Beschreibungen sehr gut wieder erkennen. Für den Strip ok, ansonsten einfach nur schrecklich.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Ich bin auch gern dabei ... wir waren auch mit Freunden dieses Jahr 'on Tour' und unsere Freundschaft hat sich dadurch vertieft.
Freue mich auf deinen Bericht - deine humorvolle Art zu schreiben läßt mich auf einen tollen Bericht hoffen.
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Wir waren 2008 in der Travellodge am Strip. Erdgeschoßzimmer inklusive. Das Motel war aber nicht so toll und 2010 im Luxor waren die Zimmer bei weitem besser.
LG Andreas
Montag, 02.05.2011
Geplante Startzeit zum Frühstück ist halb 8Uhr, bereits Stunden vorher sind wir aber alle wach. Kollege Jetlag schlägt mal wieder zu. Der Blick aus dem Fenster zeigt Das Hotel New York in wunderschönem frühem Sonnenlicht.
Las Vegas – so früh am Morgen ist es fast still! Blick aus dem Fenster:
Um 7 Uhr haben wir noch ein Date mit unserer Tochter in Albuquerque – wir wollen skypen. Unsere Enkelkinder sind mit vor der Kamera und freuen sich über Oma und Opa. Allerdings wundern sie sich sofort über den ungewohnten Hintergrund – statt dem üblichen Bücherregalen sehen sie hier ein Ritterschild an der Wand!
Für den heutigen Tag ist ein Frühstück im Excalibur geplant, dann wollen wir durch die einzelnen Casinos am Strip schlendern und uns die besonderen Ausstattungen ansehen. Als wirklich neues steht für Jörg und mich das Citycenter mit dem Aria auf dem Plan. Dort wollen wir morgen zum Frühstück gehen. Heute jedoch starten wir in unserem Hotel. Das Frühstück ist deftig und sehr handfest – genau das richtige für einen Start in diesen anstrengenden Tag. Los geht’s dann in Richtung Norden zum Citycenter und dem Crystals.
Ein ganz neues Bild am Strip – und eine unglaubliche Bauleistung in so kurzer Zeit auf so engem Raum:
Wir genießen die völlig neue Architektur und die edel-elegant-schlichte Ausstattung. Hochwertige Materialien und viel Glas ergeben ein sehr augenfreundliches Bild. Mir gefällt der Kontrast zu den eher plüschigen, lauten und auffällig übertriebenen Casinos.
Aber: Beide Varianten gehören wohl zum modernen Las Vegas, ich möchte keines missen. Schade wäre es, wenn alle „alten“ Hotels nach und nach der neuen Art, wie z.B. Wynn, Encore oder dem Citycenter weichen müssten. Der einzigartige Charme von Las Vegas würde wohl verlorengehen. Wir besuchen gerne die "alten Casinos" und erfreuen uns an der Mischung aus Musik, Automatengepingel, viel blinkenden Lichtern und buntem Teppichboden mit "Duft".
Die neue Mall "Crystals" - nicht gerade auf Outlet-Mall-Preis-Niveau
Am gleichen Abend noch hören wir in den Nachrichten, dass das Sahara-Hotel mit dem Nascar-Cafe geschlossen wird. Was dort geplant ist, erfahren wir aber leider nicht.
Die Temperaturen sind mit ca. 24°C angenehm, im Schatten ist der leichte Wind sogar zu kühl. Die Sonne brennt allerdings gnadenlos und Sonnencreme ist Pflicht ( – die Verwendung derselben, die Aufbewahrung im Koffer reicht nicht!!) Durch das New York, New York, Monte Carlo, Bellagio, Treasure Island….u.v.a.m schlendern wir auf unserem Weg den Strip hinauf.
Bellagio
Blick auf das neue Citycenter
Die Ausstattung im Bellagio ist einfach zu schön - z.B. die Decke in der Lobby...
.... oder der Schokobrunnen
..oder die Blumenbilder im überdachten Innengarten
Mittags legen wir eine kurze Pause in der Fashion-Mall ein, hier soll der Wendepunkt sein, unsere Mitstreiter rufen nach einem Mittagsschläfchen und wollen auf dem kürzesten Weg zurück ins Hotel. So verabreden wir uns für den späten Nachmittag zum Essen.
Fashion Mall
Den Rückweg legen Jörg und ich auf der anderen Straßenseite des Strip zurück. Zu gerne sehe ich mir die Dekoration und die Geschäfte im Venetian an – zu einer Gondelfahrt kann ich meinen Mann auch diesmal nicht bewegen, dabei sieht das Wasser hier viel schöner aus und riecht auch um einiges angenehmer als im Original-Venedig.
Langsam steigt die Temperatur und die Erschöpfung macht sich breit. Wieder am Hotel angekommen, geht es nach einer kurzen Dusche erst zum Essen, dann mit dem Deuce zum Stratosphere Tower – der Sonnenuntergang von dort oben und die nach und nach erstrahlenden Lichter sind wunderschön anzusehen.
Wir kaufen gleich ein 24 Stundenticket, wollen wir doch morgen noch mit diesem in die Outlet-Mall fahren. Die Busfahrt bis zum Stratosphere zieht sich. Der Verkehr ist extrem dicht und der Bus kommt kaum vorwärts.
Endlich erreichen wir den Turm Stratosphere Tower
und können auch gleich nach dem Ticketkauf und der obligatorischen, sehr pingeligen, aber zügig und freundlich durchgeführten Sicherheitskontrolle in den Fahrstuhl steigen. Mal wieder taucht ein Problem auf, S. möchte nicht mit auf den Turm, K. will aber auf jeden Fall Las Vegas einmal bei Dunkelheit von oben sehen. Bei unserem ersten Besuch waren wir morgens auf dem Stratosphere-Tower - das war zwar interessant, aber Las Vegas lebt nun einmal bei Nacht! Letzten Endes entscheidet er, sie könne ja unten auf ihn warten - flugs steigt sie dann doch noch zu.
Wenige Sekunden später stehen wir über Las Vegas und können das Lichtermeer genießen.
Unser letzter Besuch liegt schon einige Jahre zurück und jetzt sehen wir, wie groß Las Vegas und seine Vorstädte geworden sind. Die beleuchteten Siedlungen ziehen sich weit in die Wüste hinein.
Wir können auch die neu erbauten Hotels und Apartmenttürme am Strip sehen. An der Baulücke südlich vom Circus Circus hat sich allerdings noch immer nichts getan – hier hat die Krise sehr deutlich ihre Spuren hinterlassen und eine große schwarze Fläche tut sich in diesem Lichtermeer auf. Wir können auf dem Turm nicht nur die Fahrgeschäfte und ihre mutigen Mitfahrer bewundern, auch Basejumping wird hier angeboten. Von der unteren Plattform sieht man allerdings nur die Vorbereitungen und den Absprung, vom „unterwegs“ und der –hoffentlich guten- Landung sieht man nichts. Nach einer ganzen Weile nehmen wir den Fahrstuhl nach unten.
Eigentlich wollten wir heute noch zur Fremont Street, aber K+S sind nicht sonderlich interessiert und wir kennen die Show in der Fremont Street schon von unseren vorherigen Besuchen. Allgemein sind unsere beiden Mitreisenden von Las Vegas und dem Strip nur wenig begeistert, obwohl es in der Planungsphase ein ganz wichtiger Punkt war, für den sie unbedingt 2 Extra-Übernachtungen einplanen wollten. Sie freuen sich jetzt auf das Outlet-Center, welches wir morgen besuchen wollen. So geben wir nach und ändern spontan die Pläne: Wir fahren zurück ins Hotel!
Wieder quält sich der Bus durch die Verkehrsmassen und wir brauchen fast 30 Minuten.
Der Tag war lang und der Weg durch das Casino zieht sich, bis wir endlich unser Zimmer in der 27 Etage erreichen. Wir sind völlig erschlagen und fallen erschöpft auf die erstaunlich guten Matratzen unserer Zimmer. Für den nächsten Morgen haben wir uns verabredet, um im Aria Hotel das Frühstücksbuffet zu genießen.
Schau´n wir mal, wie es weitergeht !
@Andreas
Dem Internet sei Dank - wir wußten vorher, was mit dem Hotel auf uns zukommt! S. war von der möglichen Aussicht von oben herab noch begeistert. Außerdem hatte sie vorher klargestellt, dass ein ebenerdiges Zimmer nicht in Frage kommt, da dann nachts jemand einsteigen könne!
@alle
Jörg und ich waren mit dem Excalibur sehr zufrieden -die Zimmer waren gut ausgestattet, sauber, der Service reagierte einwandfrei und sehr schnell. Das Hotel liegt günstig am Strip und dank Internetbuchung stimmte das Preis-Leistungsverhältnis absolut! Jederzeit empfehlenswert!
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Hallo Kristina,
deine 3 Bilder von der Lobby des Bellagio habe ich auch noch gut in Erinnerung, besonders das von der Decke mit dem Glas aus Murano
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)