28.-30.7. und 26.8.2017: 3 Tage Auftakt und 1 Tag Ausklang in Seattle
2004 hatten wir Seattle einen Tag besichtigt (damals ein bisschen Bummeln und das Flight Museum). Seitdem war Seattle "auf unserer Liste", um hier als Urlaubsauftakt ein paar Tage zu verbringen. Erst jetzt, 13 Jahre später, ergibt sich die Gelegenheit.
Unser Hotel ist das Marriott Courtyard Downtown, zu fünft haben wir eine 1-bedroom-suite: Schlafzimmer für Karin und mich, das große Wohn-/Esszimmer für die 3 Kids (Schlafsofa und Zustellbett). Dieses Marriott liegt sehr zentral einen Block vom Pioneer Square entfernt. Von hier kann man alles zu Fuß oder mit Bussen erreichen.
Unser Programm für die 2 1/2 Tage ist entspannt:
- Fährenfahrt nach Bainbrige Island, gegen den Jetlag, mit tollen Ausblicken auf die Seattle Skyline und den 100 km entfernten Mt. Rainier.
- Seattle Underground Tour, sehr interessant: Geschichte von Seattle und den Gebäuden, den Geschäften und Menschen.
- Seattle Seafront: Wasser, Schiffe, ein bisschen Rummel, Touristen, Cafés und Restaurants.
- Space Needle: Geburtstags-Brunch für Luis, tolle Ausblicke auf Seattle, Elliott Bay, Lake Union - bis zu den Olympic Mountains nach Westen und Mt. Baker nach Osten
- Äußerst fotogen ist das MoPoP (wir waren aber nicht drin).
- Eine schöne Halbtagestour zurück ist der Weg via Olympic Sculpture Park und Sea Front zum Pioneer Square.
Am Sonntag geht es mit dem Mietwagen RIchtung Norden, nach Anacortes, wo die Kayaktour beginnt.
Seattle Seafront:
Mural (Underground Tour) - Seattle Library - Legomodell des Marriott Courtyard
Space Needle und MoPoP:
Zum Abschluss des Urlaubs steht ja noch eine Übernachtung am Seattle Airport an, weil es samstags keine Meilenflüge gab und sonntags Roadbear geschlossen ist.
Im Endeffekt passt das sogar ganz gut, weil Karla schon morgens nach Vancouver fliegen muss ... 5 Monate Austausch in Burnaby, einem Vorort von Vancouver. Ein Abschied mit Vorfreude und Tränen gleichzeitig.
Wir anderen übernachten im SeaTac Marriott, direkt am Flughafen und neben der Station des Link (Schnellbahn, mit dem man für 3$ in 35 min in Downtown Seattle ist).
Während die Jungs ins Kino gehen, fahren Karin und ich nach Chinatown:
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Wing Luke Museum of the Asian Pacific American Experience mit sehr interessanter Führung in einen Laden von 1910 und ein Originalhotel für die Immigranten auch von 1910.
Die Ausstellung ist gleichzeitig interessant (moderne Kunst, Informationen zu prominenten Immigranten aus Asien) und erschütternd (Fakten und Geschichte zum seit mehr als 200 Jahren kultivierten und immer noch gelebten Rassismus der weißen Amerikaner). Wir wissen jetzt, auf welchen und wie breiten Wurzeln Trump entstanden und fest verankert ist. Man schüttelt sich …
Aber gleichzeitig wird klar, welche Vorreiterrolle der Westen der USA hinsichtlich Menschenrechten und Abschaffung der Apartheid in USA auch heute noch spielt. - Anschließend spazieren wir zum Pioneer Square, machen eine leckere Kaffee-und-Kuchen-Pause am Occidental Square. Wie auf vielen anderen Plätzen in Seattle gibt es kostenlose Einrichtungen (Sport, Sitzgelegenheiten, Kunst, Lesen) für alle Einwohner. Auch für Obdachlose, die in Seattle zum nicht nur geduldeten, sondern sogar gewollten Stadtbild gehören. Sie werden versorgt, nicht kriminalisiert und verhalten sich (v)erträglich.
- Wieder in Chinatown erleben wir das Nachbarschaftsfest im Hing Hay Park, mit Musik, Cosplay-Darstellern, einer Filmvorführung und interessanter Kunst.
Den letzten Abend vor der Rückreise lassen wir zu viert beim Japaner in Chinatown (wie passend 
) ausklingen.
Seattle gefällt uns ausnehmend gut - tolle Lage, relaxte Atmosphäre, liberal, Freizeit & Kunst & Kultur gleichzeitig.
Chinatown - Occidental Square - Century Link Field:
Jackson Street - Cosplay im Hing Hay Park - Chinatown:
