Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir nach Whistler und liefen durch das tolle kleine Städtchen. Heute war richtig viel los. Sehr viele Leute kamen mit Ihren Bikes um den präparierten - mit Schanzen versehenen Berg – herunterzufahren. Wir liefen also gemütlich durch all die Leute, gingen hin und da wieder in ein paar Shops und gingen allmählich wieder zurück zum WoMo.
Anschliessend fuhren wir weiter Richtung Norden. Um ca. 14.15 Uhr machten wir am Duffey Lake einen kleinen Stop und assen etwas kleines.
Nachher fuhren wir weiter bis nach Lillooet, wo wir Richtung 100 Mile House fuhren (Lillooet haben wir im 2012 bereits besichtigt). Auf einmal hiess es für mich ab hinters Steuer. Ca. 1 Stunde fuhr ich, bis wir schliesslich in 100 Mile House ankamen. Dort gingen wir kurz einkaufen und suchten nachfolgend einen Campground für die heutige Nacht. Doch dies war einfach gesagt als getan. Wir fuhren und fuhren, sahen unterwegs sogar noch eine Elchdame. Es wurde immer wie dunkler und wir hatten bereits keine Lust mehr, weiter zu suchen. Da kam das Schild des Fawn Lake Resort Campground, welcher 4 Kilometer von der Strasse entfernt sein solle. Doch diese 4 km kamen uns vor wie 20 km. Den die Strasse war nicht geteert und mit vielen Schlaglöchern versehen. Als uns Häuser entgegen kamen, waren wir schon sehr froh, doch zu früh gefreut. Denn es handelte sich um einen Art Golfplatz oder so was ähnliches, konnten wir doch nicht mehr viel sehen bei der Dunkelheit. Eigentlich wollten wir bereits zurückfahren, doch wir gaben die Hoffnung nicht auf, dass noch ein Campground kommen würde. Also fuhren wir weiter und tatsächlich, kam ein kleiner, am See gelegener Campground. Wir hielten beim Office und stellten fest, dass der Campground von einer Schweizer Familie geleitet wird (auf dem Schild an der Strasse ist ein Schweizerkreuz, welches wir erst am nächsten Morgen gesehen haben). Sie teilten uns mit, wir sollen uns einen Stellplatz aussuchen und am nächsten morgen bezahlen kommen. Gesagt getan. Wir suchten uns einen Stellplatz aus und um ca. 19.30 Uhr war alles wie es sein sollte. Wir entfachten gleich noch ein Feuer und grillten unsere Stecks und gingen darauf folgend noch die Campingduschen nutzen. Die sanitären Anlagen sind sehr sauber, der CG liegt sehr schön an einem See gelegen.
Hallo Sandra,
danke für deinen Reisebericht, der mir aber auch die Schattenseiten des Sportes in den Bergen zeigt, wenn man mit schwerem Gerät Schanzen u.ä. in den Hang baut, damit die Biker ihre Sprünge machen können. Ist die Natur nicht wild genug ? Da fehlt mir das Verständnis.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)