Morgens machen wir uns auf den Weg ins Death Valley, am nördlichen Rand der Mojave-Wüste. Als wir nach einer nochmal ordentlichen Bergetappe vormittags in Furnace Creek ankommen, werden wir von einer trockenen Hitze-Wand fast erschlagen. Es sind schon annähernd 38 Grad, vor ein paar Tagen standen wir noch bei Schnee und 0 Grad am Grand Canyon !!
Bei Farabees tauschen wir, nach den obligatorischen Formalitäten, unser WoMo noch gegen einen zum Glück klimatisierten Jeep - den wir tags zuvor noch kurzfrisitg organisiert hatten - und brettern los. An der Artists Palette legen wir einen Foto-Stop ein und passieren mehrere der „dips“. Nun geht es immer weiter Richtung Badwater Bassin. Da es ziemlich heiß ist und unsere Tochter mit Magenprobleme zu kämpfen hat, schenken wir uns den längeren Fußweg in die Salzebene hinein und besichtigen diese daher ein paar hundert Meter weiter an einem anderen Punkt komplett für uns alleine.
Wir kehren nach einer weiteren Getränkepause (Der Jeep-Verleih hat uns eine Kiste kühles Wasser im Auto deponiert) wieder Richtung Norden um. Kurzerhand machen wir noch bei Beatty Junction noch einen Abstecher nach Norden und cruisen absolut einsam durch die Wüste. Der Stop an den Sanddünen wird hitzebedingt abgekürzt und wir geben das Auto - nach kurzem Tankstop - schweren Herzens mit vollem Tank und geleerten Getränkevorräten wieder ab. Die Fahrt mit dem Jeep Wrangler war eine echte Freude und kann nur jedem empfohlen werden.
Danach fahren wir (erneut) zum Campground nach Stovepipe Wells. Die Anlage ist im typischen Wild West Style angelegt, hat aber einen Pool und eine Bar. Den Nachmittag verbringen wir daher mit der dringend nötigen Erfrischung in Form von Baden und kühlen Getränken, nachdem wir uns ein paar der wenigen Liegen erkämpft haben.