Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

40. - 41. Tag Sequoia NP- Carmel by the Sea - Anthony Chabot

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Ruedi
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Beigetreten: 08.12.2015 - 19:12
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40. - 41. Tag Sequoia NP- Carmel by the Sea - Anthony Chabot
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
460 Meilen

Sonntag, 16. Oktober 2016

Wir sind beide schon kurz nach 6.00 Uhr wach. Draußen hat es dichten Nebel. Es war sehr Ruhig auf diesem Parkplatz und wir haben gut geschlafen. Da die Wetterprognose für dieses Gebiet nicht gut sind für Heute, haben wir beschlossen weiter zu Fahren. Das Womo müssen wir am Dienstag in San Leandro abgeben, also haben wir genügend Zeit. Deshalb haben wir beschlossen einen Umweg über den Hwy 1 zu machen. Wir fahren los durch den Nebel runter nach Fresno d.h.. von 1700 m.ü M. auf 120 m. ü M. Es ist stark bewölkt, doch weiter am Horizont wird es heller. Vielleicht haben wir ja Glück und das Wetter an der Küste ist besser. Von Fresno fahren wir auf der 41 Richtung Lemoore, unterwegs machen wir einen Halt zum frühstücken.

Weiter geht es auf der 41 bis Shandon, dann auf die 46 bis wir vor Cambria auf den Hwy 1 kamen. Unsere Hoffnung auf besseres Wetter an der Küste hat sich nicht erfüllt, es ist stark bewölkt und stockdichter Nebel. Wir fahren bis zum Visitor Center vom Hearst Castle in San Simeon. Da wir genügend Zeit haben beschließen wir einen Ausflug zum Hearst Castle zu machen. Vom Visitor Center aus wurden wir mit einem Bus zum Castle gefahren. William Randolph Hearst hat sich von 1919 - 1947 ein Traumschloss gebaut, umgeben von einer gut 50 ha grossen Parkanlage. Die Aussicht vom Castle auf den Pazifik müsste Traumhaft sein, leider sehen wir gar nichts wegen des stockdichten Nebels. Das Castle selber haut uns nicht aus den Socken, da haben wir in Europa schon viele schönere Schlösser gesehen. Das Wetter hatte sicher auch einen Einfluss, aber es war bisher der einzige Ausflug, der das Geld nicht wert war. Als wir zurück sind, fahren nur ein kurzes Stück weiter bis zur Hearst Ranch, und trinken dort einen Kaffee.

Hier sehen wir jetzt auch die Seeelefanten. Es ist Interessant zu sehen wie sie alle ineinander liegen, und überall miteinander spielen.

Wir fahren dann weiter der Küste entlang. Die Straßenführung ist wirklich Sehenswert, von der Küste selber sehen wir wegen des Nebels absolut nichts. Unterwegs machen wir noch einen Halt um den berühmten Wasserfall zu fotografieren. 

Also es ist eigentlich ein Farbfoto, auch wenn man meinen könnte dass es eine schwarz - weiß Aufnahme ist. So nun mussten wir noch einen Übernachtungsplatz finden. In  Big Sur sehen wir ein Wegweiser zu einem Campround, ich fahre eine Kriminelle Straße runter zum Eingang. Rosmarie geht fragen ob es noch einen freien Platz hat. Antwort ja es hat:" für 75.-$ die Nacht". Nein nein das sind wir nicht bereit zu zahlen, ich wende mühsam das Womo und dann fahren wir weiter. Am Ortsanfang von Carmel by the Sea sehen wir dann einen großen Parkplatz bei einem Einkaufscenter. Es ist inzwischen 19.00 Uhr und fast schon dunkel, so entschließen wir uns hier zu übernachten.  

Montag, 17. Oktober 2016

Ein wunderbarer Morgen begrüsst uns. Wir sehen schon um 7.00 Uhr auf, und ich gehe zum Safeway Brötchen holen. Das Frühstück geniessen wir noch ein letztes mal. Sogar mit schönem Blick durchs Fenster in eine Wasserpfütze.

Da das Wetter heute Morgen so wunderschön ist, beschliessen wir noch einige Meilen auf der Küstenstrasse zurück zu fahren, um zu sehen was wir gestern verpasst hatten.

Nach ca 10 Meilen wenden wir und fahren dann bei Carmel by the Sea der Küstenstrasse entlang und machten auch noch einen kleinen Spaziergang.

Schöne Gegend, die Lage der gepflegten Villen einfach super. Dann geht es endgültig Richtung unseres letzten Campground Anthony Chabot. Es ist ein wunderbarer Nachmittag, eigentlich zu schade um zu arbeiten,crying  aber wir müssen packen und das Mobil reinigen. Am Abend gab es dann noch ein richtiges Festessen: Sirlon Steak, Gemüse, Cips, dazu Rotwein von Palisade und zum Dessert noch Glace. Alles muss weg !!! Zum Schluss gab es dann noch ein riesiges Lagerfeuer, denn auch hier war das Moto Alles muss weg. Etwas Wehmut war heute Abend schon dabei.

 

 

Liebe Grüsse

Ruedi