Montag, 25.7.
Um 6 Uhr wache ich auf und der Himmel ist lila. Ohne Frühstück bike ich los bis zum Pyramid Canyon Overlook. Der Trail ist zwischen least difficult und more difficult eingestuft, was bedeutet, dass ich an der einen oder anderen Stelle schieben muss.
Nach dem Frühstück geben wir Gas, denn heute steht mit 240 Miles eine der längsten Etappen an. Da es sowieso kein Frischwasser gibt (alles Wasser im Dead Horse Point wird per Truck angeliefert), dumpen wir nicht und fahren stattdessen nach 2 Stunden, pünktlich zur Mittagszeit, den Highline Lake State Park in Loma, Colorado an, wo wir für $10 einen day pass erwerben, der uns auch das dumpen und Auffüllen des Wassertanks erlaubt. (Sehr gerne wäre ich noch über die UT128 am Colorado entlang gefahren, zumal der Weg sogar kürzer ist, aber mein Bauch sagt mir, dass es über die US191 und I-70 schneller gehen wird, und wir nicht die Ruhe haben werden, die Strecke gebührend zu genießen. Noch ein Grund, wiederzukommen! Ebenso wie übrigens der Corona Arch, den wir auch nicht geschafft haben.).
Die Kinder springen kurz im abgeteilten Schwimmbereich ins kühle Nass des Highline Lake und nach einem schönen Picknick geht’s weiter über CO 139 Richtung Douglas Pass, der mit schönen Aussichten überrascht und grüner und interessanter ist, als gedacht.
Gut, dass ich hier im Forum den Highlight Eintrag für den Canyon Pintado entdeckt habe: wir stoppen an 2 vorher ausgewählten Petroglyph Sites, was die Fahrt schön auflockert und interessanter macht.
In Rangeley, wo wir links auf die CO 64 abbiegen, tanken wir, kaufen Bier und Wein (denn beides haben wir in Utah nicht im Supermarkt bekommen und waren zu bequem, extra einen Liquor Store anzusteuern) und einige Kleinigkeiten, die im Kühlschrank fehlen. Im Ort Dinosaur geht’s links auf die US 40.
Gegen 5:45 p.m. erreichen wir das Visitor Center des Dinosaur National Monument und können somit noch schnell das Junior Ranger Heft abholen. Am Campground haben wir die Site 27 gebucht, die zu dem Zeitpunkt voll in der Sonne liegt. Es wird also mal wieder richtig schön warm im Womo. Da es keinen Stromanschluss gibt, müssen wieder die Flaschen mit dem Eiswasser herhalten, die seit Arches im Gefrierschrank liegen. Bis zum Morgen kühlt es recht gut ab, so dass es insgesamt erträglich ist. Da die Site in Fahrtrichtung links liegt, drehen wir um, um die Eingangstür neben den Picknicktischen zu haben. Dafür ist hier genug Platz.