Montag den 8.08.2016
Früh sind wir wach. Noch am Frühstückstisch arbeiten die Mädels mit mir an ihren Ranger Büchern. Dieses hat, finde ich, schöne Aufgaben. Emilia möchte am liebsten alle machen, wir begrenzen uns jedoch, da wir heute ja noch einbischen vor haben.
Der erste Weg führt zurück zum Staudam. Dort bekommen beide wieder ihre Badges. Dann schauen wir uns dort noch ein bisschen um und schissen das ein oder andere Bild. Dann machen wir uns auf zu dem Lower Antelope Canyon. Wir haben schon vorher eine Tour um 11:10 reserviert. Scheint auch gar nicht so verkehrt zu sein, der Ansturm ist schon wirklich ein bisschen erschreckend. Ich habe ja schon gelesen, daß es quasi einen Besucherboom gegeben hat in den letzten Jahren. Aber sooo heftig hatte ich es mir nicht vorgestellt. Alleine um die Navajo Fee am Eingang zum Canyon zu errichten standen wir ca 20 min an! Bei Dixie Ellis´ wimmelte es auch mit Besuchern. Und ich hatte schon angst, daß man den Canyon so überhaupt nicht genießen kann. Als wir vor 13 Jahren schon mal hier waren stand dort nur ´ne Hütte und der „guide“ hat uns nur zum Einstieg geführt. Von dort aus waren wir alleine unterwegs und trafen im Canyon nur 2 andere Paare. – Nunja, war halt damals. Es sei ja auch allen vergönnt dieses tolle Naturschauspiel zu erleben ;-) Als wir dann im Entenmarsch und in Gruppen a 15 Personen zum Anderen Ende geführt wurden dauerte es noch recht lange bis zum eigentlichen Einstieg. Einer Japanerin war wohl unten schlecht geworden und musste erst noch rauf geholt werden. Als dieses dann geschehen wahr standen vor uns bestimmt 4 Gruppen und hinter uns ca 6 und warteten in sengender Sonne – Juhuuu. Um so erstaunlicher war es, daß man das unten im Canyon dann gar nicht mehr merkte. Unser guide (Holiday sein Name) nahm sich Zeit ein bisschen zu erzählen und noch Fototips zu geben. Man konnte es zwar nicht immer umgehen eine Person aufs Bild zu bekommen, aber es war wirklich OK. Ein tolles wiedersehen mit diesem Tollen Stück Natur!
Als wir dann wieder zur Oberfläche aufstiegen gab es noch schön kaltes Wasser und wir ließen das gesehene revypassieren.
Irgendwie schrien die Kinder nach Essen, also gab es einen kurzen Stopp bei Mc Donalds. Dann ging es weiter zum Horseshoe Bend.
Beim letzten Besuch waren mein Schatzi und ich nicht so ganz auf den doch recht anstrengenden Weg vorbereitet und hatten nichts zu trinken mit und Flipflops am Fuß. Deshalb brachen wir das Vorhaben nach dem ersten Anstieg ab. Also hatten wir es uns dieses mal fest vorgenommen den Weg zu diesem Naturspektakel zu bestreiten. Oma, Opa und unsere kleinste blieben im Pavillon auf der Anhöhe sitzen, während wir anderen 3 den Weg runter zum Aussichtspunkt in angriff nahmen. Es ist schon unglaublich welch Menschenmassen dort unterwegs waren. Ich fand die Tour schon recht anstrengend aber sehr lohnenswert. Aber ein kleines bisschen Schatten hätte ich schon begrüßt dort unten. Glücklich zurück am RV entscheiden wir uns erneut die Badestelle am CG an zu steuern. Welch eine Wohltat das Kühle nass vom Lake Powell genießen zu können.
Zurück am CG gehen Isabella und ich noch das erste mal Wäsche waschen. Nach längerem anstehen bekommen wir endlich eine Waschmaschine – juhuu – und schaffen es noch gerade rechtzeitig zurück zu sein um uns an den gedeckten Tisch zu setzen – gutes Timing ;-) Dann glücklich in die waagerechte...