Für heute war strahlender Sonnenschein vorhergesagt - leider sahen wir die Sonne aber gar nicht 
Für 10.00h hatten wir schon von Deutschland aus eine Whale Watching Tour bei Eagle Wing Tours gebucht und fuhren somit schon sehr früh vom schönen Goldstream CG weg. Das habe ich im Nachhinein schon sehr bedauert, da wir von dem CG eigentlich gar nichts hatten.
In Victoria angekommen fanden wir einfach einen Parkplatzt für unser Wohnmobil. Nach mind. 30 min Suche fanden wir einen zentral gelegenen Parkplatz für 21$ für 6 Stunden (selbst in Vancouver haben wir weit weniger gezahlt!). Aber egal, wir konnten kaum riskieren weiter zu suchen und unsere Tour zu verpassen. Noch kurz hatten wir Zeit bis die Tour starten sollte und wir schlenderten etwas durch Victoria. Ehrlich gesagt konnte uns Victoria so gar nicht überzeugen. Klar, ich kann mir vorstellen, dass es für jemanden ganz nett ist,, der noch nie in England war, da es schon einen britischen Touch hat aber wir sind regelmäßig in England und konnten den Hype nicht so ganz nachvollziehen.
Um 10.00h legte unser Boot ab. Als erstes ging es zu einer kleinen Insel, an der wir riesige Sealions beobachten konnten und auch kurz einen Weißkopfseeadler sehen konnten (man- was waren wir deshalb aufgeregt! Wir wussten ja noch nicht, WIE VIELE wir davon auf der Reise noch sehen würden 
). Kurze Zeit später, wir befanden uns schon in amerikanischen Gewässern, sahen wir die ersten Wale: Gleich 2 Buckelwale hoben immer wieder die Schwanzflossen. Das war wirklich sehr beeindruckend. Auf unserer weiteren Suche hatten wir riesen Glück und sahen noch einen Grauwal. Unser Guide erklärte uns später, dass er bei 1500 Touren erst einen einzigen gesehen hatte! Die 4 stündige Tour hatte sich wirklich gelohnt obwohl wir leider keine Orcas gesehen haben!
Aber es blieb ja noch das Problem, wo wir heute Nacht schlafen sollten. Auf einen CG in der Stadt hatten wir wirklich keine Lust also reservierten wir spontan telefonisch den Mountainaire RV Park 1,5 Std. nördlich von Victoria und fuhren damit schon ein Stück der Strecke für morgen.
Gegen 17.00h kamen wir dort an. Der CG ist okay - wir hatten Strom und Wasseranschluss- aber sehr eng mit wenig Privatsphäre. Außerdem war uns das Publikum dort irgendwie nicht so geheuer. Egal - für eine Nacht waren wir froh etwas gefunden zu haben und sind, dem Jetlag sei Dank, eh sehr früh ins Bett gefallen.
Gefahrene Kilometer: 132